DE1292013B

DE1292013B - Hoehenregler fuer mit Druckmittel arbeitende Federungen, insbesondere fuer OEl-Luft-Federungen von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1292013B
Application number: DED48906A
Authority: DE
Inventors: Enke; Dr-Ing Kurt
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1965-12-14
Filing date: 1965-12-14
Publication date: 1969-04-03
Also published as: GB1120490A; FR1503416A

Description

Die Erfindung betrifft einen Höhenregler für mit - leitung von einer Ringnut in einem den Steuerschie-Druckmittel arbeitende Federungen, insbesondere für ber aufnehmenden, zum Gehäuse des Höhenreglers Öl-Luft-Federungen von Fahrzeugen, mit einem an gehörenden Zylinder ausgeht und von der auf ihrem den gefederten Massen befestigten Gehäuse, in dem großen Durchmesser liegenden Kante der Konusein mit den ungefederten Massen über federnde und 5 fläche gesteuert wird, die zum Aufstoßen des in an dämpfende Mittel verbundener Steuerschieber ver- sich bekannter Weise ebenfalls als Rückschlagventil schiebbar ist, der zwei zueinander zugewandte Ko- ausgebildeten Ventils in der Druckmittelleitung von nusflächen aufweist, mit denen er bei einer Verschie- der Druckmittelquelle zum Höhenregler dient. Dabei bung aus seiner Mittellage in beiden Richtungen je- wird dann weiter noch vorgeschlagen, daß beide weils eines von zwei federbelasteten Ventilen auf- io Rückschlagventile in an sich bekannter Weise Kugeln stößt, welche Druckmittelleitungen zwischen einem als Ventilverschlußkörper aufweisen, die von einer oder mehreren Federelementen und einer Druckmit- Druckfeder auf ihren konischen Ventilsitz gedrückt telquelle bzw. einer Abflußleitung steuern und von werden und durch einen zwischen der Kugel und denen das beim Aufregeln aufgestoßene Ventil in der der betreffenden Konusfläche angeordneten Stößel Druckmittelleitung von der Druckmittelquelle zum 15 von diesem abgehoben werden können.
Höhenregler angeordnet ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin

Derartige Regler sind durch 4ie deutsche Auslege- gesehen, daß die Stößel zum Aufstoßen der Rückschrift 1 097 295 bereits bekanntgeworden. Dabei schlagyentile gegenüber der zugeordneten Konussind jedoch die Ventile zum Auf- und Abregein vom fläche jeweils in einer solchen Richtung geneigt ange-Raum um den Steuerschieber völlig getrennt, was die 20 ordnet sind, in der die jeweilige Resultierende aus der Anordnung wesentlich kompliziert. Ferner muß der Reibungskraft und der Normalkraft zwischen Konus-Druck in den Federelementen von der Feder des fläche und Stößel verläuft. Auf diese Weise wird er-Abregelventils und bei Ausfall der Druckmittelquelle reicht, daß eine Verkantung der Stößel vermieden auch von der des Aufregelventils aufgenommen wird. Weiterhin wäre noch eine derartige Ausführung werden. 25 denkbar, daß die Konusflächen ballig — konvex oder

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die konkav — ausgebildet sind. Auf diese Weise kann

beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Dabei soll die Ventilöffnungs- bzw. Schließgeschwindigkeit

aber die Möglichkeit beibehalten werden, die Ab- variabel gehalten werden. '

hängigkeit der Ventilöffnungs- und Schließgeschwin- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel

digkeit von der Bewegung des Steuerschiebers durch 30 der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
die Konusflächen zu beeinflussen. F i g. 1 einen Höhenregler im Längsschnitt und

Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten F i g. 2 die Stelle A aus F i g. 1 in vergrößerter

Reglern erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von Form.

