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"Steuer- und Überwachungsschaltung für Lochstreifenmaschinen"
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Die Erfindung
betrifft eine Steuer- und Überwachungsschaltung für Lochstreifenmaschinen, insbesondere
eine Schaltung, mit welcher die Funktionen der Bauelemente überwacht werden.
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Es ist bekannt, Zochstreifenmaschinen mit mehreren Speichern für die
benutzten Codes auszurüsten. Als Speicher werden gewöhnlich Haftrelais verwendet.
Durch verschiedene Ursachen, z.B. durch Störungen in der Stromversorgung o.dgl.
kann es vorkommen, daß ein als Speicher geschaltetes Relais einen arideren Zustand
annimmt 'als er dem einzuspeichernden Code entspricht. Die Zochstreifenmaschine
würde gegen Fehler nicht gesichert sein, wenn keine Überwachungseinrichtungen für
die Speicher vorgesehen werden. Da in einer Lochkartenmaschine ein Code von einem
Speicher in den anderen übertragen wird, müssen für jeden einzelnen Relaisspeicher
Überwachungs- und Kontrollschaltungen vorgesehen werden.
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Bei bekannten Speicherschaltungen werden meistens Paarigkeits®Kontrollschaltungen
benutzt. Der Aufwand für derartige Schaltungen ist sehr groß, besonders aber dann,
wenn in einer Maschine mehrere Speicher vorhanden sind.
:Die Aufgabe
der Erfindung ist .darauf gerichtet, eine Vereinfachung der Schaltungstechnik und
eine Reduzierung der Bauelemente .in einer Iochstreifenmaschine vorzusehen und dadurch
eine Senkung der Herstellungskosten zu erreichen. Die Bestelle Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Steuerschaltung der Lochstreifenmaschine mit nur einem Relaisspeicher
ausgerüstet wird, dessen Funktion eine Überwachungsschaltung kontrolliert. Mit der
erfindungsgemäßen Schaltung ist es möglich, jeden der Maschine zugeführten Code
von der Eingabe bis zur Ausgabe zuüberwachen und dadurch mit voller Rückmeldung
zu arbeiten..
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Die erfindungsgemäße Steuer- und Überwachungsschaltung wird unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die Schaltung mit nur einem Codekanal Selbstverständlich entspricht
die :Anzahl der Codekanäle der Auslegung der Maschine, so daß die Darstellung keine
Einschränkung bedeutet. Für -die Erklärung der Erfindung dürfte das mit der Zeichnung
dargestellte Beispiel ausreichen.
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Wie aus der-Zeichnung zu ersehen ist, gelangen die Ausgangssignale
der Eingabegeräte des Eingabeblocks lo, d.h. der Schreibmaschine SM, des Lochers
Lo oder des Lesers he über die Leitung 11 in den Verstärker 12. Der Ausgang des
Verstärkers 12 steuert über Leitung 13 das Speicherrelais 32 an, das über Leitung
't4 einen Kontaktschal ter 18 im Überwachungsblock 31 steuert. Des Ausgang
des ReIals 32, das den einzigen
Speicher in der Steuerschaltung
bildet, ist mit Leitung 15 an. die Kollektorelektrodenleitung 16 des Transistors
TI gelegt. Dabei ist im Falle der Benutzung von pnp-Transistoren die Kollektorelektrode
über einen :Gastwiderstand (nicht .dargestellt) an Masse geschaltet und der Emitter
dieses TranXsistors liegt an positiver Spannung.
