DE1289169C2 - Einrichtung zum gegenseitigen verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender in bestimmter reihenfolge zu betaetigender durch druckluft angetriebener elektrischer schalter - Google Patents

Einrichtung zum gegenseitigen verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender in bestimmter reihenfolge zu betaetigender durch druckluft angetriebener elektrischer schalter

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DE1289169C2 DE19591289169 DE1289169A DE1289169C2 DE 1289169 C2 DE1289169 C2 DE 1289169C2 DE 19591289169 DE19591289169 DE 19591289169 DE 1289169 A DE1289169 A DE 1289169A DE 1289169 C2 DE1289169 C2 DE 1289169C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender, in bestimmter Reihenfolge zu betätigender, durch Druckluft angetriebener elektrischer Schalter, wie z. B. Leistungs-, Trenn-, Ab- δ zweig- und Erdungsschalter. Solche Verriegelungseinrichtungen werden unter anderem bei Hoch- und Niederspannungsschaltanlagen mit einem Samraelschienensystem oder mit mehreren Sammelschienensystemen benutzt. Sie sind mit Kommandoorganen für Nah- und Fernbedienung sowie mit Meldeeinrichtungen für die Schalterstellungen ausgerüstet
Beim Bau derartiger Schaltanlagen besteht die Forderung, die Steuerkreise voneinander abhängiger Schalter so miteinander zu verknüpfen, daß keine Fehlschaltungen vorkommen können.
Bei einer Schaltanlage mit Druckluftantrieben für die Schalter und mit einer pneumatisch gesteuerten Verriegelungseinrichtung ist es bekannt, einen Steuerblock anzuordnen, der mehreren Druckluftantrieben ao gemeinsam ist und dazu dient, den DruckJuftweg zu den einzelnen Druckluftantrieben auszuwählen. Dabei ist ein Hauptfreigabeventil vorgesehen, welches im Zuge der Druckluftführung vor dem Sttuerblock angeordnet ist. Es dient dazu, die Druckluftzuführung zu djm Steuerblock und zu den Druckluftantrieben der elektrischen Schalter erst unmittelbar vor dem Schaltvorgang freizugeben, nachdem der Druckluftweg zu einem bestimmten Schalterantrieb vor der Betätigung des Hauptfreigabeventils am gemeinsamen Steuerblock ausgewählt wurde. Diese Verriegelungseinrichtung hat den Nachteil, daß zur Durchführung einer Schalthandlung, mehrere Handgriffe nacheinander vom Bedienungspersonal ausgeführt werden müssen, und zwar muß zuerst der Drucklufrweg am Steuerbiock ausgewählt und eingestellt und dann das Hauptfreigabeventil betätigt werden. Das ist umständlich und zeitraubend und bedeutet bei im Gefahrfall schnell durchzuführenden Schaltungen eine Verzögerung, dip die Ursache für Schäden an der λο Schaltanlage oder an den von ihr gesteuerten elektrischen Anlagen oder auch für Unfälle sein kann, die dem Bedienungspersonal bei der Bedienung der Schaltanlage zustoßen können.
Ferner ist eine Sicherheitsvorrichtung für Druckluftsteuerungen bekannt, die in der Hauptsache bei elektrischen Fahrzeugen verwendet wird und bei der handbetätigte Ventile für die Auswahl des Druckmittelweges zu ein^m bestimmten Schaltorgan und ein elektrisch betätigtes Hauptfreigabeventil vorgesehen sind. Auch hier sind zwei Arbeitsgänge notwendig, und zwar erstens die Auswahl des Ventils für den Druckmittelweg zu dem zu betätigenden Schaltorgan uwd zweitens die Bedienung des Haupifreigabeventils, um eine Schalthandlung durchzuführen. Diese Sicherheitsvorrichtung hat die gleichen Nachteile wie die vorher beschriebene pneumatisch gesteuerte Verriegelungseinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Verriegelungseinrichtung zu !schaffen, die darüber hinaus eine Erhöhung der Betriebssicherheit der Schaltanlage gewährleistet, indem Schaltfehler, d. h. das Betätigen von Schaltern in falscher Reihenfolge und Fehlschaltungen mit Sicherheit verhindert werden, welche beim gleichzeitigen Betätigen von zwei oder mehreren Kommandoorganen, z. B. Druckknöpfen, also bei Doppeloder Mchrfachkonviandogaben vorkommen können.
Außerdem sollen Eingriffe in das .Verriegelungssystera unmöglich gemacht sowie mechanische Verriegelungsglieder, wie z, B. Riegelschienen, venniedeu werden, weil sich diese verklemmen und das einwandfreie Arbeiten der Verriegelungseinrichtung in Frage stellen können.
Die Erfindung besteht darin, daß das Hauptfreigabeventil von den Kommandoorganen gesteuert wird, mit welchen die Druckluftwege zu den zu betätigenden Schalterantrieben ausgewählt werden. Mit den Kommandoorganen ist eine elektrische Doppelkommandosperreinrichtung und mit den Meldeeinriebtungen für die Schalterstellungen eine elektrische Scbaltfehlerschutzvorrichtung verbunden. Die Steuerströme für die Betätigung des Hauptfreigabeventils sind über die Doppelkommandosperreinrichtung und die Schaltfehlerschutzvorricbtung geführt
Dabei kann es vorteilhaft sein, daß beim Betätigen eines Kommendoorgans nacheinander, und zwar erstens die elektrischen Kontakte der Doppelbetätigungssperre und der Schi'ifehlerscbutzeinrichtung, also die Abfrageorgane, Ln Tärgkeit treten und daß anschließend ein Schalterbetätiguugsventil und erst zum Schluß das Hauptfreigabeventil geöffnet wird. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß das S· halterbetätigungsventil zu einem Punkt geöffnet wird, an welchem es noch nicht durch Druckluft belastet ist. Dadurch ist das öffnen des Schalterbetätigungsventils erleichtert.
Die Doppelkommandosperreinrichtung besteht aus elektrischen Kontakten, die von den Kommandoorganen betätigt werden. Jedem Kommandoorgan sind zu diesem Zweck je zwei Öffner und je ein Schließer zugeordnet.
Gleichartige Öffner sind zu je einer Steuersammeischiene in Reihe und die Steuersammeischienen zueinander parallel geschaltet. Die Schließer sind zwischen den parallelen Steuersammelscbienen so angeordnet, daß bei Betätigung eines Kommandoorgans der Steuerstrom von einer Steuersammeischiene auf die andere übergeleitet wird, daß also ein Sammelschienenwechsel erfolgt.
Jedes Kommandoorgan ist mit einem Einschaltkontakt für die Betätigung de* Hauptfreigabeventils von diesem Kommandoorgan aus versehen.
Die Doppelkommandosperreinrichtung und die Schaltfehlerschutzvorrichtung sowie die Schließer aller Kommandoorgane sind in Reihe geschaltet und werden vom Steuerstrom durchflossen, welcher das Hauptfreigabeventil beeinflußt. Dadurch wird gewährleistet, daß beim Betätigen eines Kommandoorgans das Haup;freij;abeventU nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die Schallbedingungen überprüft und in Ordnung befunden sind.
Die Schaltfehlerschutzeinrichtunk besteht aus miteinander verbundenen elektrischen Kontakten, welche mit den Mrldeeinrichtungcn verbunden sind.
Nach der Durchführung einer Schalthandlung werden die Kontakte der Schaltfehlerschutzeinrichtung des Schalters betätigt, der geöffnet oder geschlossen wurde.' Außerdem sind nach Durchführung einer Schalthandlung diejenigen Räume des Schalterantriebes, dar Meldeeinrichtung und des Steuerblockes sowie die dazugehörenden Rohrleitungen automatisch entlüftet, welche während der Durchführung der Schalthandlung mit Druckluft gefüllt waren.
Zur Steuerung der Druckluftantriebe der Schalter
und somit zur Betätigung der Schalter sind Schaltefbetätigungsventile vorgesehen. Diese sind mit den zu ihnen gehörenden elektrischen Kontakten der Doppelkommandosperreinrichtung und den Kommandoorganen durch Federn verbunden. Das hat zur Folge, daß die elektrischen Kontakte zuerst öffnen bzw. schließen und daß die Schalterbetätigungsventile anschließend einstellbar verzögert arbeiten.
Die Betätigungsdruckluft ist den Trcnnschalterantricben mittelbar über das Hauptfreigabeventil, über ein Trennschalterbetätigungsventil und über eine pneumatische Trennschaltermeldeeinrichtung zugeführt. Dem Leistungsschalterantrieb wird die Betätigungsdruckluft dagegen unmittelbar zugeführt. Im Gegensatz zu den Trennschaltern gehört zum Leistungsschalter keine rein pneumatische, sondern eine elektropneumatische Meldeeinrichtung.
