DE1935741A1

DE1935741A1 - Vorrichtung zum Speichern und Abgeben zylindrischer Gegenstaende

Info

Publication number: DE1935741A1
Application number: DE19691935741
Authority: DE
Inventors: Georges Duffau
Original assignee: Societe de Conditionnement en Aluminium SCAL GP SA
Current assignee: Societe de Conditionnement en Aluminium SCAL GP SA
Priority date: 1969-03-25
Filing date: 1969-07-14
Publication date: 1970-10-01
Also published as: DE1935741C3; AT299794B; GB1271835A; SU390708A3; US3598279A; DK136590B; CH502936A; DK136590C; NL6910813A; FR2044627A1; ZA694934B; JPS4930066B1; DE1935741B2; NO130937C; NO130937B; BE736058A; ES369145A1; TR17240A

Description

Vorrichtung zum Speichern und Abgeben zylindrischer Gegenstände.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern und; Abgeben zylindrischer Gegenstände an einen Förderer. Eine solche Vorrichtung lässt sich beispielsweise beim Verpacken oder Bearbeiten der verschiedensten länglichen zylindrischen Körper vorteilhaft anwenden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zum Beschicken eines Förderers von Hand normalerweise erforderliche ständige Arbeitskraft dadurch einzusparen, dass die zylindrischen Gegenstände in grosser Zahl auf engem Raum neben dem Förderer gespeichert und von einer Vorrichtung, die in grösseren und unre@2lmäBsigen Abständen gefüllt werden kann, nach Bedarf selbsttätig einzeln abgegeben werden.

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Diese Aufgabe ist durch folgende Ausgestaltung einer Vor« richtung der genannten Art gelöst: Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst einen Speicher in Form eines beweglichen Regals mit einer Anzahl paralleler Fachboden, die zum Förderer hin leicht gegen die Horizontale geneigt sind und von denen jeder eine grosse Anzahl parallel zum Förderer angeordneter zylindrischer Gegenstände aufnimmt und von denen jeweils ein Fachboden eine Stellung zum Abgeben der Gegenstände einnimmt; eine Sperrvorrichtung, welche die zylindrischen Gegenstände auf dem vor ihr stehenden Fachboden daran hindert, auf den Förderer zu gelangen, so- ^ lange dieser dem Regal gegenüber nicht frei ist, die aber, wenn sie entsperrt ist, die Übergabe jeweils eines der zylindrischen Gegenstände an den Förderer ermöglicht, wenn dieser genügend freien Platz hat; einen Antrieb für die Bewegung des Regals, bei der ein die Stellung vor der Sperrvorrichtung einnehmender leerer Fachboden durch einen beladenen Fachboden ersetzt wird; und eine Umkehrvorrichtung, welche die Bewegungsrichtung des Regals umkehrt, wenn dieses eine seiner Endstellungen erreicht hat.

Die Sperrvorrichtung dient gleichzeitig als Übergabevorrichtung und ist von einer zwischen dem Regal und dem Förderer angeordneten Hebebühne gebildet, die eine auf- und absteigende Bewegung in einer senkrechten Ebene ausführt und deren Ober-' seite in Richtung zum Förderer hin leicht geneigt ist.

Die Entsperr- und Übergabebewegung wird von einem Schalter gesteuert, der am Förderer an einer ,Stelle angeordnet ist, an der er die Vorbeibewegung des Endes des auf dem Förderer befindlichen zylindrischen Gegenstandes überwachen kann.

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Die Sperrvorrichtung weist auf ihrer dem Regal zugewandten Seite einen Schalter auf, der das Vorhandensein oder Fehlen zylindrischer Gegenstände auf dem vor ihr befindlichen Fachboden feststellt und im Falle des Fehlens eine Iransla- tionsbewegung des Regals-hervorruft.

Der Antrieb treibt über ein Untersetzungsgetriebe eine Gewindespindel an, die das Regal trägt und sich parallel zur Richtung der Translationsbewegung des Regals erstreckt. Parallel zu -der Gewindespindel ist eine Stange mit Einschnürungen angeordnet, bei der die Abstände der Einschnürungen den Abständen der Fachboden des Regals gleich sind; diese Stange betätigt drei Schalter, von denen der erste die Bewegungsstrecke des Regals bestimmt, während die beiden anderen die Umkehr der Bewegung des Antriebs bewirken, wenn das Regal in einer seiner Endstellungen angelangt ist.

