DE1293567B - Papiertuchpackung, bestehend aus einem Stapel gekreppter Papiertuecher - Google Patents
Papiertuchpackung, bestehend aus einem Stapel gekreppter PapiertuecherInfo
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- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Papiertuchpackung, werden die bereits geschnittenen Papiertücherstapel
bestehend aus einem Stapel aus gekreppten Papier- zwischen zwei endlos umlaufenden Förderbändern
tüchern, die ein Grundgewicht von etwa 13 g/m2 und hindurchgeführt, wobei ein mit einem Kurbelzapfen
ein Kreppverhältnis zwischen 1,05 und 1,3 aufweisen verbundener Hammer jedem Tuchstapel eine Anzahl
und die in einem rechteckigen Karton mit Entnahme- 5 von Stößen oder Schlägen mit zunehmendem Druck
Öffnung verpackt sind. versetzt. Mit diesem Hämmern wird beabsichtigt,
Papiertücher mit derartigen Werten für das Grund- ein Aufbrechen des Papierbindemittels zu erreichen,
gewicht und Kreppverhältnis haben in den letzten um dadurch die Tücher weicher und geschmeidiger
Jahren außerordentlich weite Verbreitung insbeson- zu machen.
dere als Gesichtstücher gefunden. Unter dem Aus- io Hinsichtlich der Papiertücher, die ein Grunddruck
»Kreppverhältnis« wird dabei das Verhältnis gewicht von etwa 13 g/m2 und ein Kreppverhältnis
der Länge der Bahn auf der Trockentrommel zu zwischen 1,05 und 1,3 aufweisen, also als Gesichtsder
endgültigen Länge der Papierbahn im gekreppten tücher verwendbar sind, ist dieses Verfahren des
Zustand verstanden. Jedes Papiertuch besteht in der Hämmerns nicht von Vorteil, da die Papierqualität
Regel aus zwei Papierschichten, da zweischichtige 15 dadurch nicht verbessert werden kann. Hinsichtlich
Tücher im allgemeinen weicher und weniger steif der Verpackung dieser Papiertücher in einem Karton
sind als einschichtige. Die Tücher werden in Papier- mit Entnahmeöffnung ist eine Verringerung der
oder Pappschachteln verpackt, die die Entnahme der Stapelhöhe durch einfaches Zusammenpressen der
Tücher durch eine Öffnung, z. B. Schlitz, gestatten. Stapel und anschließendes, sofortiges Verpacken in
Die Tücher sind dabei in dem Verpackungskarton 20 einem Karton geringer Höhe analog dem anschliein
ganz bestimmter Weise gefaltet, z. B. C-förmig, ßenden, sofortigen Umschlingen des Papiertuchwobei
die eingefalteten Seiten in Richtung auf die stapeis mit einer Banderole ebenfalls nicht von Vor-Entnahmeöffnung
weisen, so daß eine leichte Ent- teil, da der Papiertuchstapel dadurch am freien
nähme möglich ist. Ebenso sind aber auch U-förmige Reexpandieren gehindert wird. Hierdurch ließe sich
Faltungen bekannt, wobei durch Entnahme eines 25 zwar eine verringerte Stapelhöhe erreichen, jedoch
Tuches automatisch der obere Lappen des folgenden würde der Papiertuchstapel dann so stramm in dem
Tuches teilweise durch die Entnahmeöffnung gezogen Karton verpackt sein, daß eine unbschädigte Entwird,
so daß aufeinanderfolgend die Tücher leicht nähme der ersten Papiertücher — wie bereits erentnommen
werden können. wähnt — nicht möglich ist.