Um im Bedarfsfall, z. B. für Prüfzwecke oder in Notfällen alle Schalter gemeinsam oder jeden Schalter für sich allein von Hand betätigen zu können, sind ao Entriegelungseinrichtungen, und zwar eine für alle Schalter gemeinsame Hauptentriegelungseinrichtung am Hauptfreigabeventil und für jeden Schalter je eine besondere Schalterentriegelungseinrichtung vorgesehen. *5
Zur Meldeeinrichtung gehören ein Meldezylinder mit Meldedoppelkolben und Mcldcsperrhebel, eine Ver- und Entriegelungseinrichtung zum Ver- und Entriegeln des Meldedoppelkolbens in verschiedenen Stellungen sowie eine Anzeigeeinrichtung, welche die 3« Stellung des Schalters anzeigt. Der Mtldezylinder hat eine öffnung, durch welche bei undichten Kolbenringen ausströmende Luft ins Freie entweichen kann, wodurch ein ungewolltes, fehlerhaftes Arbeiten eines Schaltcrdruckluflantriebes vermieden ist.
An Stelle von beweglichen, mit Kontakten versehenen Schaltelementen können kontaktlose ruhende Schaltelemente, z. B. Schalttransistorcn oder Glimmröhren, verwendet werden. Zum Beispiel können die Arbeitskontakte der Doppelkommandosperrkette durch Einweggleichrichter ersetzt werden.
Die durch die Schalterbetätigungsventile strömende Druckluft dient zum Betrieb von Druckluftantrieben der Schalter und zum Betrieb der pneumatischen Mcklccinrichtungen.
Um zu verhindern, daß z. B. durch Schmutz hervorgerufenes Klemmen bewegter Teile, z. B. des Druckluftmelders, 7-s Fehkchaltungen führt, kann erfindungsgemäß eine Blockierungsvorrichtung angeordnet sein, die dafür sorgt, daß in diesem Fall die gesamte Verriegelungseinrichtung blockiert wird. Die Blockierimgsein richtung besteht aus Verlängerungen der Sperrhebel, welche von dem Meldedoppelkolben beeinflußt werden, der im Meldezylinder hin- und herbewegt wird.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß der Steuerventilblock in einem verschließbaren Kasten untergebracht ist, dessen Tür nur mit Hilfe des Entriegelitngsschlüssels der Hauptentriegelung geöffnet werden kann. Das hat den Vorteil, daß unbefugte Eingriffe in das Druckluftsteuergerät verhindert sind. Dieser Kasten kann zwecks günstiger Heranführung der Leitungen und Kabel und zwecks Erleichterung der Leitungsmontage seitlich mit Reihenklemmen für den Anschluß von Kabeln und Verbindungsleitungen für die Steuerschalter ausgerüstet sein.
Weitere Einzelheiten, insbesondere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von Ausfiihrungsbeispielen der Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 13 zu entnehmen.
In der F i g. 1 islt eine Verriegelungseinrichtung für einen Leitungsabzweig für einen Verbraucher elektrischer Energie schematisch dargestellt, der wahlweise an eine von zwei Sammelschienen angeschlossen oder auch geerdet werden kann;
Fig. 2 zeigt im Querschnitt ein Ein- und Ausschaltbetätigungüventil mit dem dazugehörenden Meldezylinder mit Zubehör;
F i g. 3 zeigt verschiedene Stellungen eines Meldesperrhcbels bei verschiedenen Stellungen des Meldedoppelkolbens;
F i g. 4 bis 6 betreffen Ausführungsbeispiele von Vcrriegelungseinrichtungen, wenn die besondere Forderung erfüllt werden soll, daß die Druckluft den Schaltcrdruckluftantrieben erst dann zugeführt werden soll, wenn der Meldedoppelkolben eindeutig eine Stellung erreicht hat, in welcher die Anzeigevorrichtung eine Störstellung anzeigt und der Meldedoppelkolben sowie die Meldewelle in der Störstellung verriegelt sind;
F i g. 7 und 8 betreffen Vorrichtungen, die dafür sorgen, daß Klemmungen an beweglichen Teilen der Meldeeinriditungen nicht zu Fehlschaltungen führen können;
F i g. 9 ist ein Prinzipschaltbild;
Fig. 10 zeigt das Schaltbild einer einfachen Verriegelung zweier Trennschalter gtgcneinander in Verbindung mit einem Leistungsschalter;
Fig. 11 zeigt eine Abart einer Doppelbetätigungssperreinrichtung für Trenner, also eine Trennerverriegelung, und zwar für vier Betätigungseinheiten mit besonderen Vorkontakten und Hilfselementen in Arbeitsstromschaltung;
Fig. 12 zeigt dieselbe Trennerverriegelung, jedoch in Ruhestromschaltung;
Fig. 13 zeigt eine besondere Ausbildung einer Betätigungseinheit mit Mehrfachbetätigungssperre.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 bezieht sich auf die gegenseitige Verriegelung von elektrischen druckluftbetätigten Schaltern.
In der Fig. 1 ist mit 1 und 2 je ein Sammelschienensystem bezeichnet. Der Leitungsabzweig besteht aus einem Abzweigkabel 3. Dieses kann mit Hilfe eines Trennschalters 13, zu dem das Symbol 4 gehört, mit dem Sammelschienensystem 1 oder mit Hilfe eines nicht dargestellten Trennschalters, zu dem das Symbol 5 gehört, mit dem Sammelschienensystem 2 verbunden werden. Mit 6 ist das Symbol eines Leistungsschalters 53 und mit 7 das Symbol eines nicht dargestellten abzweigseitigen Trennschalters bezeichnet. Soll das Abzweigkabel 3 beispielsweise zwecks Vornahme von Reparaturen am Abzweig geerdet werden, so kann es mit Hilfe eines nicht dargestellten Erdungstrennschalters, zu dem das Symbol 8 gehört, mit der Erde 9 verbunden werden. Für die nicht dargestellten Trennschalter -werden in der folgenden Beschreibung die Symbolziffern 5,1T und 8 verwendet werden.
Zu den einzelnen Schaltern gehören Schalterbetätigungsventile, die in Gehäusen 4a, 5a, 6a, Ta, 8a untergebracht sind. Diese Gehäuse sind zu einem Steuerventilblock 10 zusammengefaßt. Die gegenseitigen Zugehörigkeiten der Schalter und Schalterbetätigungsventile sind durch gestrichelte Verbindungslinien 11 angedeutet
4382
Die: Trennschalter.und ihre Druckluftantriebe und 735 und 732a, 733a, 734a, 735a bzw. 832, 833,
deren Steuereinrichtungen sowie ihre Meldeeinrichr 834, 835 und 832a, 833a, 834a, 835a bezeichnet,
tungeh sind untereinander gleich. Daher sind Einzel- Sowohl die Kontakte 32, 32a, 532, 532a, 732, 732a,
heiten nur für den Trennschalter 13, für dessen 832, 832 a als auch die Kontakte 33, 33 a, 533, 533 a,
Druckluftantrieb DA, dessen Steuer- und Meldeein- 5 733, 733«, 833, 833 a sind in Rejhe geschaltet. Sie
richtung dargestellt und näher erläutert. bilden je eine Steuerkontaklsammelschiene. Zwischen
In der Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Ge- den beiden Stcuerkontaktsammelschienen sind die
häuse 4a in Verbindung mit der dazugehörenden Kontakte 34, 34a, 534, 534a, 734, 734a, 834, 834a
Meßeinrichtung für den Trennschalter 13 schema- angeordnet. Sie dienen dazu, bei Betätigung eines
tisch dargestellt, der durch einen Druckluftantrieb Z>/4 io Kommandoorgans den Steuerstrom für die mittelbare
betätigt wird. Betätigung des Hauptfreigabeventils von einer
Zur Steuerung des Druckluftantriebes gehören zwei Steuerkontaklsammelschiene auf die andere Uberzu-
Schalterbetätigungsventile mit den Ventiltellern 115, leiten. Das Hauptstcucrventil 36 betätigt das Haupt-
116, und zwar eines zum Einschalten des Trenn- freigabeventil 37, das ein Zweigwegeventil ist, wel-
schaiters 13, das Einschaltbetätigungsventil 102 mit 15 ches entweder die Rohrleitung 38a mit den mitein-
dem Ventilteller 115, und eines zum Ausschalten des ander verbundenen Ventilkammern 441, 541, 641,
Trennschalters 13, das Ausschaltbetätigungsventil 103 741, 841 im Steuerventilblock 10 oder die genannten
mit dem Ventilteller 116. Ventilkammern mit dem Auslaßstutzen 37a des
Ferner gehört zu dem Trennschalter 13 eine Hauptfreigabeventils 37 verbindet. Mit 366 und 36c Meldeeinrichtung mit dem Gehäuse 24 mit optischer ao sind Druckluftrohrleitungen und mit 40 ist ein Not-Stellungsanzeige, dem Symbol 4, zu der eventuell anschluß bezeichnet. Dieser dient beim Ausbleiben noch eine akustische Meldevorrichtung treten kann. der Druckluft aus der Rohrleitung 38 des Druckluft-
Der Trennschalter 13 hat eine Trennschalterwelle netzes zum Anschluß eines Druckluftaggregats. Das 12 zur Betätigung seines Trennmessers. Mit der Absperrventil 39 hat einen Auslaßstutzen 39a.
