DE1289855B - Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern des betrieblichen Ablaufes beim Stahlerzeugen in Lanzenblasstahlwerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern des betrieblichen Ablaufes beim Stahlerzeugen in Lanzenblasstahlwerken

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DE1289855B DEK58613A DEK0058613A DE1289855B DE 1289855 B DE1289855 B DE 1289855B DE K58613 A DEK58613 A DE K58613A DE K0058613 A DEK0058613 A DE K0058613A DE 1289855 B DE1289855 B DE 1289855B
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Description

1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein F i g. 6 b ist ein Schnittbild längs der Linie VIAT
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbessern des der F i g. 6 a;
betrieblichen Ablaufes beim Stahlerzeugen in Lanzen- Fig. 7 veranschaulicht ein Konvertergefäß im
blasstahlwerken. Blasstand, wobei betriebstechnische Einzelheiten be-
Bei den in Betrieb befindlichen Hüttenwerken wer- 5 züglich des Aufsetzens bzw. Abnehmens eines besonden üblicherweise die für die Durchführung des Stahl- deren Konverterhutes veranschaulicht sind; Herstellungsverfahrens erforderlichen Materialien über Fig. 8 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab
schienengebundene Transportmittel dem Konverter einen Konverter, wie er in der F i g. 7 dargestellt ist; zugeführt. Es ist auch bekannt, den Konverter fahr- Fig. 9 zeigt die in Fig. 8 auseinandergenommenen
bar auszugestalten, was aber gleichfalls einen schie- io dargestellten Teile in zusammengebautem Zustand; nengebundenen Transport unumgänglich macht. Fig. 10 veranschaulicht einen den Fig. 8 und 9
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe entsprechenden Konverter in der Probenahmestellung; gestellt, die durch den Transport auf Schienen be- Fig. 11 veranschaulicht eine andere spezialisierte
dingten Transportbewegungen zu vermeiden, um Ausführungsform eines Konverters zur Durchfühhierdurch eine größere Elastizität in bezug auf die 15 rung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Blasstand; Anordnung von Anlageteilen und eine Steigerung der Fig. 12 a und 12b veranschaulichen in vergrößer-
Schnelligkeit und der allseitigen Beweglichkeit des tem Maßstab den in Fig. 11 dargestellten Konverter-Transports zu erreichen, typ, und zwar einmal in ruhendem Zustand
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekenn- (Fig. 12a) und das andere Mal in rotierendem zeichnet, daß jeweils ein im Kran hängendes, so Zustand (F i g. 12 b).
transportables Konvertergefäß zwischen Schrott- und Das Konvertergefäß 1 wird gemäß der Erfindung
Roheisen-Chargierstellen zum Zweck des Chargierens als bewegliches Element in den produktionsbedingten und danach zum Blasstand zum Zweck des Frischens Materialfluß eingereiht. Dies erfolgt mit den an den verfahren wird. Konvertertragzapfen 2 angebrachten Gehängeschlau-
Nach Verblasen des Stahls kann das mit Rohstahl 25 fen 3, welche so ausgebildet sind, daß ein entpregefüllte Konvertergefäß mit einem Kran zu einem chendes Krangehänge eingreifen kann, oder mehreren Abstichständen gefahren werden, die Zur Drehung des Konverters im Blasstand sind
entsprechend den Erfordernissen des Gießbetriebes in Schwerpunkthöhe Zapfen 4 angebracht. Die Drehangeordnet sind, um Überschneidungen von Kran- bewegung des Konverters im Kran zum Zwecke des bewegungen zu vermeiden. 30 Entleerens der Restschlacke und zum Chargieren
Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil, daß erfolgt mit dem Hilfshubhaken des Krans, der in infolge der dreidimensionalen Bewegungsfreiheit des die Öse S eingreift.
