DE1292428B - Reissverschluss mit einer Gliederreihe in Gestalt eines zu einer Schraubenfeder verformten Maeanders - Google Patents

Reissverschluss mit einer Gliederreihe in Gestalt eines zu einer Schraubenfeder verformten Maeanders

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DE1292428B DEG27051A DEG0027051A DE1292428B DE 1292428 B DE1292428 B DE 1292428B DE G27051 A DEG27051 A DE G27051A DE G0027051 A DEG0027051 A DE G0027051A DE 1292428 B DE1292428 B DE 1292428B
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Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß, dessen auch bei sehr starkem Querzug nicht über die rückals verformte Schraubenfeder ausgebildete Glieder- wärtigen Windungssehenkel abrutschen können. Ein reihen aus einem fortlaufenden KunststoffprofUstrang weiterer Vorteil besteht darin, daß die Fadenteile in bestehen, wobei der Profilstrang im Eingriffsbereich dem eingezogenen Wmdungsbereich (Einzugsbereich) der Gliederreihen jeweils als frei stehende Schleife 5 geschützt liegen. Auch die Führung des Schiebers ausgebildet ist, sowie eine zu dessen Herstellung ge- wird durch dieses Ausbildung erleichtert. Schutz eignete Vorrichtung. wird dabei lediglich für die gesamte gekennzeichnete
Solche Reißverschlüsse sind bekannt. Sie haben Kombination und nicht für Einzelmerkmale oder im Querschnitt, also in Längsrichtung der Reiß- Teilkombinationen begehrt.
Verschlußachse betrachtet, etwa die Umrißgestalt i° In einer vorteilhaften Ausbildung des Reißvereines Kreises (z.B. französische Patentschrift Schlusses ist der Profilstrangquerschnitt im rückwärti-100 208) oder eines Tropfens (z. B. französisches gen Windungsbereich abgewalzt. Hierdurch ergibt Patent 1245 407, belgische Patentschriften 568 859 sich eine verbreiterte Schieberführung,
und 581225). Die Gliederreihe mit kreisförmigem In bekannter Weise können die Gliedschenkel mit
Gliedquerschnitt kann nicht an der Fläche, sondern *5 Abstand parallel geführt sein, so daß das Profil einer nur an der Kante eines Tragbandes befestigt werden. Windung, in Verschlußlängsrichtung gesehen, beid-Gliederreihen mit tropfenförmigem Querschnitt las- endig verbreitert ist und annähernd abgerundete sen sich auf der Fläche eines Tragbandes befestigen, Köpfe aufweist.
weil der Schleifenquerschnitt hinter der Eingriffs- Dabei kann in vorteilhafter Weise der die Win-
schleife schmal genug wird, um von einem Befesti- a° dungssteigung beinhaltende Bereich des Profilstranges gungsfaden übergriffen zu werden. Um eine möglichst im wesentlichen in den Bereich des Beginnens jeder gute Anlage der einzelnen Glieder am Tragband her- rückwärtigen Windung gelegt werden, so daß parbeizuführen, werden die den Eingriffsschleifen ent- allele Gliedschenkel erzielt werden können,
gegengesetzt liegenden, aufeinanderfolgende Glieder Die Windungsmittelpunkte der Eingriffswindung-
verbindenden Profilstrangbereich so ausgebildet, daß =»5 gen und der rückwärtigen Windungen können ferner sie möglichst spitz enden. Die angestrebten Vorteile in ihrer Ebene gegenüber der mittleren Gliedschenkelwerden dort durch den Nachteil erkauft, daß sich ebene versetzt sein, so daß eine einseitig annähernd die rückwärtigen Enden leicht aus den Schlingen der ebene Gliederreihe erzielt wird, welche sich gut am Naht, mit dem die Gliederreihen auf das Tragband Tragband annähen läßt.
