BE1026234B1 - Schaltkontaktanordnung - Google Patents

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BE1026234B1 BE201805274A BE201805274A BE1026234B1 BE 1026234 B1 BE1026234 B1 BE 1026234B1 BE 201805274 A BE201805274 A BE 201805274A BE 201805274 A BE201805274 A BE 201805274A BE 1026234 B1 BE1026234 B1 BE 1026234B1
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Abstract

Die Offenbarung umfasst eine Schaltkontaktanordnung (100), mit einem ersten Kontaktträger (101-1), der einen ersten Kontaktstecker (111-1), der einteilig mit dem ersten Kontaktträger (101-1) gebildet ist, und einen ersten Kontaktpol (103-1) umfasst, der in einer ersten Schaltebene (105-1) angeordnet ist, einem zweiten Kontaktträger (101-2), der einen zweiten Kontaktstecker (111-2) und einen zweiten Kontaktpol (103-2) umfasst, der in einer zweiten Schaltebene (105-2) angeordnet ist, welche parallel beabstandet von der ersten Schaltebene (105-1) angeordnet ist, einer Kontaktfeder (107), die einen dritten Kontaktpol (103-3), welcher dem ersten Kontaktpol (103-1) zugewandt ¡st und einen vierten Kontaktpol (103-4), welcher dem zweiten Kontaktpol (103-2) zugewandt und seitlich versetzt neben dem dritten Kontaktpol (103-3) angeordnet ist, einen dritten Kontaktträger (101-3) und einen dritten Kontaktstecker (111-3) aufweist und zwischen der ersten Schaltebene (105-1) und der zweiten Schaltebene (105-2) angeordnet ist, und wobei die Kontaktträger (101-1,101-2,101-3) über den jeweiligen Kontaktstecker (111-1,111-2,111-3) mit einem jeweiligen elektrischen Signal beaufschlagbar sind.

Description

Schaltkontaktanordnung
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Schaltkontaktanordnung für ein Relais.
Relais umfassen typischerweise eine elektromechanische Schaltgruppe, welche zumindest zwischen einem ersten Schaltzustand und einem zweiten Schaltzustand schaltet. Die elektromechanische Schaltgruppe kann ein bewegliches Kontaktelement umfassen, welches üblicherweise parallel zu einer Längsausrichtung eines Ankers des Relais zwischen dem ersten Schaltkontakt und einem zweiten Schaltkontakt hin und her bewegt werden kann.
Ferner werden die einzelnen Bestandteile der elektromechanischen Schaltgruppe in einer Mehrzahl von Fertigungsschritten hergestellt, wobei die Montage der Schaltgruppe und/oder die Herstellungskosten der Schaltgruppe proportional zu einer Anzahl von Fertigungsschritten sein können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine weitere effiziente Schaltkontaktanordnung bereitzustellen, welche insbesondere eine Herstellung der Schaltkontaktanordnung mit einer vorteilhaft reduzierten Anzahl von Fertigungsschritten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie der beiliegenden Figuren.
Die vorliegende Offenbarung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe durch eine Schaltkontaktanordnung realisiert werden kann, welche einen ersten Kontaktträger, einen zweiten Kontaktträger und eine Kontaktfeder umfasst, wobei der erste Kontaktträger unterhalb der Kontaktfeder und der zweite Kontaktträger oberhalb der Kontaktfeder angeordnet ist. Ferner ist die Kontaktfeder ausgebildet, mit dem ersten Kontaktträger eine elektrische Verbindung an einem ersten Kontaktpol herzustellen und mit dem zweiten Kontaktträger eine elektrische Verbindung an einem zweiten Kontaktpol herzustellen, wobei der erste Kontaktpol seitlich versetzt zu dem zweiten Kontaktpol angeordnet ist und Kontaktstecker zum elektrischen Verbinden mit den Kontaktträgern und der Kontaktfeder seitlich nebeneinander angeordnet sind.
BE2018/5274
Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Offenbarung eine Schaltkontaktanordnung für ein Relais. Die Schaltkontaktanordnung umfasst einen ersten Kontaktträger, welcher einen ersten Kontaktstecker und einen ersten Kontaktpol umfasst, wobei der erste Kontaktpol in einer ersten Schaltebene angeordnet ist und der erste Kontaktstecker einteilig mit dem ersten Kontaktträger gebildet ist und wobei der erste Kontaktträger über den ersten Kontaktstecker mit einem elektrischen Signal beaufschlagbar ist. Ferner umfasst die Schaltkontaktanordnung einen zweiten Kontaktträger, welcher einen zweiten Kontaktstecker und einen zweiten Kontaktpol umfasst, wobei der zweite Kontaktpol in einer zweiten Schaltebene angeordnet ist, welche parallel beabstandet von der ersten Schaltebene angeordnet ist, und wobei der zweite Kontaktträger über den zweiten Kontaktstecker mit einem weiteren elektrischen Signal beaufschlagbar ist.
Weiterhin umfasst die Schaltkontaktanordnung eine Kontaktfeder, welche einen dritten Kontaktträger und einen dritten Kontaktstecker aufweist, wobei die Kontaktfeder zwischen der ersten Schaltebene und der zweiten Schaltebene angeordnet ist, und wobei der dritte Kontaktträger über den dritten Kontaktstecker mit einem dritten elektrischen Signal beaufschlag bar ist, und wobei die Kontaktfeder einen dritten Kontaktpol, welcher dem ersten Kontaktpol zugewandt ist und einen vierten Kontaktpol, welcher dem zweiten Kontaktpol zugewandt ist, aufweist, und wobei der dritte Kontaktpol seitlich versetzt neben dem vierten Kontaktpol angeordnet ist.
Die Schaltkontaktanordnung kann insbesondere geeignet sein, in ein Relais mit einer reduzierten Baubreite von 3 mm eingesetzt zu werden. Vorteilhafterweise kann die Schaltkontaktanordnung zur Verwendung in einem 3 mm-Relais kosteneffizienter als eine Schaltkontaktanordnung zur Verwendung in einem 5 mm-Relais hergestellt werden. Zusätzlich kann eine Montage der Schaltkontaktanordnung in dem Relais vereinfacht sein.
Die Bestandteile der Schaltkontaktanordnung sind in der ersten Schaltebene oder in der zweiten Schaltebene angeordnet, wobei die Kontaktfeder und der zweite Kontaktträger jeweils einen Übergangsbereich aufweisen können, welcher eine Verbindung zwischen der ersten Schaltebene und der zweiten Schaltebene realisiert. Entsprechend kann eine Anzahl von Biegevorgängen, welche zur Herstellung der Schaltkontaktanordnung notwendig sein kann, vorteilhaft reduziert sein.
