DE19642808C1 - Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer KontaktanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Kontaktanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1, weiterhin auf eine nach diesem Verfahren hergestellte
Kontaktanordnung gemäß Anspruch 3, auf eine Vorrichtung zum
automatischen Bestücken der Kontaktanordnung, und auf eine
Vorrichtung zum Durchtrennen der Verbindungsbrücken der
Kontaktanordnung gemäß Anspruch 15.
Derartige Kontaktanordnungen werden üblicherweise an einer
Leiterplatte kontaktiert. Sie bestehen aus einem fest an der
Leiterplatte angebrachten Festkontakt und einer diesem
gegenüber beweglichen Kontaktfeder, die entgegen der
Federkraft durch eine Taste betätigbar ist. So wurden
beispielsweise bisher Leiterplatten bei Türanlagen der
Anmelderin hergestellt. Die zwei Schaltkontakte wurden
hierbei als zwei getrennte Teile hergestellt, wobei
wenigstens ein Teil federnd ausgebildet war. Durch Betätigung
eines Tastenelementes wurde der federnde Kontakt geschlossen.
Aufgrund ihrer biegeweichen Auslegung mußten beide Teile
derartiger Kontaktanordnungen manuell auf die Leiterplatte
bestückt werden.
Das DE-GM 77 35 679 beschreibt einen Tastschalter mit einem
Druckknopf und Tastenschieber und zwei in einem Sockel
befestigten Kontaktfedern, die zugleich als Rückstellfedern
für den Tastenschieber dienen. Zwei in verschiedener Höhe
abgewinkelte zweischenklige Kontaktfedern sind im Sockel
gegeneinanderliegend angeordnet, in dem der eine
Kontaktschenkel lagefixiert ist und der andere
Kontaktschenkel am Tastenschieber federnd anliegt. Die beiden
federnden Kontaktschenkel werden durch zwei an beiden Seiten
des Tastenschiebers angeordnete Nocken beim Niederdrücken des
Druckknopfes entgegen ihrer Vorspannung verformt und auf die
lagefixierten Kontaktschenkel gedrückt. Dieser Tastschalter
soll eine rationelle Herstellung aus nur wenigen Bauteilen
und den Einsatz bei relativ hoher Leistung ermöglichen.
Die DE 195 10 491 A1 beschreibt einen elektrischen Schalter
mit einem Schaltergehäuse, ein darin angeordnetes
Blattfederteil mit beweglichem Bereich, sowie ein
Betätigungsglied. Um eine geringe Einbaugröße hinsichtlich
des Blattfederteiles zu ermöglichen und darüberhinaus das
Federverhalten derselben zu verbessern, greift das
Betätigungsglied am bewegbaren Blattfederende an. Am Ende
ist ein Arm angeordnet, der parallel zum Blattfederteil liegt
und an seinem Ende den Kontakt trägt.
Die DE 38 14 903 C2 beschreibt einen schaltbaren elektrischen
Verbinder an einer Leiterplatte oder Trägerplatte, an dem ein
als Kontaktfeder ausgebildetes Kontaktelement befestigt ist.
Um einen einfach aufgebauten und problemlos schaltbaren
elektrischen Verbinder zu erhalten, ist ein auf einem
Abschnitt des Kontaktelementes schiebbarer isolierbarer
Körper angeordnet, der einen Schaltnocken trägt, welcher bei
Betätigung der Isolierkörper gegen die Trägerplatte einen
Schaltschenkel des Kontaktelementes verschränkt, wodurch der
Andruckschenkel eine Leiterbahn der Trägerplatte oder eine
Leiterfolie kontaktiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung einer Kontaktanordnung und eine Kontaktanordnung
zu schaffen, die eine einfache und billige Herstellung, eine
maschinelle, und automatische Montage auf die Leiterplatte,
kleine Abmessungen, eine lange Lebensdauer und einen
zuverlässigen Betrieb sowohl bei niedrigen als auch bei
relativ hohen Strömen ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1, bzw. 3, 13 und 15 gelöst. Weitere
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen unter Schutz
gestellt.
Die Kontaktanordnung wird zunächst einstückig aus einem
Blechstreifen geformt. An den zwei gegenüberliegenden
Abschnitten ist jeweils ein erhabener Schaltkontakt
aufgebracht. Der Blechstreifen ist V-förmig zu einem spitzen
Winkel umgebogen. Wird der eine frei nach oben ragende
Schenkel nach unten in Richtung zum anderen, fest montierten,
Schenkel gedrückt, so berühren sich die beiden
Schaltkontakte.
Am Endabschnitt des zweiten, fest zu montierenden Schenkels
sind zwei äußere oder seitliche Anschlußbeine und ein
mittleres Anschlußbein im Bereich des davor angeordneten
zweiten Schaltkontaktes vorgesehen. An der gegenüberliegenden
Seite des zweiten Schaltkontaktes ist ein weiteres, dem
mittleren Anschlußbein zugeordnetes Anschlußbein vorgesehen.
Um den zweiten Schaltkontakt herum ist ein U-förmiger
Ausschnitt vorgesehen, so daß dieser zweite Schaltkontakt nur
über zwei Verbindungsbrücken mit dem Endbereich des zweiten
Schenkels verbunden ist, an den sich die drei Anschlußbeine
anschließen. Nach der Montage oder Bestückung der
Kontaktanordnung an der Leiterpatte über die vier
Anschlußbeine werden die beiden Verbindungsbrücken
durchtrennt, beispielsweise durch einen Stanzstempel. Dadurch
entstehen zwei elektrisch voneinander isolierte
Schaltkontakte, die jeweils mit der Leiterplatte mechanisch
fest verbunden und mit den entsprechenden Elektroanschlüssen
kontaktiert sind. Die Betätigung der nunmehr als Schalter
fungierenden zweiteiligen Kontaktanordnung erfolgt durch eine
darüber angeordnete Drucktaste, beispielsweise am Oberteil
des entsprechenden Gerätes, wie am Oberteil eines
Haustelefones zur Betätigung des Türöffners oder des
Lichtschalters.
Vorzugsweise erfolgt das Trennen der Verbindungsbrücken durch
ein keilförmiges Trennwerkzeug, bei dem die Schneide
vorzugsweise außermittig zur Länge der Verbindungsbrücken
ausgerichtet ist. Die Verbindungsbrücken werden nach der
Trennung teilweise in Öffnungen der Leiterplatte
hineingebogen und damit elektrisch und mechanisch sicher
getrennt. Diese Öffnungen können unter jeder der beiden
Verbindungsbrücken vorgesehen werden. Das Trennen erfolgt
völlig abfallos. Durch vorheriges Anbringen von
Sollbruchstellen beim Ausstanzen der ursprünglichen
Blechstreifen können die erforderlichen Trennkräfte
verringert werden.
Auch ein flächiger Schneidstempel kann zum Herausstanzen
eines Teilstückes aus dem Trennsteg bzw. der
Verbindungsbrücke eingesetzt werden. Wenn der Werkstoff der
Leiterplatte ausreichend fest ist, kann diese direkt als
Schneidmatrize wirken, im anderen Falle kann eine zusätzliche
Schneidmatrize eingesetzt werden.
Die Trennung kann beispielsweise aber auch mittels
Laserstrahl erfolgen.
Die elektrischen Schaltkontakte können als Aufschweißpunkte
auf den Blechstreifen aufgeschweißt sein. Der erste
Aufschweißpunkt kann kreuzförmig zum zweiten Aufschweißpunkt
angeordnet werden. Es ist aber auch möglich, die
Schaltkontakte direkt aus dem Federmaterial zu formen oder
anderweitig auszubilden.
Durch die federnden Rückstellkräfte des eingesetzten
federnden Metallblättchens wird dieses nach dem Loslassen des
Tasters automatisch zurückgestellt und stellt auch den Taster
wieder in seine Ausgangslage zurück, ohne daß weitere
Bauteile wie eine Druckfeder oder dergleichen vorgesehen
werden müßten.
Die Anschlußbeine können so geformt werden, daß sie sich beim
Durchführen durch die Öffnungen innerhalb der Leiterplatte in
den Werkstoff der Leiterplatte einschneiden und damit
festsitzen. Dadurch kann ein Aufschwimmen der
Kontaktanordnung beim Lötvorgang verhindert werden.
Die Anschlußbeine können federnd an den unteren Schenkeln der
Kontaktanordnung angebunden werden. Dadurch kann eine
Belastung der Lötstellen beim Betätigen der Kontaktanordnung
vermieden werden. Durch eine Relativbewegung der beiden
Schaltkontakte im geschlossenen Zustand können diese selbst
automatisch gereinigt werden. Diese Relativbewegung wird beim
ersten Kontakt der beiden Schaltkontakte eingeleitet. In
dieser Stellung sind die Schaltkontakte übereinanderliegend
in ihrer Gesamthöhe kleiner als der doppelte Biegeradius der
Hauptbiegung der Kontaktanordnung. Diese Höhendifferenz und
die daraus resultierende Schrägstellung des oberen Schenkels
bewirkt beim weiteren Drücken der an der Unterseite
ebenflächig ausgebildeten Taste eine elastische Deformation
des freien Schenkels. Dies bewirkt im geschlossenen Zustand
eine Relativbewegung zwischen den beiden Schaltkontakten mit
dem Effekt einer Selbstreinigung derselben. Hierbei ist auch
die kreuzweise Zuordnung der beiden Schaltkontakte zueinander
von Bedeutung.
Als weiterer Vorteil dieser Anordnung wirkt die
Rückstellkraft des freien Schenkels im betätigten Zustand
nahezu querkraftfrei auf die Taste und minimiert dadurch die
Reibungskräfte bei der Führung der Drucktaste.
Die automatische Bestückung der Kontaktanordnung kann durch
ein Greifwerkzeug erfolgen, das auf die Geometrie der
Kontaktanordnung abgestimmt ist und diese zum Beispiel an den
gesickten und unter Vorspannung stehenden Anschlußbeinen
aufnimmt. Diese Bestückungstechnik ist beispielsweise bereits
bei der Bestückung von integrierten Schaltungen üblich. Die
hier vorgesehene Ausbildung der Kontaktanordnung ermöglicht
somit die Bestückung durch ein vorbekanntes und bewährtes
Bestückungsverfahren.
Die Kontaktanordnung besteht im wesentlichen zunächst aus
einem einstückigen als Stanzbiegeteil ausgeführten
Blechplättchen. Es wird in die bestimmte Form gestanzt und
dann umgebogen. Betätigt wird die Kontaktanordnung durch eine
zugeordnete Taste, wie oben beschrieben oder dergleichen. Die
beiden Schaltkontakte werden nach dem, vorzugsweise
automatischen, Befestigen und anschließendem Kontaktieren der
Kontaktanordnung auf der Leiterplatte mechanisch und
elektrisch voneinander getrennt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den Querschnitt durch ein Elektrogerät mit tasten
betätigter Kontaktanordnung einer betätigten und einer
unbetätigten Kontaktanordnung,
Fig. 2 eine Leiterplatte mit darauf angeordneter
Kontaktanordnung,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Kontaktanordnung mit
Leiterplatte gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Kontaktanordnung allein in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 5 die Kontaktanordnung oberhalb der Leiterplatte,
Fig. 6 die Kontaktanordnung in montiertem Zustand bei
aufgetrennten Verbindungsbrücken,
Fig. 7 die durch einen Taster betätigte Kontaktanordnung,
Fig. 8 die in Fig. 7 gezeigte betätigte Kontaktanordnung,
jedoch noch weiter durchgedrückt.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Elektrogerät
könnte beispielsweise ein Wohnungs-Sprechgerät sein. Es ist
allgemein mit 40 bezeichnet, das Oberteil mit 42, das
Unterteil mit 48, die linke Führungsbahn für die linke, nicht
betätigte Taste 50 mit 44, die rechte Führungsbahn mit 44',
in welcher ein rechter Taster oder Druckknopf 50' zur
Betätigung der Kontaktanordnung 10' verdrehfest nach unten
geführt ist. Die untere ebene Betätigungsfläche des Tasters 50,
50' ist mit 52, 52' bezeichnet. Die Kontaktanordnung 10, 10'
sitzt auf der Leiterplatte 1 auf, die an der Unterseite 48
des Elektrogerätes 40 befestigt bzw. kontaktiert ist.
Fig. 2 zeigt das V-förmig zu einem spitzen Winkel gebogene
Metallplättchen zu einer Kontaktanordnung 10.
Hierbei ist an der Innenseite des oberen, frei beweglichen,
Schenkels 16 der erste Schaltkontakt 12 angeordnet. Der
untere Schenkel 18 liegt auf der Leiterplatt 1 auf, wobei der
zweite Schaltkontakt 14 nach oben ragt und dem ersten
Schaltkontakt 12 zugewandt ist, bedingt durch die Biegung um
eine Mittellinie 13. Das seitliche Anschlußbein 20, das
mittlere Anschlußbein 24 und das weitere zur Mitte hin
angeordnete, dem mittleren Anschlußbein 24 zugeordnete
Anschlußbein 26 für den zweiten Schaltkontakt sind durch
entsprechende Durchtrittsöffnungen der Leiterplatte 1
hindurchgeführt dargestellt.
In der Draufsicht von Fig. 3 ist auch das rechte seitliche
Anschlußbein 22 sichtbar.
In der perspektivischen Darstellung von Fig. 4 sind
zusätzlich der Mittelbereich 28 um den zweiten Schaltkontakt
14 herum und die beiden Trennstege oder Verbindungsbrücken
30, 32 bezeichnet, die nach der Montage durchtrennt werden,
um zwei selbständige Schaltkontakte zu erhalten.
Fig. 5 zeigt zusätzlich die Leiterplatte 1 mit
Durchtrittsöffnungen 21, 23, 25, 27 für die zugeordneten vom
zweiten Schenkel 18 senkrecht nach unten umgebogenen
Anschlußbeine 20, 22, 24, 26. Weiterhin weist die
Leiterplatte 1 zwei größere Aufliegeöffnungen 31, 33 direkt
unterhalb der Verbindungsbrücken 30, 32 auf, welche an diesen
Öffnungen aufliegen und für eine sichere Trennung teilweise
in diese Öffnungen hineingestanzt werden können.
Fig. 7 zeigt in vergrößerter Darstellung eine auf den freien
Schenkel 16 drückende Drucktaste 50, wobei in Pfeilrichtung
der Druck F ausgeübt wird. Zwischen ebener unterer
Betätigungsfläche 52 der Drucktaste 50 und Oberfläche des
frei beweglichen oberen Schenkels 16 der Kontaktanordnung 10
ist bei Beginn der Betätigung ein Schrägspalt 53 sichtbar.
Der Biegeradius um die mittlere Biegelinie 13 ist mit R
bezeichnet.
Bei Weiterbetätigung der Drucktaste 50 gemäß Fig. 8 ist kein
Spalt 53 mehr zu sehen, die beiden Schaltkontakte 12, 14
haben sich in Pfeilrichtung gegeneinander verschoben, wodurch
ein Selbstreinigungseffekt dieser Schaltkontakte, die
kreuzweise zueinander ausgerichtet sind, bewirkt wird.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung, mit zwei
an einer Kontaktfeder bzw. einem Festkontakt angeordneten
Schaltkontakten (12, 14), die an einer Leiterplatte (1)
kontaktiert und entgegen der Federkraft durch eine Taste
betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Festkontakt und die Kontaktfeder einstückig aus einem einstückigen elektrisch leitenden federnden Blechstreifen hergestellt werden,
- b) daß der Blechstreifen aus einem äußeren Ringbereich mit zwei Schenkeln (16, 18) und einem Mittelteil (28) besteht,
- c) daß der Mittelteil (28) nur über schmale Verbindungsbrücken (30, 32) mit dem äußeren Ringbereich verbunden ist,
- d) daß der Blechstreifen V-förmig in spitzem Winkel umgebogen wird,
- e) daß an den beiden einander zugewandten Innenseiten der
beiden Schenkel (16, 18) je ein erhabener Schaltkontakt (12,
14) derart angeordnet ist,
daß sich die beiden Schaltkontakte beim Zusammendrücken durch eine Taste berühren, - f) daß am äußeren Ringbereich des stationären Schenkels (18) und am Mittelteil (28) desselben wenigstens je ein Anschlußbein (20, 22; 24, 26) vorgesehen ist,
- g) die jeweils gegenüber der Ebene des stationären Schenkels (18) im wesentlichen um 90° zur Leiterplatte (1) hin abgewinkelt sind, durch Öffnungen (21, 23; 25, 27) hindurchgeführt und mit der rückwärtigen Lötseite der Leiterplatte (1) mechanisch und elektrisch verbunden sind,
- h) daß der bewegliche Schenkel (16) und der stationäre Schenkel (18) nebst Mittelteil (28) an der Leiterplatte (1) befestigt werden,
- i) daß die Verbindungsbrücken (30, 32) des montierten Federkontaktes und damit der äußere Ringbereich vom Mittelteil (28) mechanisch und elektrisch getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus
dem federnden Blechstreifen vor dem Umbiegen, vorzugsweise um
eine mittlere Biegelinie (13), zunächst alle gewünschten Teile
ausgestanzt werden.