den federbelasteten Ventilen gesteuerten Druckmittel- Wie aus Fi g. 1 ersichtlich, ist ein in einem in nicht leitungen in den Ringraum zwischen den einander 35 dargestellter Weise mit einem Fahrzeugaufbau verzugewandten Konusflächen des Steuerschiebers mün- bundenen Zylinder 10 verschiebbarer Steuerschieber den, wobei das beim Abregein aufgestoßene Ventil 11 über Federmittel 12 und Dämpfungsmittel 13 mit in an sich bekannter Weise als Rückschlagventil in der Achse 14 eines Kraftfahrzeuges verbunden. An der Druckmittelleitung zwischen Federelement und der Achse 14 greift ferner ein. mit Druckmittel 15 Höhenregler angeordnet ist und beim Aufregem 40 gefülltes, aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen 16 durch das Druckmittel aufgedrückt werden muß, und und 17 bestehendes Federbein .an. Der Teil 17 des daß die Kante einer der Konusflächen des Steuer- Federbeines ist dem Fahrzeugaufbau 18 zugeordnet Schiebers zugleich zur Steuerung der Abflußleitung und über eine Hohlkugel 19 mit diesem verbunden, dient. Der Innenraum der Hohlkugel 19 wird durch eine

Es ist zwar durch das französische Patent 1257287 45 elastische Membran 20 in zwei Kammern 21 und 22

noch ein Höhenregler bekanntgeworden, der ein unterteilt, von denen die Kammer 21 mit dem Innen-

Rückschlagventil in der Leitung zwischen Feder- raum des Federbeins in Verbindung steht und eben-

element und Höhenregler hat. Dieser Höhenregler falls druckmittelgefüllt ist. Die andere Kammer 22

hat jedoch einen grundsätzlich anderen Auf bau. Dort stellt einen abgeschlossenen Raum dar, welcher mit

werden zwei Kugelventile durch Stößel von einem 50 Luft gefüllt ist. Die Verbindung zwischen dem

mit der Federung verbundenen Schwenkhebel be- Druckmittel 15 im Innenraum des Federbeins und

tätigt, so daß eine Einflußmöglichkeit mit Hufe von dem Innenraum des Zylinders 10 wird durch eine

Konusflächen gar nicht besteht. Dieselben Gesichts- Druckmittelleitung 23 hergestellt, welche an ihrem

punkte gelten auch-gegenüber der Anordnung nach Anschluß am Zylinder 10 durch ein entsperrbares

dem französischen Patent 1391329 und nach der 55 Rückschlagventil 24 verschlossen ist. In gleicher

deutschen Auslegeschrift 1108 090. Weise wird eine mit einem Druckmittelspeicher 25

Die Ausbildung nach der Erfindung hat den Vor- verbundene Leitung an ihrem Anschluß am Zylinder teil, daß ohne weiteres mit den Konusflächen die 10 durch ein entsperrbares Rückschlagventil 26 verAbhängigkeit zwischen dem Weg des Steuerschiebers schlossen. Die Rückschlagventile 24 und 26 sind und den Ventilzeiten beeinflußt werden kann. Ferner 60 gleichartig ausgebildet. Sie bestehen jeweils aus einem sind die Ventilfedern druckentlastet, so daß sich eine in einem konischen Ventilsitz 27 angeordneten kugewesentliche Vereinfachung und auch Verkleinerung ligen Ventilverschlußkörper 28, welcher durch einen im Aufbau ergibt. Und schließlich können sich die Stößel 29 gegen die Kraft einer Druckfeder 30 vom Federelemente auch bei Ausfall der Druckmittel- Sitz abgehoben werden kann. Zu diesem Zweck weist quelle nicht über den Höhenregler entleeren, wenn 65 der Steuerschieber 11 Konusflächen 31 und 32 auf, das Aufregelventil geöffnet wird. welche jeweils mit einem der Stößel 29 im Eingriff

Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung stehen. Durch Verschiebung des Steuerschiebers 11

wird die Anordnung so getroffen, daß die Abfluß- gegenüber dem Zylinder 10 — beispielsweise bei

