DE1286949B - An der Klingenspitze von Fechtwaffen befestigte Kontaktvorrichtung fuer eine elektrische Trefferanzeige - Google Patents

An der Klingenspitze von Fechtwaffen befestigte Kontaktvorrichtung fuer eine elektrische Trefferanzeige

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DE1286949B
DE1286949B DE1964T0026589 DET0026589A DE1286949B DE 1286949 B DE1286949 B DE 1286949B DE 1964T0026589 DE1964T0026589 DE 1964T0026589 DE T0026589 A DET0026589 A DE T0026589A DE 1286949 B DE1286949 B DE 1286949B
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insulating
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/02Training appliances or apparatus for special sports for fencing, e.g. means for indicating hits

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine an der Klingenspitze von Fechtwaffen befestigte Kontaktvorrichtung für eine elektrische Trefferanzeige mit einem gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren, durch eine äußere Druckplatte betätigbaren und nach innen weisenden, von einer stromleitenden äußeren zylindrischen Hülse getragenen Kontakt und mit einer das Klingenende stirnseitig umschließenden zylindrischen Isolierstoffhülse, in deren Stirnseite ein ortsfester Kontaktteil festgeschraubt ist.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art nimmt die Isolierstoffhülse den ortsfesten Kontakt, dessen mittlerer Vorsprung geringeren Durchmessers von einer ä_ ngelöteten Feder aus leitendem Material umgeben ist, in einer axialen Bohrung auf, bei der eine genaue Längenbestimmung schwierig ist und die sich im Laufe der Zeit durch Ermüdung verkürzen kann. Das abgeschnittene Ende einer Feder gewährleistet ohnehin keine dauernd einwandfreie Kontaktgabe. Ferner ist die Isolierstoffhülse mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung auf das mit Außengewinde versehene Ende der Klingenspitze aufgeschraubt. Diese Art der Verbindung setzt die Isolierstoffhülse der Gefahr aus, daß sie durch zu festes Anziehen und durch starke Biegekräfte beim Stoß infolge seitlichen Auftreffens und Verkantens der Kontaktvorrichtung springt. Es hat sich ferner in der Praxis gezeigt, daß die Kontaktvorrichtung an der Klingenspitze am übergang des Gewindes zur Klinge hin aus dem zuletzt erwähnten Grunde infolge Materialermüdung einen Dauerbruch erleidet. Von der Kontakteinrichtung einer Fechtwaffe muß aber im Hinblick: auf ihre Verwendung bei Turnieren unbedingt verlangt werden, daß sie bruchfest ist und absolut sicher arbeitet.
  • Eine andere bekannte Trefferanzeigevorrichtung für Fechtwaffen, bei der im Trefferfall mit einem freigelegten Farbstift auf der Kleidung des Fechters eine sichtbare Markierung entsteht, wird nicht, wie die erstgenannte Kontaktvorrichtung, auf ein Gewinde der Klingenspitze aufgeschraubt, sondern man gestaltete die Klingenspitze zylindrisch, versah sie` mit einem stirnseitigen Ringbund, schob die Außenhülse mit ihrem klingenseitigen, mit Innengewinde v.ersehenen Ende über den Ringbund und befestigte sie dann mit einer in der Mitte geteilten und mit einem Außengewinde versehenen Büchse, deren Stirnseite sich gegen die ihr zugewendete Seite des Ringbundes abstützte und dadurch den. Ringbund, gegen eine den Innenraum der Außenhülse durchsetzenden Querstift preßte. Eine Schwächung der Klingenspitze durch ein Gewinde wurde dadurch bereits vermieden.
  • Der Erfindung liegt, ausgehend von der eingangs genannten Kontaktvorrichtung, .-die Aufgabe zu- ; grunde, eine möglichst einfache, bruchfeste und betriebssichere Anbringung der Isolierung zwischen den beiden Kontakten zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine den ortsfesten Kontakt tragende Kontakthülse und im i axialen Abstand dazu eine leitende Führungshülse auf dem Mantel der Isolierstoffhülse aufgeschraubt sind, wobei die leitende Außenhülse axial verschiebbar auf der Führungshülse gleitet und zwischen der Außenhülse und der Kontakthülse ein radialer Ab- t stand vorgesehen ist.