Konverters im Kran jeder Punkt des Produktions- Der Arbeitsablauf des erfindungsgemäßen Verfah-
bereichs gegebenenfalls unter Umgehung von Hinder- rens kann aus der Fig. 2 a entnommen werden. Der nissen erreichbar ist, ohne daß die auf dem Flur 35 Konverter 1 wird im Kran 6 hängend in einer Prostehenden Aufbauten die Transportbewegungen duktionshalle in Längsrichtung verfahren. Nach den behindern. Chargiervorgängen setzt der Kran 6 den Konverter 1
Ein weiterer entscheidender Vorsprung ergibt sich auf den Wagen 11 ab. Der Wagen 11 führt den Kongegenüber dem Bekannten dadurch, daß bei vorgege- verier unter den Blasstand 10 zur Durchführung des benem Anlagenumfang eine große Elastizität für eine 40 Frischprozesses. Gestützt auf die Gehängeschlau-Änderung der Produktionshöhe vorliegt, weil durch fen 3 ruht der Konverter 1 in einer entsprechenden relativ beschränkte Einbaumaßnahmen ohne wesent- Lagerung 12 auf dem Wagen 11. Die Zuführung des liehe Erweiterung des gesamten Umfanges der Anlage Sauerstoffs erfolgt mittels der Sauerstofflanze 13. wesentliche Produktionssteigerungen erreichbar sind. Nach Beendigung des Frischprozesses wird der
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung 45 Konverter 1 mit Hilfe von hydraulischen Zylindern sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen 14, welche in die Zapfen 4 eingreifen, um etwa 45° veranschaulicht, die zur Erläuterung des Erfindungs- zur Probenahme gedreht. Danach verfährt der gedankens dienen. Wagen 11 den Konverter 1 in den Anfahrbereich
Fig. la und 1 b veranschaulichen ein Konverter- des Krans, und der Kran 6 greift mit seinem Gehänge gefäß, welches für die Ausführung des erfindungs- 50 in die Gehängeschlaufen 3 ein und hebt den Konvergemäßen Verfahrens geeignet ist; ter 1 aus dem Wagen.
Fig. 2a ist ein Schnitt durch den Blasstand und Zum Entleeren des Konverters 1 fährt der Kran.6
die benachbarten Produktionshallen; in Längsrichtung der Halle zu einem Abstichstand 15.
Fig. 2b ist ein Schnitt durch den Blasstand und Der Abstichstand 15 steht in entsprechend vorteildie benachbarten Produktionshallen der heute üb- 55 harter Lage zu den Gießkannen 16 in der Gießhalle, liehen Aufblaseverfahren; Nach Absetzen des Konverters 1 auf den Abstich-
Fig. 3 a veranschaulicht die Stahlwerks-und Gieß- stand 15 wird der Konverter 1 analog wie beim anlagen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Probenehmen im Blasstand mit Hilfe eines hydrau-Verfahrens; lischen Zylinders 17, der in die Zapfen 4 eingreift,
Fig. 3b veranschaulicht Stahlwerks- und Gieß 60 um etwa 90° gedreht. Der Rohstahl fließt durch das anlagen bie der Durchführung der heute üblichen Abstichloch 18 des Konverters in eine auf einem Stahlherstellungsverfahren; Wagen 19 stehende Gießpfanne 20. Die Gieß-
Fig. 4 veranschaulicht den Schrott-Chargiervor- pfanne 20 wird anschließend mit dem Wagen in die gang; Gießhalle zum Vergießen der Charge gefahren.
F i g. 5 veranschaulicht den Roheisen-Chargier- 65 Nach dem Aufrichten des Konverters 1 wird mit Vorgang; Hilfe des Krans 6 die Restschlacke des Konverters
F ig. 6 a ist eine Seitenansicht auf eine besondere in den Wagen 22 entleert. Hierbei greift der Hilfs-Ausführungsform des erfindungsgemäßen Konverters; hub 8 des Krans 6 in die öse 5 und dreht den
3 4
Konverter 1 um seine Längsachse, bis die Schlacke beschrieben. Der Konverterhut bezweckt eine bessere entleert ist. Anschließend wird der Konverter 1 Beherrschung der Abgase und des Auswurfs beim wieder zum Schrott-Chargierstand gefahren und von Frischen. Die heutige Praxis beim stationären Konneuem chargiert. verter sieht zwischen Konvertermündung und Kamin-
Nach dem Abstich des Konverters 1 im Abstich- 5 eintritt einen Luftspalt vor, der entsprechend dem stand 15 (Abstichdauer etwa 5 Minuten) übernimmt Luftfaktor für die Zusatzluft zur Verbrennung der der Kran 6 den Konverter 1 und entleert die Abgase eingestellt ist und nicht verändert werden Schlacke in den Schlackenwagen 22. Anschließend kann. Die Nachteile sind hohe Abgasmengen infolge fährt der Kran 6 mit Konverter 1 zum Schrott- der Zusatzluft und Auswurf, der das Ausbringen und Chargierstand 7, um Schrott zu chargieren, und io die Betriebssicherheit verschlechtert,
weiter zum Roheisenmischer 9, um Roheisen zu char- Mit Hilfe des Konverterhutes ist eine entsprechend gieren. Nach dem Chargiervorgang wird der char- dem Abgasangebot variable Luftzuführung möglich, gierte Konverter 1 mit dem Kran 6 in den Ständer 21 die auch die völlige Abdichtung einschließt. Zur Ababgestellt. Nach Beendigung des Frischprozesses des dichtung sind am Konverterhut 23 Dichtringe aus im Wagen 11 stehenden Konverters wird dieser wieder 15 Stahl 24 angebracht, die gegen Dichtringe 25 aus auf den Abstichstand 15 abgestellt und der chargierte Elektrolytkupfer oder einer anderen geeigneten Legie-Konverter 1 wieder auf den Wagen zum Frischen rung durch Heben des Konverters zum Anliegen aufgesetzt. gebracht werden. Der Konverterhut ist mit feuer-
Dieser Produktionsrhythmus ist zeitlich gut einzu- festen Steinen oder Stampfmasssen so ausgemauert,
halten, da die Zeit für das Frischen, Abschlacken 20 daß eine gute Abgasführung durch eine düsenartige
usw. etwa 20 Minuten und die Zeit für den Abstich, Einschnürung 26 des Querschnitts gewährleistet ist.