BE2018/5274
Zur Herstellung der Schaltkontaktanordnung können vorteilhafterweise planare Halbzeuge eingesetzt werden, welche insbesondere durch Stanzen, Nieten und Biegen zu der Schaltkontaktanordnung geformt werden. Durch die planare Form der Kontaktträger und der Kontaktfeder kann die Schaltanordnung mittels eines kombinierten Stanz-biegeverfahrensschritt und einem Nietverfahrensschritt hergestellt sein.
In einer Ausführungsform umfasst die Kontaktfederein Federelement, welches ausgebildet ist, bei einer Auslenkung der Kontaktfeder von einer Ruhelage eine Rückstellkraft zu erzeugen, welche die Kontaktfeder in die Ruhelage zurücktreibt.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der dritte Kontaktträger federnd an dem zweiten Kontaktträger oder an dem ersten Kontaktträger gelagert sein kann, wobei jeweils der zweite Kontaktpol auf dem vierten Kontaktpol aufliegt oder der erste Kontaktpol auf dem dritten Kontaktpol aufliegt. Ferner kann in einer Ruhelage der Kontaktfeder der erste Kontaktpol von dem dritten Kontaktpol beabstandet sein und der zweite Kontaktpol von dem vierten Kontaktpol beabstandet sein. Entsprechend kann die Schaltkontaktanordnung drei Schaltzustände aufweisen. In einem ersten Schaltzustand können die drei Kontaktträger voneinander elektrisch getrennt sein, in einem zweiten Schaltzustand können der erste Kontaktträger und der dritte Kontaktträger elektrisch miteinander verbunden sein und/oder in einem dritten Schaltzustand können der zweite Kontaktträger und der dritte Kontaktträger elektrisch miteinander verbunden sein. Vorzugsweise ist der dritte Kontaktträger in einer Ruhelage der Kontaktfeder mit dem ersten Kontaktträger oder mit dem zweiten Kontaktträger elektrisch verbunden, in dem die jeweiligen Kontaktpole aufeinander aufliegen. Eine Auslenkung der Kontaktfeder bewirkt eine Trennung des elektrischen Kontakts zwischen den zuvor aufeinanderliegenden Kontaktpolen und das jeweils andere Kontaktpolpaar wird elektrisch miteinander verbunden.
In einer Ausführungsform sind der erste Kontaktträger und der zweite Kontaktträger aus einem ersten Blechplatinenstück gebildet und die Kontaktfeder ist aus einem zweiten Blechplatinenstück gebildet.
Die Schaltkontaktanordnung weist bei einer Sicht entlang einer Flächennormale der ersten Schaltebene und/oder der zweiten Schaltebene überlappende Flächen zwischen dem ersten Kontaktträger und dem dritten Kontaktträger und/oder dem zweiten Kontaktträger und dem dritten Kontaktträger, insbesondere im Bereich der Kontaktpole auf. Entsprechend können der erste Kontaktträger und der zweite Kontaktträger, welche keine
BE2018/5274 überlappenden Flächen aufweisen aus dem gleichen Blechplatinenstück hergestellt werden. Die Kontaktfeder mit dem dritten Kontaktträger kann aus einem weiteren Blechplatinenstück hergestellt sein und durch ein Einschieben parallel zu der ersten Schaltebene und/oder der zweiten Schaltebene zwischen dem ersten Kontaktträger und dem zweiten Kontaktträger angeordnet sein.
In einer Ausführungsform sind der erste Kontaktstecker, der zweite Kontaktstecker und der dritte Kontaktstecker aus dem ersten Blechplatinenstück gebildet. Insbesondere können die Kontaktstecker und der erste Kontaktträger und der zweite Kontaktträger aus dem gleichen Blechplatinenstück hergestellt sein, um eine effiziente Herstellung der Schaltkontaktanordnung mit einer reduzierten Anzahl an Herstellungsschritten zu realisieren.
In einer Ausführungsform sind der erste Kontaktstecker, der zweite Kontaktstecker und der dritte Kontaktstecker in der ersten Schaltebene angeordnet. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Kontaktstecker in einer Reihe angeordnet sein können, welche senkrecht zu einer Baubreite eines Relais angeordnet ist, sodass die Kontaktstecker innerhalb der Baubreite des Relais angeordnet sein können.
In einer Ausführungsform weist der dritte Kontaktstecker zumindest eine Verbindungsstelle auf, welche ausgebildet ist, den dritten Kontaktträger mit dem dritten Kontaktstecker elektrisch zu verbinden und mechanisch zu fixieren.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Kontaktfeder zweiteilig aus zwei unterschiedlichen Blechplatinenstücken zusammengesetzt sein kann. Insbesondere können der dritte Kontaktstecker und der dritte Kontaktträger aus jeweils separaten Blechplatinenstücken hergestellt, insbesondere gestanzt und gebogen sein, um anschließend an der Kontaktstelle zusammengefügt zu werden. Der dritte Kontaktträger kann insbesondere mit dem dritten Kontaktträger vernietet, verpresst, verschweißt und/oder verlötet werden. Ferner kann der dritte Kontaktträger mittels einer Steckverbindung mit dem dritten Kontaktstecker verbunden sein.
In einer Ausführungsform ist der erste Kontaktträger in der ersten Schaltebene L-förmig ausgebildet und der zweite Kontaktträger ist abgewinkelt ausgebildet, um den Abstand zwischen dem zweiten Kontaktpol in der zweiten Schaltebene und dem zweiten Kontaktstecker in der ersten Schaltebene zu überwinden.
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Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass zwischen dem ersten Kontaktträger und dem zweiten Kontaktträger ein Zwischenraum zum Einsetzen, insbesondere Einschieben der Kontaktfeder und/oder des dritten Kontaktträgers geschaffen ist. In dem Bereich der Kontaktpole ergibt sich daher von der ersten Schaltebene aus gesehen die Anordnung erster Kontaktträger, dritter Kontaktträger und abschließend aufliegend der zweite Kontaktträger. Der zweite Kontaktträger kann insbesondere z-förmig und/oder rechtwinklig gebogen sein, um einen Abstand zu dem zweiten Kontaktstecker zu überwinden.
In einer Ausführungsform ist das Federelement zwischen dem dritten Kontaktträger und dem dritten Kontaktstecker angeordnet und z-förmig geformt, um einen Abstand zwischen der ersten Schaltebene und der zweiten Schaltebene zu überbrücken.
In einer Ausführungsform sind die jeweiligen Kontaktpole auf den jeweiligen Kontaktträger genietet und/oder geschweißt. Ferner können die Kontaktpole auch auf die Kontaktträger gelötet sein. In einer Ausführungsform können die Kontaktpole durch Umformen des jeweiligen Kontaktträgers gebildet sind. Die Kontaktpole können insbesondere eine gewölbte Form aufweisen. Für eine Nietverbindung zwischen einem Kontaktpol und einem Kontaktträger kann ein Durchbruch in dem Kontaktträger vorgesehen sein. Die Kontaktpole können gegenüber den Kontaktträgern widerstandsfähiger gegenüber Kontaktabbrand ausgebildet sein, um eine mögliche Anzahl von Schaltvorgängen mit anliegen einer elektrischen Last zwischen den Kontaktpolen zu erhöhen.
In einer Ausführungsform umfasst die Schaltkontaktanordnung einen Kopplungsarm, welcher mit einem Anker eines Magnetsystems koppelbar ist, wobei der Kopplungsarm ausgebildet ist, mit einer mittels des Ankers auf den Kopplungsarm einwirkenden Kraft, eine Translation der Kontaktfeder senkrecht zu einer Längsachse des Ankers zu bewirken, um die Kontaktfeder mit einem der Kontaktträger elektrisch leitend zu verbinden.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Kontaktfeder abwechselnd den ersten Kontaktpol mit dem dritten Kontaktpol und den zweiten Kontaktpol mit dem vierten Kontaktpol elektrisch leitend verbinden kann. Der Kopplungsarm kann insbesondere einteilig mit der Kontaktfeder gebildet sein. Ferner können seitlich neben dem dritten Kontaktpol und/oder dem vierten Kontaktpol der Kopplungsarm und/oder ein weiterer Kopplungsarm angeformt sein, wobei der Anker auf bei Kopplungsarme gleichzeitig
BE2018/5274 einwirkt, um eine Torsion der Kontaktfeder um eine Längsachse der Kontaktfeder zu unterbinden.
In einer Ausführungsform ist der Kopplungsarm seitlich neben dem dritten Kontaktträger angeordnet und weist einen Kopplungsbereich auf, welcher ausgebildet ist, einen Hebelarm des Magnetsystems zumindest teilweise formschlüssig aufzunehmen.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Kopplungsarm mit dem Hebelarm mechanisch fest mit dem Magnetsystem gekoppelt werden kann. Insbesondere kann dadurch eine effiziente Kraftübertragung von dem Magnetsystem auf die Kontaktfeder realisiert werden. Der Formschluss zwischen dem Hebelarm und dem Kopplungsarm kann beispielsweise durch Eingreifen eines zylindrischen Vorsprung des Hebelarms, welcher in eine Öffnung des Kopplungsarms eingreift realisiert sein. Auf der Mantelfläche des zylindrischen Vorsprungs kann ferner ein Rastverbinder in Form einer Rastnase und/oder einer Rastvertiefung ausgebildet sein, in welche der Kopplungsarm eingreift respektive einrastet. Die Verbindung zwischen Kopplungsarm und dem Hebelarm kann insbesondere spielfrei ausgebildet sein, um eine Translation des Hebelarms möglichst verlustarm in eine Translation des Kopplungsarms und entsprechend der Kontaktfeder umzusetzen. Mit der Formschlussverbindung kann der Kopplungsarm sowohl in Richtung der ersten Schaltebene als auch entgegengesetzt in Richtung der zweiten Schaltebene bewegt werden.
In einer Ausführungsform ist die Kontaktfeder in der Ruhelage von dem ersten Kontaktträger und/oder dem zweiten Kontaktträger elektrisch isoliert. Dadurch kann der Vorteil erreicht werden, dass mit einer Auslenkung der Kontaktfeder ein Kontaktpolpaar, beispielsweise der zweite Kontaktpol und der vierte Kontaktpol elektrisch getrennt und ein weiteres Kontaktpolpaar; beispielsweise der erste Kontaktpol und der dritte Kontaktpol elektrisch verbunden werden kann.
In einer Ausführungsform weisen der erste Kontaktträger, der zweite Kontaktträger und/oder der dritte Kontaktträger Öffnungen zur Aufnahme von Stiften eines Relaisgehäuses auf, um die Schaltkontaktanordnung in einem Relaisgehäuse zu fixieren.
Dadurch kann der Vorteil erreicht werden, dass das Relaisgehäuse effizient in dem Relaisgehäuse gehalten werden kann. Insbesondere der erste Kontaktträger und der zweite Kontaktträger können mechanisch fest mit dem Relaisgehäuse verbunden sein.
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Ferner kann ein Teil der Kontaktfeder, welcher beispielsweise die Verbindungsstelle und den dritten Kontaktstecker umfasst, fest mittels einer mechanischen Verbindung zwischen den Öffnungen und den Stiften des Relaisgehäuses in dem Relaisgehäuse fest verankert werden. Das Federelement und der dritte Kontaktträger können gegenüber dem Relaisgehäuse beweglich angeordnet sein.
Insbesondere kann der zweite Kontaktträger, welcher Abschnitte in der ersten Schaltebene und weitere Abschnitte in der zweiten Schaltebene aufweist in der jeweiligen Schaltebene mittels Verbindungen zwischen Stiften des Relaisgehäuses und entsprechenden Öffnungen in den Abschnitten des zweiten Kontaktträgers fixiert sein. Ferner kann die Schaltkontaktanordnung mittels Klemmverbindungen an den Kanten der Kontaktträger und/oder mittels stoffschlüssiger Verbindungen, insbesondere Klebeverbindung in dem Relaisgehäuse befestigt sein.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Offenbarung ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung für ein Relais, mit Stanzen des ersten Kontaktträgers und des zweiten Kontaktträgers in einem Kontaktträgerband; Befestigen des ersten Kontaktpols an dem ersten Kontaktträger und des zweiten Kontaktpols an dem zweiten Kontaktträger; Biegen eines Kontaktabschnitts des zweiten Kontaktträgers in die zweite Schaltebene, wobei auf dem Kontaktabschnitt der zweite Kontaktpol angeordnet ist; Stanzen der Kontaktfeder in einem Kontaktfederband; Befestigen des dritten Kontaktpols und des vierten Kontaktpols an einem dritten Kontaktträger der Kontaktfeder; Biegen der Kontaktfeder, um das Federelement zu formen, wobei der dritte Kontaktträger, auf welchem der dritte Kontaktpol und der vierte Kontaktpol angeordnet sind, zu der zweiten Schaltebene einen kleineren Abstand aufweist als der dritte Kontaktstecker zu der zweiten Schaltebene; Verbinden des Kontaktträgerbands mit dem Kontaktfederband an der Verbindungsstelle des dritten Kontaktsteckers; Trennen der Kontaktfeder von dem Kontaktfederband; und Trennen der Kontaktstecker von dem Kontaktträgerband.
Mit der entsprechend dem Verfahren möglichen geometrischen Anordnung der Kontaktträger und Kontaktstecker kann der Vorteil erreicht werden, dass die Schaltkontaktanordnung in einem Montageschritt in das Relaisgehäuse eingesetzt werden kann. Ferner kann anschließend in einem einzigen weiteren Montageschritt das Magnetsystem mit dem Hebelarm in das Relaisgehäuse eingesetzt und mit der Schaltkontaktanordnung verbunden werden, sodass die Anzahl der Herstellungsschritte
BE2018/5274 zur Herstellung eines Relais mit der Schaltkontaktanordnung vorteilhaft reduziert sein kann.
Insbesondere kann das Magnetsystem ohne weitere Einstell- und/oder Justageschritte in das Relaisgehäuse eingefügt werden. Das Magnetsystem kann ebenfalls mit Stiften des Relaisgehäuses in dem Relaisgehäuse gehalten werden.
Das Kontaktfederband kann in einer Ebene senkrecht zu dem Kontaktträgerband angeordnet sein, um die Kontaktträger und die Kontaktfeder durch eine Translation des Kontaktträgerbands und/oder des Kontaktfederbands verschränkt ineinander anzuordnen.
Der zweite Kontaktträger kann insbesondere ein NC-Festkontaktträger sein, der zstufenartig gebogen ist. In einem ausgeschalteten Zustand des Relais kann der zweite Kontaktpol auf dem vierten Kontaktpol aufliegen.
In einer Ausführungsform ist das Verfahren mittels eines Stanz-Biegeautomaten ausführbar, um eine gemeinsame Verarbeitung des Kontaktträgerbands mit dem Kontaktfederband zu realisieren.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Stanzen des Kontaktträgerband, durch welches der erste Kontaktträger der zweite Kontaktträger und/oder zumindest teilweise der erste Kontaktstecker, der zweite Kontaktstecker und der dritte Kontaktstecker gebildet werden und ein Biegen des zweiten Kontaktträgers derart, dass der zweite Kontaktträger einen Kontaktabschnitt aufweist, welcher in der zweiten Schaltebene angeordnet ist, welcher stoffschlüssig mit dem zweiten Kontaktstecker verbunden ist, welcher in der ersten Schaltebene angeordnet ist.
Ferner kann durch ein in einem Verfahrensschritt ausführbares Biegen und Stanzen mittels des Stanz-Biegeautomaten gleichzeitig die Kontaktfeder aus dem Kontaktfederband gebildet sein und das Federelement einteilig in der Kontaktfeder gebildet sein
In einer Ausführungsform wird das Kontaktfederband nach dem Stanzen der Kontaktfeder in dem Kontaktfederband auf eine Haspel gewickelt, um die Schaltkontaktanordnung in einer Baugruppe eines Fertigungsbands herzustellen.
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In einer Ausführungsform wird das Kontaktträgerband nach dem Stanzen des ersten Kontaktträgers, des zweiten Kontaktträgers und des dritten Kontaktträgers in dem Kontaktträgerband auf eine weitere Haspel gewickelt.
Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltkontaktanordnung in einer Ausführungsform;
Fig. 2A, 2B ein Teilverfahren eines Verfahrens zur Herstellung von Kontaktträgern und Kontaktsteckem in einer Ausführungsform;
Fig. 3A, 3B, 3C ein weiteres Teilverfahren eines Verfahrens zur Herstellung einer Kontaktfeder in einer Ausführungsform;
Fig. 4A, 4B ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung in einer Ausführungsform;
Fig. 5 ein Verfahren zur Herstellung eines Relais in einer Ausführungsform;
Fig. 6 ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung und zum Anordnen der Schaltkontaktanordnung in einem Relais in einer Ausführungsform; und
Fig. 7 eine Kontaktfeder in einer Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung einer Schaltkontaktanordnung 100 für ein Relais. Die Schaltkontaktanordnung 100 umfasst einen ersten Kontaktträger 101-1, welcher einen ersten Kontaktstecker 111-1 und einen ersten Kontaktpol 103-1 umfasst, wobei der erste Kontaktpol 103-1 in einer ersten Schaltebene 105-1 angeordnet ist und der erste Kontaktstecker 111-1 einteilig mit dem ersten Kontaktträger 101-1 gebildet ist und wobei der erste Kontaktträger 101-1 überden ersten Kontaktstecker 111-1 mit einem ersten elektrischen Signal beaufschlagbar ist. Ferner umfasst die Schaltkontaktanordnung 100 einen zweiten Kontaktträger 101-2, welcher einen zweiten Kontaktstecker 111-2 und einen zweiten Kontaktpol 103-2 umfasst, wobei der zweite Kontaktpol 103-2 in einer zweiten Schaltebene 105-2 angeordnet ist, welche parallel beabstandet von der ersten
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Schaltebene 105-1 angeordnet ist, und wobei der zweite Kontaktträger 101-2 über den zweiten Kontaktstecker 111-2 mit einem zweiten elektrischen Signal beaufschlagbar ist
Weiterhin umfasst die Schaltkontaktanordnung 100 eine Kontaktfeder 107, welche einen dritten Kontaktträger 101-3 und einen dritten Kontaktstecker 111-3 aufweist, wobei die Kontaktfeder 107 zwischen der ersten Schaltebene 105-1 und der zweiten Schaltebene 105-2 angeordnet ist, und wobei der dritte Kontaktträger 101-3 über den dritten Kontaktstecker 111-3 mit einem dritten elektrischen Signal beaufschlagbar ist. Der dritte Kontaktstecker 111-3 weist Verbindungsstellen 113-1, 113-2 auf, welche ausgebildet sind, den dritten Kontaktträger 101-3 mit dem dritten Kontaktstecker 111-3 elektrisch zu verbinden und mechanisch zu fixieren.
Die Kontaktfeder 107 weist einen dritten Kontaktpol 103-3, welcher dem ersten Kontaktpol 103-1 zugewandt ist und einen vierten Kontaktpol 103-4 auf, welcher dem zweiten Kontaktpol 103-2 zugewandt ist. Ferner ist der dritte Kontaktpol 103-3 seitlich versetzt neben dem vierten Kontaktpol 103-4 angeordnet.
Weiterhin umfasst die Kontaktfeder 107 ein Federelement 109, welches ausgebildet ist, bei einer Auslenkung der Kontaktfeder 107 von einer Ruhelage eine Rückstellkraft zu erzeugen, welche die Kontaktfeder 107 in die Ruhelage zurücktreibt. Das Federelement 109 ist zwischen dem dritten Kontaktträger 101-3 und dem dritten Kontaktstecker 111-3 angeordnet und z-förmig geformt, um einen Abstand zwischen der ersten Schaltebene 105-1 und der zweiten Schaltebene 105-2 zu überbrücken.
