DE1289471B - Zweiteiliger Spinnringlaeufer - Google Patents

Zweiteiliger Spinnringlaeufer

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DE1289471B
DE1289471B DEM66581A DEM0066581A DE1289471B DE 1289471 B DE1289471 B DE 1289471B DE M66581 A DEM66581 A DE M66581A DE M0066581 A DEM0066581 A DE M0066581A DE 1289471 B DE1289471 B DE 1289471B
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DE
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ring
thread guide
runner
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thread
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DEM66581A
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English (en)
Inventor
Wayson Andrew J
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Merriman Inc
Original Assignee
Merriman Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
    • D01H7/604Travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Spinn- V neuen ersetzt werden muß. Ein besonderer Vorteil ringläufer, dessen Ringführungsstück aus einem ergibt sich dabei noch dadurch, daß das auf dem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften und dessen Ring verbleibende, den Ringführungsteil darstellende Fadenführungsbügel aus Stahldraht besteht. Die im t Gleitstück die in den vorangegangenen Betriebs-Laufe der Entwicklung von Spinn- und Zwirnvor- 5 ablaufen geschaffene, eingelaufene Lage beibehält, richtungen ständig erhöhten Leistungen dieser Vor- Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung
richtungen bringen entsprechend ständig steigende dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Spindelgeschwindigkeiten mit sich, die ihrerseits Die Zeichnung zeigt in
einen beschleunigten Verschleiß, insbesondere der F i g. 1 einen Spinnring mit dem Läufer in der
Ringläufer verursachen. Da diese Läufer zwei grund- io Draufsicht,
sätzlich verschiedenen Arten von Reibungsverschleiß F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 durch
ausgesetzt sind, nämlich dem Verschleiß, der durch Fig. 1,
den reibenden Kontakt des Läufers mit dem Spinn- Fig. 3 den zweiteiligen Läufer in Bewegungsrich-
ring verursacht wird, und dem Verschleiß, der von tung von der Seite gesehen,
dem ständigen Reibungskontakt des Garnes selbst bei 15 F i g. 4 den Läufer nach F i g. 3 von der Rückdessen Führung durch den Fadenführungsbügel er- seite gesehen,
folgt, hat man in der Vergangenheit zunächst ver- F i g. 5 und 6 die Einzelteile des Läufers in Besucht, einen Läufer zu schaffen, der diesen unter- wegungsrichtung von der Seite gesehen,
schiedlichen Verschleißforderungen genügte, und da- Fig. 7 einen Schnitt durch den Läufer nach
bei sowohl Werkstoffe wie Stahl und Bronze als auch 20 F i g. 3 in der Linie 7-7,
versuchsweise synthetische Werkstoffe, wie Nylon oder F i g. 8 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 bei einer
Faserglas verwendet. Es zeigte sich jedoch, daß die anderen Ausbildungsform von Ring und Läufer, aus Stahl gefertigten Läufer sich im Fadenführungs- F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 durch
teil als verschleißfest erwiesen, während sich bei der F i g. 8.
Ringführung sehr schnell Schwierigkeiten ergaben. 25 Aus den Spinnring 10 für Vertikalläufer nach den Entsprechend erwiesen sich Läufer aus synthetischen F i g. 1 und 2 ist ein Vertikal- oder Ohrläufer 12 Werkstoffen als verschleißfest gegenüber der Ring- aufgesetzt. Das gezwirnte Garn 14 (F i g. 2) läuft führung, jedoch wenig verschleißfest gegenüber dem unter dem Fadenführungsbügel 30 des Läufers 12 Garn. durch und wird anschließend auf einer nicht dar-
Zweiteilige Spinnringläufer, deren Ringführungs- 30 gestellten Spule aufgewickelt. Durch die vertikale stück aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaf- Verschiebung des Spinnringes 10 relativ zu der rotieten und deren Fadenfuhrungsbügel aus Stahldraht renden Spindel wird eine gleichmäßige Verteilung hergestellt wurde, lösen dieses Problem zwar grund- des Garnes auf der Spulenhülse gewährleistet. Der sätzlich, bringen in den bisher bekannten Ausbil- Spinnring 10, der normalerweise aus einem porösen dungsformen den Nachteil mit sich, daß trotz erhöh- 35 Metall, beispielsweise Sintermetall, hergestellt ist, ter Gesamtlaufzeit des Läufers schließlich der Faden- wird durch den Ringhalter 16 gehalten. Er weist führungsteil verschleißt, ohne daß der Ringführungs- zusätzlich eine Dochtnut 18 auf, die mit der Innenteil schon wesentliche Abnutzungserscheinungen auf- fläche des Ringhalters 16 so zusammenwirkt, daß ein weist. Der Läufer wird damit in seiner Gesamtheit ringförmiger Kanal entsteht, der einen oder mehrere unbrauchbar, obgleich der herstellungsmäßig wertvol- 40 Dochte 20 aufnimmt. Am Ringhalter ist ferner ein lere Ringführungsteil noch die Verschleißperioden ölreservoir 22 angeordnet, das über einen inneren eines weiteren und mehrerer Fadenführungsteile über- radialen Kanal 24 mit dem die Dochte 20 enthaltenstände. Dieser Umstand wirkt sich auch deshalb noch den Kanal in Verbindung steht. Das Reservoir ist wirtschaftlich ungünstig aus, weil zweiteilige Läufer mit einem Abdeckelement 26 abgedeckt,
