DE1291833B - Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung, insbesondere fuer Relais - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung, insbesondere fuer Relais

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DE1291833B
DE1291833B DE1966S0104870 DES0104870A DE1291833B DE 1291833 B DE1291833 B DE 1291833B DE 1966S0104870 DE1966S0104870 DE 1966S0104870 DE S0104870 A DES0104870 A DE S0104870A DE 1291833 B DE1291833 B DE 1291833B
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DE
Germany
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insulating plate
contact
carrier
relays
producing
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Application number
DE1966S0104870
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English (en)
Inventor
Schroeder Harry
Krautwald Herbert
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H49/00Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of relays or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung, insbesondere für Relais, zur automatischen und justierarmen Fertigung.
  • Sobald mit großen Stückzahlen zu rechnen ist, ist es vorteilhaft, den Kontaktaufbau von Relais so auszulegen, daß eine mechanisierte Fertigung möglich ist. Um auch bei mechanisiert hergestellten Relais ein einwandfreies Funktionieren sicherzustellen, müssen enge Toleranzen eingehalten werden, und um die Montage wirklich zu vereinfachen und damit im allgemeinen die -Herstellungskosten zu senken, sollte nachträglich möglichst keine Justierung mehr erforderlioii, seüi.
  • Auch darf sich der.:Kflntaktaufbau, beispielsweise durch Erschütterung öder durch hohe Umgebungstemperaturen, nicht mehr verändern. Die einmal eingestellten und gemessenen Kennwerte müssen möglichst genau erhalten bleiben, da sich nachträglich die wichtigen Funktionswerte, wie z. B. die Kontaktkraft oder der Kontaktabstand, nicht mehr ohne weiteres von außen beeinflussen lassen. Treten während der Fertigung oder während des Betriebes hohe Temperaturen auf, so ist bei der Auswahl der Werkstoffe darauf zu achten, daß nur solche verwendet werden, aus denen durch die hohen Temperaturen keine Dämpfe ausgelöst werden, die die Kontakte verunreinigen. Hierauf ist besonders bei Relais zu achten, deren Kontaktteile vakuum- oder luftdicht abgeschlossen sind, beispielsweise unter einer Glasglocke, wo während des Einschmelzvorganges im -Inneren des - Kolbens Temperaturen von etlichen 1;00° .auftreten.. ..
  • Es "sollte deswegen eni 'Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung für Relais geschaffen werden, die mechanisiert zu fertigen sind, keiner Nachjustierung bedürfen und unabhängig von der Art der Montage ihre Kennwerte unverändert beibehalten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch verwirklicht, daß auf einem über Stege in einem Band gehaltenen metallischen Träger eine mit Durchbrüchen und Bohrungen versehene-v8tgeferfigte Isolierstoffplätte befestigt wird, und daß an der Isolierstoffplatte jeweils bis zur Beendigung ihrer Montage noch über Streifen zusammenhängende, paarweise angeordnete Kontaktfedern gehaltert werden.
  • Da bei dem Aufbau dieser Relais von einem bandförmig ausgebildeten metallischen Träger ausgegangen ist, läßt sich eine automatische Fertigung -besonders leicht verwirklichen. Weiterhin besitzt die Isolierstoff= platte solche Außenkonturen, daß sowohl der Träger als auch die einzelnen Kontaktfedern mit ihren abgebogenen Anschlußfahnen drehgesichert an der Isolierstoffplatte gehaltert sind, ohne daß zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich sind.
  • Nähere Einzelheiten zur Erfindung gehen aus dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel hervor. In F i g.1 a und 3 b ist der Ablauf der Fertigung gezeigt, wobei in den F i g. 1 a, 2 a und 3 a eine Seitenansicht und in den F i g.1 b, 1 c, 2 b und 3 b eine Aufsicht auf eine Kontaktanordnung während der einzelnen Montageschritte dargestellt ist.
  • In F i g.1 a und 1 b ist ein Band 1 gezeigt, an dem über drei Stege 2a der metallische Träger 2 gehaltert ist. Ebenso sind die Fahnen 2b zu erkennen, die später umgebogen als Befestigung dienen. In dem Band 1 sind weiterhin Bohrungen la vorhanden, mittels derer während der einzelnen Fertigungsschritte _ eine Zentrierung des Bandes gegenüber den Kontaktfederstreifen möglich ist. Die Isolierstoffplatte 3 ist mit den erforderlichen Außenkonturen 3 a, den Zentrierbohrungen 3 b sowie den weiteren Bohrungen 3 c schon vorher als ganzes geschnitten worden, wobei auf eine hohe Maßgenauigkeit Wert gelegt ist. Aus dem metallischen Träger 1 werden mittels eines vierschneidigen Dornes keilförmige Lappen 5 herausgerissen, die anschließend zur Halterung der Isolierstoffplatte 3 an dem Träger 2 mittels eines Stempels an die Isolierstoffplatte angepreßt werden. In F i g.1 c sind die z. B. vier - an die Isolierstoffplatte 3 angepreßten keilförmigen Lappen 5 nochmals vergrößert dargestellt.