Der erste Kontaktstecker 111-1, der zweite Kontaktstecker 111-2 und der dritte Kontaktstecker 111-3 in der ersten Schaltebene 105-1 angeordnet sind. Der erste Kontaktträger 101-1 ist in der ersten Schaltebene 105-1 L-förmig ausgebildet und der zweite Kontaktträger 101-2 ist abgewinkelt ausgebildet, um den Abstand zwischen dem zweiten Kontaktpol 103-2 in der zweiten Schaltebene 105-2 und dem zweiten Kontaktstecker 111-2 in der ersten Schaltebene 105-1 zu überwinden.
Ferner weisen der erste Kontaktträger 101-1, der zweite Kontaktträger 101-2 und/oder der dritte Kontaktträger 101-3 Öffnungen 121-1, 121-2, 121-3, 121-4, 121-5 zur Aufnahme von Stiften eines Relaisgehäuses 123 auf, um die Schaltkontaktanordnung 100 in einem Relaisgehäuse 123 zu fixieren.
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Die jeweiligen Kontaktpole 103-1, 103-2, 103-3. 103-4 sind auf den jeweiligen Kontaktträger 101-1, 101-2, 101-3 genietet und/oder geschweißt sind. Insbesondere sind an der jeweiligen Verbindungsstelle zwischen den Kontaktpolen 103-1, 103-2, 103-3. 1034 und den Kontaktträgern 101-1, 101-2, 101-3 Ausnehmungen vorgesehen, um eine Nietverbindung, Lötverbindung und/oder Schweißverbindung effizient herstellen zu können. Die Schaltkontaktanordnung 100 umfasst ferner einen Kopplungsarm 115, welcher mit einem Anker eines Magnetsystems koppelbar ist.
Der Kopplungsarm 115 ist seitlich neben dem dritten Kontaktträger 101-3 angeordnet und weist einen Kopplungsbereich 119 auf, welcher ausgebildet ist, einen Hebelarm 507 des Magnetsystems 503 zumindest teilweise formschlüssig aufzunehmen.
Die Kontaktfeder 107 ist in der Ruhelage von dem ersten Kontaktträger 101-1 elektrisch isoliert.
Der zweite Kontaktträger 101-2 weist einen Versatzabschnitt 117 auf, welcher zwischen Kontaktabschnitt 125 und dem zweiten Kontaktstecker 111-2 angeordnet ist. Der Kontaktabschnitt 125 ist ausgebildet den zweiten Kontaktpol 103-2 aufzunehmen. Der Versatzabschnitt 117 ist ausgebildet, mittels zweier Krümmungsabschnitte einen Parallelversatz des Kontaktabschnitts 125 gegenüber dem zweiten Kontaktstecker 111-2 zu realisieren, sodass der Kontaktabschnitt 125 in der zweite Schaltebene 105-2 und der zweite Kontaktstecker 111-2 in der ersten Schaltebene 105-1 angeordnet ist.
Fig. 2A zeigt eine schematische Darstellung eines Teilverfahrens 200 des Verfahrens zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung 100 für ein Relais. Das Teilverfahren 200 umfasst Stanzen 203 des ersten Kontaktträgers 101-1 und des zweiten Kontaktträgers 101-2 in einem Blechplatinenstück 201 und Befestigen 205 des ersten Kontaktpols 103-1 an dem ersten Kontaktträger 101-1 und des zweiten Kontaktpols 103-2 an dem zweiten Kontaktträger 101-2. Ferner umfasst das Verfahren 200 Biegen 207 eines Kontaktabschnitts 125 des zweiten Kontaktträgers 101-2 in die zweite Schaltebene 105-2, wobei auf dem Kontaktabschnitt 125 der zweite Kontaktpol 103-2 angeordnet ist. Das Biegen 207 erfolgt insbesondere an dem Versatzabschnitt 117. Durch das Biegen 207 kann der zweite Kontaktpol 103-2 in fluchtend einer Linie mit dem ersten Kontaktpol 103-1 und dem dritten Kontaktträger 111-3 ausgerichtet werden.
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In dem ersten Kontaktträger 101-1 und in dem zweiten Kontaktträger 101-2 ist jeweils eine Montagestelle 203-1, 203-2 geformt, welche ausgebildet ist den jeweiligen Kontaktpol 1031, 103-2 aufzunehmen. Die Montagestellen 203-1, 203-2 können insbesondere Ausnehmungen oder Vertiefungen sein, welche in den jeweiligen Kontaktträger 101-1, 101-2 gestanzt respektive geprägt sind. Eine derartige Vertiefung kann entsprechend der gezeigten Draufsicht auch als Wölbung aus der Zeichenebene heraus gebildet sein.
Fig. 2B zeigt eine schematische Perspektivdarstellung des Teilverfahrens 200 des Verfahrens zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung 100 gemäß der in Fig. 2A gezeigten Ausführungsform. Durch das Biegen 207 des Kontaktabschnitts 125 des zweiten Kontaktträgers 101-2 wird der ursprünglich in der ersten Schaltebene 105-1 gebildete Kontaktabschnitt 125 in der zweiten Schaltebene 105-2 angeordnet.
Der jeweilige Kontaktpol 103-1, 103-2 kann auf den jeweiligen Kontaktträger 103-1, 103-2 aufgenietet werden, wobei der erste Kontaktpol 103-1 in Richtung der zweiten Schaltebene 105-2 ausgerichtet sein kann und/oder der zweite Kontaktpol 103-2 in Richtung der ersten Schaltebene 105-1 ausgerichtet sein kann.
Fig. 3A zeigt eine schematische Darstellung eines Teilverfahrens 300 des Verfahrens zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung 100 für ein Relais. Das Teilverfahren 300 umfasst Stanzen 305 der Kontaktfeder 107 in einem zweiten Blechplatinenstück 301 und Befestigen 307 des dritten Kontaktpols 103-3 und des vierten Kontaktpols 103-4 an einem dritten Kontaktträger 101-3 der Kontaktfeder 107. Ferner umfasst das Teilverfahren 300 Biegen 309 der Kontaktfeder 107, um das Federelement 109 zu formen.
Die Kontaktfeder 107 weist eine erste Montagestelle 303-1 und eine zweite Montagestelle
303-2 auf, wobei die erste Montagestelle 303-1 ausgebildet ist, den dritten Kontaktpol 1033 aufzunehmen und wobei die zweite Montagestelle 303-2 ausgebildet ist, den vierten Kontaktpol 103-4 aufzunehmen. Der dritte Kontaktpol 103-3 kann entsprechend der gezeigten Draufsicht an einer Unterseite der Kontaktfeder 107 angeordnet sein und der vierte Kontaktpol 103-4 kann entsprechend an einer Oberseite der Kontaktfeder 107 angeordnet sein.
An der Kontaktfeder 107 kann ferner ein weiterer Kopplungsarm 323 ausgebildet sein, welcher in Bezug zu einer Längsachse der Kontaktfeder 107 symmetrisch zu dem Kopplungsarm 115 ausgebildet ist.