  • Mit dieser Anordnung wird durch die Aufbringung einer einfach geformten Isolierstoffhülse sowohl eine sichere Trennung der beiden. Kontakte, als auch durch -die - auf die Isolierstoffülse aufgschraubte leitende Führungshülse eine verschleißfeste Relativverschiebung der beiden Kontakte zueinander erreicht. Ferner wird die Isolierstoffhülse durch die beiden aufgeschraubten Teile, die Kontakthülse und die Führungshülse, bruchsicher umschlossen. Die Anbringung der leitenden Führungshülse bringt außerdem den Vorteil, daß sie an eine isoliert geführte Leitung bequem angeschlossen werden kann und somit in einfacher und sicherer Weise der elektrischen Stromübertragung über die verschiebliche Außenhülse auf den beweglichen Kontakt dient. Die ortsfeste Kontakthülse kann dann ihrerseits durch eine, die zweite Anschlußleitung bildende Zwischenleitung mit dem Klingenende verbunden werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Isolierstoffhülse relativ lang ausgebildet werden kann und sich über einen verhältnismäßig großen Längenabschnitt das Klingenende erstreckt. Hierdurch wird eine bruchsichere Aufbringung der Isolierstoffhülse auf der Klingenspitze erreicht, wobei ebenfalls Gewindegänge am Klingenende entfallen, die bei der erstgenannten Kontaktvorrichtung Bruchgefahr bedeuteten. Die zur Fixierung der Isolierstoffhülse auf dem Klingenende verwendeten Vorsprünge sind an sich bekannt und liegen außerhalb des Schutzbegehrens.
  • Eine besonders gute, großflächige Führung der Außenhülse gegenüber der -Isolierstoffhülse: und damit eine weitere Vermeidung des Verkantens dieser Hülsen gegeneinander ergibt sich, wenn die Innenfläehe der Außenhülse auf dem --griffseitigen freien Ende der Isolierstoffhülse eine zweite Führungsfläche aufweist, deren Manteldurchmesser kleiner ist als derjenige, der leitenden Führungshülse.
  • Dadurch wird zugleich die Auswärtsbewegung der Außenhülse begrenzt. Auf diese Weise wird also neben der verschleißsicheren Führung durch die Führungshülse die Isolierstoffhülse selbst zusätzlich zur Führungsabstützung herangezogen.
  • Eine andere bekannte Kontaktvorrichtung hat grundsätzlich diesen Vorschlag-.bereits bei einer ortsfesten Außenhülse verwirklicht. Bei ihr ist in das Kopfende der Hülse mit Hilfe eines Gewindes ein Führungsstück eingeführt; derart, daß dieses mit seinem Gewinde in einer Erweiterung der Hülseninnenfläche mit einem größeren Manteldurchmesser als derjenige der Innenfläche der Hülse sich axial frei bewegen kann. Die Stufe- der Außenhülse gegen den Gewindebund des beweglichen Innenteils begrenzt zugleich die Auswärtsbewegung dieses Teiles.
  • Um die Trefferstöße nicht --unmittelbar auf die Isolierstoffhülse wirken zu lassen, kann dem ortsfesten Kontakt ein gegen die-Kraft einer Feder verschiebbarer, durch einen Halter-geführter und einem Innenbund der Außenhülse gegenüberliegender Kontaktring zusätzlich vorgeschaltet sein.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kontaktring bereits den Stromkreis schließt, während er sich noch auf seinem Halter gegen die Kraft der Feder verschiebt, so daß insoweit die Stoßwirkung gedämpft wird.
  • Eine leichte Montage der Außenhülse und Zugänglichkeit zu der Kontakthülse bzw. zur Führungshülse ergibt sich, wenn der bewegliche Kontakt durch einen lösbar in die Stirnseite der Außenhülse mit einem Gewindebund einschraubbaren Deckel gebildet ist. Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert.
  • Auf dem mit kleinen Fixierungsvorsprüngen 1a versehenen Ende 1 der Klinge ist eine Isolierstoffhülse 11 befestigt, die diese stirnseitig umgreift und sich ihrer Länge nach über die Klingenspitze erstreckt. Die Isolierstoffhülse 11 wird vorn von einer leitenden Außenhülse 5 übergriffen, die mit ihrer Innenfläche 5b auf einer leitenden Führungshülse 20 in begrenztem Maße axial verschiebbar geführt ist. Die Führungshülse 20 ist mit Innengewinde versehen und über den mit Außengewinde versehenen Mantel der Isolierstoffhülse 11 aufgeschraubt, wodurch diese einen mechanischen Schutz erhält. Die Außenhülse 5 ist ferner mit der zweiten Führungsfläche 5a, die einen kleineren Manteldurchmesser aufweist als derjenige der leitenden Führungshülse 20, auf dem gewindefreien griffseitigen Ende der Isolierstoffhülse 11 zusätzlich geführt.