aufgenäht sind, herausziehen lassen. 3o Eine Vorrichtung zur Herstellung der vorstehend
Es wurde schon vorgeschlagen, die bekannte beschriebenen Gliederreihe, in der mittels umlaufen-Schwierigkeit des sicheren Befestigens einer aus der, mit einem Wickeldorn zusammenarbeitender einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang bestehen- Formwalzen die Verformung der Schraubenfeder erden Gliederreihe an einem Tragband dadurch aus- folgt, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, zuräumen, daß an Stelle einer Sehraubenfedergestalt 35 daß auf den mit den Windungsrundungen entspreder Windungssinn zwischen aufeinanderfolgenden chenden Randwülsten versehenen Wickeldorn, dem Gliedern des Profilstranges umgekehrt wird (deutsche Einzug oder den Einzügen des Wickeldornes ent-Auslegeschrift 1102 669), so daß ein achtförmiges sprechende Formwalzrippen unter Zwischenlage der Gebilde entsteht, das aber auch nur die Befestigung freiliegenden Gliedschenkelbereiche einwirken,
der Gliederreihe im Windungsgrund der Glieder ge- 4<> Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstattet. Diese bekannte Gliederreihe ist auch nicht stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es für Bekleidungsverschlüsse verwendbar, denn sie ist zeigt
nicht abgedeckt. Fig. 1 ein Schaubild der Gliederreihe in großem
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reißverschluß Maßstab, schräg von oben gesehen,
anzugeben, dessen die Gliedschenkel umfassenden 45 Fig. 2 ein Schaubild auf die Unterseite der Glie-Fadenteile auch bei noch so großem Querzug nicht derreihe nach Fig. 1,
über die rückwärtigen Windungsschenkel abrutschen Fig. 3 bis 6 im Querschnitt verschiedene Ausfüh-
können; gleichzeitig soll aber das bis an den Ein- rungsformen des Windungsquerschnittes bzw. des griffsbereich herangeführte Tragband nicht wie üblich - diesem entsprechenden Wickeldornes,
mit seiner Tragbandkante nur im rückwärtigen Win.- So Fig. 7 und 8 zwei Anordnungsmöglichkeiten der dungsgrund befestigt werden können, sondern, nahe mit dem Wickeldorn zusammenarbeitenden Formseiner äußeren Kante, die nahe dem Eingriffsbereich werkzeuge,
liegt. ^=-=-=-- -=■ Fig. 9 im Schaubild eine weitere Form des Wik-
Die Erfindung geht'äTsö'von einem Reißverschluß keldornes und
aus, dessen als verformte Schraubenfedern ausgebil- 55 Fig. 10 eine vereinfachte Darstellung einer Seitendete Gliederreihen aus einem fortlaufenden Kunst- ansieht der Gesamtvorrichtung zur Herstellung der Stoffprofilstrang bestehen, wobei der Profilstrang im Gliederreihe.
Eingriffsbereich der Gliederreihen jeweils als frei Die Vorrichtung zum Wickeln der Gliederreihe
stehende Schleife ausgebildet ist. Die Erfindung be- als verformte Schraubenfeder ist schematisch in steht in der Kombination folgender, für sich bekann- 6° Fig. 10 dargestellt und wird hinsichtlich ihrer Funkter Merkmale, nämlich, daß der Profilstrang im rück- tion später näher erläutert.
wärtigen Windungsbereich als die Windungsschenkel Der zum Wickeln der Schraubenfeder verwendete
überragende Schleife ausgebildet ist und daß die Wickeldorn 13 weist im Querschnitt einen flachen Windungsschenkel in ihrem in Verschlußlängsrich- Steg 13' auf, der an seinen Stirnenden je in einen tang gesehenen Profil das Profil der Eingriffsschleife 6s Randwulst 13", 13'" übergeht. Der Randwulst 13", unterschreiten. Die Gliedschenkel sind also gegen- 13'" kann dabei rechteckig (Fig. 3), rund (Fig. 4 über dem rückwärtigen Windungsbereich eingezogen, bis 6), elliptisch od. dgl. ausgebildet sein, wobei jeso daß die die Gliedschenkel umfassenden Fadenteile weils seine Breitenabmessung α größer als die

Claims (6)

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3 4
Stärke b des Steges 13' bleibt. Der Wickeldorn 13 ebenfalls entsprechend dem Wickeldorn 13 nach erscheint somit zwischen seinen Randwülsten 13", F i g. 4 ausgewölbt.
