DE1290065B - Schalteinrichtung zur Steuerung einer Verkehrssignalanlage - Google Patents

Schalteinrichtung zur Steuerung einer Verkehrssignalanlage

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DE1290065B
DE1290065B DE1965SC036649 DESC036649A DE1290065B DE 1290065 B DE1290065 B DE 1290065B DE 1965SC036649 DE1965SC036649 DE 1965SC036649 DE SC036649 A DESC036649 A DE SC036649A DE 1290065 B DE1290065 B DE 1290065B
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DE
Germany
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relay
diode
switching device
contact
traffic signal
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Pending
Application number
DE1965SC036649
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English (en)
Inventor
Lemke Erich
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Scheidt and Bachmann GmbH
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Scheidt and Bachmann GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zur Steuerung einer Verkehrssignalanlage mit einem an negativem Potential liegenden, die Länge der Schaltzeiten der Verkehrssignalanlage bestimmenden Relais, welches über jeweils eine Diode und einen wählbaren Kontakt eines Schrittschalters erregbar und über jeweils eine Diode und einen andern wählbaren Kontakt des Schrittschalters entregbar ist.
  • Eine derartige Schalteinrichtung ist aus der deutschen Auslegeschrift 1056 237 bekanntgeworden. Bei der bekannten Schalteinrichtung werden die Gleichrichter zur Einstellung oder Änderung des Programms in eine Diodenmatrix eingefügt oder aus ihr entfernt. Es kennen also die Relais durch Änderungen der Diodenmatrix so geschaltet werden, daß sie zu unterschiedlichen Zeiten und für unterschiedliche Zeitdauer erregt werden. Wenn jedoch mehrere Programme wahlweise einschaltbar sein sollen, wie es bei Verkehrssignalanlagen nach den heutigen Erkenntnissen der Verkehrsplanung notwendig ist - infolge der unterschiedlichen Belastung von Verkehrsknotenpunkten, z. B. während des Berufsverkehrs, während des Sonntagsverkehrs, bei besonderen Veranstaltungen u. dgl. -, wird für jedes Programm auf dem Drehwähler ein getrennter Schaltarm benötigt. Dies bedeutet, daß der Drehwähler mit seinen vielen Schaltarmen und Segmenten immer breiter wird und nicht mehr mit einem üblichen Drehwähler-Magnetsystem fortgeschaltet werden kann. Auch bei Verwendung besonderer Drehwähler-Magnetsysteme können in der Regel nicht mehr als fünf Programme in den Programmschalter eingegeben werden. Schließlich sind Sonderdrehwähler mit mehr als einem Schaltarm störanfällig und teuer.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Nachteile der bekannten Programmsteuerung zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem einzigen Drehwählerarm beliebig viele Programme mit vergleichsweise einfachen und preiswerten Schaltelementen realisieren zu können. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel zueinander angeordnete Transistoren mit ihren Emitter-Kollektor-Strecken in Reihe mit dem Relais geschaltet sind, mit ihrer Basis mit je einem Spannungsteiler verbunden sind, deren einer Anschluß mit jeweils einem Kontakt eines Programmwahlschalters verbunden ist, über den er an das negative Potential legbar ist, und deren andere Anschlüsse miteinander verbunden und an positives Potential gelegt sind, mit ihrem Emitter mit jeweils einer Diode zum Erregen des Relais und mit ihrer Basis mit jeweils einer Diode zum Entregen des Relais verbunden sind.
  • Bei der Erfindung können infolge Verwendung des Wahlschalters Programme geschaltet werden, obwohl nur ein einziger Drehwählerarm vorhanden ist. Die Kontakte für die Relais, deren Ansprechzeit und Ansprechdauer in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, liegen an den Kontakten des Schaltarms und des Wählerarms parallel zueinander. Es können also beliebig viele Programme mit der Erfindung geschaltet werden, ohne daß die Nachteile der bekannten Programmeinrichtung auftreten.
  • Verwendet man statt des bei der Erfindung benutzten Systems ein System, wie es z. B. aus der Zeitschrift »SEL-Nachrichten«, 1958, Heft 4, S. 155 bis 163, bekanntgeworden ist, ein System, bei dem Impulse mit unterschiedlicher Zeitdauer von einem Zeitbasiswähler in einer Zentrale oder im Schaltgerät selbst erzeugt werden, die einen Schaltpunktzähler weiterschalten, muß man den Nachteil in Kauf nehmen, daß bei Programmwechsel nur der zeitliche Abstand der Phasen geändert, nicht aber die Phasen selbst verschoben werden können. Phasensprünge sing bei diesem System nicht möglich. Im Gegensatz dazu kann bei der Erfindung der Schaltarm kontinuierlich weiterschalten, und die unterschiedlichen Phasenzeiten und Phasensprünge in den einzelnen Programmen werden durch das Anschalten der Dioden an den Schaltarm erreicht.