Trennschalterwelle 12 ist eine Kulissengabel 14 ver- 25 Die Bctätigungsveniile für das Ein- und Ausbunden, die mit einer Rolle 15 zusammenarbeitet. schallen eines Schalters (vgl. Fig. 2, welche das Die Rolle ist an einer Kolbenstange 16 eines Doppel- Ein- und Ausschaltventil gesondert zeigt) haben ein kolbens 17,18 befestigt, der sich in einem Antriebs- gemeinsames Ventilgehäuse 4 a für das Einschaltzylinder 19 bewegt, welcher durch zwei Arbeitsdruck- ventil 102 und das Ausschaltventil 103. Das Ventilluftrohrleitungen 20,21 sowie durch zwei Melde- 30 gehäuse 4a hat eine Ventilkammer 441, welche mit druckluftrohrleitungen 22,23 mit dem Gehäuse 24 der aus der Rohrleitung 38 kommenden Druckluft einer Druckluftmeldeeinrichtung verbunden ist. bei einer Kommandogabe mit dem Druckknopf 26E
Zum Schließen und öffnen des Trennschalters 13 oder 27 Λ gefüllt wird. Die Ventilkammer 441 ist dienen bei Vorortbedienung ein Druckknopf 26E für durch eine öffnung 111 mit der Einschaltventilkam-.das Kommando »Ein« und ein Druckknopf HA für 35 mer 112 und durch eine öffnung 113 mit der Ausdas Kommando »Aus« oder aber bei Fernbedienung schaltventilkammer 114 verbunden. Die öffnungen ein Elektromagnet 28 zum Einschalten bzw. ein 111 und 113 sind durch Ventilteller 115 und 116, Elektromagnet 29 zum Ausschalten. Solche Fern- die unter der Wirkung von Federn 117 stehen, norbedienungseinrichtungen sind an sich bekannt und male:rweise verschlossen. Die Ein- und Ausschaltdaher nicht näher dargestellt und erläutert. Der 40 ventile 102 und 103 können durch Druckknöpfe 26 Druckknopf 26 ist mit dem Anker 28a des Elektro- bzw. 27 betätigt werden, welche auf den Ventilstanmagnets 28 durch eine Verbindungsstange 31 und gen 30 und 31 angeordnet sind. Die Einschalt- und eine Feder 31a und der Druckknopf 27 mit dem Ausschaltventilkammern 112 und 114 haben Auslaß-Anker 29a des Elektromagnets 29 durch eine Ver- öffnungen 141 bzw. 147, welche beim Betätigen der bindungsstange 30 und eine Feder 30a elastisch ver- 45 Ventile durch Ventilteller 286 bzw. 296 (s. Fig. 1) bunden. Mit der Verbindungsstange 30 sind vier geschlossen werden.
elektrische Kontakte 32,33,34 und 35 und mit der Die Ein- und Ausschaltventilkammern 113 und
Verbindungsstange 31 vier elektrische Kontakte 32a, 114 sind durch Rohrleitungen 118 und 119 mit den
33a, 34a und 35a gekoppelt, die beim Betätigen der Räumen 120« und 1206 eines Meldezylinders 104
Dr»ckknöpfe 26 bzw. 27 bzw. bei Fernsteuerung mit so einer Meldeeinrichtung 24 verbunden. Das Einschalt-
HiHe der Elektromagnete mit betätigt werden. Mit ventil 102 steht über den Raum 120 a und die Rohr-
dem Anker28a des Elektromagnets 28 ist das Ein- leitung 20 mit dem Raum 19c und das Ausschalt-
fcchaltbetätigungsventil 115 und mit dem Anker 2ϊ·α ventil 103 über den Raum 1206 und die Rohrleitung
des Elektromagnets 29 ist das Ausschaltbetätigungs- 21 mit dem Raum 19a eines Antriebszylinders 19 für
ventil 116 verbunden. 55 das Trennmesser des Trennschalters 13 in Ver-
In der Ruhestellung der Dmckknöpfe 26 und Π bindung.
sind die Kontakte 32, 32a und 33,33a geschlossen, Ein Antriebsdoppelkolben 17, 18 im Antriebs-
die Kontakte 34, 34a und 35,35a dagegen geöffnet. zylinder 19 teilt diesen in drei Räume 19a, 196,19c.
Die Kontakte 32, 32 a, 33, 33 a, 34, 34 a gehören zur Melderohrleitungen 22 und 23 verbinden in den
elektrischen Doppelkommandosperrvorrichtung. Die 60 jeweiligen Endstellungen des Antriebsdoppelkolbens
Kontakte 35, 35 a dienen zur Betätigung eines Haupt- 17,18 den Antriebszylinder 19 mit der Meldeeinrich-
steuerventils 36 mit Hilfe eines Elektromagnets 36a. tung, und zwar sind zur Meldeeinrichtung gehörende
Das Hauptsteuerventil 36 öffnet das Hauptfreigabe- Meldemembranräume 106a und 107a entweder mit ventil 37, so daß mit den Kontakten 35 und 35a den Räumen 19a bzw. 19c oder mit dem Raum 196
letzten Endes das Hauptfreigabeventil 37 geöffnet 65 im Antriebszylinder 19 verbunden,
wird. Bei den anderen Trennschaltern 5, 7 und 8 sind Ein mit der Meldeeinrichtung verbundener Schalter die entsprechenden Kontakte mit 532, 533, 534, 535 4131 hat mehrere Kontakte 4131a bis 4131 d. Die
und 532 a, 533a, 534a, 535a bzw. 732, 733, 734, Trennschalter 5,7 und 8 und der Leistungsschalter
6/53 haben entsprechende, mit den Meldeeinrichtungen verbundene Schalter 5131, 6131, 7131, 8131 mit mehreren Kontakten 5131α bis 5131 d, 6131a bis 6131 d, 7131fl bis 7131 d und 8131 α bis 8131 d. Alle diese Kontakte sind teils zueinander in Reihe und teils zueinander parallel geschaltet. Sie bilden die Schaltfehlerchutzvorrichtung lfiO und sind mit den Kontakten der Doppclkomniandosperreinrichtungl62 bzw. mit den Steuerkontakten 161 der anderen Schalter für die Steuerung des Hauptfrcigabcventils
37 elektrisch verbunden. Diese Kontakte sind mit Meldewellen 135 und diese ihrerseits mit von Mcldedoppelkolbcn 105 betätigten Mcidespcrrhebein 136 (Fig. 2) verbunden. Der Meldespcrrhebel 136 arbeitet mit zwei Meldeklinken 137 und 138 zusammen, welche um Klinkenbolzen 139 und 140 drehbar und mit Aussparungen 141a und 142a verschen sind. Die Enden der Meldeklinken 137 und 138 werden durch Federn 1066 und 1076 auf Stößel 4er Meldemembrankolben 106 und 107 gedrückt. Der Trennschalter 13 ist geöffnet dargestellt. Alle Ventile sind geschlossen.
Die anderen Trennschalter 5,7 und 8 und deren Ein- und Ausschaltventile sowie Meldeeinrichtungen haben den gleichen mechanischen und pneumatischen Aufbau und sind deshalb in der Zeichnung fortgelassen. Abweichend ist beim Erdungstrennschalter 8 nur ein Kontakt 8131 α benutzt.
Zum Ein- und Ausschalten des Leistungsschalters S3 sind ebenfalls Betätigungsventile benutzt. Sie sind in gleicher Weise wie die Betätigungsventile der Trennschalter aufgebaut und daher nicht näher dargestellt. Sie steuern aber im Gegensatz zu den Betätigungsventilen der Trennschalter nicht die Betätigungsdruckluft für den Schalterantrieb, in diesem Fall für den Leistungsschalterantrieb 61, 62, sondern nur die Betätigungsdruckluft für den Meldekolben 105.
Die Meldeeinrichtung des Leistungsschalters unterscheidet sich von denen der Trennschalter durch einen anderen Aufbau. Während die Trennschalter eine rein pneumatisch arbeitende Meldeeinrichtung haben, ist die Meldeeinrichtung "des Leistungsschalters eine elektropneumatische Meldeeinrichtung. Sie hat (vgl. Fig. 1) zusätzlich elektromagnetisch betätigte Ventile 42 und 43. Diese Ventile sind durch eme Druckluftleitung 44 mit der Druckluftzuleitung
38 über das Rohrleitungsstück 36 a* und das Ventil
39 verbunden. Die Erregerspulen 45 und 46 der beiden Ventile 42 und 43 sind über Kontakte 6131c und 613Id sowie Leitungen 49 und 50 mit zwei Hilfskontakten 51 und 52 des Leistungsschalters 53 elektrisch verbunden. Die Ventile werden von den Hilfskontakten 51 und 52 ein- und von den Kontakten 6131c und 6131 d ausgeschaltet, damit nach beendeter Schaltung kein Dauerstrom durch die Erregerspulen 45 und 46 fließt. Dadurch wird außerdem erreicht, daß keine Druckluft an den Meldemembran- oder Entklinkungskolben 106/107 ansteht.