Eine derartige Verpackung vonPapiertüchem bringt 30 Die Alternative zu dem durch eine Banderole oder
eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich, die darauf einen Karton behinderten Reexpandieren eines zuberuhen,
daß jeder Stapel einer für den Käufer sammengepreßten Papiertuchstapels wäre die Möggarantierten
Anzahl von z. B. 200 Gesichtstüchern lichkeit einer unbehinderten Reexpansion. Diese
eine recht unterschiedliche Stapelhöhe aufweisen Möglichkeit scheidet jedoch erfahrungsgemäß aus,
kann. Man ist daher gezwungen, die Abmaße eines 35 da nach dem Zusammenpressen infolge der gekrepp-Verpackungskartons
nach einer mittleren Stapelhöhe ten, weichen und geschmeidigen Papierqualität eine
auszulegen. Werden aber Stapel von einer geringeren Reexpansion der Stapelhöhe jedes Stapels einsetzt,
als der maximalen Höhe in derartigen Kartons ver- bis etwa die ursprüngliche oder im Verhältnis etwas
packt, so füllen diese den Karton nicht ganz aus verringerte Stapelhöhe wieder erreicht ist, wobei
und lassen oftmals einen beträchtlichen Raum frei. 40 jedoch dann die einzelnen Stapel in ihrer Höhe
Daraus resultiert dann leicht eine Zerstörung der wieder wie vorher auch beträchtliche Unterschiede
während des Transportes oder der Lagerung in einem aufweisen können.
Kartonstapel zuunterst liegenden Kartons, da diese Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichzusammengedrückt
werden. Abgesehen davon ergibt keit vorzuschlagen, einen Stapel gekreppter Papiersich
bei nicht ausreichender Füllung eines Kartons 45 tücher, die ein Grundgewicht von etwa 13 g/m2 und
eine beträchtliche Raumverschwendung. Füllen ande- ein Kreppverhältnis zwischen 1,05 und 1,3 aufweisen,
rerseits die Stapel die Kartons sehr gut und fest aus, auf eine gewünschte, verringerte Stapelhöhe zu brinso
ist eine unbeschädigte Entnahme der ersten gen, ohne daß sich die erreichte Stapelhöhe über
Papiertücher durch die Entnahmeöffnung nicht mög- einen längeren Zeitraum gesehen ändert oder stark
lieh. Das Problem solcher Verpackungen besteht 50 von denen anderer, eine gleiche Anzahl von Tüchern
■daher primär in einer Vergleichmäßigung der Stapel- enthaltender Stapel abweicht,
höhen von aus einer gleichen Anzahl von Papier- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch getüchern bestehenden Stapeln und sekundär natürlich löst, daß die Dichte des Papiertuchstapels durch auch aus wirtschaftlichen Überlegungen in einer Ver- Zusammenpressen auf einen Wert zwischen 0,17 und ringerung der Stapelhöhe, d. h. einer Verbesserung 55 0,30 g/cm3, gemessen im trockenen Zustand, einder Raumausnutzung. gestellt ist.
höhen von aus einer gleichen Anzahl von Papier- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch getüchern bestehenden Stapeln und sekundär natürlich löst, daß die Dichte des Papiertuchstapels durch auch aus wirtschaftlichen Überlegungen in einer Ver- Zusammenpressen auf einen Wert zwischen 0,17 und ringerung der Stapelhöhe, d. h. einer Verbesserung 55 0,30 g/cm3, gemessen im trockenen Zustand, einder Raumausnutzung. gestellt ist.
Es ist aus der USA.-Patentschrift 2 011236 be- Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht
kannt, durch Zusammenpressen von Papiertuch- darin, daß es nunmehr entgegen aller Erwartung
stapeln eine Verringerung der Stapelhöhe zu errei- doch möglich ist, einen Stapel aus weichen, gechen
und die einzelnen Tücherstapel anschließend 60 schmeidigen, gekreppten Papiertüchern ohne Qualisofort
mit einer Banderole zu umschlingen, um sie tätseinbuße durch Zusammenpressen auf eine konan
einem Reexpandieren auf ihre ursprüngliche stant bleibende, verringerte Stapelhöhe einzustellen.