  • Die Isolierstoffhülse 11 dringt mit ihrem vorderen Gewindeende in einen Schraubstutzen 15b einer Kontakthülse 15 ein, die mit ihrem Innengewinde auf das Kopfende der Isolierstoffhülse 11 aufgeschraubt ist, wodurch letztere einen weiteren mechanischen Schutz erfährt.
  • Die Kontakthülse 15 liegt im Abstand zur Innenfläche der Außenhülse und in axialem Abstand zur leitenden Führungshülse 20. Ein aus Isolierstoff bestehender Halter 21 umgibt den nach außen weisenden inneren ortsfesten Kontaktstutzen 15a der Kontakthülse 15 und dient der isolierenden Führung einer Feder 3 innerhalb des Ringraumes 24, deren oberes Ende sich gegen den mit Außengewinde versehenen Ringbund 6b eines Deckels 6 abstützt, der in die mit Innengewinde versehene vordere Öffnung der Außenhülse 5 eingeschraubt ist und den mittleren einwärts weisenden Kontaktbolzen 611 trägt.
  • Zusätzlich kann auf dem Isolierstoffhalter 21 ein Kontaktring 22 verschiebbar gelagert sein, der unter der Kraft einer weiteren Feder 23 steht, die gleichzeitig der Stromübertragung von der Kontakthülse 15 her dient, wobei im Fall eines Treffers eine leitende Verbindung zwischen ihr und der Feder 23 über den Kontaktring 22 mit der Stirnseite des Ringbundes 6b zustandekommt. Die Führungshülse 20 und die Kontakthülse 15 sind jeweils mit einer Zuleitung verbunden, von denen die eine die Klinge selbst sein kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. An der Klingenspitze von Fechtwaffen befestigte Kontaktvorrichtung für eine elektrische Trefferanzeige mit einem gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren, durch eine äußere Druckplatte betätigbaren und nach innen weisenden Kontakt, der von einer leitenden äußeren zylindrischen Hülse getragen wird, und mit einer das Klingenende stirnseitig umschließenden zylindrischen Isolierstoffhülse, in deren Stirnseite ein ortsfester Kontaktteil festgeschraubt ist, d adurch gekennzeichnet, daßeinedenortsfesten Kontakt (15a) tragende Kontakthülse (15b) und im axialen Abstand dazu eine leitende Führungshülse (20) auf dem Mantel der Isolierhülse (11) aufgeschraubt sind, wobei die leitende Außenhülse (5) axial verschiebbar auf der Führungshülse (20) gleitet und zwischen der Außenhülse (5) und der Kontakthülse (15b) ein radialer Abstand vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Außenhülse (5) auf dem griffseitigen freien Ende der Isolierstoffhülse (11) eine zweite Führungsfläche (5a) aufweist, deren Manteldurchmesser kleiner ist als derjenige der leitenden Führungshülse (20).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ortsfesten Kontakt (15a) ein gegen die Kraft einer Feder (23) axial verschiebbarer, durch einen Halter (21) geführter und einem Innenbund (6b) der Außenhülse (5) gegenüberliegender Kontaktring (22) zusätzlich vorgeschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1. und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (6a) durch einen in die Stirnöffnung der Außenhülse (5) mittels des Innenbundes (6b) einschraubbaren Deckel (6) gebildet ist.
DE1964T0026589 1963-07-19 1964-07-15 An der Klingenspitze von Fechtwaffen befestigte Kontaktvorrichtung fuer eine elektrische Trefferanzeige Pending DE1286949B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR368115A (fr) * 1906-07-17 1906-11-19 Jean Stern Perfectionnements aux boutons marqueurs pour armes d'escrimes de pointes
DE637903C (de) * 1933-06-29 1936-11-05 Tony Souzy Fechtwaffe mit elektrischer Anzeige der Treffer
CH229440A (de) * 1942-08-20 1943-10-31 Imhof Charles Degenspitzenaufsatz zur Betätigung von elektrischen Touchen-Anzeigevorrichtungen beim Degenfechten.
CH286534A (de) * 1950-11-17 1952-10-31 Renner Albert Verfahren zur Trefferbestimmung bei Fechtübungen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens.

Patent Citations (4)

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