Die parallelen Fachboden weisen zur Erleichterung des Beladens vorzugsweise eine Ausnehmung auf.

Weitere Einzelheiten der Konstruktion und Wirkungsweise der Vorrichtung werden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert; es zeigen;

Fig*. 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;. Fig. 2 eine Seitenansicht davon;
Fig. 3 eine Einzelheit der Hebebühne; vund Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.

Die Vorrichtung zum Speichern von der Form eines Regals 1 ist von einer Reihe ^paralleler Fachböden 2 gebildet, die gegen die Horizontale leicht geneigt sind und sich über die gesamte länge des Regals erstrecken oder durch eine Ausnehmung 3 unterbrochen sind, die das Aufladen zylindrischer Gegen-

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stände von einer gewissen Länge auf diese Fachböden 2 erleichtert. '

Das Regal ruht auf einer beweglichen Plattform 4, die von Rollen 5 in einer schrägen Ebene 6 geführt ist.

Die Plattform ist von einer Gewindespindel 7 getragen, deren Achse sich im rechten Winkel zu den Ebenen der Fachböden 2 erstreckt. Diese Gewindespindel steht in Eingriff mit einer ^ Mutter, die von einem Untersetzungsgetriebe 9 betätigt wird, _λ das,von einem Motor 10 angetrieben wird. Parallel, zu dieser Gewindespindel ist eine Stange 8 mit Einschnürungen angeordnet. Vor dem Regal erstreckt sich parallel zu den Achsen der auf ihm angeordneten zylindrischen Körper ein Linienförderer 11, der im wesentlichen von einer Stange 12 gebildet ist, auf der eine Anzahl trapezförmiger Rollen 13 gelagert ist, die von einem am Boden ihrer Einschnürung angeordneten Treibriemen 14 - angetrieben werden.

Zwischen dem Regal und dem Förderer ist eine Sperrvorrichtung angeordnet, die gleichzeitig als Übergabevorrichtung dient; sie ist von einer Hebebühne 15 gebildet, die in einer P senkrechten Ebene beweglich ist, und deren Oberseite 16 in Richtung zum Förderer hin leicht geneigt ist. Die Ausgänge der anderen Fachboden sind, nach oben hin, durch ortsfeste Streifen oder Platten 18 versperrt, deren Höhe derjenigen des Regals, vermindert um ein Fach entspricht und, nach unten hin, von dem Gestell 19 der Vorrichtung.

Als Beispiel wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand ihrer Verwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Füllen weicher Yerpackungsrohre oder -tuben beschrieben.

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Solche Tuben sind, vor dem Füllen einzeln genommen, sehr leicht zu "beschädigen; infolgedessen gibt man ihnen bei der Herstellung eine leicht konische Form, die es ermöglicht, sie ineinander zu schachteln, wodurch sich ihre Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen bei der Handhabung beträchtlich erhöht. Diese .in Form von zylindrischen Stangen vorliegenden Tuben müssen auf einen Förderer geschafft werden, der sie vor dem Füllen zu einer Vereinzelungsstation X bringt," die sich am Ende der Förderstrecke befindet, in der vorliegenden Patentanmeldung aber nicht beschrieben ist, da sie nicht Bestandteil der Erfindung ist*

Von der regalartigen Speichervorrichtung wird angenommen, sie sei mit Stangen aus Tuben gefüllt und eine erste Stange sei schon auf dem Förderer· angeordnet.

Sobald die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, bewegen sich die Tuben zur Vereinzelungsstation X hin, und die Stange verkürzt sich infolgedessen. Sobald die letzte Tube vor einem Schalter 17 vorbeigewandert ist, wird dieser freigegeben und setzt die für die Übergabe vorgesehene Hebevorrichtung 15 in Betrieb.