  • In F i g. 2 a und 2 b ist der zweite Montageschritt gezeigt, bei dem die noch über einen Kontaktstreifen 6 zusammenhängenden Kontaktfedern 6a lagerichtig mit Hilfe der Zentrierstifte 4 und der Zentnerbohrungen 1a gebracht sind und auf die vorher schon näher beschriebene Art und Weise (F i g.1 c) mit der Isolierstoffplatte 3 und dem Träger 2 verbunden sind. Auf den Kontaktfedern 6a sind die Kontakte 6'c schön fest -montiert. Nach der Verbindung der Kontaktfedern 6a mit der Isolierstoffplatte 3 und dem Träger 2 werden sie an den Trennstellen 6 d von den Kontaktstreifen 6 getrennt. Allerdings muß bei der Halterung der Isolierstoffplatte an dem Träger der vierschneidige Dorn von unten nach oben, d. h. also aus der Zeichenebene heraus, bewegt werden, während er zur Befestigung der Kontaktfedern 6 von oben nach unten, d. h: in die Zeichenebene hinein, bewegt wird.
  • Im. -dritten und vierten Montageschritt (F i g. 2 b und. 3 b) werden die Kontaktfedern 7 und 8 mit der Isolierstoffplatte, wie schon beim Montageschritt 2 näher beschrieben, verbunden und danach ebenfalls von den zugehörigen Kontaktstreifen 7 und 8 abgetrennt. Die Kontaktfeder 7 a ist bereits vorgespannt und die Kontaktfeder 8a so abgebogen, daß sich die geforderte Koütaktkraft und der notwendige Kontaktabstand ohne zusätzliche Justierung ergeben.
  • - - Im ' ` fünften Montageschritt (F i g. 3 a und 3b) werden an allen Montagefedern die freistehenden Anschlußfahnen 6 e, 7 e und 8 e abgebogen, so daß sie in die -hierfür vorgesehenen Außenkonturen 3 a der Isolierstoffplatte 3 zu liegen kommen und dadurch gleichzeitig die Kontaktfedern gegeneinander drehgesichert sind.
  • Im. sechsten, hier-nicht näher dargestellten Montageschritt werden die drei Stege 2 a des Trägers 2 nach vorherigem Abtrennen von dem Band 1 umgebogen. Diese umgebogenen Stege können beispielsweise zur Befestigung des Kontaktsatzes an einem Magnetsystem verwendet werden. Die einzelnen Kontaktfedern 7 a bestehen - aus einem federnden Werkstoff, während die Kontaktfedern 6 a und 8 a sowie die Trägerplatte 2 nicht unbedingt aus einem federnden Werkstoff bestehen müssen. Als Isolierstoffplatte kann beispielsweise eine Glimmerplatte verwendet werden, da die Temperaturfestigkeit gerade dieses Werkstoffes auch die hohe Belastung, beispielsweise beim Einschmelzen in einem Glaskolben, aushält, ohne daß schädliche Dämpfe entstehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung, insbesondere für Relais, zur automatischen und justierarmen Fertigung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auf einem über Stege (2a) in einem Band (1) gehaltenen metallischen Träger (2) eine mit Durchbrüchen (3 c) und Bohrungen (3 b) versehene, vorgefertigte Isolierstoffplatte (3) befestigt wird und daß an der Isolierstoffplatte (3) jeweils bis zur Beendigung ihrer Montage noch über Streifen (6, 7, 8) zusammenhängende, paarweise angeordnete Kontaktfedern (6 a, 7 a, 8 a) gehaltert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Trägers (2) mit der Isolierstoffplatte (3) sowie zur Halterung der Kontaktfedern (6a, 7a, 8a) an der Isolierstoffplatte (3), beispielsweise mittels eines vierschneidigen Dorns aufgerissene Teile (5) an die Isolierstoffplatte (3) angepreßt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung des Trägers (2) sowie der Kontaktfederbänder (6, 7, 8) an den Bändern Bohrungen (1a) vorgesehen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte aus Glimmer besteht.
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DE3327199A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-14 Marquardt Gmbh, 7201 Rietheim-Weilheim Schaltungsvorrichtung fuer einen elektrischen tastenschalter und verfahren zur herstellung der schaltvorrichtung
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