Während die Trennschalter mit Druckluft ein- und ausgeschaltet werden, wird bei dem Leistungsschalter 53 das Einschalten zwar auch durch Druckluft das Ausschalten aber mechanisch, beispielsweise durch eine Ausschaltfeder 56 bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Leistungsschalter 53 mit Hilfe der Dnickluftleitung 57 über die Druckluftleitung 36 d an die Dnickluftleitung 38 anschließbar. Daher ist es beim Leistungsschalteranlrieb nicht mehr notwendig, diesen mit dem Meldezylinder pneumatisch zu verbinden. Es sind also im Gegensatz zu den Anordnungen bei den Trennschaltern keine Verbindungsrohre notwendig, die den Rohren 20 und 21 bei den
S Trennschaltern entsprechen würden. Das Ventil 58 wird von der Erregerspule 58a betätigt, die durch die Kontakte 59 und 60 an Spannung gelegt werden kann. Mit 61 ist ein Antriebszylinder und mit 62 ein Anlriebskolbcn für den Antrieb des Leistungsschal-
ters 53 und mit 586 ein Druckluftleitungsverbindungsstück zwischen dem Ventil 58 und dem Antriebszylinder 61 bezeichnet.
Um den Leistungsschalter S3 in der »Einstellung« festzuhalten, ist eine Verklinkungsanordnung 63 mit Freilauf vorgesehen, die durch den Kontakt 64 arh Leistungsschalter elektrisch ausgelöst werden kann. Der Kontakt 64 am Leistungsschalter 53 hat den Zweck, den Auslösestrom zu unterbrechen, wenn der Leistungsschalter 53 durch ein Maximalrelais aus-
ao gelöst wurde. Der Kontakt 64 wird jedesmal dann geöffnet, wenn der Leistungsschalter 53 geöffnet wird, damit die Auslösespule der Verklinkungsanordnung 63 nicht dauernd unter Spannung steht und Strom verbraucht.
a5 Das Hauptsteuerventil 36 kann außer durch die Erregerspule 36 a noch mechanisch mit Hilfe einer Schlüsselentriegelung 66 von Hand betätigt werden. Das hat den Vorteil, daß in den obenerwähnten besonderen Fällen oder aber auch beim Ausbleiben der Steuerspannung oder sonst einer Unregelmäßigkeit in den Steuerkreisen die Verriegelungseinrichtung von Hand betätigt und jeder Schalter geschaltet werden kann.
Außerdem ist noch eine Schalterentriegelung vorgesehen. So ist z. B. für den Erdungstrenner 8 ein Schalter 67 angeordnet, welcher durch einen Schlüssel 68 dann betätigt werden muß, wenn der Abzweig 3 geerdet werden soll. Das ist eine besondere Sicherungsmaßnahme. Es ist auch möglich, für jeden anderen Schalter eine besondere Schalterentriegelungseinrichtung vorzusehen.
Die Verriegelungseinrichtung arbeitet wie folgt:
Soll z. B. der Trennschalter 4 eingeschaltet werden,
so werden bei der Vorortbedienung durch Betätigen des Druckknopfes 26E die Kontakte 32 und 33 geöffnet, die Kontakte 34 und 35 aber geschlossen. Durch das Schließen der beiden zuletzt genannten Kontakte wird folgender Stromkreis hergestellt:
PoIFl, Schalter 6131 α, 5131c, Schalter35, Knotenpunkt Kl, Schalter 532a, 532, 32a, 34, 733, 733 a, 833, 833 a, K 6, Erregerspule 36 a, PoIiVl.
Die Erregerspule 36 a erhält Spannung, und der Magnet öffnet das Hauptsteuerventil 36 und dieses das Hauptfreigabeventil 37. Nunmehr kann die Druckluft aus dem Rohr 38 α durch das Hauptfreigabeventil 37 durch die Kammern 841, 741, 641,
541 in die Kammer 441 einströmen. Inzwischen ist durch Zusammendrücken der Feder 31a das Ventil 115 geöffnet worden. Die Druckluft sfr&nt daher aus der Kammer 441 durch die Rohrleitung 118 (vgl. F i g. 2) hinter den Meldekolben 105 und schiebt diesen in seine Mittelstellung, in welcher der Kolben verriegelt wird, weil der Meldesperrhebel 136 in die Aussparungen 141σ und 142 α der Klinkenhebel 137, 138 einrastet. Die Druckluft strömt weiter durch das
Rohr20 in den Raum 19α (Fig. 1) des Druckluftantriebszylinders 19. Der Trennschalter 13 wird geschlossen. Sobald de/ Antriebsdoppelkolben 17 die öffnung des Rohres 23 c im Druckluftantriebszylinder 19 passiert hat, kann die Druckluft durch das Rohr S 23 (F i g. 2) unter den Entriegelungskolben 107 treten und, während die Feder 107 ft zusammengedrückt wird, den Klinkenhebel 137 anheben, so daß der Meldesperrhebel 136 frei wird. Nunmehr kann die Druckluft den Meldekolben 105 aus seiner Mittelstellung weiter in die andere Endstellung bewegen. Dabei werden die Kontakte 4131a und 4141c geöffnet und die Kontakte 41316 und 4131 d geschlossen. Gleichzeitig wird durch die Bewegung der Welle 135 das vollzogene Schließen des Trennschalters 13 gemeldet und z. B. am Symbol 4 sichtbar. Beim Loslassen des Knopfes 26 wird der Erregerstromkreis für die Spule 36a unterbrochen. Das Hauptsteuerventil 36 schließt und das Hauptfreigabeventil 37 verbindet die Räume 441, 541, 641, 741 und 841 über den Auslaßstutzen 37a mit der Außenluft.
Soll der Trennschalter 13 geöffnet werden, so wird der Druckknopf 27/4 betätigt. Dadurch werden zunächst die Kontakte 32a und 33 a geöffnet und die Kontakte 34a und 35a geschlossen. Hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande:
Vom Pol Pl über den Kontakt 6131a, die Knotenpunkte K5, K8, die Kontakte 5133 c, 35 a, Knotenpunkt K1, Kontakte 532 a, 532, 34a, 33, Knotenpunkte K4, K3, Kontakte 733, 733a, 833, 833 a, Knotenpunkt K6, Spule 36a, Pol Nl.
Das Hauptfreigabeventil 37 wird wieder geöffnet, und die Räume 841, 741, 641, 541 und 441 werden mit Druckluft gefüllt. Durch das Betätigen des Druckknopfes 27 Λ ist das Ventil 116 geöffnet worden, so daß die Druckluft aus dem Raum 441 in den Raum 114 und von da in das Rohr 110 unter den Meldekolben 105 gelangen kann. Der Meldekolben wird zurück in seine Mittelstellung gedruckt. In dieser Stellung wird der Hebel 136 verraslet. Die Druckluft strömt weiter durch das Rohr 21 und tritt hinter den Druckluftantriebsdoppelkolben 18. Dieser wird im Druckluftantriebszylinder 19 vorgeschoben. Dadurch wird der Trennschalter 13 geöffnet. Sobald der Druckluftantriebskolben 18 die öffnung 22a des Rohres 22 freigibt, strömt Druckluft durch das Rohr 22 in den Raum 106a und hebt den Mcldemembrankolben 106 an. Dadurch wird der Verriegelungshebel 138 um seine Achse 140 gedreht und der Meldesperrhebel 136 freigegeben. Die Druckluft kann nunmehr den Meldedoppelkofben 105 in dit in der Fig. 2 dargestellte Stellung zurückschieben. Durch die dabei erfolgte Drehung der Meldewelle 135 werden die Kontakte 4131a bis 4131a" wieder in die in der Fig. 1 dargestellten Lagen gebracht. Außerdem wird die vollzogene Schaltung am Symbol 4 sichtbar.
Soll der Trennschalter 5 eingeschaltet werden, so wird der Druckknopf 5265 betätigt. Dadurch werden die Kontakte 532 und 533 geöffnet und die Kontakte 534 und 535 geschlossen. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande:
Vom Pol Pl über den Kontakt 6131a, die Knotenpunkte K5, KS, den Kontakt 4131 c, den Kontakt 535, Knotenpunkt Kl, Kontakt
45
532α, 534, 33α, 33, Knotenpunkte A4, Κ3 Kontakte 733, 733 α, 833, 833 α, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36α, PoINl.
Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden geöffnet. Das Schließen des Trennschalters 5 erfolgt in der gleichen Weise wie das Schließen des Trennschalters 4.
Soll der Trennschalter 5 geöffnet werden, so wird der Druckknopf 5ΠA betätigt. Dadurch werden die Kontakte 532a und 533 a geöffnet und die Xontakte 534a und 535a geschlossen. Dadurch entsteht folgender Stromkreis:
PoIPl, Kontakt 6131a, Knotenpunkte KS1 K8, Kontakt 4131c, Kontakt 535a, XnotenpunktKl, Kontakte 534 a, 533,33 a, 33, Knotenpunkt K3, Kontakte733,733a, 833,833a, Knotenpunkt K6, Erregerspule37, Pol /Vl,
Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden geöffnet, so daß Druckluft in die Kammern 41 einströmen kann. Der weitere Ablauf für das öffnen des Trennschalters 5 isi der gleiche wie beim öffnen des Trennschalters 4.