13'", also im Stegbereich, eingezogen. Die Rand- Die F i g. 1 und 2 zeigen daß die beiden Windungswülste 13", 13'" können dabei symmetrisch (F i g 3, schenkel 4, 5 über den wesentlichen Teil ihrer Länge 4 und 6) oder einseitig gegenüber dem Steg 13' ver- S mit der Eingriffsschleife 2 und der Umkehrschleife 6 setzt (F i g. 5) angeordnet sein. Auch kann der dem jeweils in einer senkrecht zu der wesentlichen Ebene einen Randwulst 13" gegenüberliegende Randwulst der Gliederreihe liegenden Ebene liegen, wobei je-13'" gleich dem oder anders als der Randwulst 13" weils lediglich der eine Windungsschenkel 4 nahe geformt sein. Bei Bedarf kann der Steg 13' mit einem seiner Umkehrschleife 6 mit einem kurzen Steigungs-Längsmittelschlitz 14 (Fig. 6) versehen sein. io stück 4 a in die Ebene der nächsten Windung über-
Zur Verformung der auf den Wickeldorn 13 ge-1^ gehend abgebogen ist.
wickelten Schraubenfeder 1 sind dem Dorn drei Diese Ausbildung führt dazu, daß die Eingriffs-
Formwalzen 15, 16, 17 zugeordnet, deren Dreh- schleifen 2 und die Windungsschenkel 4, 5 mit der achsen 18, 19, 20 in der gleichen Ebene liegen, die Umkehrschleife 6 jeder Windung in der gleichen, senkrecht zur Achse des Wickeldornes 13 liegt. Die 15 senkrecht zur Wickelachse stehenden Ebene liegen, seitlichen Formwalzen 15, 16 sind über Kegelräder "'-" Der Übergang zu der jeweils folgenden Windung ist 21, 22 von auf der Achse 20 der Formwalze 17 dabei auf ein kurzes Steigungsstück 4 α des Winsitzenden Kegelrädern 23, 24 mit dieser von einem dungsschenkels 4 beschränkt. Demzufolge sind alle gemeinsamen Antrieb 25 her angetrieben, wobei die Eingriffsschleifen 2 mit den an ihnen, angeformten Formwalzen 15, 16, 17 in gleicher Förderrichtung so Kuppelflächen 3 senkrecht zur Achsrichtung'1 der umlaufen (F i g. 7). schraubenförmigen Gliederreihe ausgerichtet und er-
In anderer Anordnung (F i g. 8) können die Form- geben damit einen guten Kuppeleingriff der beiden walzen 15', 16' auch achsparallel zueinander ange- Gliederreihen. Da ferner die Schenkel 4, 5 jeder ordnet sein, wobei dann die Formwalze 17' senkrecht Windung bis auf das den Übergang zu der jeweils zur Umlaufebene der Formwalzen 15', 16'umlaufend 25 folgenden Windung bildende Steigungsstück 4 a ausgerichtet ist. gegenüber der wesentlichen Ebene der Schrauben-
Das Arbeitsprofil 26, 27, 28 der Formwalzen 15, feder übereinanderliegen, läßt sich die Gliederreihe 16, 17 bzw. 15', 16' 17' ist so ausgebildet, daß diese mit einer im Bereich der Schenkel jeder Windung Profile in der den Wickeldorn 13 tangierenden Stel- hindurch geführten Naht am Tragband befestigen,
lung ein geschlossenes Hüllprofil bilden; der verblei- 30 Nach der F i g. 9 ist der Randwulst 13" des Wickelbende Hüllspalt entspricht etwa der Stärke des auf- domes 13 noch mit einer aufragenden Längsrippe zuwickelnden Profilstranges. Den Einzugsbereichen 13 a versehen, der keine ihr entsprechende Profildes Steges 13' zwischen den Randwülsten 13" und aussparung in der Formwalze 17 bzw. 17' zugeordnet 13'" entsprechen dabei Formwalzrippen 29 und 30. ist. Diese Längsrippe 13 α führt zu einer besonders Hierbei kann der Profilstrangquerschnitt jedoch im 35 ausgeprägten Form der Kuppelfläche 3. In der F i g. 9 Bereich der Eingriffsschleife 2 bzw. im Bereich der ist der Wickeldorn 13 mit aufgewickeltem und von Umkehrschleife 6 abgewalzt, also in seinem Quer- den Formwalzen angepreßtem Profilstrang, jedoch schnitt dünner und dafür breiter gehalten sein. ohne Formwalzen dargestellt.
