DE2938865A1 - Vorrichtung zum aufwickeln einer bahn - Google Patents

Description

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Beschreibung

Es ist bekannt (DE-GM 72 32 971) zum Aufwickeln der aus einer Lichtpausmaschine austretenden Bahn eine Gruppe fluchtend angeordneter spiraliger Federn zu verwenden, die den Wickelraum von außen eingrenzen. Diese Wickeleinrichtungen können im Laufe der Zeit j irre vorgesehene Form verlieren und müssen dann ausgewechselt werden, was wegen ihrer Anbringung umständlich ist. Sie müssen nämlich einerseits oberhalb der unter dem Papierweg vorgesehenen Führungs- und Antriebswalzen angeordnet sein und andererseits hinter oder unter diesen Walzen an einem ortsfesten Maschinenteil befestigt sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der Im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, oie leichter auswechselbar ist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, nämlich kurz gesagt darin, aaß die am Weg der aufzuwickelnden Bahnen vorgesehenen '.«Jalzen zur Halterung bzw. Abstützung der Wickeleinrichtungen herangezogen werden.

Vorteilhafterweise besitzt die Halterung eine Öse, die eine Walze zumindest etwa halb umfaßt. Dadurch wird die Lage der Halterung klar definiert, wobei vorausgesetzt ^ st, daß die öse eine ausreichende Länge in Walzenlängsrichtung besitzt oder daß sie seitlich durch Bünde an der Walze geführt ist. Das andere Ende der Halterung stützt sich

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an einem Maschinenteil ab, und zwar insbesondere an einer zweiten Walze. Besonders bewährt hat sich eine Ausführungsform, bei der die Öse als federnde, halb offene Klammer ausgebildet ist, die über die Walze geschnappt werden kann. Damit keine unnötige Reibung und Abnutzung entsteht, wird zumindest derjenige Teil der Halterung, der mit den sich drehenden Walzen zusammenwirkt, aus einem reibungsarmen Werkstoff, beispielsweise Polyäthylen oder Polyvinilchlorid, hergestellt, Hingegen bestehen die Bünde an den Walzen, sofern sie auch Antriebscharakter haben, aus einem reibaktiven Werkstoff.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die eine vorteilhafte Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.

Im rechten Teil der Figuren sind der Zylinder 5, die Umschlingungsbänder 7 und die Walzen 1 bis 4 des Lichtpausapparats angedeutet., Bei 22 tritt die aufzuwickelnde Bahn aus dem Lichtpausapparat aus, deren Weg gestrichelt angedeutet ist. Er führt über zwei Walzen 12, 13, die aufgesetzte Bünde oder Ringe 11 aufweisen, die führend und ggf. antreibend mit der Bahn zusammenwirken. Blattfedern 1o, die bei 9 an einem Gehäuseteil 8 de<; Lichtpausapparats angebracht sind, drücken die Papierbahn auf die Ringe 11 der Walze 12, um dadurch den Antrieb zu sichern.

Der Wickelraum 2o wird durch fluchtend hintereinander

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angeordnete Federn 15 eingegrenzt, von denen jede an
einer Halterung 21 befestigt ist. Diese Halterung
besteht aus einem PVC-Formteil, das einen im wesentlichen gestreckten, horizontalen Hauptteil aufweist, dessen
linkes Ende sich an der Walze 13 abstützt, während
das rechte Ende eine Öse 14 aufweist, die auf die Walze aufgeschnappt ist. Der entspannte Innendurchmesser der
Öse 14 ist wenig größer als der Außendurchmesser der
Walze 12, so daß einerseits eine gute Führung und
andererseits eine geringe Reibung gewährleistet ist.

Die Halterung 12 mit der Feder 15 ist leicht austauschbar, weil es lediglich erforderlich ist, die Öse 14 anf
die Walze 12 aufzuschnappen. Außerdem hat die aiz .iyte
Anordnung den Vorteil, daß die Halterung und die Feder 15 stets gleiche, aei ^rce Lage in Dezug auf die Walzen 12 und 13 besitzen.

Man erkennt aus Fig. 2, daß die Bünde oder Ringe 11 der Walze 12 in geringer axialer Entfernung von der Halterung sitzen und diese somit seitlich festlegen.

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L e e r s e

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Claims (8)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, die aus einer Lichtpausmaschine oder dergleichen austritt, mit Einrichtungen zur Eingrenzung eines Wickelraums von außen sowie mit mindestens einer Walze zum Führen und/oder Antreiben der Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (15) zum Eingrenzen des Wickelraums (2o) eine Halterung (21) aufweisen, die sich zumindest einseitig an der Walze (12 bzw. 13) abstützt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine die Walze (12) zumindest etwa halb umfassende Lageröse (14) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung sich an dem der öse (14) abgewendeten Ende an einem weiteren, nicht ortsveränderlichen Maschinenbauteil (Walze 13) abstützt.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Walzen (12, 13) am Weg der Bahn angeordnet sind und sich das andere Ende der Halterung an der zweiten Walze (13) abstützt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse als etwa halboffene, federnde Klammer ausgebildet ist, die auf den Umfang der Walze (12) aufschnappbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) beiderseits des für die Anbringung der Halterung vorgesehenen Bereichs einen diese seitlich festlegenden Bund (11) aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (11) aus einem reibaktiven Werkstoff besteht.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest diejenigen Teile der Halterung, die mit der Oberfläche einer Walze zusammenwirken, aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten, insbesondere Kunststoff, bestehen.

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