DE1266807B - Schaltungsanordnung zur einmaligen Durchschaltung eines binaeren Signals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur einmaligen Durchschaltung eines binaeren Signals

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Publication number
DE1266807B
DE1266807B DE1966S0102446 DES0102446A DE1266807B DE 1266807 B DE1266807 B DE 1266807B DE 1966S0102446 DE1966S0102446 DE 1966S0102446 DE S0102446 A DES0102446 A DE S0102446A DE 1266807 B DE1266807 B DE 1266807B
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DE
Germany
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winding
core
circuit arrangement
binary signal
signal
Prior art date
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Pending
Application number
DE1966S0102446
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Fluck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1266807B publication Critical patent/DE1266807B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 03 k
Deutsche KL: 21 al-36/18
Nummer: 1 266 807
Aktenzeichen: S 102446 VIII a/21 al
Anmeldetag: 10. März 1966
Auslegetag: 25. April 1968
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur einmaligen Durchschaltung eines binären Signals mit einer Impulsformerstufe und einer Speicherstufe. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der ein binäres Eingangssignal, dessen Zeitpunkt, Form und Dauer nicht festliegen, zu einem beliebigen Zeitpunkt als definiertes Signal an einen Verbraucher durchgeschaltet werden kann. Dabei soll sichergestellt sein, daß das Eingangssignal nur einen einmaligen Ausgangsimpuls erzeugt und die bei Relaisschaltungen auftretenden Veränderungen des Signals infolge von Kontaktprellungen u. dgl. nicht auftreten. Ferner soll, falls in dem Zeitpunkt, in dem das Eingangssignal ansteht, mehrere Durchschaltimpulse fallen, nur eine einmalige Weitergabe des Signals erfolgen.
Zur Erfüllung der oben geschilderten Aufgabenstellung ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die einen sogenannten Schmitt-Trigger als Impulsformerstufe und eine nachfolgende bistabile Kippstufe als ao Speicher aufweist. Diese bekannte Schaltungsanordnung hat jedoch zwei Nachteile: Einerseits besteht zwischen Eingang und Ausgang keine galvanische Trennung, wie dies für viele Fälle erforderlich ist, so daß ein zusätzlicher Schaltungsaufwand erforderlich ist, um diese Trennung herzustellen. Andererseits hat die bekannte Schaltungsanordnung den Nachteil, daß bei Stromausfall die in der bistabilen Kippstufe gespeicherte Information nicht erhalten bleibt. Schließlich ist der an sich für diese Schaltungsanordnung erforderliche Aufwand — beispielsweise drei Transistoren sowie eine Reihe weiterer Bauelemente — verhältnismäßig groß.
Mit der Erfindung wird nun die oben geschilderte Aufgabe mit geringem Aufwand und ohne die vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten Schaltungsanordnung gelöst.
Hierzu wird gemäß der Erfindung eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß einem mittels einer gleichstromgespeisten Wicklung in einen Sättigungszustand vormagnetisierten Magnetkern über eine Steuerwicklung das binäre Signal und über eine Wicklung Taktimpulse jeweils in solcher Polarität und mit solcher Amplitude zugeführt werden, daß die im Kern erzeugten Flüsse dem Vormagnetisierungsfluß entgegengerichtet sind und daß nur der aus allen drei Flüssen resultierende Fluß den Kern in den anderen Sättigungszustand ummagnetisiert und in einer Ausgangswicklung ein Signal induziert.
Werden in einer Anlage mehrere derartige Schaltungsanordnungen vorgesehen, so läßt sich der Auf-Schaltungsanordnung zur einmaligen
Durchschaltung eines binären Signals
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Peter Fluck, 7500 Karlsruhe
wand noch weiter verringern, indem die Speicherkerne als Matrix zusammengeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltungsbild;
F i g. 2 zeigt die Hysteresekurve des Ringkernes K1.
Ein Bandringkern K1 wird durch einen Strom I2, der durch eine Wicklung W2 fließt, in dem Punkt P1 der Hysteresekurve (F i g. 2) gehalten. Periodische Taktimpulse schalten durch eine Wicklung W3 einen Strom I3, der einen Fluß gleicher Größe, jedoch umgekehrter Polarität, erzeugt. Der Kern K1 befindet sich dann im Punkt P2 der Hysteresekurve. Während der Impulspause (Z3=O) wird der Magnetieierungszustand des Kernes durch den Strom I2 in der Wicklung W2 wieder in den Punkt P1 gebracht. Der Kern K1 wird also immer zwischen den Magnetisierungszuständen P1 und P2 hin und her geschaltet. In der Wicklung W4 entsteht dabei ein kleiner Störimpuls, der jedoch ohne Bedeutung ist.
Wird der Schalter^ geschlossen, so fließt durch die Wicklung W1 ein Strom I1, der in Koinzidenz mit dem Taktstrom I3 den Kern ummagnetisiert. Der Kern K1 befindet sich dann im Punkt P3. Beim Umkippen von der unteren in die obere Remanenz wird in der Wicklung W1 eine Spannung in Form eines einmaligen Impulses induziert und damit der Kern K2 gesetzt. Unabhängig davon, ob der Schalter S1 geschlossen bleibt oder sofort wieder geöffnet wird, kann beim nächsten Taktimpuls an der Wicklung J-F4 kein weiterer Impuls mehr entstehen. Solange der Schalter S1 geschlossen ist, bleibt der Kern K1 in der oberen Remanenz (+Br). Erst wenn kein Eingangssignal mehr anliegt, wird der Kern K1 während der Taktimpulspause durch den Vormagnetisierungsstrom I2 wieder zurückgesetzt und bleibt im Zustand