Stapelhöhe zu hindern. Allerdings ist dies nicht die Zu erwarten wäre nämlich gewesen, wie das bei
Hauptaufgabe der durch die USA.-Patentschrift be- dem an sich bekannten Zusammenpressen von
schriebenen Preßeinrichtung. Diese besteht vielmehr 65 Stapeln aus gekreppten, flauschigen Papiertüchern
darin, die Qualität von harten, stark gebundenen, und dem anschließenden unbehinderten Reexpandierauhen
Papiertüchern hinsichtlich ihrer Weichheit ren der Stapel bisher auch der Fall war, daß während
und Geschmeidigkeit zu verbessern. Zu diesem Zweck des Lagerns der gepreßten Tücherstapel diese sich
bis nahe an ihre ursprüngliche Stapelhöhe wieder ausdehnen würden oder daß bei Anwendung eines
zu hohen Preßdruckes die Papiertuchstapel »verpappen«, d. h. die Qualität der Papiertücher hinsichtlich
ihrer Geschmeidigkeit und Weichheit beeinträchtigt würde.
Es ist verblüffend, daß diese Erwartungen dann nicht eintreffen, wenn die Dichte des Papiertuchstapels
durch Zusammenpressen auf einen Wert
ist. Die flauschigen, gekreppten Papiertücher, die als Gesichtstücher Verwendung finden, besitzen in der
Regel kein Bindemittel.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in Ausführungsbeispielen an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellt dar
Fi g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kartons, der mit gefalteten Tüchern gepackt ist,
F i g. 2, 3 und 4 Diagramme, die das Reexpandie-
zwischen 0,17 und 0,30 g/cm3 eingestellt ist. Die io ren eines Stapels von 200 zweischichtigen Gesichtsangegebenen
Dichten gelten für Papier im knochen- tüchern unter Zugrundelegung eines Feuchtigkeits
trockenen Zustand und nach einer bestimmten Lagerzeit (wie z. B. 2 Wochen oder länger), in der die
Stapel unbehindert reexpandieren konnten. Falls die Dichtenmessungen der Tücher bei verschiedenen
Feuchtigkeitsgehalten gemacht werden, ergeben sich natürlich entsprechend größere Meßwerte.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus der nunmehr verringerten Stapelhöhe, sondern
gehaltes von 50, 20 und 75% in Abhängigkeit von der Verweilzeit in einer Kompressionseinrichtung
und der anschließenden Reexpansionszeit zeigen.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Erfindung in Zusammenhang mit Tüchern verwendet werden kann,
die in unterschiedlicher Weise gefaltet sind. Beispielsweise können U-förmig ineinandergefaltete Tücher
oder in C-Form zusammengefaltete Tücher verwendet auch aus der Tatsache, daß alle Stapel, die aus der 20 werden,
gleichen Anzahl gleichschichtiger Tücher bestehen, Die in Fig. 1 dargestellten Tücher sind C-förmig
gleichen Anzahl gleichschichtiger Tücher bestehen, Die in Fig. 1 dargestellten Tücher sind C-förmig
ein und dieselbe konstant bleibende Stapelhöhe auf- gefaltet, d. h., die beiden Teile 57 und 58 sind über
weisen, sofern sie durch Zusammenpressen und den Mittelteil 56 gefaltet. Um die einzelnen Tücher
anschließendem ungehindertem Reexpandieren auf aus dem Karton 135 zu entnehmen, greift man durch
die erfindungsgemäß vorgesehene Dichte gebracht 25 die öffnung 136 und zieht eine der Falten 57 oder 58
wurden. Somit erlaubt es die Erfindung, den Tuch- heraus.