Soll der Trennschalter 7 geschlossen werden, so wird der Druckknopf 726£ betätigt. Hierdurch werden die Kontakte 732, 733 geöffnet und die Kontakte 734 und 735 geschlossen. Hierdurch kommt faxender Stromkreis zustande:
Pol Pl, Knotenpunkte K5, Kl, Kontakt 8131a. Kontakt 735, Knotenpunkt Al, Kontakte 633, 533 a, 533, 33 a, 33, Knotenpunkt K3, K>nfakte 734, 732a, 832, 832a, 632, Knotenpunkt K 6, Erregerspule 36, Pol Nl.
Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabcventil 37 werden geöffnet, so daß Druckluft in die Kammer 741 einströmen kann. In der gleichen Weise wie der Schalter 4 wird nunmehr der Trennschalter 7 durch Druckluft geschlossen.
Soll der Trennschalter 7 geöffnet werden, so wird der Druckknopf 727A betätigt. Drdurch werden die Kontakte 732a und 733 a geöffnet, die Kontakle 734a und 735a geschlossen. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande:
Pol Pl, Kontakt 6131a, Knotenpunkte KS, Kl, Kontakt 735 a, Knotenpunkt K1 Kontakte 633, 533 a, 533, 33 a, 33, Knotenpunkte K4, Ki, Kontakte 733, 734a, 832, 832a, 632, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36a, PoIJVl.
Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden geöffnet. Der weitere Ablauf der Druckluftvorgänge für das öffnen des Trennschalters; 7 entspricht dem Ablauf der Drucklu ff. vorgänge für das öffnen des Trennschalters 4.
Durch das öffnen der Schalter 32 und 33 beim Drücken des Knopfes 26 wird das Betätigen eines anderen Kommandoorgans wirkungslos.
Werden nämlich z. B. die Druckknöpfe 26 und 27 gleichzeitig gedrückt, so wird durch das gleichzeitige öffnen der Kontakte 32 und 33 sowie 32a und 33a und durch das gleichzeitige Schließen der Kontakte 34 und 35 sowie 34 a und 35 a bewirkt, daß kein Erregerstromkxeis für die Spule 36a geschlossen wird. Infolgedessen bleiben auch das Hauptsteucrventil 36 und das Hauptfreigabeventfl 37 geschlossen.
4382
Es wird keine Schaltung durchgeführt. Dasselbe wird auf analogen Wegen erreicht, wenn andere Druckknöpfe, z. B. die Druckknöpfe 526, 527, gleichzeitig betätigt werden.
Werden zwei Druckknöpfe nicht gleichzeitig, son- S dem kurz nacheinander gedrSckt, so wird kein Erregerstrorakreis für die Spule 36 a geschlossen und dementsprechend auch keine Schalthandlung durchgeführt, wenn der zeitliche Abstand, mit welchem der zweite Druckknopf nach dem ersten betätigt wird, so kurz ist, daß das zuerst gegebene Kommando noch nicht ausgeführt ist, weil in diesem Fall die Kontakte der Kontaktgliederkette des an zweiter Stelle gedrückten Druckknopfes den Erregerstromkreis für die Spule 36 a noch rechtzeitig vor der beendeten Durchführung de& zuerst gegebenen Kommandos unterbrechen.
Soll der Leistungsschalter 53 geschlossen werden, so wird bei Vorortsteuerung der Druckknopf EL betätigt. Es werden die Kontakte 6OE und 59 geschlossen. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande:
PolP2, Schalter 4131a, 5131a, 7131a, Knotenpunkt K 2, Schalter 59, Erregerspule 58 α, Schalter 6OE, Pol N2.
Die Erregerspule 58a öffnet das Ventil 58, so daß die Druckluft aus dem Rohr 36 d den Schalter 53 schließen kann. Dadurch wird der Kontakt 52 geöffnet. Die Kontakte 51, 64, 53 werden geschlossen. Außerdem wird die Feder 56 gespannt. Durch das Schließen des Kontaktes 51 kommt folgender Stromkreis zustande:
PolP4, Kontakt 51, Kontakt 6131c, Knotenpunkt K3 über die Kontakte 733, 733«, 833, 833a, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36a, PoINl.
Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabe- *° ventil 37 werden geöffnet. Druckluft gelangt nun über die Räume 841, 741, 641, 112, das Rohr 118 hinter dem Meldekolben 105, schiebt diesen vor bis zur Einrastung des Meldesperrhebels 136, Mittelstellung. Durch das Schließen des Kontaktes 51 kam aber gleichzeitig noch folgender Stromkreis zustande:
PolP4, Kontakte 51, 6131c, Knotenpunkt K3, Erregerspule 46, Po\N4E,
Das Ventil 43 öffnet, so daß Druckluft über das Rohr 44 den Hebel 137 anheben kann. Der Meldesperrhebel 136 wird entriegelt, so daß die Druckluft den Meldekolben 105 in seine nicht gezeichnete Endstellung schiebt. Dadurch wird die vollzogene Schließung des Leistungsschalters 53 bei 6 angezeigt, und die Kontakte 6131a bis 6131 d werden betätigt.
Soll der Leistungsschalter 53 geöffnet werden, so wird durch Betätigen des Druckknopfes AL der Kontakt 60 a geschlossen und dadurch der Leistungs- θο schalter 53 nach dem Ansprechen des Schnellauslösers 63 durch die Feder 56 geöffnet, vgl. den Stromkreis vom Pol P3 über den Kontakt 60 A, den Kontakt 64, den Schnellauslöser 63 zum negativen Pol N 3.
Gleichzeitig wird der bei geschlossenem Schalter 53 offene Kontakt 52 jetzt beim öffnen des Schalters 53 geschlossen. Es fließt vom positiven Pol P 4 ein Strom über den Kontakt 52, den geschlossenen Kontakt 613Id, die Knotenpunkte K4, Kd, die Kontakte 733, 733«, 833, 833«, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36a zum negativen PoIiVX Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventö 37 werden geöffnet, so daß die Druckluft, wie oben beschrieben wurde, den Meldekolben 105 io die Mittelstellung bringen kann, in der der Maldesperrhebel 136 verrastet ist
Beim Schließen des Kontaktes 52 kommt noch ein zweiter Stromkreis zustande, und zwan
Pol P4, Kontakte 52, 61314, die Erregerspule 45 zum negativen PoIiV 4a.
Dadurch wird wieder die Entriegelung, wie oben beschrieben, herbeigeführt und die Meldteeinrichtung betätigt.
Soll der Erdungsschalter 8 betätigt werden, so ist zunächst mit dem Entriegelt ngsschlüssel 68 der Schalter 67 zu schließen und anschließend der Druckknopf 826 zu betätigen. Dadnrcn wird folgender Stromkreis geschlossen:
Vom PolP5 über den Kontakt 67, den Knotenpunkt Kl, die Kontakte7131c, 835, den Knotenpunkt JCl, die Kontakte 633, 533a, 533, 33 a, 33, Knotenpunkt K4, Kontakte 733, 733 a, 834, 832 a, 6:12, Knotenpunkt K 6, Kontakt 36a zum Netzteil Nl.
Dadurch wird, wie bei den anderen Trennschaltern das Einschalten des Erdungsschalter 8 bewirkt. Nach dem Einschalten des Erdungst rennschallters ist der Kontakt 8131a geöffnet, wodurch ein Einschalten des Trennschalters 7 unmöglich |;emacht wird.
Soll der Erdungstrennschalter 8 geöffnet werden, so kommt folgender Stromkreis zustande:
Vom PoIPS über di:n Kontakt 67, den Knotenpunkt K 7, den Kontakt 835 a, den Knotenpunkt Kl, die Kontakte i533, 533 a, 533, 33 a, 33, den Knotenpunkt K<i, die Kontakte 733, 733 a, 833, 834a, 632, Knotenpunkt K6, Kontakt 36a, zum ΡοΙΛΊ.
Steht der Erdungsschalter 8 in Störstellung oder ist er eingeschaltet, dann ist der Kontakt 8131a geöffnet. Dadurch ist ein Ein<;chalten des Trennschalters 7 unmöglich gemacht.
Steht einer der anderen Trennschalter 4, 5 oder 7, z. B. der Trennschalter 4, in Stöntellung, so sind die beiden Kontakte 4131 α und 41.31 J> geöffnet. Dadurch ist erreicht, daß der Leitttungssdialter nicht eingeschaltet werden kann. Entsprechendes gilt für die beiden Trennschalter 5 und ";'.
Gemäß der weiteren Erfindung ist die Meldeeinrichtung so ausgeführt, daß die Öffnungen 70 bzw. 71 (vgl. die Fig. 5), an welche die Rohrleitungen20 und 21 angeschlossen werden, vom Meldekolben 72 erst dann freigegeben werden, wenn die Mcldewelle 135 eindeutig eine Stellung erreicht hat, in welcher die Störstellungsverriegelung wirlltsam ist. Wird diese Stellung nicht erreicht, so wird dil! Öffnung auch nicht freigegeben. Infolgedessen kann auch da» gegebene Kommando nicht ausgeführt werden.
