DE2243188A1 - Schaltungsanordnung mit dauernder speichereigenschaft fuer bistabile kippschaltungen - Google Patents
Schaltungsanordnung mit dauernder speichereigenschaft fuer bistabile kippschaltungenInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K17/22—Modifications for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied
- H03K17/24—Storing the actual state when the supply voltage fails
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Description
Schaltungsanordnung mit dauernder Speichereigenschaft für bistabile Kippschaltungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit dauernder Speichereigenschaft für bistabile Kippschaltungen,
bei der ein aus einem Magnetkern mit rechteckförmiger Hystereseschleife
aufgebauter Speicher verwendet ist, dessen jede der beiden Remanenzlagen einem bestimmten Schaltzustand der
bistabilen Kippschaltung entspricht.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art (DT-PS 1 171 060), weist der Magnetkern eine Magnetisierungswicklung
und eine Lesewicklung auf, wobei die Magnetisierungswicklung über einen Entkupplungsverstärker an den Ausgang der bistabilen
Kippschaltung angeschlossen ist, während die Lesewicklung über einen Impulsformer mit dem Eingang der bistabilen Kippschaltung
in Verbindung steht. Der Impulsformer liefert immer dann ein Signal, wenn der Kern von der einen Remanenzlage in
die andere ummagnetisiert wird. Eine einwandfreie Funktion
dieser bekannten Schaltungsanordnung ist jedoch nur gewährleistet,
wenn ein zeitlich definiertes Ein- bzw. Abschalten der VersorgungsspaTinung gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden,
daß ein zeitlich definiertes Ein- bzw. Abschalten der Versorgungsspannung nicht mehr erforderlich ist. Ferner soll die
Schaltungsanordnung derart ausgebildet sein, daß zum Setzen und Abfragen des Speichers nur mehr eine einzige Wicklung
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erforderlich ist und daß die Abfrage des Speichers auch mehrmals
vorgenommen werden kann, ohne daß sich der ursprüngliche Magnetisierungszustand des Kernes ändert.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetisierungswicklung des Magnetkernes zwischen den Emittern von in Emitterschaltung betriebenen
Transistoren liegt, deren Basen über Steuerstufen derart von der bistabilen Kippschaltung ansteuerbar sind, daß die beiden
Transistoren im Normalbetrieb ebenfalls als bistabile Kippschaltung
arbeiten, daß die Ansteuerung der beiden Transistoren nach Ausfall der Versorgungsspannung bei Wiederkehr derselben
über einen gemeinsamen Inhibiteingang der beiden Steuerstufen
verhinderbar ist und daß nach Erreichen der vollen Höhe der Versorgungsspannung über eine der Steuerstufen ein definierter
Abfrageimpuls auf die Magnetisierungswicklung des Magnetkernes gebbar ist, der nur bei einer bestimmten Remanenzlage
des Kernes an einem im Emitteranschluß des der anderen Steuerstufe zugeordneten Transistors liegenden Widerstand
einen als Setzimpuls für die bistabile Schaltung verwendbaren Spannungsimpuls hervorruft.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
Die Schaltungsanordnung enthält als wesentlichen Bestandteil einen Magnetkern 1 mit nahezu rechteckförmiger Hystereseschleife,
der mit einer Magnetisierungswicklung 2 versehen ist. Die Magnetisierungswicklung 2 ist mit ihren beiden Enden an
die Emitter von zwei Transistoren 3 und 4 angeschlossen. Diese werden in Emitterschaltung betrieben. Die Basen der beiden
Transistoren 3 und 4 stehen mit Steuerstufen 5 und 6 in Verbindung , welche über einen Steuereingang 7 mit der zu überwachenden
bistabilen Schaltung in Verbindung stehen. Die Steuerstufe 5 enthält zwei NAND-Gatter 8 und 9t während die
Steueratufe 6 ein UND-Gatter 10 aufweist. Da die beiden Tran-
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sistoren 3 "und 4 als Spannungsfolger (Emitterschaltung) arbeiten,
müssen die Steuerstufen 5 und 6 definierte Ausgangsspannungen liefern, um den vollen Wert des Magnetisierungsstromes
für den Magnetkern 1 zu erhalten. Aus diesem Grunde sind die
beiden Gatter 9 und 10 als integrierte Digitalsehaltungen mit
offenen Kollektoren ausgebildet, weil dann infolge der Beschaltung mit den Widerständen 11 und 12 die Ausgangsspannungen der
Steuerstufen 5 und 6 der Betriebsspannung Ut, entsprechen, die
meistens stabil gehalten wird.