stapel so zu bemessen, daß er einen Karton gut Diese Kartons (z. B. 135 in Fig. 1) bestehen aus
ausfüllt, d. h. nicht zu stramm und nicht zu lose, Papier oder Pappe und stellen Kästen dar, deren
wobei der Karton nur die Hälfte oder etwas mehr sämtliche Flächen senkrecht aufeinander stehen. Es
als die Hälfte der Höhe eines Kartons aufweist, wie 30 wird angestrebt, daß die Tücher bei ihrer Reexpansion
er früher für die gleiche Anzahl Tücher verwendet während einer Lagerung der Kartons über eine
werden mußte. unbestimmte Zeitdauer hinweg (z. B. 2 Wochen oder
Die lockere Füllung der Kartons, die bislang als 1 Monat) eine Stapelhöhe im unbehinderten Zustand
unabänderlicher Nachteil hingenommen wurde und annehmen, die nicht größer ist als die Höhe der
die zu erheblichen Schwankungen im Füllungsgrad 35 Kartons, d. h., die in der Regel etwas geringer ist
der Kartons führte, ist überwunden. Jeder Stapel als die Höhe der Kartons, so daß sich die Tücher
kann nunmehr in jedem Karton eine unbehinderte Höhe einnehmen, die gleich oder etwas geringer ist
als die Innenhöhe des Kartons, so daß die Tücher frei und leicht entnehmbar sind und auch nicht den
Karton nach außen aufbeulen. Es ist ersichtlich, daß eine weitere Einsparung an Kosten bei solchen
Papiertuchpackungen dadurch möglich ist, daß ein dünnerer Karton verwendet wird, als er bislang für
sehr leicht aus dem Karton herausnehmen lassen und den Boden und den Deckel des Kartons nicht
nach außen beulen.
Diese optimale Kartonhöhe läßt sich auf Grund der Erfindung nunmehr relativ genau vorherbestimmen.
Werden nämlich Papiertuchstapel durch Zusammenpressen und anschließendem, ungehindertem
Reexpandieren auf die erfindungsgemäß vorgesehene
die gleiche Anzahl von Tüchern notwendig war, da 45 Dichte gebracht, so stellt sich schon nach einer
diese Kartons mitunter erheblichen Beuldrücken relativ kurzen Lagerzeit nach Kompressionsende
standhalten mußten, sei es durch eine zu stramme Füllung oder bei zu geringer Füllung durch die
Belastung der aufeinandergestapelten Kartons.
Abschließend sei noch ein weiterer Vorteil wähnt, der sich durch Zusammenpressen und anschließendem,
ungehindertem Reexpandieren der Tücher auf die erfindungsgemäß vorgesehene Dichte ergeben
kann. Durch den Vorgang des trockenen Kreppens
(etwa 5 Minuten) eine gegenüber der Ursprungshöhe stark verringerte Stapelhöhe ein, die sich auch bei
einer längeren Lagerzeit nicht mehr wesentlich er- 50 ändert.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Dichte bezieht sich dabei auf den knochentrockenen Zustand der
Papiertücher. Falls die Dichtemessungen der Tücher bei anderen Feuchtigkeitsgehalten durchgeführt wer-
kann es leicht geschehen, daß Fasern oder Fusseln 55 den, ergeben sich natürlich entsprechend andere
erzeugt werden, die aus dem Grundkörper der Papier- Meßwerte. Um Vergleichswerte zu erhalten, ist es
bahn herausragen, indem einzelne Fasern gelockert und von dem Bahngewebe »abgesplittert« werden.
Durch den Vorgang der Kompression ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, daß diese lockeren Fasern
wieder in das Grundgewebe zurückgebunden werden, so daß die Tücher weniger faserig und fusselig
werden. Hierbei handelt es sich also um eine Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit der Papier-
daher sinnvoll, die Dichten für Papiertücherstapel auf den knochentrockenen Zustand zu beziehen.