Die Anordnung des Schalters 17 ist derart gewählt, daß einerseits die Ankunft einer neuen Stange auf dem Förderer nicht durch die noch darauf befindlichen Tuben behindert wird, aber andererseits der Anfang der neuen Serie sich an das Ende der vorangehenden anschließt, ehe diese verbraucht ist, wobei die erste Tube der neuen Stange in die letzte der vorangehenden Stange eingefügt wird. Aus diesem Grund ist die Fördergeschwindigkeit des Förderers etwas größer als die Ausbringungsgeschwindigkeit der Station X und die Gestaltung des Förderers ermöglicht ein leichtes Gleiten der Tuben, wenn

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-sie bei der Annäherung an diese Station gebremst werden.

Die Hebebühne 15 nimmt im Ruhezustand die in Fig. 2 angedeutete Stellung ein, d.h., sie versperrt den Ausgang eines ■:■ FaGhbodens des Regals. ' -

Wenn sie vom Schalter 17 in -Betrieb gesetzt wird, senkt sich die Hebebühne 15 beispielsweise unter der Wirkung einer Kolben-Zylinder-Einheit; infolgedessen rollt der bisher seitlich an der Hebebühne anliegende zylindrische Gegenstand unter der Wirkung der Schwerkraft über die Oberseite 16 der Hebebühne, die gerade so breit ist, daß sie jedesmal einen zylindrischen Gegenstand aufnimmt. Diese Bewegungsphase ist in Fig. 3 dargestellt. Die Hebebühne kehrt in ihre Anfangs- _s stellung zurück und die anfangs durch den Förderer 11 auf der geneigten Oberseite 16 festgehaltene Stange wird so weit angehoben, daß sie über den Rand der Rollen 13 hinweggelangt und . in die Vertiefung des Förderers rollt; .gleichzeitig kommt ein neuer zylindrischer Gegenstand an der Seitenfläche der Hebebühne zum Anliegen.

An dieser Seitenfläche ist ein Schalter 20 angeordnet, der die Anwesenheit dieses neuen zylindrischen Körpers feststellt; wenn der Vorrat auf dem Fachboden erschöpft ist, und dieser Schalter nicht mehr betätigt wird, sobald die Hebebühne in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, setzt dieser Schalter einen Motor 10 in Betrieb, der die Gewindespindel 7 über das Untersetzungsgetriebe 9 antreibt und dadurch, das Regal verschiebt; diese Bewegung wird von einem Schalter 21 überwacht, dessen Schaltarm dem sinusförmigen Verlauf der mit Einschnürungen versehenen Stange 8 folgt und die Bewegung unterbricht, sobald eine Strecke zurückgelegt worden ist, die dem Höhenabstand zwischen zwei parallelen Fachböden entsprich.t. Wenn der neue Fachboden, der nun die gewünschte Höhe.ein-

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nimmt, mindestens einen zylindrischen Körper enthält, zeigt, dieser Körper seine Anwesenheit dadurch an, daß er sich gegen die Seitenfläche der Hebebühne und gegen den dort angeordneten Schalter 20 legt, wodurch die Verschiebung des Hegais stillgesetzt wird; die Übergabe-vorrichtung ist bereit, ihre. Tätigkeit bei der nächsten Betätigung des.Schalters 17 wieder aufzunehmen. Wenn aber auch der neuangekommene Fachboden leer ist, bleibt der Schalter 20 frei und die Bewegung des Regals wird auf der Suche nach einem-beladenen Fachboden fortgesetzt.

. Die Bewegungen des Regals folgen immer "in der gleichen Richtung aufeinander, bis die Endstellung erreicht ist. An diesem Punkt angekommen, wird die mit Einschnürungen versehene Stange dadurch wirksam, daß sie an ihren beiden Enden Kegelstümpfe 22 und 23 aufweist, deren größter Durchmessergrößer ist als derjenige der dazwischen angeordneten Kegel. Von diesen beiden Kegelstümpfen betätigt der eine in der unteren Endstellung des Regals einen Schalter 24, und der andere in der oberen Endstellung einen Schalter 25. Diese beiden Schalter bewirken eine Umsteuerung des Motors 10, so daß das Regal seine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wie bisher fortsetzt. ' ■

Diese beiden Schalter 24 und 25 können außerdem ein Warnsignal betätigen, das anzeigt, daß eine neue Beschickung er-^ forderlich ist. _v

Man ist natürlich nicht gezwungen abzuwarten, bis alle Fachboden leer sind, um sie erst dann zu füllen; im Gegenteil können sämtliche Fachböden in einem beliebigen Augenblick von einem Arbeiter nachgefüllt werden, der die gesamte Vorrichtung überwacht.

