DE128871C

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Info

Publication number: DE128871C
Application number: DENDAT128871D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Reifsschienen, um ein leichtes Verschieben auf dem Brett auch beim Vorhandensein etwaiger Unebenheiten der senkrechten Seitenkanten desselben und ein Niederhalten des freien Schienenendes zu erreichen.

In der Zeichnung ist

Fig. ι eine Seitenansicht, welche die neue Vorrichtung in Verbindung mit einer auf einem Zeichenbrett liegenden Schiene darstellt,

Fig. 2 eine zu Fig. 1 gehörige Oberansicht, während

Fig. 3 die neue Vorrichtung für sich allein von dem linken Ende her veranschaulicht.

Die Platte α besitzt zwei rechtwinklig nach unten abgebogene Lappen a¹. Die Enden a² dieser Lappen sind wieder rechtwinklig einwärts gebogen, wie Fig. 3 zeigt. Ein Stift b^l, welcher durch ein Auge α³ des Theiles α frei hindurchgeht, ist mit einer Klemme fest verbunden, die ihrerseits an dem freien Ende c¹ der Schiene durch eine Schraube b'² befestigt ist.

Durch diese Anordnung und Construction ist es dem Theil α und den mit ihm zusammenhängenden, noch zu beschreibenden Theilen ermöglicht, sich, auf dem Stift b¹ zu verschieben. Zwischen den Lappen a³ und einem auf dem Stift b^x vorgesehenen festen Bund d³ sitzt eine Feder d, deren Enden sich gegen a³ und d³ stützen, und welche den Zweck hat, den Theil a^z gewöhnlich gegen die nächstliegende Längskante des Zeichenbrettes anzudrücken. Die mit Spurkränzen versehenen Rollen e drehen sich um senkrechte Zapfen, deren Enden in der Platte α bezw. deren waagerechten Lappen α² befestigt sind. Zwischen den unteren Enden der Rollen e und den waagerechten Lappen er sind Federn f vorgesehen, durch deren Wirkung die unteren Spurkränze der Rollen gegen die Unterfläche des Zeichenbrettes gedrückt werden. Wenn man die Schiene auf dem Reifsbrett hin- und herbewegt, so können sich die Rollen infolge ihrer Stützung durch die Federn / und d jeder Unebenheit der betreffenden Reifsbrettkante anpassen und trotzdem die Schiene so anziehen, dafs sich das Querholz derselben in sicherer Anlage gegen die gegenüberliegende Reifsbrettkante befindet.

Claims

Patent-An Spruch:

Eine Reifsbrettschiene, deren freies Ende mit einer Rollenführung ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch in waagerechter und senkrechter Richtung federnd gelagerte und unten mit Spurkränzen versehene Rollen, wodurch ein leichtes Verschieben der Schiene auch bei geringen Unebenheiten der Kanten und ein Niederhalten der Schiene auf dem Reifsbrett erreicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.