3. Kontaktanordnung, hergestellt gemäß dem Verfahren von
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten des stationären Schaltkontaktes (14) am Mittelteil
(28) je ein Anschlußbein (24, 26) angeordnet ist, und daß an
beiden Enden des U-förmigen Ringbereiches je ein Anschlußbein
(20, 22) angeordnet ist.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
Bohrungen (31, 33) in der Leiterplatte (1) unterhalb der
Verbindungsbrücken (30, 32), in welche die durchtrennten
Verbindungsbrücken teilweise hineingedrückt sind.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Verbindungsbrücken (30, 32) zur
Verringerung der erforderlichen Trennkräfte Sollbruchstellen
vorgesehen sind.
6. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung in Form
einer unten ebenflächigen Taste (50), die vorzugsweise in
einer verdrehgesicherten Tastenführung (44) des Oberteiles
(42) eines elektrischen Gerätes (40) angeordnet ist und auf
den frei beweglichen oberen Schenkel (16) der
Kontaktanordnung (10) drücken kann.
7. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden zusammenwirkenden
Schaltkontakte (12, 14) kreuzweise zueinander angeordnet
sind.
8. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schaltkontakte (12, 14) auf den
Blechstreifen aufgeschweißte Schweißkontakte eingesetzt sind.
9. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte direkt aus dem
Material des Blechstreifens geformt sind.
10. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
gekennzeichnet durch eine derartige Auslegung und Geometrie
der Anschlußbeine (20, 22, 24, 26), daß sie sich beim
Durchtritt durch die Durchtrittsöffnungen (21, 23, 25, 27) in
den Werkstoff der Leiterplatte (1) einschneiden und dadurch
eine mechanische Befestigung vor der elektromechanischen
Verbindung mit der rückwärtigen Lötseite bewirken.
11. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbeine (20, 22, 24,
26) an die Oberseite (3) der Leiterplatte (1) federnd
angebunden sind.
12. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (12, 14)
einschließlich des freien Endes des frei beweglichen
Schenkels (16) in voll kontaktiertem Zustand niedriger als
der doppelte Biegeradius (R) an der mittleren Biegelinie (13)
ausgebildet sind,
derart, daß der frei bewegliche bzw. schwenkbare obere
Schenkel (16) elastisch deformierbar ist und eine
Relativbewegung in Pfeilrichtung zwischen den beiden
Schaltkontakten (12, 14) mit dem Effekt der Selbstreinigung
bewirken kann,
wobei gleichzeitig die Rückstellkraft des freien Schenkels im
betätigten Zustand nahezu querkraftfrei auf die Taste (50)
wirken kann und dabei die Reibungskräfte innerhalb der
Tastenführung (44) minimieren kann.
13. Vorrichtung zum automatischen Bestücken der
Kontaktanordnung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 12 auf die
Leiterplatte in Form eines auf die Geometrie der
Kontaktanordnung abgestimmten Greifwerkzeuges.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Greifwerkzeug die Kontaktanordnung (10) an den gesickten
und unter Vorspannung stehenden Anschlußbeinen (20, 22, 24,
26) aufnehmen kann, ähnlich dem bei der Bestückung von
integrierten Schaltkreisen eingesetzten Verfahren.
15. Vorrichtung zum Durchtrennen der Verbindungsbrücken (30,
32) der Kontaktanordnung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 12
nach dem Bestücken auf die Leiterplatte in Form eines
Trennwerkzeuges, wie eines keilförmigen Trennwerkzeuges, bei
dem die Schneide vorzugsweise außermittig zur Länge der
Verbindungsbrücken ausgerichtet ist, oder wie eines Stempels,
einschließlich eines flächigen Schneidstempels, um ein
Teilstück abzutrennen, oder wie einer auf die Leiterplatte
(1) aufgesetzten Schneidmatrize.
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