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Ferner ist die Kontaktfeder 107 vor dem Biegen 309 der Kontaktfeder 107 durch Haltestreben 313-1, 313-2, 313-3 noch mit dem zweiten Blechplatinenstück 301 verbunden. Die Haltestreben 313-1, 313-2 können parallel zu dem Formen des Federelements 109 entfernt werden. Ferner kann die Haltestrebe 313-3 zusammen mit einem Teilreststück 317 des zweiten Blechplatinenstücks 301, welches die Kontaktfeder 107 einschließt, entfernt werden. Das Entfernen 315 des Teilreststücks und der Haltestrebe 313-3 kann als separater Verfahrensschritt ausgeführt werden oder parallel zum Formen des Federelements 109 durch das Biegen 309 der Kontaktfeder 107 realisiert sein. Die Kontaktfeder 107 kann abschließend durch eine weitere Haltestrebe 313-4 mit dem zweiten Blechplatinenstück 301 verbunden bleiben.
Fig. 3B zeigt eine schematische Seitenansicht des Teilverfahrens 300 gemäß der in Fig. 3A gezeigten Ausführungsform. Der dritte Kontaktträger 101-3, auf welchem der dritte Kontaktpol 103-3 und der vierte Kontaktpol 103-4 angeordnet sind, zu der zweiten Schaltebene 105-2 einen kleineren Abstand aufweist als ein Verbindungsabschnitt 311 zu der zweiten Schaltebene 105-2. Das Federelement 109 ist z-förmig gebogen und verbindet den dritten Kontaktträger 101-3 mit dem Verbindungsabschnitt 311. Der Verbindungsabschnitt 311 ist ausgebildet, mit dem dritten Kontaktstecker verbunden, insbesondere vernietet zu werden.
Fig. 3C zeigt eine schematische Draufsicht des Teilverfahrens 300 gemäß der in Fig. 3A gezeigten Ausführungsform. Die einzelnen Verfahrensschritte können schrittweise an einem insbesondere kontinuierlichen Kontaktfederband 321 realisiert sein. Die Kontaktfeder 107 kann abschließend durch eine weitere Haltestrebe 313-4 mit dem Kontaktfederband 321 verbunden bleiben, um nach dem Ausbilden der Kontaktfeder 107 das Kontaktfederband 321 auf eine Haspel aufzuwickeln.
Fig. 4A zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 400 zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung 100 für ein Relais. Das Verfahren 400 umfasst das Teilverfahren 200 gemäß der in Fig. 2A gezeigten Ausführungsform und das weitere Teilverfahren 300 gemäß der in Fig. 3C gezeigten Ausführungsform. Die einzelnen Verfahrensschritte des Teilverfahrens 200 können schrittweise an einem insbesondere kontinuierlichen Kontaktträgerband 401 realisiert sein. Die Kontaktstecker 111-1, 111-2, 111-3 können stoffschlüssig mit dem Kontaktträgerband 401 verbunden bleiben, um nach dem Ausbilden
BE2018/5274 der Kontaktträger 101-1, 101-2 und der Kontaktstecker 111-1, 111-2, 111-3 das Kontaktträgerband 401 auf eine weitere Haspel aufzuwickeln.
Ferner umfasst das Verfahren 400 ein Verbinden 403 des Kontaktträgerbands 401 mit dem Kontaktfederband 321 an den Verbindungsstellen 113-1, 113-2 des dritten Kontaktsteckers 111-3, ein Trennen 405 der Kontaktfeder 107 von dem Kontaktfederband 321 und ein weiteres Trennen 407 der Kontaktstecker 111-1, 111-2, 111-3 von dem Kontaktträgerband 401. Mit dem Trennen 407 der Kontaktstecker 111-1, 111-2, 111-3 von dem Kontaktträgerband 401 können die Kontaktstecker 111-1, 111-2, 111-3 jeweils eine verjüngende Form aufweisen. Insbesondere können die Enden der Kontaktstecker 111-1, 111-2, 111-3 dreieckförmig und/oder spitzzulaufend geformt sein, um beispielsweise jeweils eine Kontaktspitze zu bilden.
Weiterhin kann das Verfahren 400 ein Einsetzen 409 der Schaltkontaktanordnung 100 in das Relaisgehäuse 123 umfassen, wobei die Schaltkontaktanordnung 100 mittels einer Rastverbindung in dem Relaisgehäuse 123 gehalten sein kann.
Das Kontaktträgerband 401 kann insbesondere in einem rechten Winkel mit dem Kontaktfederband 321 zusammengeführt werden. An dem Schnittpunkt des Kontaktträgerbands 401 mit dem Kontaktfederband 321 kann die Kontaktfeder 107 von dem Kontaktfederband 321 getrennt und gleichzeitig mit dem dritten Kontaktstecker 111-3 an den Verbindungsstellen 113-1, 113-2 verbunden werden. Die Kontaktfeder 107 kann über die Verbindungsstellen 113-1, 113-2 mit dem Kontaktträgerband 401 mitgeführt werden. Mit dem nachfolgenden Trennen 407 der Kontaktstecker 111-1, 111-2, 111-3 von dem Kontaktträgerband 401 kann die Schaltkontaktanordnung 100 von dem Kontaktträgerband 401 getrennt werden, um die Schaltkontaktanordnung 100 anschließend in das Relaisgehäuse 123 einzusetzen. Dementsprechend kann eine Mehrzahl von Schaltkontaktanordnungen 100 aus einem kontinuierlichen Kontaktträgerband 401 und einem kontinuierlichen Kontaktfederband 321 hergestellt werden.
Fig. 4B zeigt eine schematische Seitenansicht des Verfahrens 400 gemäß der in Fig. 4A gezeigten Ausführungsform. Das Kontaktträgerband 401 und das Kontaktfederband 321 sind verlaufen versetzt zu dem Relaisgehäuse 123. Entsprechend kann die Schaltkontaktanordnung 100 parallel zu einer Flächennormale 411 einer Bodenfläche des Relaisgehäuses 123 in das Relaisgehäuse 123 eingesetzt werden.
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Fig. 5 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Verfahrens 500 zur Herstellung eines Relais 509. Verfahren umfasst Montieren 511 des Magnetsystems 503 in dem Relaisgehäuse 123. Das Montieren 511 des Magnetsystems 503 erfolgt nach einem Einsetzen der Schaltkontaktanordnung 100 in das Relaisgehäuse 123. Das Magnetsystem umfasst einen Anker 501, welcher ausgebildet ist elektromagnetisch ausgelenkt zu werden, und einen Hebelarm 507, welcher mit dem Anker 501 verbunden ist. Der Hebelarm 507 ist ausgebildet, auf zumindest einem der Kopplungsarme 115, 323 zur Anlage zu kommen und/oder mit einem der Kopplungsarme 115, 323 formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden zu werden. Eine Auslenkung des Ankers 501 kann über den Hebelarm 507 an zumindest einen der Kopplungsarme 115, 323 übertragen werden, um die Kontaktfeder 107 zu bewegen.