Der Speicherkern 1 kann also über die Transistoren 3 und 4 entsprechend
der Stellung der Steuerstufen 5 und 6 in den positiven oder negativen Sättigungszustand gebracht v/erden. Der
jeweilige Magnetisierungsstrom ist durch die Wert® der Widerstände
13» 14 und 15 vorgegeben. Das an dem Steuereingang 7 anliegende-Signal wird über einen Inverter 16 an den Eingang
der Steuerstufe 5 gegeben. Anstelle über den Inverter 16 könnte das Eingangssignal für die Steuerstufe 5 auch unmittelbar
dem komplementären Ausgang der zu überwachenden bistabilen Kippstufe entnommen werden. Mit 17 ist noch ein Inhibiteingang
bezeichnet, der auf die Eingänge der beiden Gatter 8 und 10
wirkt. Ferner weist das NAND-Gatter 9 noch einen Abfrageeingang auf.' ,
Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Liegt beispielsweise am Steuereingang 7 Signal, so liegt auch am Ausgang des UND-Gatters 10 Signal, da auch der Inhibiteingang
Signal führt. An dem NAND-Gatter 8 liegt infolge der Einschaltung des Inverters 16 Nullsignal, so daß unabhängig vom
Signal am Inhibiteingang der Ausgang des NAND-Gatters 8 Signal führt. Da an dem Abfrageeingang 18 ebenfalls Signal anliegt,
liegt an dem Ausgang des NAND-Gatters 9 Nullsignal, d.h. der Transistor 3 ist gesperrt und der Transistor 4 geöffnet. Es
fließt von der Betriebsspannungsklemme U-g Strom über den
Transistor 4, die Magnetisierungswicklung 2 und den Widerstand 13, so daß der Magnetkern 1 in eine bestimmte Remanenzlage
gekippet wird. Verschwindet das Signal am Steuereingang 7,
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so verschwindet auch am Ausgang der Steuerstufe 6 das Signal,
wodurch der Transistor 4 sperrt. Über den Inverter 16 erhält nunmehr auch der Eingang des NAND-Gatters 8 Signal, und da
auch der Inhibiteingang A Signal führt, verschwindet das
Signal am Ausgang des NAND-Gatters 8. Dadurch erscheint auch am Ausgang des NAND-Gatters 9 ein Ausgangssignal, das den
Transistor 3 nunmehr öffnet, so daß der Magnetisierungsstrom nunmehr über den Transistor 3, die Wicklung 2 und die Widerstände
14 und 15 fließt. Dadurch wird der Magnetkern in seine andere Remanenzlage gebracht.
Es wird nun angenommen, daß in diesem Zustand die Betriebsspannung
ausfällt. Der Strom durch den Transistor 3 nimmt dann ab, während der Transistor 4 ja bereits stromlos ist.
Der Kern kann auch unter ungünstigen Abschaltbedingungen (z.B. Fehlimpulse am Signaleingang 7) nicht mehr ummagnetisiert
werden. Der dazu nötige Stromwert wird nicht mehr erreicht, weil die Speisespannung voraussetzungsgemäß abfällt.
Bei Wiederkehr der Betriebsspannung wird zunächst über den
Inhibiteingang 17 die Ansteuerung der Transistoren 3 und 4 verhindert, um den Kern nicht durch falsche Steuersignale umzumagnetisieren.
Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Signalspannung dem Inhibiteingang 17 mit einer gewissen
Zeitverzögerung zugeführt wird. Ist die vorgeschriebene Versorgungsspannung erreicht, wird die zu überwachende bistabile
Kippschaltung in an sich bekannter Weise in eine definierte Lage (Nullstellung) gebracht. Danach wird ein Abfrageimpuls
erzeugt, der über den Eingang 18 unmittelbar über die
Steuerstufe 5 an den Emitter von dem Transistor 3 gelangt. Je nach der Richtung des Steuersignals vor Ausfall der Betriebsspannung
ist der Magnetkern 1 in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung des Abfrageimpulses magnetisiert.
