DE1290879B - Vorrichtung zum Stapeln von Mehrkant-, insbesondere Vierkantstaeben - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von Mehrkant-, insbesondere VierkantstaebenInfo
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- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Mehrkant-, insbesondere Vierkantstäben, wie Walzbrammen od. dgl., bei der von einem Förderer in horizontaler Lage herangeführte und in Reihe parallel nebeneinanderliegender Gruppen abgeteilte Stäbe gruppenweise in quer zur Stabrichtung mit Abstand nebeneinander angeordnete, schwenkbare, stirnseitig und seitlich offene Gabeltaschen einschiebbar sind. Bekannte Vorrichtungen dieser Art (britische Patentschrift 960 659) weisen den Nachteil auf, daß sich die aus der horizontalen Heranführungslage in eine vertikale Stapellage gebrachten Stäbe einmal nur in eine oberhalb der Heranführungs-Horizontalen gelegene Stapellage bringen lassen und ferner den weiteren Nachteil, daß das Herausbringen der Stabgruppe aus der Gabeltasche dann nur in vertikaler Richtung - erfolgen kann, weshalb neben der notwendigen Bauhöhe auch noch besondere Hubvorrichtungen vorhanden sein müssen. Des weiteren läßt die bekannte Vorrichtung es nicht zu, die horizontal herangeführten Stäbe, beispielsweise bei Störungen im kontinuierlichen Betriebsablauf, in der Schiebeebene über die Tasche weg auf eine Abstellfläche zu schieben.
- Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die die Stäbe unterfassenden unteren Gabelglieder und die oberen Gabelglieder unabhängig voneinander schwenkbar auf einer gemeinsamen Schwenkachse lagern, die unterhalb der Aufschiebeebene der Stäbe liegt, wobei die unteren Gabelglieder an ihrem, der Schwenkachse abgewandten Ende einen Auflageanschlag für die Stäbe aufweisen und die oberen starr untereinander verbundenen Gabelglieder beiderseits der Stirnenden der Stäbe L-förmig in je einen Hebelansatz auslaufen, der auf der Achse lagert.
- Wie die Erfindung weiter vorsieht, können die der Achse abgewandten Enden der oberen Gabelglieder auf die Oberseite des Auflaufanschlages auflegbar sein. Bei Vorrichtungen mit diesen Merkmalen mit einem zwischen die in eine vertikale Lage gebrachten unteren Gabelglieder und gegen die übereinanderliegenden Stäbe der Stabgruppe drückbaren, horizontal verfahrbaren Schiebeanschlag kann nach der Erfindung die Anschlagfläche des Anschlages eine leichte Neigung zur Vertikalen entgegen der Abschieberichtung des Anschlages aufweisen.
- Mit dieser Ausbildung der Vorrichtung ist es möglich, die Stabgruppen in der Ebene des Herantransportes über die Achse weg von rückwärts in die in dieser Stellung die Tasche bildenden Gabelglieder einzuschieben, bis diese an dem anders als bei den bekannten Vorrichtungen am Gabelende angeordneten Aufschlageanschlag zur Ruhe kommen und dann unter Schwenkung beider Glieder um 900 nach unten die Stabgruppe in die Abschiebelage zu bringen. Das obere Gabelglied wird dann wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt und die zwischen die unteren Gabelglieder fahrbaren Glieder des Schiebeanschlages horizontal in Richtung auf die Stabgruppe verfahren und anschließend auch das untere Gabelglied wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt.
- Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Vorrichtung von der Seite gesehen und in F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
- Die von dem strichpunktiert angedeuteten Rollgang 47 herangeförderten Stäbe werden mit Hilfe der an dem Schiebebalken 17 der Abschiebevorrichtung 15 angeordneten Stoßklötze 16 über die Rollgangsebene 11 und einen Klapptisch 14 parallel nebeneinanderliegend zwischen die von den Gabelgliedern 25 und 54 gebildete Tasche geschoben, bis sie an dem Auflageanschlag 60 anliegen. Der Klapptisch 14 wird über den Hebelarm 49 von einem Hubmotor SO angetrieben. Die unteren Gabelglieder 25 werden über den starr mit ihnen verbundenen Hebel 27 von der Kolbenstange 28 des auf einem Lagerbock 31 gelagerten Hubmotors 29 um die Achse 26 schwenkangetrieben, während die oberen Gabelglieder 54 über einen Hebelansatz 51 lose auf der Achse lagern.
- Sobald die von den beiden Gabelgliedem gebildete Tasche in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit Stäben angefüllt ist, wird sie mit Hilfe des Antriebes 29 in Richtung des in F i g. 2 eingezeichneten Pfeiles um etwa 900 nach unten in die strichpunktiert angedeutete Lage- geschwenkt und anschließend der an dem Schiebebalken 37 angeordnete Schiebeanschlag 35 in Richtung des in Fig. 1 wiedergegebenen Pfeiles R horizontal verschqben, wobei sich die--aufeinanderliegenden Stäbe gegen die leicht geneigte Anschlagiläche F des Schiebeanschlages legen und ein Kippen des Stabstapels vermieden wird. Die der AnschlagflächeF abgewandte Seite des Stapels drückt bei dieser Bewegung die oberen Gabelglieder, die dabei um die Achse 26 schwenken, vor sich her nach oben, und die unteren Gabelglieder 25 bewegen sich hinter dem Stapel her, um zusammen mit den oberen Gabelgliedern wieder in die Ausgangsstellung zurückzufahren, sobald der Stapel aus dem Bereich der Gabelglieder heraus in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage geschoben worden ist.
- Sollen einzelne oder mehrere Stäbe in die in Fig. 1 mit A bezeichnete Lage hinter der Stapelvorrichtung auf dem Traggestell 55 geschoben werden, dann genügt es, die Gabelglieder in ihrer unteren Schwenklage zu belassen; die Stäbe können dann vom Rollgang47 in dessen Transportebene in die Lage A geschoben werden.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Stapeln von Mehrkant-, insbesondere Vierkantstäben, wie Walzbrammen u. dgl., bei der die von einem Förderer in horizontaler Lage herangeförderten und in Reihe parallel nebeneinanderliegend zu Gruppen abgeteilten Stäbe gruppenweise in quer zur Stabrichtung mit Abstand nebeneinander angeordnete, schwenkbare, stirnseitig und seitlich offene Aufnahme-Gabeltaschen einschiebbar sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die die Stäbe unterfassenden unteren Gabelglieder (25) und die oberen Gabelglieder (54) unabhängig voneinander schwenkbar auf einer gemeinsamen Schwenkachse (26) lagern, die unterhalb der Aufschiebeebene (A) der Stäbe liegt, wobei die unteren Gabelglieder (25) an ihrem der Schwenkachse (26) abgewandten Ende einen Auflageanschlag (60) für die Stäbe aufweisen und die oberen starr untereinander verbundenen Gabelglieder (54) beiderseits der Stirnenden der Stäbe L-förmig in je einen Hebelansatz (51) auslaufen, der auf der Achse lagert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Achse (26) abgewandten Enden der oberen Gabelglieder (54) auf die Oberseite des Auflaufanschlages (60) auflegbar sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem zwischen die in eine vertikale Lage gebrachten unteren Gabelglieder und gegen die übereinanderliegenden Stäbe der Stabgruppe drückbaren, horizontal verfahrbaren Schiebeanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfiäche (F) des Anschlages (36) eine leichte Neigung zur Vertikalen entgegen der Abschieberichtung (R) des Anschlages (35) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US471082A US3384249A (en) | 1965-07-12 | 1965-07-12 | Piler stacker apparatus |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Also Published As
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