Die Fig. 3 zeigt fünf verschiedene Stallungen 76 bis 80 der Angriffsstelle des Meldehebels 136 am
13 M
Meldekqlben 1% bei fünf verschiedenen Stellungen 88 in die Ventilkamraer 100 des Membranventil* 90. \ »E« des Meldekolbens 72. Die Stellungen entsprechen Da Druckluft in der Ventakamraer 97 ansteht, so ist, \ sind den Endstellungen des Meldekolbens 72. Die Stel- wie oben beschrieben, das Kegelventil 93 geschlossen and
Iungeo78uud7& entsprechen den Zwischenstellungen und das Kegelventil 94 geöffnet. Die Druckluft kann gew
des Meldekolbens 72, bei denen die pneumatische 5 daher aus der Kammer 100 durch das Rohr 20 dem 35,
Verriegelung wirksam ist Die Stellung 80 entspricht Druckluftantrieb des Schalters zuströmen. Ist die ■ I der Mittelstellung des Meldekolbens 72. Schaltung vollzogen, so wird der Meldehebel 136, wie zw<
Bei einer solchen Ausbildung der Meldeeinrichtung an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben, entklinkt nut
kann es möglich sein, daß SicVerluft angedeutet Die Druckluft schiebt den Meldekolben 105 in seine feh
durch den Pfeil 81 (Fig. S), aus dem Rohr 74 durch 10 andere Endstellung. Dabei gibt der Zusatzhebel 156 seiden MeldezyUnder 83 in das Rohr 70 gelangen und das Ventilstößelende 150 frei, so daß die Feder 151 16:
den Druckluftantrieb des Schalters und damit den das Ventil 85 schließen kann. Jetzt schließt auch die ko
Schalter betätigen kann, wenn der Kolbenring 82 Feder 96 a das Kegelventil 94 und öffnet das Kegel- Tr
undicht ist Um das zu verhindern, ist am Melde- ventil 93, so daß die Druckluft aus dem Druckluft- ge
zylinder 83 eine Entlüftungsöffnung 84 vorgesehen, 15 antrieb durch das Rohr 20 zurück und durch den ur
aus der die Sickerluft in Richtung des Pfeiles 81 a Auslaß 99a ins Freie strömen kann. Beim öffnen des Q
entweichen kann (vgl. auch Fig. 4). Schalters ergeben sich analoge Vorgänge beim Mem- h<
In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel branventil 91. Die Rohrquerschnitte für die durch V
der Erfindung schematisch dargestellt, welches den das Zwischenventil 85 und das Rohr 20 zum An- D
Vorteil hat, daß die Betätigungsdruckluft erst dann ao iriebszylinder 19 strömende Druckluft können ver-
zum Schalterantrieb strömen kann, wenn der Melde- hältnismäßig groß gewählt werden, was für das ν
kolben in der Mitte des Meldezylinders steht, damit schnelle Arbeiten des Druckluftantriebes günstig ist z. B. der Trennschalter nicht betätigt werden kann, Gelangt der Mcldekolben 105 nicht genau in seine f
solange der Meldekolben in einer Stellung zwischen Mittelstellung, so wird das Scheltgerät nicht betätigt. e
einer Endstellung und seiner Mittelstellung steht. Zu 35 Gemäß der weiteren Erfindung kann die Melde- e
diesem Zweck sind ein Zwischenventil 85 und zwei einrichtung grundsätzlich so aufgebaut sein, daß \
Membranventile 90 und 91 vorgesehen. Das Zwi- Klemmungen z. B. an den Entriegelungsstiften nicht schenventil 85 ist ständig von Druckluft s. das Rohr mehr zu Fehlschaltungen, sondern zu Blockierungen 86 und die Pfeilrichtung 86a, beaufschlagt. Es ist der Verriegelungseinrichtung führen, äurch die Rohre 87, 88 und 89 mit den beiden Mcm- 30 Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Fig. 7 branvenliJen 90 und 91 verbunden. Das Membran- und 8 schematisch dargestellt, wobei alle nicht für ventil 90 hat eine Membran 92 und zwei Kegelventile die Erklärung notwendigen Teile der Verriegelungs-93, 54 sowie Zwischenwände 95 und 96. Die Kegel einrichtung, insbesondere der Meldeeinrichtung, fortder beiden Ventile93 und 94 sind miteinander z.B. gelassen sind. Die Meldeklinkenhebel 157 und 157a durch eine Stange 101 verbunden. Eine Feder 96a 35 sind über ihre Lagerstellen 158, 158a hinaus versorgt dafür, daß in der Ruhestellung das Ventil 94 längert. Diese Verlängerungen 159 und 159a greifen geschlossen und das Ventil 93 geöffnet ist. Die durch in öffnungen 104a und 104b des Meldezylinders 104 die Membran 92 abgeschlossene Ventilkammer 97 ist ein. Sollte ein Entriegelungsstift 106a oder 107c durch ein Rohr 98 an den Meldezylinder 104 ange- klemmen, so sperrt er die Weiterbewegung des Meldeschlüssen. Die Ventilkammer 99 hat einen Auslaß 4° kolbens 105 und hält damit die Anzeige, z. B. das 99a. Die Rohrleitung führt zum Druckluftantrieb des Symbol 4, in der Störstellung fest. Durch diese Blok-Schaltgerätes. Sie entspricht der Rohrleitung 20 in kierung ist die gesamte Verriegelungseinrichtung stillder Fig. 1. Das Membranventil 91 ist in gleicher gelegt, so daß Fehlschallungen ausgeschlossen sind. Weise wie das Membranventil90 ausgebildet. Die Eine solche Blockierung ist in der Fig. 8 schema-Rohrleitumg 21 entspricht der Rohrleitung 21 in der 45 tisch dargestellt.
Fig. 1 und führt zum Druckluftantrieb des Schalters. Gemäß der Fig. 8 ist angenommen, daß der Ent-
Das Zwischenventil 85 kann durch einen Zusatzhebel riegelungsstift 107c klemmt und in der gezeichneten 156 geöffnet werden, der mit dem Meldehebel 136 Stellung feststeht. Dadurch ist der Meldeklinkenverbunden ist. Mit 151 ist eine Feder bezeichnet, die hebel 157a in der gezeichneten Lage arretiert. Die das Zwischenventil 85 schließt und den Ventilteller 50 Verlängerung 159 taucht dabei in die öffnung 104a 152 auf den Ventilsitz drückt. Das Zwischenventil des Meldezylinders 104 tief ein und verhindert da-85 hai eine Auslaßöffnung 153. durch eine Weiterbewegung des Meldekolbens 105 in
Diese Anordnung arbeitet wie folgt: Wird z. B. Pfeilrichtung.
nach Gabe eines Ein-Kommandos, wie bereits be- In der Fi g. 9 ist die prinzipielle Schaltung einer
schrieben, der Meldekolben 105 nach rechts ver- 55 Anlage in Form eines Stromauflaufplanes für vier schoben, so strömt die Druckluft vom Rohr 118 Trennschalter dargestellt Zwischen den beiden (vgl. die Fig. 2) durch den Meldezylinder 104, das Polen P und N sind für jeden Schalter in Reihe geRohr 98 in die Ventilkammer 97. Die Membran 92 schaltet erstens die Schaitfehlerschulzvorrichtung,' biegt sich unter dem Druck der Druckluft durch, Umrandung 160, zweitens die Vorkontakte, Ufnfanschiießt das Kegelventil 93, öffnet aber das Kegel- 60 dung 161, für die Betätigung der einzelnen Schalter, ventil 94, wobei die Feder 96ά gespannt wird. Das drittens eine Doppelbetätigungssperrkette (Umran-Zwischenventil 85 wird erst später, und zwar erst dung 162) und viertens die Erregerspule 36a des dann, wenn der Melderkolben 105 die Störstellung, Hauptsteuerventils 36 für das Hauptfreigabeventil 37. Mittelslellung erreicht hat und in dieser Stellung Ferner können gegebenenfalls auch noch Sonderdurch den Melde- oder Klinkenhebel 138 verklinkt 65 kontakte 164, 165 für Sonderverriegelungen vorwird (vgl. Fig. 1 und 2), vom Zusatzhebel 156 ge- gesehen sein. Die Leitungen 164a bzw. 165a würden öffnet. Die Druckluft strömt jetzt aus dem Rohr 86 in diesen Fällen fortfallen. Mit VlE und VlA sind durch das Zwischenventil 85, und die Rohre 87 und die Kontakte des Trennschalters I für das Einschalten
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AnI wf Γ ρ tUn! !,OrgeSeIiei1 Sein·
H C hlcne/^dd'e Verriegelungen
JrS,!??.? e Vorkonlakte lf(1 für f· hrt rf-P ν h· ^ au" j!nSeschlcissen· Von hier fuhrt die Verbindung über die Erregerspule 36 a des
?USΰ1ΐ1ς36 ^ £** "auPtfreißabeven(il S- Samme schienet Zwischen dieser ^positiven Samraelsch..,ne P sind Widerstände Kl, «2, R3, RA und besoniere Voikontakte KI,
I1^1LiIlT d ^ I J bis.IVanßeordnet·
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r R M km· tg A**?? ^ «ckoPPelt' z.B. beim Schließen des Kontaktes VIE des
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κ^ *" Widerstand i- so.ifmesae?' daß das
Ϊ H V n4ChalLU1g emeS Wider-
oder mehr WidL^r H λ Γ^'μ g V°" ZWC'' We η ,ΐη^ΐ ^ ΐ1 Jedoc^ geschlossen bleibt.
