DE1286038B - Verfahren zur Herstellung von kondensierten, mindestens zwei verschiedene Metallatome enthaltenden Metallalkoholaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kondensierten, mindestens zwei verschiedene Metallatome enthaltenden Metallalkoholaten

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DE1286038B DED43248A DED0043248A DE1286038B DE 1286038 B DE1286038 B DE 1286038B DE D43248 A DED43248 A DE D43248A DE D0043248 A DED0043248 A DE D0043248A DE 1286038 B DE1286038 B DE 1286038B
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von. kondensierten, mindestens zwei verschiedene Metallatome enthaltenden Metallalkoho-Iaten von Metallen der III. und IV. Hauptgruppe und IV. Nebengruppe des Periodensystems.
Es ist bekann*, daß man kondensierte Metallalkoholate durch Hydrolyse mit unterstöchiometrischen Mengen von Wasser aus einfachen Metallalkoholaten herstellen kann, Hierbei entstehen nach Zugabe einer definierten Wassermenge sogenannte kondensierte Metallalkoholate, in denen die Metallatome über Sauerstoffbrücken 2- bzw. 3 dimensional miteinander vernetzt sind. Durch Variation der Wassermenge läßt sich der Kondensationsgrad der Metallalkoholate einstellen. Niedrigkondensierte Metallalkoholate besitzen meist noch eine gute Löslichkeit in einer Reihe von Lösungsmitteln. Die so hergestellten viskosen Lösungen von beispielsweise Alkoxymetalloxypolymeren finden vielseitige Anwendung, schwindigkeit nicht anwenden. Die Schwierigkeit bei der Herstellung solcher kondensierter, gemischter Metallalkoholate besteht darin, daß ein Metallalkoholat in dem Reaktionsgemisch praktisch eine Monokondensation durchmacht und dann nur Metallatome einer Art enthält, während das zweite Metallalkoholat dagegen praktisch unverändert vorliegt; es läßt sich aus dem Reaktionsgemisch unverändert abdestillieren. Es wurde nun gefunden, daß sich auch kondensierte, gemischte Metallalkoholate aus Metallalkoholaten mit unterschiedlicher Hydrolysegeschwindigkeit herstellen lassen, wenn man als Katalysator geringe Mengen eines Metalialkoholats von Metallen der IV. Nebengruppe des Periodensystems, z. B. Titan und Zirkonium, zusetzt. Durch Zugabe von beispielsweise 1 Gewichtsprozent Isopropyltitanat oder 1 Gewichtsprozent n-Butylzirkonat lassen sich durch Zugabe wechselnder Mengen Wassers auch gemischte Alkoholate verschiedenen Kondensations-
u. ä. Höherkondensierte Produkte dürften beispielsweise etwa der folgenden Formel entsprechen:
25
30
35
Mejc' — O — Mex* — O — Mex^
z. B. in Form von polymeren Titanalkoholaten als 20 grades herstellen, z. B. Si-Al-, B-Si-, Sn-Al-Alkoholate Härter für Harze.
Es wurde nun völlig überraschend gefunden, daß man durch eine ähnliehe Technik auch zu kondensierten, gemischten MetaIlalkoholaten verschiedener Metalle gelangen kann.
Nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können kondensierte, gemischte Metallalkoholate sowohl von Metallen der III. und IV. Hauptgruppe als auch von Metallen der IV. Nebengruppe des Periodensystems hergestellt werden. Als Ausgangsprodukte werden Alkoholate der genannten Gruppen des Periodensystems verwendet, die der allgemeinen Formel Mex(OR)x entsprechen, worin Me ein Metall der genannten Gruppen des Periodensystems, R ein gesättigter bzw. ungesättigter aliphatischer, cycloaliphatischer, aromatischer oder fettaromatischer Rest ist und χ die Wertigkeit des Metalls Me bedeutet. Der Rest R kann sowohl ein geradkettiger als auch ein verzweigter aliphatischer Rest sein, z. B. Methyl-, Äthyl-, η-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, i-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodeeyl-, sowie ein cycloaliphatischer Rest, z. B. Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-, Cyclooctyl-, Methylcyclopentyl-, Äthylcyclo
RO — Mex2— O — Me1' — Q — Me^-OR
worin Mexi und Mex2 Metalle der III, und IV. Hauptgruppe sowie der IV. Nebengruppe des Perioden-' systems sein können, z. B. Aluminium und Bor, Silicium, Germanium und Zinn sowie Titan und Zirkonium.