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der negativen Remanenz, bis ein neues Eingangssignal anliegt.
Der Schalter S1 muß mindestens während einer Periode von I3 geschlossen sein. Die Impulspause muß langer sein als die Prellzeit des Schalters S1. Die Abtastung hat damit Tiefpaßeigenschaften. Zusätzlich kann vor die Wicklung PF1 ein Integrierglied geschaltet werden. Die Anstiegszeit des Eingangsstromes I1 muß klein sein gegen die Taktimpulspause des Stromes /3. Damit wird gewährleistet, daß der Kern K1 unabhängig vom Einschaltzeitpunkt des Stromes I1 sicher gekippt wird.
Der Speicherkern K2 wird zu einem bestimmten Zeitpunkt durch Koinzidenz der Ströme/e und I1 durch die Wicklungen W6 und W1 abgefragt. Er befindet sich dadurch im negativen Remanenzpunkt.
Zur Kopplung zwischen der Ausgangswicklung W4 des ersten Kernes K1 und der Eingangswicklung W5 des zweiten Kernes K2 wird ein Transistor Tr verwendet. Er hat den Vorteil, daß ein Übertragen des Flußhubes nur in einer Richtung möglich ist. Andererseits wird beim Abfragen des Kernes K2 eine Rückwirkung auf den Kern K1 vermieden. Der in der Wicklung W1 entstehende positive Impuls liegt am Emitter des Transistors Tr. Über den Basiswiderstand!? wird eine negative Spannung erzeugt. Der Transistor Tr ist dann leitend. Der im der Wicklung W1 induzierte Impuls bringt über die Wicklung W5 den Kern K2 in die positive Remanenz. Der beim Zurückkippen des Kernes K1 in der Wicklung W4 entstehende negative Impuls sperrt den Transistor Tr, so daß eine Beeinflussung des Speicherkernes K2 durch diesen Impuls verhindert wird.
Wird der Speicherkern K2 zu irgendeinem Zeitpunkt abgefragt, kippt er wieder in den negativen Remanenzpunkt und gibt an die Wicklung 1^8 einen definierten Impuls ab. Unter Beachtung der richtigen Polarität kann sowohl ein PNP-Transistor als auch ein NPN-Transistor verwendet werden. Je acht Kerne K1 können z. B. zusammen mit den Transistoren Tr und den Widerständen R auf Flachbaugruppen angeordnet werden. Die Eingangswicklung W1 wird für jeden KeHiJiC1 getrennt herausgeführt. Die Vormagnetisierungswicklung W2 und die Taktwicklung W3 sind gemeinsam geerdet. Durch diese Anordnung kann man einzelne Gruppen bilden und eine zu hohe Strombelastung des Ansteuerverstärkers vermeiden, indem man durch zeitliche Verschiebung der Abfrageimpulse die einzelnen Gruppen nacheinander abfragt.
Die Kerne UC2 werden zweckmäßig in Form einer Matrix angeordnet, wenn mehrere derartige Schaltungen in einer Anlage verwendet werden. Die Eingangswicklung W5 ist für jeden Speicherkern UC2 getrennt. Die Wicklungen W8 und W1 sind Drähte, die als Zeilen- bzw. Spaltendrähte durch die Speicherkerne hindurchgesteckt werden. Die Ausgangswicklung W8 ist durch alle Speicherkerne gefädelt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum einmaligen Durchschalten eines binären Signals mit einer Impulsformerstufe und einer Speicherstufe, dadurch gekennzeichnet, daß einem mittels einer gleichstromgespeisten Wicklung (W2) in einen Sättigungszustand vormagnetisierten Magnetkern (K1) über eine Steuerwicklung (W1) das binäre Signal und über eine Wicklung (W3) Taktimpulse jeweils in solcher Polarität und mit solcher Amplitude zugeführt werden, daß die im Kern erzeugten Flüsse dem Vormagnetisierungsfluß entgegengerichtet sind, und daß nur der aus allen drei Flüssen resultierende Fluß den Kern in den anderen Sättigungszustand ummagnetisiert und in einer Ausgangswicklung (W4) ein Signal induziert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem in der Ausgangswicklung (W4) induzierten Signal eine Wicklung (W5) eines zweiten Magnetkernes (K2) angesteuert wird, der mit Abfragewicklungen (W6, W1) und mit einer Ausgangswicklung (W8) versehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung des zweiten Kernes (UC2) über einen Transistor (Tr) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1026 359,
1171009.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 540/373 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1966S0102446 1966-03-10 1966-03-10 Schaltungsanordnung zur einmaligen Durchschaltung eines binaeren Signals Pending DE1266807B (de)

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FR97317A FR1513018A (fr) 1966-03-10 1967-03-03 Montage pour retransmettre un signal binaire de caractéristiques variables sous la forme d'un unique signal de caractéristiques bien définies
BE695314D BE695314A (de) 1966-03-10 1967-03-10

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NL (1) NL6703407A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026359B (de) * 1955-06-24 1958-03-20 Siemens Ag Gatterschaltung zur Realisierung eines Sperrgatters unter Verwendung eines Magnetkernes
DE1171009B (de) * 1963-02-14 1964-05-27 Siemens Ag Elektronisches Impulsrelais zur Lieferung eines durch einen Start- und einen Stopimpuls begrenzten Gleichstromes an einen Verbraucher

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026359B (de) * 1955-06-24 1958-03-20 Siemens Ag Gatterschaltung zur Realisierung eines Sperrgatters unter Verwendung eines Magnetkernes
DE1171009B (de) * 1963-02-14 1964-05-27 Siemens Ag Elektronisches Impulsrelais zur Lieferung eines durch einen Start- und einen Stopimpuls begrenzten Gleichstromes an einen Verbraucher

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BE695314A (de) 1967-09-11
FR1513018A (fr) 1968-02-09
NL6703407A (de) 1967-09-11

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