Der Kopplungsarm 115 ist ausgebildet, mit einer mittels des Ankers 501 auf den Kopplungsarm 115 einwirkenden Kraft, eine Translation der Kontaktfeder 107 senkrecht zu einer Längsachse 505 des Ankers 501 zu bewirken, um die Kontaktfeder 107 mit einem der Kontaktträger 101-1,101-2,101-3 elektrisch leitend zu verbinden.
Fig. 6 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Verfahrens 600 zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung 100 und zum Anordnen der Schaltkontaktanordnung 100 in einem Relais 509 in einer Ausführungsform. Das Verfahren 600 umfasst das Verfahren 400 zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung 100 für ein Relais 509 gemäß der in Fig. 4A gezeigten Ausführungsform. Ferner umfasst das Verfahren 600 das Verfahren 500 zur Herstellung eines Relais 509 gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform.
Weiterhin umfasst das Verfahren 600 ein Aufsetzen 601 einer Relaisdeckplatte 603, welche ausgebildet ist, das Relaisgehäuse 123 zu verschließen, um die innerhalb des Relaisgehäuses angeordnete Schaltkontaktanordnung 100 und das Magnetsystem 503 vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Kontaktfeder 107 in einer Ausführungsform. Die Kontaktfeder 107 umfasst einen Verbindungsabschnitt 311 und einen dritten Kontaktträger 101-3 mit einem Federelement 109. Der dritte Kontaktträger 101-3 weist eine rechteckförmige Fläche mit abgerundeten Ecken auf, welche sich in Richtung des Federelements 109, insbesondere trapezförmig verjüngt.
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Die Kontaktfeder 107 weist ferner einen Durchbruch 701 auf, welcher oberhalb einer teilkreisförmigen Ausnehmung 703 in einer Ecke des Kontaktträgers 101-3 angeordnet ist. Der Durchbruch 701 kann insbesondere eine kreisförmige Bohrung oder Stanzdurchbruch sein. Die teilkreisförmige Ausnehmung 703 kann beispielsweise durch einen entlang eines
Umfangsabschnitts eines Kreises verlaufenden Durchbruch, insbesondere einen Stanzdurchbruch gebildet sein. Der dritte Kontaktpol 103-3 kann von der teilkreisförmigen Ausnehmung 703 zumindest teilweise umrandet sein. Weiterhin weist die Kontaktfeder 107 einen breitenreduzierten Abschnitt 705 auf, welcher insbesondere durch symmetrische, gegenüberliegende und/oder trapezförmige Ausnehmungen gebildet sein kann.
BE2018/5274
Bezugszeichenliste
100 Schaltkontaktanordnung
101-1 Erster Kontaktträger
101-2 Zweiter Kontaktträger
101-3 Dritter Kontaktträger
103-1 Erster Kontaktpol
103-2 Zweiter Kontaktpol
103-3 Dritter Kontaktpol
103-4 Vierter Kontaktpol
105-1 Erste Schaltebene
105-2 Zweite Schaltebene
107 Kontaktfeder
109 Federelement
111-1 Erster Kontaktstecker
111-2 Zweiter Kontaktstecker
111-3 Dritter Kontaktstecker
113-1 Verbindungsstelle
113-2 Verbindungsstelle
115 Kopplungsarm
117 Versatzabschnitt
119 Kopplungsbereich
121-1 Öffnung
121-2 Öffnung
121-3 Öffnung
121-4 Öffnung
121-5 Öffnung
123 Relaisgehäuse
125 Kontaktabschnitt
200 Teilverfahren
201 Erstes Blechplatinenstück
203-1 Montagestelle
203-2 Montagestelle
205 Befestigen
BE2018/5274
207 Biegen
300 Teilverfahren
301 Zweites Blechplatinenstück
303-1 Montagestelle
303-2 Montagestelle
305 Stanzen
307 Befestigen
309 Biegen
311 Verbindungsabschnitt
313-1 Haltestrebe
313-2 Haltestrebe
313-3 Haltestrebe
313-4 Haltestrebe
315 Entfernen
317 Teilreststück
321 Kontaktfederband
323 Kopplungsarm
400 Verfahren
401 Kontaktträgerband
403 Verbinden
405 T rennen
407 T rennen
409 Einsetzen
411 Flächennormale
500 Verfahren
501 Anker
503 Magnetsystem
505 Längsachse
507 Hebelarm
509 Relais
511 Montieren
600 Verfahren
601 Aufsetzen
BE2018/5274
603 Relaisdeckplatte
701 Durchbruch
703 teilkreisförmige Ausnehmung
705 breitenreduzierter Abschnitt

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Schaltkontaktanordnung (100) für ein Relais, mit:
    einem ersten Kontaktträger (101-1), welcher einen ersten Kontaktstecker (111-1) und einen ersten Kontaktpol (103-1) umfasst, wobei der erste Kontaktpol (103-1) in einer ersten Schaltebene (105-1) angeordnet ist und der erste Kontaktstecker (111-1) einteilig mit dem ersten Kontaktträger (101-1) gebildet ist und wobei der erste Kontaktträger (1011) über den ersten Kontaktstecker (111-1) mit einem ersten elektrischen Signal beaufschlag bar ist;
    einem zweiten Kontaktträger (101-2), welcher einen zweiten Kontaktstecker (111-2) und einen zweiten Kontaktpol (103-2) umfasst, wobei der zweite Kontaktpol (103-2) in einer zweiten Schaltebene (105-2) angeordnet ist, welche parallel beabstandet von der ersten Schaltebene (105-1) angeordnet ist, und wobei der zweite Kontaktträger (101-2) über den zweiten Kontaktstecker (111-2) mit einem zweiten elektrischen Signal beaufschlagbar ist;
    einer Kontaktfeder (107), welche einen dritten Kontaktträger (101-3) und einen dritten Kontaktstecker (111-3) aufweist, wobei die Kontaktfeder (107) zwischen der ersten Schaltebene (105-1) und der zweiten Schaltebene (105-2) angeordnet ist, und wobei der dritte Kontaktträger (101-3) über den dritten Kontaktstecker (111-3) mit einem dritten elektrischen Signal beaufschlagbar ist, und wobei die Kontaktfeder (107) einen dritten Kontaktpol (103-3), welcher dem ersten Kontaktpol (103-1) zugewandt ist und einen vierten Kontaktpol (103-4), welcher dem zweiten Kontaktpol (103-2) zugewandt ist, aufweist, und wobei der dritte Kontaktpol (1033) seitlich versetzt neben dem vierten Kontaktpol (103-4) angeordnet ist.