Die Anzahl der miteinander verknüpften Metallatome kann zwei und mehr betragen. Kondensierte pentyl-, Methylcyclohexyl-und Äthylcyclohexyl-. Aber 45 gemischte Metallalkoholate, die der Forderung nach
auch Metallalkoholate mit Alkenylresten, wie Propenyl-, Butenyl-, Pentenyl-, Hexenyl- u.a., können erfindungsgemäß verwendet werden. R kann weiterhin auch ein aromatischer Rest sein, wie Phenyl-, substituierter Phenyl-, Naphthyl-, substituierter Naphthyl-, z. B. Benzyl-, Xylyl-, Naphthyläthyl-, Naphthylpropyl- als auch StyryI-
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen kondensierten, gemischten Metallalkoholate sind grundsätzlich zwei Fälle zu unterscheiden:
1. Fall: Die verschiedenen Metallalkoholate besitzen die gleiche Hydrolysegeschwindigkeit, und
2. Fall: Die verschiedenen Metallalkoholate besitzen verschiedene Hydrolysegeschwindigkeiten.
Die Herstellung von kondensierten, gemischten MetalIalkoholaten im 1. Fall kann einfachhalber durch entsprechende Zugabe einer unterstöchiometrischen Menge Wasser erfolgen.
Diese einfache Methodik läßt sich jedoch bei Metallalkoholaten unterschiedlicher Hydrolysege- Löslichkeit entsprechen sollen, sind durch diese Bedingungen in ihrer Größe begrenzt. Die Löslichkeit dieser Produkte ist durch Variation der Substituenten R den verschiedenen Anwendungszwecken anpaßbar.
Die für die Reaktion benötigte Wassermenge beträgt maximal 1 MoI H2O pro Me-OR-Bindung, d. h. maximal 4 Mol bei 4wertigen Metallen bzw. 3 Mol bei 3wertigen Metallen. Metallalkoholate, die zur Oxydhydratbildung neigen, benötigen erheblich weniger Wasser. Diese Wassermenge differiert je nach der Art der verwendeten Metallalkoholatkombination und nach dem gewünschten Kondensationsgrad des Endprodukts. So beträgt beispielsweise bei einem Si-Al-Alkoholat die Grenzwassermenge 1 Mol H2O auf 2 Mol MetaIlaIkoholat und bei einem Ti-AI-Alkoholat 1,3 Mol H2O auf ebenfalls 2 MoI Metallalkoholat.
Die Bildung der kondensierten, gemischten Metallalkoholate läßt sich sowohl direkt als auch indirekt experimentell nachweisen. So läßt sich bei der Herstellung von-Si-Al-Alkoholat ein gemischtes Alkoholat abdestillieren, das 1 Si-Atom auf 1 Al-Atom enthält.
Die indirekten experimentellen Beweise lassen sich durch verschiedene anwendungstechnische Versuche erhalten. So lassen sich z. B. mit den gemischt-kondensierten Metallalkoholaten Sinterkörper mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften herstellen. Werden dagegen die verwendeten Metallalkoholate für sich allein jeweils entsprechend der Hydrolyse unterworfen und erst anschließend für die Anwendung in den entsprechenden Verhältnissen vermischt, so lassen sich lediglich Festigkeiten erzielen, die denen der kondensierten, gemischten Metallalkoholate unterlegen sind. Ein weiterer indirekter Beweis bildet auch die Analyse von ausgedockten Alkoholaten. Aus den Analysenwerten kann errechnet werden, daß die Metalle Mef bzw. Mef' in den Niederschlägen in einem einfachen stöchiometrischen Verhältnis zueinander stehen.
Der Zusatz der für die Hydrolyse erforderlichen Menge Wasser erfolgt zweckmäßigerweise in einem geeigneten inerten Verdünnungsmittel, damit sich, durch lokale zu hohe Konzentration an Wasser keine Metallhydrate bzw. Metalloxyhydrate bilden, die dann infolge ihrer schlechten Löslichkeit in den kondensierten, gemischten MetallalkohoIaten das Produkt mehr oder weniger stark trüben oder von Fall zu Fall sogar beim Stehen ausfallen. Inerte Lösungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind alle jene Lösungsmittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen inert gegen die eingesetzten Metallalkoholate verhalten. Beispielsweise seien genannt: die niedrigsiedenden Alkohole, wie Methanol, Äthanol, n- und i-Propanol u.a., sowie die niedrigsiedenden Ketone, wie Aceton, Methylethylketon u. ä. Selbstverständlich können auch höhersiedende Lösungsmittel als Verdünnungsmittel eingesetzt werden, wenn deren Anwesenheit bei der späteren Verwendung der erhaltenen Lösungen nicht stört.
Einem Metallalkoholat mit geringer Hydrolysegeschwindigkeit kann das Wasser auch direkt zugesetzt werden, wenn man das oder die Metallalkoholate mit höherer Hydrolysegeschwindigkeit anschließend unter starkem Rühren der Lösung oder Emulsion des ersten zusetzt.
Zur Beschleunigung der Hydrolyse kann die Reaktionsmisehung kurz aufgekocht werden. MetaIlalkoholate mit geringer Hydrolysegeschwindigkeit können aber längeres Erhitzen erforderlich machen. Die Anwendung von Druck ist im allgemeinen nicht erforderlich, kann jedoch in einigen Fällen vorteilhaft sein.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte sind wertvolle Zwischenprodukte für die keramische Industrie.