Abschlacken und Chargieren in der vorgesehenen In seiner Ruhestellung verbleibt der Konverterhut
Form auch etwa 20 Minuten beträgt. Eine Abstim- 23 auf zwei Stützarmen 27 lagernd unterhalb der
mung der Zeiten mit genügend Spielraum ist gegeben. Kaminmündung. Der Konverterhut 23 wird auf dem
Die heute in der Praxias ausgeübten Verfahren 25 Konvertergefäß 37 liegend mit Hilfe des Konverterarbeiten unter sonst gleichen Voraussetzungen wie wagens in seine Lagerung 28 eingebracht. Hierzu folgt: wird das Konvertergefäß 37 durch hydraulische
Die Schrottmulden 7 werden von dem Kran 40' Zylinder 29 in die entsprechende Höhe angehoben.
auf die Bühne abgesetzt. Dort übernimmt sie der Für die Dauer einer Konverterreise verbleibt der
Schrott-Chargierkran 41 und fährt damit zum Kon- 30 Konverterhut 23 in seiner Lagerung 28 und wird nur
verter 1' zum Chargieren (Fig. 2b). zum Ausmauern mit feuerfesten Steinen oder zum
Der Roheisen-Chargierkran 42 holt mit Hilfe der Ausstampfen ausgewechselt.
Roheisenpfanne 43 das Roheisen vom Roheisen- Zur Durchführung des Frischprozesses wird das mischer 9' und fährt damit zum Konverter 1' zum Konvertergefäß 27 mit Hilfe des hydraulischen Zylin-Chargieren. Nach dem Frischprozeß erfolgt der 35 ders 29 bis in seine Blasstellung angehoben (Fig. 9). Abstich in den Pfannenwagen 19', der anschließend Die gewünschte Luftzufuhr ist durch Heben oder in die Gießhalle gefahren wird, wo die Pfanne von Senken des Konvertergefäßes 37 einzustellen, da hierdem Längstransportkran 46 aufgenommen und an durch der Abstand zwischen Konverterhut 23 und die Gießkrane 16' übergeben wird. Der Schlacken- Kamin 28 verändert wird. Soll ohne Verbrennung abstich erfolgt in den Schlackenwagen 44. Dieser 40 gefahren werden, ist der Luftspalt zwischen Kamin führt in die Chargierhalle, wo der Kran 45 den 28 und Konverterhut. 23 zu schließen (Fig. 6a). Schlackenkübel auf den Schlackentransportwagen 22' Zur Probenahme wird der Konverter in seine Ausumsetzt. Nach dem Schlackenabstich beginnt der gangsstellung (F i g. 8) abgelassen und mit Hilfe der Chargiervorgang für die nächste Charge. hydraulischen Zylinder 30 (F i g. 7) durch Drehung
Beim Betrieb von mehreren Konverten sind V/arte- 45 um die Querachse in die entsprechende Lage gebracht zeiten durch Überschneidungen der Chargiervor- (Fig. 10). Der Konverterhut 23 verbleibt in seiner vorgänge nicht zu vermeiden. Der Vergleich mit dem Lagerung 28. Nach dem Frischen wird der Konvererfindungsgemäßen Verfahren zeigt deutlich, welche ter 37 mit dem Wagen 31 in den Anfahrbereich des Produktionsaggregate beim konventionellen Verfah- Krans zum Abstich gefahren. F i g. 8 zeigt den Konren zusätzlich benötigt werden. Es sind dies der 50 verter 37 in seiner Ausgangsstellung.
