DE1502669C - Bandführung fur auf eine Haspel zu Teilbunden aufzuwickelnde Teilstreifen eines Metallbandes - Google Patents

Bandführung fur auf eine Haspel zu Teilbunden aufzuwickelnde Teilstreifen eines Metallbandes

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DE1502669C
DE1502669C DE1502669C DE 1502669 C DE1502669 C DE 1502669C DE 1502669 C DE1502669 C DE 1502669C
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Achenbach Buscfihurten GmbH, 5910 Kreuztal
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bandführung für auf eine Haspel zu Teilbunden aufzuwickelnde Teilstreifen eines Metallbandes mit zwischen die Teilstreifen greifenden Führungsscheiben und einer in Laufrichtung des Streifens vor oder auf Höhe der Führungsscheiben angeordneten, die Teilstreifen in Richtung gegen die Achse der Führungsscheiben drückende Walze oder Rolle.
Es ist eine Haspel bekannt, die einer Kreismesserschere zum mehrfachen Zerschneiden von Metallband in Längsrichtung nachgeordnet ist. Auf der glatten, zylindrischen Trommel der Haspel werden die einzelnen Teilstreifen nebeneinander zu Teilbunden aufgewickelt. Zur Seitenführung der Streifen und zur axialen Distanzierung der Teilbunde sitzen am Ende eines Kipphebels frei drehbare zwischen die Teilbunde eingreifende Führungsscheiben. In Laufrichtung der Streifen hinter den Führungsscheiben sind zwischen die Streifen eingreifende Vorführungsscheiben angeordnet, die gleichfalls an einem Kipphebel frei drehbar und axial verschieblich' gelagert sind. Bei dieser bekannten Haspel läßt es sich nicht vermeiden, daß die Teilstreifen auf die Führungsscheiben auflaufen und an ihnen in Richtung auf die Drehachse der Führungsscheibe hochklettern. Auch können nebeneinanderliegende Führungsscheiben in die Trennfuge zwischen einander benachbarter Teilstreifen unterschiedlich eingreifen, so daß die Teilstrcifen, wenn auch geringfügig, seitlich verschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandführung für Teilstreifen eines Metallbandes der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und Mängel der bekannten Bandführungen ein Auflaufen der Teilstreifen auf eine der Führungsscheiben oder ein seitliches Verschieben der Teilstreifen verhindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abstand zweier benachbarter Führungsscheiben geringer als die Breite der Teilstreifen und die Rolle in bekannter Weise ballig ausgebildet und mit einer den Reibungswiderstand in Richtung der Rollenachse erhöhenden Oberfläche versehen ist. Durch die Krümmung des Bandes in Bandquerrichtung einerseits und durch die ballige Ausbildung der Führungsrolle andererseits wird ein Auflaufen auf eine der Führungsscheiben bzw. ein seitliches Verschieben der Teilstreifen vermieden.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen Zentrieren eines Gegenstandes, der über eine in der vorgesehenen Bewegungsrichtung umlaufende Walze hinweggeht, ist die Walze mit einer Mu(Te aus natürlichem oder synthetischem Gummi, Leder, Stofl oder einem anderen elastischen Material überzogen. Die Umfangsfläche der Walze ist durch die Enden einer Mehrzahl biegsamer Vorsprünge gebildet, die radial und in Richtung der Mantellinien zur Walzenachse geneigt verlaufen. Dabei weisen die auf entgegengesetzten Seiten einer durch die Mitte der Walze gehenden Querebene liegenden Vorsprünge eine einander entgegengesetzte Neigung auf. Die äußeren linden der Vorsprünge sind der Querebene zugekehrt.
Bei einer anderen bekannten Haspel für Metallstreifen wird der Metallstreifen um eine zylindrische Walze umgelenkt und dann über einen Tisch mit in seiner Querrichtung konvex gekrümmter Oberfläche geführt. Der Tisch ist im rechten Winkel zur Achse der Haspel angeordnet, wodurch beim Aufwickeln des Metallstreifens dessen Kanten eingezogen werden, so daß sie die Flansche der Haspel nicht berühren und durch sie nicht beschädigt werden.
Die Verwendung dieser bekannten Einzelmerkmale legt die Erfindung insofern nicht nahe, als bei den bekannten Vorrichtungen grundsätzlich eine andere Wirkung erreicht werden soll als bei der Erfindung.
ίο So sollen bei den beiden bekannten vorstehend beschriebenen Vorrichtungen die über oder um die Walzen bewegten Streifen sich selbsttätig zentrieren und an ihren Rändern nicht beschädigt werden. Ferner soll der sich bewegende Streifen in gleichbleibender senkrechter Ebene gehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Bandführung nach der Erfindung sind die Rollen symmetrisch zu den Führungsscheiben vor oder auf Höhe derselben angeordnet. Die Rollen können hierbei mit einem nachgiebigen Überzug versehen sein, der sich gegebenenfalls der Durchbiegung der Teilstreifen in Querrichtung anpaßt. Damit die Kanten der Streifen keiner zu großen Anpressung an die Führungsscheiben unterliegen, können die Rollen nach einem weiteren Merkmal, der Erfindung schmaler ausgebildet sein als die Teilstreifen, so daß nur der mittlere Abschnitt der Teilstreifen die Rollen berührt.