Entspricht die vorherige Magnetisierung des Kerns der Richtung des Abfrageimpulses, so erscheint die Magnetisierungswicklung
2 niederohmig, weil der Magnetkern 1 durch den Abfrageimpuls
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weiter in die Sättigung getrieben wird und demzufolge die Induktivität klein ist. In diesem Fall kann an dem Widerstand
15 über eine Leitung 19 ein Impuls abgenommen werden, mit dem die zu überwachende bistabile Kippschaltung entsprechend gesetzt
wird.
Bei entgegengesetzter Magnetisierung des Magnetkernes 1 ist die Magnetisierungswicklung 2 hochohmig, weil der Abfrageimpuls
versucht, den Kern umzumagnetisieren und damit die Induktivität der Magnetisierungswicklung 2 zunimmt. Die Dauer des
Abfrageimpulses ist so gewählt, daß der Magnetkern nicht ummagnetisiert
werden kann. Es entsteht dann an dem Widerstand 15 kein Setzimpuls, d.h. die Schaltung bleibt in der Nullstellung.
Durch entsprechende Bemessung des Abfrageimpulses kann eine mehrmalige Abfrage vorgenommen werden, ohne daß der
Kern seine Magnetisierung ändert. Sobald die Abfrage beendet ist, wird an dem Inhibiteingang 17 Signal gelegt, wodurch die
Steuerstufen 5 und 6 freigegeben werden. Die Magnetisierung des Magnetkernes 1 richtet sich dann nach der an dem Eingang
7 anliegenden Signalspannung.
2 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
- 6 0 9 8 1 1 / ,1 0 2 8
Claims (2)
- VPA 72/3208Z Z <4 W : .. .Patentansprüchefly Schaltungsanordnung mit dauernder Speichereigenschaft für bistabile Kippschaltungen, bei der ein aus einem Magnetkern mit rechteckförmiger Hystereseschleife aufgebauter Speicher verwendet ist, dessen jede der beiden Remanenzlagen einem bestimmten Schaltzustand der bistabilen Kippschaltung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungswicklung (2) des Magnetkernes (1) zwischen den Emittern von in Emitterschaltung betriebenen Transistoren (3, 4) liegt, deren Basen über Steuerstufen (5f 6) derart von der bistabilen Kippschaltung ansteuerbar sind, daß die beiden Transistoren (3f 4) im Normalbetrieb ebenfalls als bistabile Kippschaltung arbeiten, daß die Ansteuerung der beiden Transistoren (3, 4) nach Ausfall der Versorgungsspannung (II-q) bei Wiederkehr derselben über einen gemeinsamen Inhibiteingang (17) der beiden Steuerstufen (5, 6) verhinderbar ist und daß nach Erreichen der vollen Höhe der Versorgungsspannung (U^) über eine der Steuerstufen (5 oder 6) ein definierter Abfrageimpuls auf die Magnetisierungswicklung (2) des Magnetkernes (1) gebbar ist, der nur bei einer bestimmten Remanenzlage des Kernes (1) an einem im Emitteranschluß des der anderen Steuerstufe (6 oder 5) zugeordneten Transistors (4 oder 3) liegenden Widerstand (15) einen als Setzimpuls für die bistabile Schaltung verwendbaren Spannungsimpuls hervorruft.
- 2. Schaltungsanordnung.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufen (5, 6) integrierte Digitalschaltungen mit offenen Kollektoren enthalten.40981 1 / 1028
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243188 DE2243188C3 (de) | 1972-09-01 | Schaltungsanordnung mit dauernder Speichereigenschaft für nachgeschaltete bistabile Kippschaltungen | |
FR7331274A FR2198320B1 (de) | 1972-09-01 | 1973-08-29 | |
IT2845273A IT993114B (it) | 1972-09-01 | 1973-08-31 | Disposizione circuitale con capacita di memorizzazione perma nente per circuiti multivibratori bistabili |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243188 DE2243188C3 (de) | 1972-09-01 | Schaltungsanordnung mit dauernder Speichereigenschaft für nachgeschaltete bistabile Kippschaltungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243188A1 true DE2243188A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2243188B2 DE2243188B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2243188C3 DE2243188C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2198320B1 (de) | 1976-04-30 |
FR2198320A1 (de) | 1974-03-29 |
IT993114B (it) | 1975-09-30 |
DE2243188B2 (de) | 1976-04-08 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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