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Bei der im Vorstehenden als Bgispiel beschriebenen Vorrichtung beträgt die zum vollständigen Entleeren einer Füllung erforderliche. Zeit etv/a eine Stunde. Bei anderen Anwendungsbeispielen ist diese Zeit vom !Durchmesser der Gegenstände abhängig, die in der beschriebenen Weise ineinandergeschachtelt sein können, beispielsweise Kapseln, Becher und dgl., die aber ebensogut nebeneinander angeordnet'sein oder ein Stück biden· können, das beispielsweise erst an der 'Verarbeitungsstelle zerschnitten wird. ■

Man kann im Rahmen der Erfindung bestimmte Teile der Maschine durch andere ersetzen, die einen entsprechenden Zweck erfüllen. Beispielsweise kann die mit Einschnürungen versehene Stange 8 durch eine andere Anordnung ersetzt werden, die sicherstellt, daß Schalter sich öffnen und schließen; auch können die zur Betätigung der Regale vorgesehenen Gewin— despihdeln durch eine Kolben-Zylinder-Einheit ersetzt sein.

Pat entans prücfae 8 A OA 109.2

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Speichern und selbsttätigen Abgeben zylindrischer Gegenstände an einen Förderer, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass zum Speichern der Gegenstände ein Regal (l) mit einer Anzahl zum Förderer (11) hin leicht gegen die Horizontale geneigter Fachboden (2) vorgesehen ist, von denen jeder eine Anzahl der Gegenstände in einer zum Förderer parallelen Stellung aufnimmt und jeweils ein Fachboden von einem das Regal bewegenden Antrieb (10) in eine Stellung bringbar ist, in der der jeweils vorderste auf· diesem Fachboden liegende Gegenstand an einer Sperrvorrichtung (.15) anliegt, die jeweils nur diesen vordersten Gegenstand auf den Förderer gelangen lässt, und zwar nur dann, wenn der Förderer eine Freistelle aufweist. '

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung auch zum Übergeben der Gegenstände vorgesehen und von einer zwischen dem Regel (l) und dem Förderer (11) angeordneten Hebebühne (15) gebildet ist, die eine auf- und absteigende Bewegung in einer senkrechten Ebene ausführt, und deren Oberseite in Richtung zum Förderer hin leicht geneigt ist,

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Übergabebewegung von einem Schalter (17) gesteuert ist, der am Förderer (11) an einer Stelle angeordnet ist,^v an der er die Vorbeibewegung des Endes des vor dem Regal (1) auf dem Förderer befindlichen zylindrischen Gegenstandes überwachen kann.

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4* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrvorrichtung (15) auf ihrer dem Regal (1) zugewandten Seite einen Schalter (20) aufweist, der das Vorhandensein oder Fehlen zylindrischer Gegenstände auf dem vor ihr befindlichen Fachboden (2) feststellt und im Falle des Fehlens eine Translationsbewegung des Regals hervorruft,

5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb (lO) über ein Untersetzungsgetriebe (9) eine Gewindespindel (7) antreibt, W. die das Regal (l) trägt und sich parallel zur Richtung der Translationsbewegung des Regals erstreckt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Gewindespindel (7)

. eine Stange (8) mit Einschnürungen angeordnet ist, bei der die . Abstände, der Einschnürungen den Abständen der Fachboden (2) des Regals (1) gleich sind, und die drei Schalter betätigt, von.denen der erste (21) die Bewegungsstrecke des Regals bestimmt, während die beiden anderen (23, 2^) die Umkehr der Bewegung des Antriebs bewirken, wenn das Regal in einer seiner Endstellungen angelangt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge k β η η ze i c h η β t , dass die Fachböden (2) parallel sind und zur Erleichterung des Beladens _veine Ausnehmung (3) aufweisen.

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