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Bei dem Kontaktschalter 't8 im Überwachungsblock 31 handelt es sich
um einen Mttelfederkontakt, der in einer ersten Stellung mit dem Kontakt
10 der Überwachungsschaltungeinen Stromkreis schließt: In einer zweiten Stellung
schließt der Schalter 18 mit dem Gegenkontakt 2o einen zweiten Stromkreis. In Ruhestellung
ist der Schalter 18 geöffnet und befindet sich zwischen den beiden Gegenkontakten
19 und 2o. Der Überwachungskreis 31 ist eine Koinzidenzschaltung mit den beiden
entgegengesetzt gepolten Dioden 21, 22, d.h. auf der einen Seite des: Kreises liegt
die Anode der Diode 21 am Gegenkontakt 19 und auf der anderen Seite ist die
Kathode der Diode 22 an den Gegenkontakt 2o gelegt. Die Ausgangsseite der Dioden
2'I, 22 ist mit einem Transistor T2 bestückt. Dabei ist die Kollektorelektrode des
Transistors T2 über die Diode 25 in die Ausgangsleitung 23 des Überwachungskreises
geschaltet, die an die Kathode der Diode 21 gelegt ist. Die Diode, 25 am Kollektor
des Transistors 'f2 liegt mit der Kathode an der Leitung 23. Die Anode der Diode
22 liegt an der Basis 24 des Trars<stors T'2 und, unter Berücksichtigung des
entsprechenden Transistor-Leitertyps,; liegt der Emitter des Transistors: T2 an
einer positiven Spannung.
In der schematisch dargestellten Zeichnung
führt die Ausgangsleitung 36 zu einem der Kontakte 28, 29 der Relais einer angesteuerten
Ausgabeeinrichtung.
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Aus dem mit der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt
sich folgender Funktionsablauf: Über einen der Ausgangskanäle 11 eines der Eingabegeräte
° Lee Zö, SM gelangt das Ausgangssignal in den Verstärker 12. Das verstärkte Ausgangssignal-des
Verstärkers 12 fließt über Zeitung 13 und erregt das Speicherrelais 32., dessen
Ausgang über.Zeitung 15 an die Kollektarelektrodenleitung 16 des Transistors T1
gelegt ist. Dieser Transistor ist durchgesteuert; Gleichzeitig zieht der positive
dem Speicherrelais 32' vom Verstärker 12 zugeführte Impuls über Zeitung 14 den Schaltkontakt
18 auf den Gegenkontakt 19. Der Transistor 102 der
31 ist in diesem Augenblick gesperrt und der Impuls eines der Eingabegeräte des
Blocks 1o fließt über die Diode 21, Zeitung 23 und 36 zu einem der angesteuerten
Relais der Ausgabeschaltung$ dessen Kontakt 28, 29 geschlossen wird. Sobald
der angesteuerte Magnet anzieht und die Ausgabeeinrichtung arbeitet., wird der entsprechende
Kontakt Lee Zo oder SM im Eingabeblock 1o geschlossen. Damit bekommt, wie dargestellt,
die Überwachungsschaltung 31 wieder ein Signal, mit dem festgestellt werden kann,
ob der richtige Code verarbeitet worden ist.
Wird durch irgendeine
Störung bei einem positiven Ausgang vom Verstärker-12 das Relais 32 nicht so erregt,
daß positive Spannung an seinem Ausgang 15 liegt, dann wird der Schaltungskontakt
1.8 auf seinen Gegenkontakt 2o geworfen. Dadurch
steigt das: Potential an der Basis 24- des Transistors T2- -soweit an, daß dieser
Transistor gesperrt wird. Da auch der . Transistor 11 auf dem Ausgang des Speicherrelais
32 zu dieser Zeit
ist, gelangt erstens kein Ausgangssignal auf die Ausgangsleitung'36 der Konizidenzschaltung,
und zweitens ' kann in der Schaltung auf übliche: Weise eine Fehleranzeige eingebaut
werden.
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Sollte wiederum bei einem negativen Ausgang des Verstärkers 12 irgend
eine Störung eine Erregung des Speicherrelais 32 bewirken, so sind in der Schaltung
die Widerstandsverhältnisse so ausgewogen, daß auch dann beide Transistoren T1,
T2 den gleichen-Zustand einnehmen und damit das Erscheinen eines Ausgangs auf der
Ausgangsleitung 36 verhindern.