DE1288479B - Bewehrung einer Panzerplatte aus Hartguss, insbesondere fuer Tresore, Geldschraenke u dgl. - Google Patents

Bewehrung einer Panzerplatte aus Hartguss, insbesondere fuer Tresore, Geldschraenke u dgl.

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DE1288479B
DE1288479B DEE31458A DEE0031458A DE1288479B DE 1288479 B DE1288479 B DE 1288479B DE E31458 A DEE31458 A DE E31458A DE E0031458 A DEE0031458 A DE E0031458A DE 1288479 B DE1288479 B DE 1288479B
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Germany
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safes
reinforcement
armor plate
cast iron
chilled cast
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Application number
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Temsfeld Walter
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EISENGIESSEREI TEMSFELD
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EISENGIESSEREI TEMSFELD
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Von Panzerplatten für Tresore, Geldschränke u. dgl. wird verlangt, daß sie schneidbrennsicher, bohrsicher und zertrümmerungssicher sind. Diese drei Forderungen konnten bisher nur in begrenztem Umfang zugleich erfüllt werden. Denn eine Panzerplatte kann schneidbrennsicher, also nicht feuerschweißbar, nur dadurch gemacht werden, daß man einen Hartguß mit hohem Kohlenstoffanteil verwendet. Die Nichtbohrbarkeit der Panzerplatte ist gegeben, wenn die Platte mindestens 60 RC Oberflächenhärte und eine Einhärttiefe von mindestens 10 mm aufweist. Derartige Panzerplatten sind jedoch sehr spröde und können beispielsweise mit einem schweren Vorschlaghammer völlig zertrümmert werden. Um dem zu begegnen, ist es bereits bekannt, eine Panzerplatte aus Gußstahl mit einer Bewehrung aus umgossenen Stahlstäben zu versehen, die bei einer Zerstörung der Platte durch Schlag oder Temperaturspannungen die Bruchstücke der zerstörten Panzerplatte zusammenhalten sollen. Wird für die Bewehrung aber - entsprechend der geforderten Festigkeit - ein Stahl mit ziemlich hohem Kohlenstoffgehalt gewählt, so haben praktische Untersuchungen gezeigt, daß gerade bei hochwertigem, also kohlenstoffreichem Stahl die Zug- und Bruchfestigkeit der Bewehrung nach Umgießen mit Hart guß so stark vermindert ist, daß die Panzerplatte trotzdem noch zerstört werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Panzerplatte aus Hartguß eine Bewehrung anzugeben, welche nach dem Umgießen mit Hartguß eine solche Festigkeit aufweist, daß ein Herauslösen von Bruchstücken nicht möglich ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Aufgabe durch die Verwendung von Stahl-oder Eisenstäben oder -drähten mit niedrigem bzw. gar keinem eigenen Kohlenstoffgehalt als zu umgießende Bewehrung gelöst wird, und besteht demgemäß in der Verwendung von Stahl- oder Eisenstäben oder -drähten mit niedrigem bzw. gar keinem eigenen Kohlenstoffgehalt als zu umgießende Bewehrung einer Panzerplatte aus Hartguß, insbesondere für Tresore, Geldschränke u. dgl.
  • Wie Versuche ergeben haben, erlangen solche Stahl- oder Eisenstäbe beim Gießvorgang infolge einer Aufkohlung eine solche Festigkeit, daß durch eine aus diesen Stahl- oder Eisenstäben bestehende Bewehrung ähnlich wie bei Drahtglas auch eine aus hochsprödem Hartguß gefertigte Panzerplatte zertrümmerungsfest wird. Die Panzerplatte kann durch Hammerschläge höchstens zum Springen gebracht werden, jedoch werden die Bruchstücke der Panzerplatte durch die Bewehrung weiterhin zusammengehalten, so daß die von der Panzerplatte verlangte Sicherheit auch dann noch gewährleistet ist.
  • Der Durchmesser der verwendeten Stäbe oder Drähte beträgt etwa ein Fünftel bis ein Siebentel, vorzugsweise ein Sechstel, der Plattendicke. Werden Stäbe als Bewehrung verwendet, so sollen diese ein Netzwerk oder Geflecht bilden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine aus Panzerplatten zusammengesetzte sogenannte Glocke für Geldschränke, F i g. 2 die Bewehrung einer Panzerplatte und F i g. 3 den Schnitt durch die Panzerplatte in der Ebene IH-111 der F i g. 2.
  • F i g. 1 zeigt eine sogenannte Glocke für Geldschränke, die in üblicher Weise aus fünf Panzerplatten 1, 2, 3, 4 und 5 zusammengesetzt ist. Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, liegt in der Panzerplatte ein Bewehrungsnetzwerk, das aus Stahl- oder Eisenstäben 6 besteht, die vor dem Umgießen einen niedrigen oder gar keinen Kohlenstoffgehalt aufweisen, und allseitig von Hartguß 7 umgeben ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung von Stahl- oder Eisenstäben oder -drähten mit niedrigem bzw. gar keinem eigenen Kohlenstoffgehalt als zu umgießende Bewehrung einer Panzerplatte aus Hartguß, insbesondere für Tresore, Geldschränke u. dgl.
  2. 2. Stäbe oder Drähte für die Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Durchmesser etwa ein Fünftel bis ein Siebentel, vorzugsweise ein Sechstel, der Plattendicke beträgt.
  3. 3. Aus Stäben bestehende Bewehrung für die Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe ein Netzwerk oder Geflecht bilden.
DEE31458A 1966-04-15 1966-04-15 Bewehrung einer Panzerplatte aus Hartguss, insbesondere fuer Tresore, Geldschraenke u dgl. Pending DE1288479B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0348556A1 (de) 1988-07-01 1990-01-03 Burg-Wächter Kg. Alfred Lüling Panzermasse für einen Tresor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE675737C (de) * 1932-09-06 1939-05-16 Hermann Bode Schneidbrennersichere massive, aus einem Stahlstueck bestehende Armierung fuer Tresortueren u. dgl.

Patent Citations (1)

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DE675737C (de) * 1932-09-06 1939-05-16 Hermann Bode Schneidbrennersichere massive, aus einem Stahlstueck bestehende Armierung fuer Tresortueren u. dgl.

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EP0348556A1 (de) 1988-07-01 1990-01-03 Burg-Wächter Kg. Alfred Lüling Panzermasse für einen Tresor

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