Jeder Dichte im knochentrockenen Zustand entspricht dann eine bestimmte Anzahl von Schichten pro
Zentimeter Stapelhöhe. Die nachfolgende Tabelle gibt unter anderem kurz zusammengefaßt die Anzahl
der Schichten pro Zentimeter Stapelhöhe und Dichten von Stapeln an, die durch Zusammenpressen und
tücher, die von der in der vorstehend genannten 65 anschließendem, ungehindertem Reexpandieren auf
USA.-Patentschrift 2 011236 erwähnten Verbesse- die erfindungsgemäß vorgesehene Dichte gebracht
rung der Geschmeidigkeit der Papiertücher durch worden sind. Die angegebenen Werte beziehen sich
Aufbrechen des Papierbindemittels zu unterscheiden dabei auf den knochentrockenen Zustand und auf
eine Lagerzeit von mehr als 7 Tagen nach dem Zusammenpressen der Stapel:
Anzahl der zweischich | 100 | 200 | 300 |
tigen Tücher | |||
Anzahl der Schichten | |||
bei ungefalteten | 200 | 400 | 600 |
Tüchern | |||
Anzahl der Schichten | |||
bei U-förmig inein- | |||
andergefalteten oder | |||
C-förmig zusammen | 400 | 800 | 1200 |
gefalteten Tüchern .. | 2,54 | 5,08 | 7,62 |
Stapelhöhe (cm) zwischen |
3,66 | 5,72 | 8,89 |
Anzahl der Schichten | 157 | 157 | 157 |
pro Zentimeter | |||
Stapelhöhe zwischen | 109 | 140 | 135 |
Dichte des Stapels (g/cms) zwischen ... |
0,241 | 0,241 | 0,241 |
0,170 | 0,214 | 0,206 | |
Die angegebenen Werte sind bei einer bestimmten gleichbleibenden Papierqualität gemessen. Die Papierqualität
kann jedoch mitunter in den einleitend angegebenen Grenzen schwanken, es ist dann wichtig,
daß der Papiertuchstapel auf eine erfindungsgemäß vorgesehene Dichte zwischen 0,17 und 0,30 g/cm3
eingestellt wird, um die Vorteile der Erfindung, nämlich eine konstant bleibende Verringerung und
Vergleichmäßigung der Stapelhöhe zu erreichen. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, welche
speziellen Arbeitsbedingungen, z. B. welche relative Luftfeuchtigkeit, bei dem Vorgang des Zusammenpressens
und dem anschließenden, ungehinderten Reexpandieren vorherrschen, da z. B. die relative
Luftfeuchtigkeit lediglich das Ausmaß der Reexpansion, also die endgültige Stapelhöhe, nicht aber die
Tatsache einer sich konstant einstellenden, vergleichbaren Stapelhöhe beeinflußt.
Aus den Darstellungen der F i g. 2, 3 und 4 erkennt man den Einfluß des Feuchtigkeitsgehaltes der Tücher
auf die Stapelhöhe. Die genannten Darstellungen geben das Reexpansionsverhalten von einem Tuchstapel
wieder, der bei relativen Luftfeuchtigkeiten von 50, 20 und 75% zum Gleichgewicht gebracht
wurde und deren Dichte erfindungsgemäß im knochentrockenen Zustand zwischen 0,17 und
0,30 g/cm3 liegt. Diesen Feuchtigkeiten entspricht ein Feuchtigkeitsgehalt der Tücher von etwa 6, 4
bzw. lO°/o in Gewichtsprozenten.
F i g. 2 zeigt die sich einstellende Stapelhöhe von zweihundert zweischichtigen gefalteten Tüchern, d. h.
800 Schichten, die ein Grundgewicht von etwa 13 g/m2 aufweisen. Man erkennt, daß unmittelbar
nach Aufhören des Preßdruckes auf den Stapel sich die Stapelhöhe auf eine Höhe von ungefähr
3,7 cm ausdehnt, wenn der Preßdruck nur 1 Sekunde aufrechterhalten wurde. Beträgt die Kompressionsdauer 2 Sekunden oder langer, so stellte sich anschließend
eine Stapelhöhe von ungefähr 3,3 cm ein.