Die Erfindung ist in Figuren an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die Aufwickelhaspel in Seitenansicht und F i g. 2 die Ansicht eines Abschnitts einer Haspelrolle in Richtung des Pfeiles,4 der Fig. 1.
Die nebeneinanderliegenden Teilstreifen eines Metallbandes, von denen in der Zeichnung nur der Teilstreifen 1 dargestellt ist, werden nebeneinander angeordneten Rollen zugeführt, von denen hier die dem Teilstreifen 1 zugeordnete Rolle 2 dargestellt ist. Der Teilstreifen 1 wird unter der Rolle 2 in annähernd tangentialer Richtung, wie bei 3, zugeführt und in gleichfalls annähernd tangentialer Richtung, wie bei 4, abgeführt. Die Anordnung der Zuführung des Teilstreifens 1 und der Abführung des Streifens ist so gewählt, daß die Rolle 2 einen Druck in Richturig des Pfeiles P auf den Teilstreifen 1 auszuüben vermag.
Die Rolle 2 trägt an ihrem Umfang vorzugsweise einen elastisch verformbaren Überzug, dessen Oberfläche ballig gehalten ist.
Hinter der Rolle 2 sind zu beiden Seiten des Teilstreifens 1 bekannte Führungsscheiben 5, 6 vorgesehen, an denen die Kanten 7, 8 des Teilstreifens 1 anliegen. Zwischen den Führungsscheiben 5, 6 kann in bekannter Weise eine Rolle 9 oder eine anderweitige Unterstützung vorgesehen sein. Die Führungsscheiben 5, 6 bzw. die Rolle 9 oder Unterstützung sind so angeordnet, daß eine geringe Durchbiegung des Tcilstreifcns 1 dadurch entsteht, daß die Rolle 2 den Teilstreifen 1 mit seinem Kanten 7, 8 an die Führungsscheiben 5, 6 drückt. Hierbei erhält der. Teilstreifen 1 eine bestimmte Lage zwischen den Führungsscheiben, wobei ein seitliches Verschicben oder Verdrängen des Teilstreifens weitgehend ausgeschlossen ist, da der Teiles streifen an die Rolle 2 angedrückt wird und dort auf Grund der Reibung gegen eine seitliche Verschiebung gehalten wird. Hierzu ist es von besonderem Vorteil, wenn der Rolle 2 oder dem Überzug
derselben eine Oberfläche gegeben wird, die einen hohen Reibungswiderstand besitzt, so daß der Teilstreifen 1 nicht in Querrichtung verschiebbar ist. Ein Überzug aus Gummi oder gleichwirkendem Kunststoff, der zusätzlich mit Rippen oder Rillen 11 oder,mit Nocken versehen sein kann, erfüllt hierbei gut seinen Zweck. Durch die Rolle 2 wird ein seitliches Hochlaufen der Teilstreifen in Richtung des Pfeiles H oder in Richtung des Pfeiles H1 vermieden. Hierdurch wird auch eine genaue Einhaltung der Trennfuge zwischen benachbarten Teilstreifen erreicht, die wie der Teilstreifen 1 nach Verlassen der Führungsscheiben 5,6 auf den Teilbund 10 der Haspel aufgewickelt wird.
In Fig. 2 sind die Verhältnisse, insbesondere die Durchbiegung des Teilstreifens 1 übertrieben dargestellt, um die Wirkung der Rolle 2 in Verbindung mit den Führungsscheiben 5, 6 zu veranschaulichen. Die Aufwickelhaspel nach der Erfindung ist nicht nur an wenig quersteifen Teilstreifen anwendbar, sondern kann auch bei dickeren und daher quersteiferen Teilstreifen Anwendung finden, da jeder Teilstreifen ohnehin eine geringere Durchbiegung aufweist, die für die Anwendung der erfindungsgemäßen Aufwickelhaspel vorteilhaft ist.
Abweichend von der zeichnerischen Darstellung kann die Rolle 2 auch auf Höhe der Führungsscheiben 5,6 angeordnet sein, wie auch die Lage der Haspel zu den Führungsscheiben eine andere als die dargestellte sein kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bandführung für auf eine Haspel zu Teilbunden aufzuwickelnde Teilstreifen eines Metallbandes mit zwischen die Teilstreifen greifenden Führungsscheiben und einer in Laufrichtung des Streifens vor oder auf Höhe der Führungsscheiben angeordneten, die Teilstreifen in Richtung gegen die Achse der Führungsscheiben drückende Walze oder Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter Führungsscheiben (5, 6) geringer als die Breite der Teilstreifen (1) und die Rolle (2) in bekannter Weise ballig ausgebildet und mit einer den Reibungswiderstand in Richtung der Rollenachse erhöhenden Oberfläche versehen ist.
2. Bandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2) symmetrisch zu den Führungsscheiben (5, 6) vor oder auf Höhe derselben angeordnet sind.
3. Bandführung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2) mit einem nachgiebigen Überzug versehen sind.
4. Bandführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2) schmaler sind als die Teilstreifen (1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010022781B4 (de) * 2010-06-04 2016-06-02 Klaus Zettlmeier Bandführung zum Führen und/oder Umlenken eines Metallbandes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010022781B4 (de) * 2010-06-04 2016-06-02 Klaus Zettlmeier Bandführung zum Führen und/oder Umlenken eines Metallbandes

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