Die Arbeitsprofiflächen 26, 27, 28 sind dabei Die Gliederreihe 1 wird beim Aufnähen z. B. durch
mit einer Querriffelung versehen, wobei diese 40 einfache Steppstiche im Bereich der Windungsschen-Riffelung einer der Formwalzen 15 oder 16 bzw. kel 4, 5 am Tragband befestigt, wobei die Eingriffs-15' oder 16' mit einer der ungleichförmigen schleife 6 bzw. die Umkehrschleife 2 ein Ausziehen Schraubengangsteigung entsprechenden Abknickung der Gliederreihe aus den Nahtschleifen nach der versehen ist. einen oder anderen Richtung verhindert. Gleichzeitig
Diese Form des Wickeldornes 13 und der Form- 45 ergibt die Schleifenform der Eingriffsschleife 2 einen walzen 15, 16, 17 bzw. 15', 16', 17', die im Bereich guten Kuppeleingriff der Gliederreihe,
einer Beheizung für den zu verformenden Profilstrang Fig. 10 zeigt die Gesamtanordnung der Vorrich-
liegen, führt zu einer schraubenfederförmigen Reiß- tung, die das kontinuierliche Fertigen der Gliederverschlußgliederreihe nach den F i g. 1 und 2, wenn reihe gestattet. Der Kunststoffprofilstrang 7 wird man von dem Wickeldornquerschnitt nach der F i g. 4 50 durch die Wickelvorrichtung 8 von der Vorratsspule 9 ausgeht. abgezogen und dabei durch eine Fadenbremse 10
Es ergibt sich eine im wesentlichen flachgedrückte geführt. Der auf den Wickeldorn 13 auflaufende Schraubenfeder 1 mit auf der einen Seite breit aus- Profilstrang 7' wird im Laufe des Wickelvorganges gewölbten Eingriffsschleifen 2, welche jeweils an bei- auf diesem aufwärts geschoben und gelangt in den den Längsseiten Kuppelflächen 3 aufweisen. Die 55 Wirkbereich der Formwalzen 15, 16, 17 bzw. 15', Kuppelflächen 3 werden durch die entsprechend pro- 16', 17' und wird vom oberen Wickeldornende als filierte Arbeitsfläche der Formwalze 17 bzw. 17' im fertige Gliederreihe abgezogen.
Bereich der den Randwulst 13" des Wickeldornes 13
beim Umlauf mit entsprechend verkleinertem Ab- Patentansprüche:
stand tangierenden Flächen angeformt. 60
An die Eingriffsschleifen 2 mit den beidseitigen 1. Reißverschluß, dessen als verformte Schrau-
Kuppelflächen 3 schließen sich parallele und gegen- benfeder ausgebildete Gliederreihen aus einem
über der Schleife eingezogene Windungsschenkel 4, 5 fortlaufenden Kunststoffprofilstrang bestehen, wo-
an, die mit der Eingriffsschleife 2 in der gleichen bei der Profilstrang im Eingriffsbereich der Glie-
Ebene liegen und jeweils in eine der Eingriffsschleife 2 65 derreihen jeweils als frei stehende Schleife ausgegenüberliegende Umkehrschleife6 übergehen. Die gebildet ist, gekennzeichnet durch di& Umkehrschleife 6 ist in dem Ausführungsbeispiel ge- Kombination folgender für sich bekannter Merkmäß Fig. 1, 3 gegenüber den Windungsschenkeln 4,5 male, nämlich, daß die Gliederreihe (1) im rück-
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wärtigen Windungsbereich als die Windungsschenkel (4, S) überragende Umkehrschleife (6) ausgebildet ist und daß die Windungsschenkel (4, 5) in ihrem in Verschlußlängsrichtung gesehenen Profil das Profil der Eingriffsschleife unterschreiten.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrangquerschnitt im rückwärtigen Umkehrschleifenbereich (6) abgewalzt ist. ίο
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Windungsschenkel (4, 5) in Abstand parallel geführt sind.
4. Reißverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Windungssteigung beinhaltende Bereich des Profilstranges im wesentlichen in dem Steigungsstück (4 a) des Beginnens jeder rückwärtigen Windung (6) gelegt ist.
5. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungsmittelpunkt der Eingriffs- und der rückwärtigen Windungen (2, 6) in ihrer Ebene gegenüber der mittleren Gliedschenkelebene versetzt ist.
6. Vorrichtung zur Herstellung der Gliederreihe eines Reißverschlusses nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher mittels umlaufender, mit einem Wickeldorn zusammenarbeitender Formwalzen die Verformung der Schraubenfeder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit den Windungsrundungen entsprechenden Randwülsten (13", 13"') versehenen Wickeldorn (13) dem Einzug oder den Einzügen des Wickeldornes entsprechende Formwalzenrippen (29, 30) unter Zwischenlage der freiliegenden Gliedschenkelbereiche (4, S) einwirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEG27051A 1959-05-14 1959-05-14 Reissverschluss mit einer Gliederreihe in Gestalt eines zu einer Schraubenfeder verformten Maeanders Pending DE1292428B (de)

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