der bekannten Ausbildung wegen der notwendigen 45 Der Läufer 12 besteht aus einem Ringführungszusätzlichen Formen und Vorrichtungen für den teil28 (vgl. auch Fig. 6), der aus einem Werkstoff Ringführungsteil und das Einlegen des Fadenfuh- mit guten Verschleißeigenschaften gegenüber dem rungsteiles in den Ringführungsteil sowie die Ver- Spinnring 10 hergestellt ist und einem Fadenführungsbindung beider Teile einen erheblichen Aufwand er- teil30 aus Stahldraht. Wie Fig. 5 zeigt, weist der fordern, der die Kosten solcher zweiteiliger Läufer 50 Fadenführungsteil einen geradlinigen Abschnitt 37 erhöht. auf, der nach oben in die bei 34 beginnende An-
Nach der Erfindung lassen sich diese, den bekann- biegung des Fadenführungsbügels 38 und nach unten ten zweiteiligen Läufern anhaftenden Nachteile da- in die bei 32 beginnende L-förmige Anbiegung 36 durch beseitigen, daß der Fadenführungsteil und der ausläuft. Der Ringführungsteil 28 weist an seiner der Ringführungsteil als selbständige, lösbar miteinander 55 Ringführungsfläche 28 α abgewandten Außenfläche verbindbare Bauteile ausgebildet werden, und zwar 28 b eine Längsnut 40 auf, in die, wie in den F i g. 3 so, daß die den Führungsflächen abgewandten Außen- und 4 gezeigt, der untere L-förmige Teil 37,32,36 selten des als ein einziges Gleitstück ausgebildeten des Fadenführungsteiles 30 federnd eingeklemmt Ringführungsteiles eine Längsnut aufweisen, in die wird. Der Läufer ist dann gebrauchsfertig und kann, der Fadenführungsteil mit der an sich bekannten L- 60 wie in Fig. 2 gezeigt, bevorzugt an Spinnringen ange- oder C-förmigen Verlängerung des eigentlichen ordnet werden, die an ihrer Unterkante eine wulst-Fadenführungsbügels federnd einklemmbar und artige Verbreiterung 42 aufweisen, auf die der Ringwieder herauslösbar ist. Diese Ausbildungs- und Ver- führungsteil 28 infolge seiner werkstoffbedingten bindungsart erlaubt es, den Bügel, sobald er an der Elastizität ebenfalls federnd aufgeschoben werden Fadenführungsstelle verschlissen ist, aus dem Gleit- 65 kann. Diese Ausbildung verhindert ein Abfallen des stück herauszulösen und durch einen neuen Bügel Ringführungsteiles vom Spinnring, wenn beispielszu ersetzen, ohne daß jeweils der vollständige Ring- weise der Fadenführungsbügel während des Betriebes läufer vom Spinnring abgenommen und durch einen den Faden verliert oder infolge fortgeschrittenen Ver-
schleißes abbricht. Der Ringführungsteil haftet dann fest am Ring, und es ist lediglich notwendig, mit zwei Handgriffen den verschlissenen Fadenführungsteil 30 aus der Nut 40 herauszuziehen und von außen her einen neuen Fadenführungsteil einzuklemmen. Selbstverständlich muß der Ringführungsteil 28 mit ausreichendem Spiel auf den Ring 10 und den Wulst 42 aufgesetzt werden, damit er, wie herkömmliche Läufer, frei um den Ring herumzulaufen vermag.
Bei der Ausbildungsform nach den F i g. 8 und 9 geleitet ein C-förmiges Ringführungsstück 46 auf dem einen horizontalen Flansch aufweisenden Spinnring 44. Die außenseitige Nut 48 dient zur Aufnahme des hier ebenfalls C-förmig gebogenen Fadenführungsteiles 50. Auch hier kann der Fadenführungsteil 50 bei Beschädigung oder Verschleißbruch durch einen neuen ersetzt werden, ohne daß der Ringführungsteil 46 dabei von dem Ring 44 abgenommen werden muß.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweiteiliger Spinnringläufer, dessen Ringführungsstück aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften und dessen Fadenführungsbügel
    ίο aus Stahldraht besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungsflächen (28 ä) abgewandten Außenseiten (28 V) des Ringführungsstückes (28) eine Längsnut (40) aufweisen, in die der Fadenführungsbügel (30, 50) mit seiner L- oder C-förmigen Verlängerung federnd einklemm- und lösbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM66581A 1964-09-09 1965-09-09 Zweiteiliger Spinnringlaeufer Pending DE1289471B (de)

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US3318081A (en) 1967-05-09

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