  • An Hand der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise für einen Lampenstromkreis mit n Programmen erläutert. Durch den Programmwahlschalter PW werden die einzelnen Programme eingestellt. In der Abbildung steht der Programmwahlschalter PW auf dem Kontakt 1. Dadurch wird über den Spannungsteiler R l, R 2 ein negatives Potential an die Basis des Transistors TR 1 gelegt und dieser voll durchgesteuert. Wenn nun der Schrittschalter SS, der zyklisch seine Schrittkontakte 1 bis m durchläuft, auf Schritt 1 auffährt, so fließt vom Pluspol über den Kontakt 1 des Schrittschalters SS, die Diode D 2, die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors TR 1 und die Spule des Relais A ein Strom zum Minuspol der Stromquelle. Dadurch zieht Relais A an und schließt seine Kontakte a 1 und a 2. Durch den Kontakt a 1 wird der Stromkreis Pluspol, Kontakt a 1, Diode D 1, Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors TR 1, Relais A und Minuspol geschlossen, wodurch das Relais A auch angezogen bleibt wenn der Schrittschalter SS den Kontakt 1 verläßt. über den Kontakt a 2 wird ein nicht dargestellter Lampenstromkreis angesteuert.
  • Ein Stromfluß über die parallel zu Diode D 1 und Transistor TR 1 liegenden Dioden-Transistoren-Strecken D 11-TR 11 bis D n1-TR n1 ist auch in einer anderen Stellung des Schrittschalters SS nicht möglich, da die Transistoren TR 11 bis TR n1 durch die über die Widerstände R 12 bis R n2 an positiven Potential liegenden Basen gesperrt sind.
  • Wenn nun im weiteren Verlauf der Schrittschalter SS auf den Schritt 7 läuft, wird über die Diode D 3 das positive Potential auf die Basis des Transistors TR 1 gelegt, wodurch dieser sperrt und das Relais A zum Abfall bringt. Das Relais A kann auch nicht wieder anziehen, wenn der Schrittschalter SS den Kontakt 7 verläßt und somit der Transistor TR 1 wieder öffnet, da sein Haltestromkreis durch den Kontakt a 1 unterbrochen bleibt.
  • Wenn der Programmwahlschalter PW in einer anderen Stellung steht, verläuft der Wirkungsablauf entsprechend der vorhergehenden Beschreibung in den ausgewählten Programmkreisen. über die Verbindung der SS-Kontakte mit den Dioden D 2 bis D n2 wird die Anschaltung und mit den Dioden D 3 bis D n3 die Abschaltung des Relais A festgelegt.
  • An die Kontaktbahnen des Schrittschalters SS und des Programmwählers PW können beliebig viele gleichartige Schaltungsanordnungen parallel geschaltet werden, ohne daß eine gegenseitige Beeinflussung auftritt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schalteinrichtung zur Steuerung einer Verkehrssignalanlage mit einem an negativem Potential liegenden, die Länge der Schaltzeiten der Verkehrssignalanlage bestimmenden Relais, welches über jeweils eine Diode und einen wählbaren Kontakt eines Schrittschalters erregbar und über jeweils eine Diode und einen anderen wählbaren Kontakt des Schrittschalters entregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander angeordnete Transistoren (TR 1, TR 11 ... TR n1) mit ihren Emitter-Kollektor-Strecken in Reihe mit dem Relais (A) geschaltet sind, mit ihrer Basis mit je einem Spannungsteiler (R 1, R 2; R 11,R 12 . .. R n1, R n2) verbunden sind, deren einer Anschluß mit jeweils einem Kontakt eines Programmwahlschalters (PW) verbunden ist, über den er an das negative Potential legbar ist, und deren andere Anschlüsse miteinander verbunden und an positives Potential gelegt sind, mit ihrem Emitter mit jeweils einer Diode (D 2, D 12 ... D n2) zum Erregen des Relais (A) und mit ihrer Basis mit jeweils einer Diode (D 3, D 13 ... D n3) zum Entregen des Relais verbunden sind.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der Transistoren (TR 1, TR 11 ... TR n1) miteinander verbunden und über einen Selbsthaltekontakt (a 1) des Relais (A) an positives Potential gelegt sind.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Emittern der Transistoren (TR 1, TR 11 ... TR n1) und ihrem Verbindungspunkt je eine Sperrdiode (D 1, D 11 ... D n1) vorgesehen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056237B (de) * 1958-01-31 1959-04-30 Scheidt & Bachmann A G Schaltanordnung fuer Programmsteuerungen, insbesondere fuer Verkehrssignalanlagen
DE1098859B (de) * 1957-09-30 1961-02-02 Siemens Ag Strassenverkehrssignalanlage mit zentraler Steuerung der Kreuzungssignale

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098859B (de) * 1957-09-30 1961-02-02 Siemens Ag Strassenverkehrssignalanlage mit zentraler Steuerung der Kreuzungssignale
DE1056237B (de) * 1958-01-31 1959-04-30 Scheidt & Bachmann A G Schaltanordnung fuer Programmsteuerungen, insbesondere fuer Verkehrssignalanlagen

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