Zu- bzw. Entladung des Fahrzeuges — wird dann das jeweilige Rückschlagventil aufgestoßen, und es findet ein Niveauausgleich des Fahrzeugaufbaues gegenüber dem Fahrwerk statt. Der Anschluß einer Abflußleitung 33 ist so angeordnet, daß er bei Aufstoßung des Rückschlagventils 24 durch die Konusfläche 31 zugleich durch die Konusfläche 32 freigegeben wird, so daß das überschüssige, aus dem Innenraum des Federbeins bzw. aus der Kammer 21 in den Zylinder 10 einströmende Druckmittel in einen Sammelbehälter abfließen kann.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, erfolgt die Zuordnung der Konusflächen 31 und 32 zu den jeweiligen Stößeln 29 derart, daß die Stößel 29 in Richtung der Resultierenden 34 aus der Normalkraft 35 und der Reibungskraft 36 zwischen Stößel und Konusfläche angeordnet sind. Dadurch wird ein Verkanten der Stößel 29 vorteilhaft vermieden.

Claims

Patentansprüche: ao

1. Höhenregler für mit Druckmittel arbeitende Federungen, insbesondere für Öl-Luft-Federungen von Fahrzeugen, mit einem an den gefederten Massen befestigten Gehäuse, in dem ein mit den ungefederten Massen über federnde und as dämpfende Mittel verbundener Steuerschieber verschiebbar ist, der zwei einander zugewandte Konusflächen aufweist, mit denen er bei einer Verschiebung aus seiner Mittellage in beiden Richtungen jeweils eines von zwei federbelasteten Ventilen aufstößt, welche Druckmittelleitungen zwischen einem oder mehreren Federelementen und einer Druckmittelquelle bzw. einer Abflußleitung steuern und von denen das beim Auf regeln aufgestoßene Ventil in der Druckmittelleitung von der Druckmittelquelle zum Höhenregler angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von den federbelasteten Ventilen (Rückschlagventile 24 und 26) gesteuerten Druckmittelleitungen in den Ringraum zwischen den einander zugewandten Konusflächen (31 und 32) des Steuerschiebers (11) münden, wobei das beim Abregein aufgestoßene Ventil in an sich bekannter Weise als Rückschlagventil (24) in der Druckmittelleitung (23) zwischen Federelement und Höhenregler angeordnet ist und beim Aufregeln durch das Druckmittel aufgedrückt werden muß, und daß die Kante einer der Konusflächen (31 oder 32) des Steuerschiebers (11) zugleich zur Steuerung der Abflußleitung (33) dient.

2. Höhenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung (33) von einer Ringnut in einem den Steuerschieber (11) aufnehmenden, zum Gehäuse des Höhenreglers gehörenden Zylinder (10) ausgeht und von der auf ihrem großen Durchmesser liegenden Kante der Konusfläche (32) gesteuert wird, die zum Aufstoßen des in an sich bekannter Weise ebenfalls als Rückschlagventil (26) ausgebildeten Ventils in der Druckmittelleitung von der Druckmittelquelle (Druckmittelspeicher 25) zum Höhenregler dient.

3. Höhenregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rückschlagventile (24 und 26) in an sich bekannter Weise Kugeln als Ventilverschlußkörper (28) aufweisen, die von einer Druckfeder (30) auf ihren konischen Ventilsitz (27) gedrückt werden und durch einen zwischen der Kugel und der betreffenden Konusfläche (31 oder 32) angeordneten Stößel (29) von diesem abgehoben werden können.

4. Höhenregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (29) zum Aufstoßen der Rückschlagventile (24 und 26) gegenüber der zugeordneten Konusfläche (31 bzw. 32) jeweils in einer solchen Richtung geneigt angeordnet sind, in der die jeweilige Resultierende (34) aus der Reibungskraft (36) und der Normalkraft (35) zwischen Konusfläche (31 bzw. 32) und Stößel (29) verläuft.

5. Höhenregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflächen (31 bzw. 32) ballig — konvex oder konkav — ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen