DE1289824B - Vorrichtung zum Zusammenschliessen von gelochtem Schriftgut, insbesondere fuer die Altablage - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenschliessen von gelochtem Schriftgut, insbesondere fuer die Altablage

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DE1289824B
DE1289824B DEP29189A DEP0029189A DE1289824B DE 1289824 B DE1289824 B DE 1289824B DE P29189 A DEP29189 A DE P29189A DE P0029189 A DEP0029189 A DE P0029189A DE 1289824 B DE1289824 B DE 1289824B
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DE
Germany
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DEP29189A
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Inventor
Selbach Karl Heinz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammenschließen von gelochtem Schriftgut, insbesondere für die Altablage, in einem um den Rücken herumgreifenden und mindestens die Heftränder des jeweils aufgereihten Schriftgutstapels abdeckenden Einbandstreifen, welcher im Bereich der Heftränder mit dem Schriftgut übereinstimmende Aufreihlochungen zum Durchtritt der an einem Ende am Einbandstreifen verankerten und mit dem anderen Ende in einer Riegelplatte sicherbare Aufreihstäbe aus einem schneidefähigen Kunststoff aufweist, auf denen über ihre gesamte Länge in einer vorbestimmten Teilung profilierte Quernuten zum Einrasten der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden und entsprechend ausgebildeten Riegelplatte vorgesehen sind.
  • Bei einer bekannten., Vorrichtung und bei einer solchen nach einem älteren Vorschlag dieser Art, bei denen das aufgereihte Schriftgut in seiner Ebene unverschiebbar auf den Aufreihstäben gehalten wird, ist es möglich, daß bei abgeheftetem schwerem Schriftgut die selbsttätige Verriegelung durch die Riegelplatten auf den Aufreihstäben nicht ausreicht, wodurch nach dem zum Einordnen in die Altablage vorgenommenen Abschneiden der überstehenden Teile der Aufreihstäbe der Zusammenschluß wieder verlorengehen kann.
  • Bei der Vorrichtung nach dem älteren Vorschlag ist hierbei das Zusammenstecken von Aufreihstäben und zugeordneter Riegelplatte unabhängig von ihrer gegenseitigen Stellung möglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher darin zu sehen, eine solche Vorrichtung mit den eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen derart zu gestalten, daß beim möglichen Zusammenstecken der Aufreihstäbe und der Riegelplatten unabhängig von ihrer gegenseitigen Stellung zueinander das Lösen der Riegelstellung nur durch ein widerstandüberwindendes Verdrehen der Riegelplatte in die entriegelte Stellung und die Riegelstellung einer auf einen Aufreihstab aufgesteckten Riegelplatte ebenfalls nur durch ein im entgegengesetzten Sinne erfolgtes Ver-" drehen der Riegelplatte zum Aufreihstab erreicht wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß jeder den Einbandstreifen durchsetzende Aufreihstab kantig ausgebildet sowie mit einem Kopf versehen ist und an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten sägezahnförmige Vorsprünge aufweist, denen in der Riegelplatte mindestens° zwei einander gegenüberliegende und an die Lücke zwischen zwei sägezahnartige Vorsprünge angepaßte Zähne zugeordnet sind.
  • Durch diese Gestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist, es .möglich, unter Ausnutzung des verwendeten Werkstoffes Aufreihstab und Riegelplatte in der üblichen mit der Sperrstellung übereinstimmenden Stellung ineinanderzustecken und dabei das Schriftgut bzw. Ablagegut im Bereich jeder von einem Aufreihstab durchsetzten Lochung zusammenzudrücken, wodurch ein selbsttätiges Verdrehen in die Entriegelungsstellung unmöglich ist. Die besondere sägezahnartige Ausbildung der zusammenwirkenden Riegelvorsprünge ist dabei die Voraussetzung für die Zusammensteckbarkeit der Verschlußglieder in der Riegelstellung. In der Riegelstellung entspricht der größte Durchmesser des Aufreihstabes dem Lochdurchmesser einer Aufreih-Lochung im Schriftgut bzw. Ablagegut, wodurch diesem eine genau ausgerichtete saubere Lageübereinstimmung über die Gesamthöhe des Stapels erteilt wird.
  • Auch hierbei können die überstehenden Teile des Aufreihstabes nach Bedarf abgeschnitten werden.
  • Bei einer bekanntgewordenen Vorrichtung, die aus einem zweiteiligen, teleskopartig zusammenschiebbaren, an einem Ende mit einem Kopf versehenen Aufreihstab besteht, wobei der eine einschiebbare Teil in dem anderen als Hülse ausgebildeten Teil verrastbar ist, kann wegen der unterschiedlichen Durchmesser der Teilstücke des Aufreihstabes keine kantengerade Heftung des Ablagegutes erzielt werden. Auch kann dieser Aufreihstab durch Abschneiden nicht gekürzt werden, weil dann seine Funktionsfähigkeit verlorengeht. Schließlich ist die Verwendbarkeit durch die Länge des Hülsenteiles und durch die begrenzte Anordnung der Rasten im Hülsenteil nur auf einen gewissen Dickenbereich des Ablagestapels begrenzt. Besonders ungünstig wirkt sich dabei aber aus, daß die beiden Teile des Aufreihstiftes zunächst in :der Entriegelungsstellung ineinandergesteckt und dann durch Verdrehen verriegelt werden müssen. Bei einer anderen bekanntgewordenen Vorrichtung besteht der Aufreihstift aus abwechselnd im Abstand - aufeinanderfolgenden zylindrischen Teilen, zwischen denen über den Durchmesser der zylindrischen Teile überstehende, sich gegenüberliegende, polygonale Teile vorgesehen sind.
  • Auch hierbei kann der Aufreihstab in die Riegelplatte nur in der entriegelten Stellung eingesteckt und muß zum Verriegeln- verdreht werden. Außerdem müssen die einzelnen Teile dieses Aufreihstabes ineinandergeschraubt werden, wodurch die Länge dieser Stäbe zwar veränderbar ist, jedoch müssen zusätzliche Aufschraubteile zur Verfügung gehalten werden. Da diese Aufschraubteile stets eine gewisse Länge haben, wird meist ein Teil des Aufreihstiftes überstehen. Abschneidbar sind die überstehenden Teile nicht. Da die Verriegelungsstellung in gleicher Weise wie bei der zuvor erläuterten bekannten Vorrichtung nur durch Eindrehen der Riegelplatte möglich ist, kann das Ablagegut im Bereich der Aufreihlochung auch nicht- so zusammengedrückt werden, daß eine Sperrung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen erzielt wird, so daß die Verriegelung auch unabsichtlich gelöst werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Aufreihlochung eines durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung zusammengeschlossenen Schriftgütsfdpels; F i g. 2 die Draufsicht auf -eine Riegelplatte in Pfeilrichtung A. » der F i g.1 gesehen, F i g. 3 einen Schnitt durch -die Riegelplatte nach der Linie C-D der F i g. 1, F i g. 4 die gegenüber der in F i g.1 dargestellten, um die Längsachse um 90° verdrehte Ansicht eines Aufreihstabes, F i g. 5 den Querschnitt durch den Aufreihstab nach der Linie E-F der F i g. 4, F i g. 6 einen der F i g.1 entsprechenden Schnitt eines zusammengeschlossenen Schriftgutstapels eines zweiten Ausführungsbeispieles, F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie G-H der F i g. 6 durch die Riegelplatte, F i g. 8 einen Querschnitt durch den Aufreihstab nach der Linie J-K der F i g. 6, F i g. 9 die der F i g. 4 entsprechende Ansicht des Aufreihstabes nach F i g. 6.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung wird von einem durch ein Loch 1 eines Schriftgutstapels 2 hindurchgeführten Aufreihstab 3 gebildet, dem eine Riegelplatte 4 zugeordnet ist. Der mit einem Kopf 5 versehene und mit einem polygonalen Schaftteil 6 formschlüssig in einem entsprechenden Durchbruch eines über den Rücken eines zusammenzuschließenden Schriftgutstapels 2 herumgreifenden Einbandstreifens 7 unverdrehbar angeordnete Aufreihstab 3 ist ferner über seine ganze Länge auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit im gleichen Abstand voneinander angeordneten, sägezahnartigen Einbuchtungen 8 versehen, die dem Kopf 5 zugewandt sind und rechtwinklig zur axialen Erstreckung des Aufreihstabes 3 verlaufende Flanken bilden. Auf diesem Aufreihstab 3, der im wesentlichen einen runden Querschnitt besitzt und an den beiden anderen gegenüberliegenden Längsseiten abgeflacht ist, wird die Riegelplatte 4 aufgesteckt und durch eine Drehung um 90° mit dem Aufreihstab lösbar verriegelt, wobei an die Lücke zwischen zwei sägezahnartigen Vorsprüngen angepaßte Durchbruchswandteile bzw. Zähne 10 der Riegelplatte 4 in die Einbuchtungen 8 des Aufreihstabes eingreifen und somit ein bloßes Abziehen des Verschlußgliedes 4 vom Aufreihstab 3 nicht zulassen.
  • Bei dem in den F i g. 6 bis 9 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel weist die Riegelplatte 4' einen werkstoffeigenen Ansatz 11 auf, der in einen Durchbruch 12 des Einbandstreifens 7 eingreift, wodurch die Riegelplatte 4' verdrehbar gelagert ist. Ferner sind aber im Gegensatz zu dem in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Aufreihstab 3 die Längskanten 13 des im Bereich der Einbuchtungen 8 quadratischen Aufreihstabes 3' abgerundet, wodurch sich die Riegelplatte 4' gegenüber dem Aufreihstab 3' leichter als bisher verdrehen läßt. Diese Ausführungsform gestattet daher die Verwendung weniger elastischer Werkstoffe zur Herstellung der Aufreihstäbe 3'. Es ist auch möglich, die Abrundungen der Längskanten 13 des Aufreihstabes kreisförmig auszubilden. Dadurch wird es aber notwendig, eine zusätzliche Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen anzuordnen.
  • Beispielsweise ist es möglich, die Riegelplatte 4' mit dem Einbandstreifen 7 lösbar zu verrasten. Hierzu kann die Riegelplatte mit einem zum Einbandstreifen 7 hin abstrebenden Nocken versehen werden, der in eine entsprechende Ausnehmung des Einbandstreifens 7 lösbar einrastet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Zusammenschließen von gelochtem Schriftgut, insbesondere für die Altablage, in einem um den Rücken herumgreifenden und mindestens die Heftränder des jeweils aufgereihten Schriftgutstapels abdeckenden Einbandstreifen, welcher im Bereich der Heftränder mit dem Schriftgut übereinstimmende Aufreihlochungen zum Durchtritt der an einem Ende am Einbandstreifen verankerten und mit dem anderen Ende in einer Riegelplatte sicherbare Aufreihstäbe aus einem schneidefähigen Kunststoff aufweist, auf denen über ihre gesamte Länge in einer vorbestimmten Teilung profilierte Quernuten zum Einrasten der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden und entsprechend ausgebildeten Riegelplatte vorgesehen sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß jeder den Einbandstreifen (7) durchsetzende Aufreihstab (3 bzw. 3') kantig ausgebildet sowie mit einem Kopf (5) versehen ist und an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten sägezahnförmige Vorsprünge aufweist, denen in der Riegelplatte (4 bzw. 4') mindestens zwei einander gegenüberliegende und an die Lücke zwischen zwei sägezahnartige Vorsprünge angepaßte Zähne zugeordnet sind.
DEP29189A 1961-12-01 1962-04-14 Vorrichtung zum Zusammenschliessen von gelochtem Schriftgut, insbesondere fuer die Altablage Pending DE1289824B (de)

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CH561062A CH409862A (de) 1961-12-01 1962-05-11 Heftvorrichtung für vorgelochtes Schriftgut oder dergleichen
AT280865A AT256034B (de) 1962-04-14 1962-10-26 Loseblatthefter
SE1193562A SE309569B (de) 1961-12-01 1962-11-07
GB4354762A GB1029820A (en) 1961-12-01 1962-11-16 A binding device for pre-punched paper or the like

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR727608A (fr) * 1931-12-03 1932-06-21 Dispositif pour la reliure rapide de documents de toutes sortes
FR1176422A (fr) * 1957-06-03 1959-04-10 Attache de reliure en matière plastique, amovible et à mise à longueur
DE1792937U (de) * 1959-03-05 1959-08-06 Prym Werke William Insbesondere fuer ordner u. dgl. bestimmter aufreihstift.

Patent Citations (3)

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DE1792937U (de) * 1959-03-05 1959-08-06 Prym Werke William Insbesondere fuer ordner u. dgl. bestimmter aufreihstift.

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AT256034B (de) 1967-08-10

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