«ίΧ.« I h ?·",· ι" ^OT^a ΓΤn deS Trennschalters I betätigt und dadurch der Vorkontakt
LLiIΑΜ wird dann wird auch
i« ίder Wlderstand τ ^ ι" 6T? ϊ*-1."1· Wird aber ν ν ,Π153τ ^"^613^1· dann Wird
i μ α ?d" V.UA auch der
l geschlossen und der zweite Widerstand
frkri?ing^i · S-!iSW6° kaM. dann nicht arbeiten weil zwei Widerstände eingeschaltet sind.
An Stelle der Arbeitsstromschaltung kann auch eine Ruhestromschaltung verwendet werden, wie sie in der Fig. 12 dargestellt ist. Die Ruhestromschalung unterscheidet sich von der Arbeitsstromschaltung dadurch daß die v.er Widerslände Rl, Rl, A3, A4 nicht unmittelbar zwischen die beiden Sammelschienen P und N, sondern zwischen eine Sammelschitne, z. B. N und die Vorkontakte 161 ge-
Kontakt
schaltet sind. Die Widerstände sind bier so bemessen, daß die Spule 36e nur bei mindestens drei paiallelgeschalteten Widerständen anspricht. Beim Schließen des Kontaktes KIS oder VlA wird der Kontakt KI geöffnet Die Spule 36a zieht an. Beim zusätzlichen Schließen des Kontaktes KIIS oder VHA wird zusätzlich der Kontakt KII geöffnet Die Spule 36e zieht nicht mehr an.-An Stelle der Widerstände können auch andere Hilfselemente beliebiger Art oder auch eine Kombination von Widerstanden und anderen Hilfselementen mit Widerstandscbarakteristik verwendet werfen. Solche Hilfselemente sind beispielsweise auch. Ricbtungssperrglieder, wie z. B. Gleichrichter und Transistoren. Man kann auch Schwingungskreise als Hilfselemente verwenden.
Die Erfindung ist nicht an die beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Es können an Stelle der beschriebenen Schaltungen auch solche* mit anderen Hilfselementen verwendet werden. Bei der Verwendung von Hilfselementen ergibt sich, wie die Beispiele zeigen, eine Ersparnis von Kontakten bzw. Kontaktketten.
Letzten Endes arbeiten abef alle Teile auf die Erregerspule 36 a des Hauptsteuerventils für das Hauptfreigabeventil 37. Im unbetätigten Zustand ist die Erregerspule 36a spannungslos, d. h., die gesamte Verriegelungseinrichtung ist hinter dem Hauptfreigabeventil 37 ohne Druckluft
Die Erfindung ist also auf folgendem Grundprinzip aufgebaut
Die Verriegelung der Schaltgcräte gegeneinander erfolgt über die Kontakte in der Umrandung 160 oder über von diesen gesteuerte Hilfselemente (vgl. Fig. 11 und 12).
Die Betätigung der Schaltgeräte erfolgt durch Schließen der Kontakte in der Umrandung 161 und damit durch unter Spannungsetzen der Spule 36a, sobald alle anderen Bedingungen oder Kriterien, d.h. die Verriegelung und Mehrfachbetätigungssperre 162 erfüllt sind und ein öffnen des entsprechenden Schalterbetätigungsventils möglich ist
Die Mehrfachbetätigungssperre ist über die Vorkontakte oder über von diesen gesteuerte Hilfselemente aufgebaut
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß sich durch das öffnen der einzelnen Schalterbetätigungsventile vor dem Einströmen der Druckluft in die Kammern 441 usw. kleinere Spulen für die Fernbetätigung und damit auch ein geringerer mechanischer bzw. elektrischer Kraftbedarf sowie ein kleineres, weniger Platz brauchendes Verriegelungsgerät ergeben.
Die Vorkontakte haben verschiedene Aufgaben zu erfüllen, und zwar erstens die, das Hauptfreigabeventil über das Hauptsteuerventil zu öffnen, wenn die Verriegelungen zu den anderen Ventilen dieses zulassen, und zweitens die Aufgabe, die oben erwähnte gleichzeitige Mehrfachbetätigung zu verhindern.
Dabei soll das Hauptfreigabeventil so spät wie möglich nach dem Betätigen eines Ventilstößels eines Einzelbetätigungsventils öffnen, damit das Einzelbetätigungsventil nicht gegen den Druck der Druckluft geöffnet werfen muß, so diiß die aufzuwendende Kraft und damit die Fernbetätigungsspule des Einzelbetätigungsventils möglichst klein sein kann.
Die gleichzeitige Mehrfachbetätigung muß dagegen aber so früh wie möglich verhindert werden, damit
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das Hauptfreigabeventil schon vor dem Offnen eines BetBtigungsventüs bei einer eventuellen Doppelbetätigung von Kommandoorganen gesperrt ist
Gemäß der weiteren Erfindung kann zwischen dem Ein- und Auslaßventil ein und desselben Schalters eine Sperre von den bisher benötigten zwei Sperren erspart werden, die eine gleichzeitige Betätigung des Hauptfireigabeventüs von mehreren Schaltern aus, also eine Mehrfachbetätigung verhindert
Diese Ersparnis einer Mebrfacbbetätigungssperre to kann gemäß der weiteren Erfindung mit einer Anordnung nach der Fig. 13 erreicht werden.
In der F i g. 13 sind mit E und A die beiden Betätigungsorgane eines Schaltgerätes bezeichnet Die Kontakte 171,172, J73 fur die Mebrfacbbetätigungssperre sind für einen Ventilblock, d. h. für das Einschalt- und das Ausschaltventil ein und desselben Schalters, z.B. des Trennschalters4 bestimmt und für die beiden Betätigungsorgane E und A für das Ein- und Ausschalten gleichzeitig vorgesehen. Sie entsprechen den Kontakten 32, 32 a = 171, 34, 34a = 172 und 33, 33a = 17J gemäß Fig. 1. Sie können deshalb sowohl z. B. mit de a »Eindruckknopf E« als auch mit dem »Ausdruckknopf A < betätigt werden. Die Kontakte 176 und 177 dienen as zum Einschalten der Spule 36« für das Hauptsteuerventil 36 des Hauptfreigabeventils 37. Mit 178 und 179 sind zwei Federn bezeichnet, und mit 180 und
181 das Ein- bzw. Ausschaltbetätigungsventil für diesen Schalter. Mit den Betätigungsorganen E und A sind Brücken 182 und 183 verbunden. Mit diesen können die Kontakte 171 bis 174 der Mehrtachbetätigungssperre und die Ventile 180, 181 für die Schalterbetätigung nacheinander beeinflußt werden.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Wird z. B. der Druckknopf E gedrückt, so wird von der Brücke 182 zuerst der Teller 184 niedergedrückt. Dabei wird die Feder 175 oder ein gleichwertiges Bauelement zunächst nicht zusammengedrückt, so daß zuerst die Kontakte 171 bis 173 betätigt werden. Dadurch wird eine gleichzeitige Mehrfachbetätigung des Hauptfreigabeventils 37 verhindert.
Bei der weiteren Bewegung des Druckknopfes E wird die Feder 175 zusammengedrückt. Die Brücke
182 erfaßt den Stößel 186. Die Feder 178 oder ein ähnliches Element wird zunächst nicht zusammengedrückt, so daß nach der Betätigung der Mehrfachsperre nunmehr das Ventil 180 geöffnet wird. Dadurch wird erreicht daß dieses Ventil nicht gegen den Druck der Druckluft geöffnet werden muß.
Bei der weiteren Bewegung des Betätigungsorgans £ wird anschließend die Feder 178 zusammengedrückt und nunmehr der Kontakt 176 geschlossen. Dadurch wird das Hauptfreigabeventil 37 geöffnet. Der Kontakt 176 entspricht dem Kontakt 35 und der Kontakt 177 dem Kontakt 35a gemäß Fig. 1.
In analoger Weise arbeitet die Vorrichtung bei der Betätigung des Betätigungsorgans A. Dieses Ausftihrungsbeispiel zeigt, daß ein weiteres Merkmal der Erfindung darin besteht daß für das »Ein«- und »Aus«-Kommando eines Schaltgerätes eine gemeinsame Mehrfachbetätigungssperre und für das »Ein«- und das »Ausv-Schaltorgan je eine besondere Betätigungsvorrichtung für das Hauptfreigabeventil vorgesehen ist die so miteinander gekuppelt sind, daß beim Betätigen eines der beiden Kommandoorgane zuerst die beider Kommandoorgane gemeinsame Mehrfachsperre und dann das zu dem betreffenden Kommandoorgan gehörende BetStigungsventü und gum Schluß erst das Kommando für das öffnen des Hauptfreigabeventils gegeben wird.
Dabei kann jedes Kommandoorgan zwei Kommandowege beeinflussen, von denen der eine beiden Kommandoorganen gemeinsam ist und erst betätigt wird, um die Mehrfachsperrung durchzuführen, und der andere nur einem Kommandoorgan zugeojdnet ist und nacheinander erst das Betätigungsventil und dann das Hauptfreigabeventil öffnet
Durch diese Anordnung wird unter anderem der Vorteil erreicht daß die Kontaktzahl auf die Hälfte verringert wird, weil für die Mehrfachsperre nur noch ein Kontaktsatz an Stelle von zwei Kontaktsätzen für jedes Kommandoorgan erforderlich ist Infolgedessen werden auch entsprechend weniger elektrische Verbindungsdräbte gebraucht so daß die Verdrahtung übersichtlicher and leichter montiert ist Außerdem werden Kosten für Material und Montage gespart. Auch ist das Gehäuse des Kommandoorgans kleiner als dann, wenn zwei Kontaktsätze in ihm anzuordnen sind.

Claims (24)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender, in bestimmter Reihenfolge zu betätigender, durch Druckluft angetriebener elektrischer Schalter, z. B. Leistungs-, Trenn-, Abzweig- und Erdungsschalter für Hoch- bzw. Niederspannungsschaltanlagen mit einem mehreren Druckluftantrieben gemeinsamen Steuerblock mit Einschalt- und Ausschaltschalterbetätigungsventilen, mit Kommandoorganen und mit Meldeeinrichtungen für die Schalterstellungen und mit einem Hauptfreigabeventil, welches die Druckluftzufuhr zum Sieuerblock regelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfreigabeventil (37) von den Kommandoorganen (E, A) gesteuert wird, mit welchen die Druckluftwege zu den zu betätigenden Schalterantrieben ausgewählt werden (Fig.l).
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Doppelkommandosperrvorrkhiung (162) mit den Kommandoorganen (E, A) und daß eine elektrische Schaltfehlerschutzeinrichtung (160) mit den Meldeeinrichtungen (24, 135, 4131, 4) für die Schalterstellungen verbunden, und daß die Steuerstöme für die Betätigung des Hauptfreigabeventils (37) über die Doppelkommandosperreinrichtung (162) und die SchaltfehlerEchutzeinrichtung (160) geführt sind (F i g. 1).
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da3 beim Betätigen eines Kommandoorgans nacheinander, und zwar zuerst die elektrischen Kontakte der Doppe'.betätigungssperre und der Schaltfehlerschutzeinrichtung, d. h. der Abfrageorgane geöffnet bzw. geschlossen jverden, daß anschließend ein Schalterbetätigungsventil und erst zum Schluß das Hauptfreigabeventil geöcFnet wird.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkommandosperreinrichtung(162) aus elektrischen Kontakten (32, 33, 34, 532, 533, 534 usw.) besteht die von den Kommandoorganen (26E, 27/4, 526E, 527 A usw.) betätigt werden, und
daft jedem Kommandoorgan je zwei öffner (32, 33, 532, 533 usw.) und je ein Schließer (24, 534) zugeordnet sind (F i g. 1).
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige öffner (32, 32a bzw. 33, 33 σ usw.) zu je einer Steuersammelmaschine in Reihe geschaltet, die beiden Steuersammeischienen zueinander parallel geschaltet und die Schließer (34) zwischen den parallelen Steuersammeischienen so angeordnet sind, daß bei Betätigung eines Kommandoorgans (26, 27, A, E) der Steuerstrom für das Hauptfreigabeventil (37) von einer Steuersammeischiene auf die andere Steuersammeischiene übergeleitet wird. >5
6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kommandoorgan (26 E, 27 A usw.) mit einem Einschaltkontakt (35, 35a) für die Betätigung des Hauptfreigabeventils (37) versehen ist ao (Fig. 1).
7. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte f32 bis 35 usw.) der Doppelkommandosperreinrichtung (162) und das mit as ihnen verbundene Kommandoorgan (26 E, 27/1 usw.) durch eine Feder (30a, 31a usw.) mit den Schalterbetätigungsventilen (102, 103 usw.) verbunden sind (F i g. 1).
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfehlerschutzeinrichtung (160) aus miteinander verbundenen elektrischen Kontakten (4131a bis 4131 d usw.) besteht, welche mit der Schalterstellungsmeldeeinrichtung C24,135, 4131, 4 usw.) gekuppelt sind (F i g. 1).
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkommandosperreinrichtung (162) und die Schaltfehlerschutzvorrichtung (160) und die Schließer (161) aller Kommandoorgane (26, 27, E, A) und das elektrische Steuerelement (36a) für die Betätigung des Hauptfreigabeventils (37) in Reihe geschallet sind (Fig. 1).
10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, 4 2 und 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchführung einer Schalthandlung die Kontakte der Schaltfehlerschutzeinrichtung (160) des Schalters betätigt werden, der geöffnet oder geschlossen wurde (Fig. ί).
11. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchführung einer Schalthandlung bei einem Trennschalter während der Durchführung der Schalthandlung mit Druckluft gefüllte Räume des Schalterantriebes (DA) der Meldeeinrichtung (24) und des Steuerblockes (10) automatisch entlüftet sind.
12. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsdruckluft dem Leistungsschalterantrieb (61, 62) unmittelbar, den Trennschalterantrieben (17,19) aber mittelbar über das Haupffreigabeventil (37), über ein Trennschalterbetätigungsventil (115 oder 116) und über eine Trennschaltermeldeeinrichtung (24) zugeführt ist (Fig. 1).
13. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trennschalter
(13) eine pneumatische Meldeeinrichtung (24, 131) hat (Fig. 1).
14. Verriegelungseinrichtung naclh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leistungsschalter (53) eine elektropneumatische Meldeeinrichtung (42 bis 46) hat (Fig. 1).
15. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptentriegelungsvorrichtung (66) für das Hauptfreigabeventil (37) vorgesehen ist (F i g. 1).
16. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schalter eine besondere Schalterentriegelungseinrichtung (z. B. 67, 68 für den Erdungsschalter Symbol 8) vorgesehen ist (F i g. 1).
17. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung (24) einen Meldezylinder (83) mit einer öffnung (84) hat, durch welche eventuell Druckluft ins Freie entweichen kann (F i g. 5).
18. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von beweglichen, mit Kontakten versehenen Schaltelementen kontaktlose ruhende Schaltelemente, z. B. Schalttransistoren oder Glimmerröhren, ver-H ändet sind und daß z. B. die Arbeitskontakte durch Einweggleichrichter ersetzt sind.
19. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schalterbetätigungsventiie (115, HiS) strömende Druckluft zum Betrieb der Druckluftantriebe der Schalter (13) und zum Betrieb der pneumatischen Meldeeinrichtung (24) dient (F i g. 1).
20. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockierungsvorrichtung angeordnet ist, welche bei auftretenden Klemmungen bewegter Teile an der Meldeeinrichtung (24) dafür sorgt, daß ksine Fehlschaltung, sondern eine Blockierung des Druckluftsteuergerätes eintritt (Fig. 7).
21. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Gerät in einem verschließbaren Kasten untergebracht ist, dessen Tür nur mit Hilfe des Entriegelungsschlüssels der Hauptentriegelung geöffnet werden kann.
22. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kasten Reihenklemmen für den Anschluß der Verbindungsleitungen der Meldeschalter und der Ventilbetätigungsspulen usw. angeordnet sind.
23. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß für das »Ein«- und »Aus«-Kommandoorgan eines Schaltgerätes eine gemeinsame Mehrfachbetätigungssperre (171 bis 173) und für das »Ein«- und das »Aus«-Schaltorgan je eine besondere Betätigungsvorrichtung (186 und 187) für das Hauptfreigabeventil (37) vorgesehen ist, die so miteinander gekuppelt sind, daß beim Betätigen eines der beiden Kommandoorgane (E, A) zuerst die beiden Kommandoorganen gemeinsame Mehrfachsperre und dann das zu dem betreffenden Kommandoorgan gehörende Betätigungsventil (186, 187) betätigt werden, und daß zum Schluß das Kommando (Kontakte 176,177) für das öffnen des Hauptfreigabeventils (37) gegeben wird (Fig. 13).
24. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 22,
4382
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kommandoorgan zwei Kommandowege beeinflußt, von denen der eine (Kontakte 171 bis 173) beiden Komm?ndoorganen (E, A) gemeinsam ist und zuerst betätigt wird, um die Mehrfachsperrung durchzuführen, und der andere Kommandoweg (186, 187) nur einem Kommandoorgan (E oder A) zugeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4382
DE19591289169 1959-08-07 1959-08-07 Einrichtung zum gegenseitigen verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender in bestimmter reihenfolge zu betaetigender durch druckluft angetriebener elektrischer schalter Expired DE1289169C2 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE479717C (de) * 1925-03-06 1929-07-22 Bergmann Elek Citaets Werke Ak Sicherheitsvorrichtung fuer Druckmittelsteuerungen mit mechanisch betaetigten Hauptventilen in Verbindung mit einem elektrisch gesteuerten Zusatzventil, insbesondere bei elektrischen Fahrzeugen
DE616615C (de) * 1932-05-26 1935-08-01 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Steuern von Trenn- und Leistungsschaltern mit Druckluftantrieb
DE701120C (de) * 1932-11-13 1941-01-09 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltungsanordnung zur Verriegelung der fernbedienten Antriebe fuer die Trennschalter in einer Anlage mit Mehrfach-, insbesondere Doppelsammelschienensystemen

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