  2. 2. Schaltkontaktanordnung (100), nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kontaktfeder (107) ein Federelement (109) umfasst, welches ausgebildet ist, bei einer Auslenkung der Kontaktfeder (107) von einer Ruhelage eine Rückstellkraft zu erzeugen, welche die Kontaktfeder (107) in die Ruhelage zurücktreibt.
  3. 3. Schaltkontaktanordnung (100), nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Kontaktträger (101-1) und der zweite Kontaktträger (101-2) aus einem ersten
    BE2018/5274
    Blechplatinenstück (201) gebildet sind und wobei die Kontaktfeder (107) aus einem zweiten Blechplatinenstück (301) gebildet ist
  4. 4. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Kontaktstecker (111-1), der zweite Kontaktstecker (111-2) und der dritte Kontaktstecker (111-3) aus dem ersten Blechplatinenstück (201) gebildet sind.
  5. 5. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Kontaktstecker (111-1), der zweite Kontaktstecker (111-2) und der dritte Kontaktstecker (111-3) in der ersten Schaltebene (105-1 ) angeordnet sind.
  6. 6. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der dritte Kontaktstecker (111-3) zumindest eine Verbindungsstelle (113-1) aufweist, welche ausgebildet ist, den dritten Kontaktträger (101-3) mit dem dritten Kontaktstecker (111-3) elektrisch zu verbinden und mechanisch zu fixieren.
  7. 7. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Kontaktträger (101-1) in der ersten Schaltebene (105-1) L-förmig ausgebildet ist und der zweite Kontaktträger (101-2) abgewinkelt ausgebildet ist, um den Abstand zwischen dem zweiten Kontaktpol (103-2) in der zweiten Schaltebene (105-2) und dem zweiten Kontaktstecker (111-2) in der ersten Schaltebene (105-1 ) zu überwinden.
  8. 8. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Federelement (109) zwischen dem dritten Kontaktträger (101-3) und dem dritten Kontaktstecker (111-3) angeordnet und z-förmig geformt ist, um einen Abstand zwischen der ersten Schaltebene (105-1) und der zweiten Schaltebene (105-2) zu überbrücken.
  9. 9. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die jeweiligen Kontaktpole (103-1, 103-2, 103-3. 103-4) auf den jeweiligen Kontaktträger (101-
    1,101-2,101-3) genietet und/oder geschweißt sind.
  10. 10. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Kopplungsarm (115), welcher mit einem Anker (501) eines Magnetsystems (503) koppelbar ist, wobei der Kopplungsarm (115) ausgebildet ist, mit einer mittels des Ankers (501) auf den Kopplungsarm (115) einwirkenden Kraft, eine Translation der Kontaktfeder (107) senkrecht zu einer Längsachse (505) des Ankers (501) zu bewirken,
    BE2018/5274 um die Kontaktfeder (107) mit einem der Kontaktträger (101-1, 101-2, 101-3) elektrisch leitend zu verbinden.
  11. 11. Schaltkontaktanordnung (100) nach Anspruch 10, wobei der Kopplungsarm (115) seitlich neben dem dritten Kontaktträger (101-3) angeordnet ist und einen Kopplungsbereich (119) aufweist, welcher ausgebildet ist, einen Hebelarm (507) des Magnetsystems (503) zumindest teilweise formschlüssig aufzunehmen.
  12. 12. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kontaktfeder (107) in der Ruhelage von dem ersten Kontaktträger (101-1) und/oder dem zweiten Kontaktträger (101-2) elektrisch isoliert ist.
  13. 13. Schaltkontaktanordnung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Kontaktträger (101-1), der zweite Kontaktträger (101-2) und/oder der dritte Kontaktträger (101-3) Öffnungen (121-1, 121-2, 121-3, 121-4, 121-5) zur Aufnahme von Stiften eines Relaisgehäuses (123) aufweisen, um die Schaltkontaktanordnung (100) in einem Relaisgehäuse (123) zu fixieren.
  14. 14. Verfahren (400) zur Herstellung einer Schaltkontaktanordnung (100) für ein Relais, mit:
    Stanzen (203) des ersten Kontaktträgers (101-1) und des zweiten Kontaktträgers (101-2) in einem Kontaktträgerband (401);
    Befestigen (205) des ersten Kontaktpols (103-1) an dem ersten Kontaktträger (101-1) und des zweiten Kontaktpols (103-2) an dem zweiten Kontaktträger (101-2);
    Biegen (207) eines Kontaktabschnitts (125) des zweiten Kontaktträgers (101-2) in die zweite Schaltebene (105-2), wobei auf dem Kontaktabschnitt (125) der zweite Kontaktpol (103-2) angeordnet ist;
    Stanzen (305) der Kontaktfeder (107) in einem Kontaktfederband (321);
    Befestigen (307) des dritten Kontaktpols (103-3) und des vierten Kontaktpols (103-4) an einem dritten Kontaktträger (101-3) der Kontaktfeder (107);
    BE2018/5274
    Biegen (309) der Kontaktfeder (107), um das Federelement (109) zu formen, wobei der dritte Kontaktträger (101-3), auf welchem der dritte Kontaktpol (103-3) und der vierte Kontaktpol (103-4) angeordnet sind, zu der zweiten Schaltebene (105-2) einen kleineren Abstand aufweist als der dritte Kontaktstecker (111-3) zu der zweiten Schaltebene (105-2);
    Verbinden (403) des Kontaktträgerbands (401) mit dem Kontaktfederband (321) an der Verbindungsstelle (113-1) des dritten Kontaktsteckers 111-3;
    Trennen (405) der Kontaktfeder (107) von dem Kontaktfederband (321); und
    Trennen (407) der Kontaktstecker (111-1,111-2,111-3)von dem Kontaktträgerband (401);
  15. 15. Verfahren (400) nach Anspruch 14, wobei das Verfahren (400) mittels eines StanzBiegeautomaten ausführbar ist, um eine gemeinsame Verarbeitung des Kontaktträgerbands (401) mit dem Kontaktfederband (321) zu realisieren.
  16. 16. Verfahren (400) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei das Kontaktfederband (321) nach dem Stanzen der Kontaktfeder (107) in dem Kontaktfederband (321) auf eine Haspel gewickelt wird, um die Schaltkontaktanordnung (100) in einer Baugruppe eines Fertigungsbands herzustellen.
  17. 17. Verfahren (400) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Kontaktträgerband (401) nach dem Stanzen des ersten Kontaktträgers (101-1), des zweiten Kontaktträgers (101-2) und des dritten Kontaktträgers (101-3) in dem Kontaktträgerband (401) auf eine weitere Haspel gewickelt wird.
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