DE129189C

DE129189C -

Info

Publication number: DE129189C
Application number: DENDAT129189D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Infolge der bei hydraulischen Hebeböcken öfter vorkommenden Undichtigkeiten im Prefscylinder u. s. w. mufs die Last, wenn sie in der gehobenen Stellung längere Zeit verharren soll, unterstützt werden, und zwar half man sich dadurch, dafs man Böcke oder Klötze unter die gehobene Last schob.

Durch vorliegende Erfindung soll dieser Uebelstand beseitigt werden. Dieselbe besteht in einer Sperrvorrichtung, mittelst welcher der die Last tragende Theil des Hebezeuges gestützt wird.

Auf beiliegender Zeichnung (Fig. ι bis 3) ist eine Ausführungsform an einem Lokomotivhebebock zur Darstellung gebracht.

Es sind an beiden Seiten des Bockes a Stützen b b drehbar angeordnet. Diese sind auf einer Seite der Länge nach gezahnt und greifen mit ihren Zähnen unter Knaggen e e, welche an dem als Auflager für die (nicht gezeichneten) Traversen dienenden Kopf c des Prefscylinders d seitlich sich befinden. Der Drehpunkt g der Stützen b ist nicht senkrecht unterhalb der Knaggen e angebracht, sondern etwas seitlich davon, damit die Stützen infolge Eigengewichtes das Bestreben haben, einzufallen und nicht von selbst zurückgehen. Dies kann auch durch entsprechend angeordnete Gegengewichte oder Federn erreicht werden.

Die Stützen sind durch eine Handhabe f mit einander verbunden, um dieselben aufser Eingriff bringen zu können.

Statt der gezahnten Stützen b b kann man auch mit Löchern versehene verwenden, indem durch letztere Bolzen hindurchgesteckt werden, auf welche sich der Prefscylinder d mit seinem Kopf c stützt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Ein hydraulischer Hebebock, gekennzeichnet durch eine Sperr- und Stützvorrichtung, bestehend aus zwei durch Handgriff ff) mit einander verbundenen, am Gestell drehbar gelagerten Stützen (b), welche mit Zähnen (h) unter Knaggen (e) am Kopf (c) des Prefscylinders (d) greifen, zu dem Zweck, ein Herabsinken der gehobenen Last zu verhindern.

2. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Vorrichtung, dadurch gekenn-. zeichnet, dafs die Stützen (b) statt mit Zähnen mit Löchern versehen sind, durch welche Bolzen gesteckt werden", um den Kopf (c) zu unterfangen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.