Schrott-Chargierkran 41, der Roheisen-Chargierkran Die F i g. 11,12 a und 12 b beschreiben eine be-42, die Roheisenpfannen 43, die Schlackenwagen 44, sondere Ausführungsvariante der Erfindung, bei der der Schlackenkran 45 und der Längstransportkran 46. der Konverter 1 in an sich bekannter Weise auf einen
Fig. 3a und 3b stellen im Grundriß die Produk- Drehteller gesetzt wird. Die Durchführung dieser tionsanlagen für eine vergleichbare Produktionslei- 55 Verfahrenstechnik läßt sich besonders einfach und stung dar. Beim konventionellen Verfahren sind für einleuchtend auf der Grundlage der erfindungsgedieselbe Leistung vier komplette Konverteranlagen mäßen Gedankengänge ausführen,
mit den dazugehörigen Gießständen erforderlich. Die Mit Hilfe des im Wagen eingebauten hydraulischen erfindungsgemäße Anordnung benötigt dagegen zwei Zylinders wird das Konvertergefäß auf einen unter Blasstände mit drei Konvertergefäßen. Die Vorteile 60 Flur angeordneten Drehtisch 32 abgesetzt. Während der Erfindung liegen nicht nur in der Einsparung von des Frischprozesses wird das Konvertergefäß 1 mit Anlagen, sondern auch im vereinfachten Betriebs- Hilfe des Drehtisches 32 um seine Längsachse geverfahren durch die Teilung der Arbeitsvorgänge. Die dreht, und zwar mit 30 bis 50 Umdrehungen pro Folge ist Einsparung an Investitions-und Reparatur- Minute oder mehr. Das Bad 33 (Fig. 12b) wölbt kosten sowie verringerter Arbeitsaufwand bei ver- 65 sich parabelförmig auf, wodurch eine größere Badgleichbarer Leistung. oberfläche und damit Reaktionsfläche für den Sauer-
In den Fig. 6 a, 6b, 7, 8, 9 und 10 ist die Aus- stoff zur Verfügung steht bei gleichzeitiger verbesser-
führung eines Konverters mit einem Konverterlut 23 ter Durchmischung des Bades und größerem Reak-
tionsvermögen der Schlacke. Durch Wechseln der Rotationsgeschwindigkeit oder Drehrichtungswechsel können noch stärkere Effekte erzielt werden. Durch die Rotation des Konvertergefäßes in senkrechter Stellung kann darüber hinaus ein wesentlich höherer S Ausnutzungsgrad des Konvertervolumens erreicht werden.
Die Verwendung eines krantransportablen Konverters ermöglicht es, diesen völlig symmetrisch auszubilden, so daß die Voraussetzungen für die einwandfreie Rotierbarkeit des Konvertergefäßes geschaffen werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbessern des betrieblichen Ablaufes beim Stahlerzeugen in Lanzenblasstahlwerken, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein im Kran hängendes, transportables Konvertergefäß zwischen Schrott- und Roheisen-Chargierstellen zum Zweck des Chargierens und danach zum Blasstand zum Zweck des Frischens verfahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Rohstahl gefüllte Konvertergefäß mit einem Kran zu einem oder mehreren Abstichständen gefahren wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konverter (1) sowohl in Schwerpunktsnähe als auch an den Konvertertragzapfen (2) Gehängeschlaufen (3) aufweist, in die das Krangehänge eingreifen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Schwerpunktsnähe Zapfen (4) vorgesehen sind, an denen ein hydraulischer Zylinder (14) eingreift, um eine Drehung des Konverters (1) im Blasstand (10) bewirken zu können.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konverter (1) mit einem abnehmbaren hutförmigen Aufsatz (23) versehen ist und daß die engste Öffnung für den Austritt der Abgase im Bereich des Konverterhutes (23) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Konverterhut (23) auf zwei Stützarmen (27) unterhalb der Mündung des Abzugskamins (28) gelagert ist und durch eine Hydraulikvorrichtung anhebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Vorrichtung (29) vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Konverter (37) in seine Blasstellung (F i g. 9) anhebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Luftzufuhr der Abstand zwischen Konverterhut (23) und Abzugskamin (28) veränderbar ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Rotieren des flüssigen Bades eines Konverters (1, 37) an sich bekannter Drehtisch (32) vorgesehen ist, auf dem der Konverter (1,37) mit dem Kran (6) abgesetzt werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
DEK58613A 1966-03-02 1966-03-02 Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern des betrieblichen Ablaufes beim Stahlerzeugen in Lanzenblasstahlwerken Pending DE1289855B (de)

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