5 Minuten nach Wegnahme des Druckes hatte sich der Stapel im Mittel auf eine Höhe von ungefähr
4,1 cm ausgedehnt. Danach ging die Ausdehnung in einem progressiv kleineren Verhältnis kontinuierlich
weiter, bis nach Ablauf von 7 Tagen sich der Stapel auf eine Durchschnittshöhe von ungefähr
4,8 cm ausgedehnt hatte.
Daraus geht klar hervor, daß die Stapel, die normalerweise sonst in Schachteln oder Kartons von
ίο ungefähr 10 cm Höhe verpackt werden mußten, nun
in Kartons von 5 cm Höhe verpackt werden können, ohne daß die anschließende Reexpansion der Stapel
aus dem zusammengepreßten Zustand eine ungewöhnliche Festigkeit der Stapel in den Kartons ergibt,
ausgenommen in dem Fall, in welchem eine Kompressionsdauer von nur einer Sekunde verwendet
wurde. Es liegt dann der Stapel mit einer gewissen Spannung in dem Karton.
F i g. 3 ist ein Diagramm ähnlich F i g. 2 und gibt
so die Reexpansion eines Stapels wieder, dessen Feuchtigkeitsgehalt
sich bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20% einstellen konnte. Auf Grund der verringerten
Feuchtigkeit ist die Höhe der Ausdehnung nach Aufhören des Kompressionsdruckes etwas
as größer als für den Stapel, der bei einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 50% gelagert ist. Mithin ist diese relative Luftfeuchtigkeit von 20% weniger
wünschenswert, da bereits nach ungefähr einer Stunde sich der Stapel wieder so weit ausgedehnt
hat, daß er nur noch schwer in einen Karton von 5 cm Höhe hineinpaßt.
Fig.4 zeigt entsprechende Ergebnisse, wenn es sich um einen Stapel handelt, dessen Feuchtigkeitsgehalt
sich bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 75% einstellen konnte. Es ist ersichtlich, daß ein
derartiger Stapel nicht die Elastizität und Ausdehnung der vorstehend diskutierten Stapel besitzt, und
in der Tat ist die vollständige Ausdehnung bereits nach einer Stunde nach Aufhören des Preßdruckes
erreicht.
Die Erfindung erlaubt es also, einen Stapel Papiertücher so zu bemessen, daß er einen Verpackungskarton bei einer vorteilhaft verringerten Stapelhöhe
gut und nicht zu stramm ausfüllt, so daß eine unbeschädigte Entnahme der ersten Papiertücher durch
eine Entnahmeöffnung leicht möglich ist. Beispielsweise ergibt sich gemäß der Tabelle für einen aus
400 Schichten bestehenden Stapel (das sind hundert C- oder U-förmig gefaltete, zweischichtige Papiertücher)
eine Stapelhöhe von nur 2,6 cm, was als abnorm wenig angesehen werden muß.
Claims (1)
- Patentanspruch:Papiertuchpackung, bestehend aus einem Stapel aus gekreppten Papiertüchern, die ein Grundgewicht von etwa 13 g/m2 und ein Kreppverhältnis zwischen 1,05 und 1,3 aufweisen und die in einem rechteckigen Karton mit Entnahmeöffnung verpackt sind, dadurchgekennzeichnet, daß die Dichte des Papiertuchstapels durch Zusammenpressen auf einen Wert zwischen 0,17 und 0,30 g/cm8, gemessen im trockenen Zustand, eingestellt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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US111417A US3172564A (en) | 1961-05-09 | 1961-05-09 | Package of paper tissues |
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0983740A2 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-08 | Uni-Charm Corporation | Produkt zum Aufbewahren von gestapelten feuchten Reinigungungstüchern |
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- 1962-05-07 GB GB17477/62A patent/GB1011061A/en not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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ES277046A2 (es) | 1962-10-16 |
BE617453R (fr) | 1962-11-09 |
GB1011061A (en) | 1965-11-24 |
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