Beispiell
135 g Al-sek.-butylat wurden mit 135 g Tetraäthylsilikat in 365 g Isopropanol unter Zugabe von 4 g Isopropyltitanat gelöst. Anschließend wurden 9,8 g Wasser mit 365 g Isopropanol verdünnt und der obigen Lösung unter starkem Rühren zugesetzt. Nach kurzem Aufkochen wurden 800 g des Isopropanols und des abgespaltenen Alkohols (aus den Metallalkoholaten) bei einem Vakuum von 50 mm Hg abgezogen. Man erhält 212 g eines hochkondensierten Si-Al-Alkoholats, indem das Silicium und das Aluminium in einem einfachen stöchiometrischen Verhältnis zueinander stehen.
Analyse:
6,6% Si,
4,8% Al,
32% - OC2H5,
12% ISO-O-C3H7,
5% Sek--OC4H9,
Rest: Lösungsmittel.
Vergleichsversuch (ohne Katalysator)
Ansatz wie oben beschrieben, jedoch ohne Zusatz von Isopropyltitanat. Nach dem Aufkochen enthält die resultierende Lösung polymeres Al-sek.-butylat, während das eingesetzte Alkylsilikat unverändert abdestilliert werden kann.
Beispiel 2
■ 115g Tri-n-butyl-borat (0,5 Mol) wurden mit 104 g Tetraäthylsilikat (0,5 Mol) und 3,25 g Isopropyltitanat in 500 ml n-Propanol gelöst. 9 g Wasser wurden anschließend unter Verwendung von 500 ml n-Propanol zugegeben und 0,5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Verdünnungsmittel und der abgespaltene Alkohol aus den Alkoholaten wurde bei 50 mm Hg abgezogen. Man erhält 153 g eines gemischten Alkoholate, in dem Bor und Silicium im Verhältnis von 3:4 enthalten sind.
Analyse:
9,2% Si,
2,4% B,
1,0% -OC2H5,
32,0% — OC3H7,
16% -OC4H9,
Rest: Lösungsmittel.
Vergleichsversuch (ohne Katalysator)
Ansatz wie oben beschrieben, jedoch ohne Zusatz des genannten Katalysators. Man erhält eine Ausbeute von 115g eines gemischten Silikats in dem die Bor- und Silizium-Atome im Verhältnis von 5:3 enthalten sind.
Beispiel 3
115 g Tri-n-butyl-borat (0,5 Mol) wurden mit 123 g Al-sek.-butylat (0,5 Mol) und unter Zugabe von 3,25 g Isopropyltitanat in 500 ml n-Propanol eingetragen. 9 g Wasser wurden entsprechend Beispiel 2 mit 500 ml n-Propanol vermischt und langsam der Borat-Aluminat-Lösung zugesetzt. Die Ausbeute beträgt 175 g.
Analyse:
6,3% Al,
2,8% B,
40,0%-OC3H7,
20% n-QHg,
2,5% Sek--C4H9,
Rest: Lösungsmittel.
Vergleichsversuch (ohne Katalysator)
Ansatz wie unter 3, jedoch ohne Katalysator. Die Ausbeute liegt in der gleichen Größenordnung wie beim oben beschriebenen Beispiel (177 g).
Bor und Aluminium ist in dem kondensierten, gemischten Metallalkoholat in beiden Fällen im Verhältnis 5:4 enthalten.

Claims (2)

Beispiel 4 Beispiel 7 192 g Zirkon-n-butylat (0,5 Mol) wurden mit 91 g TrialIylborat (0,5 Mol) und 3,25 g Isopropyltitanat in 500 ml n-ButanoI (wasserfrei) gelöst. 9 g H2O wurden anschließend unter Verwendung von 500 ml n-Butanol langsam zugegeben und die Mischung lk Stunde unter Rückfluß gekocht. Das Verdünnungsmittel, abgespaltener Alkohol und eventuell unhydrolisiertes, monomeres Metallalkoholat wurden bei einem Druck von 50 mm Hg abdestilliert. Man erhält 343 g eines gemischten Alkoholate, in dem Zirkon und Bor im Molverhältnis von 1 : 0,98 enthalten sind. Analyse: '513.5% Zr. 1,7% B, 28,0%--OC4H9, 0,6% AHyloxy-, Rest: Lösungsmittel. 20 Vergleichsversuch (ohne Katalysator) Einsatz wie oben, jedoch ohne Zusatz des Katalysators Isopropyltitanat. Man erhält eine Ausbeute von 310 g mit einem Molverhältnis von Zr: B wie 1:0,78. Beispiel 5 192 g Zirkon-n-butylat (0,5 Mol) wurden mit 154 g TricyclohexyIborat (0,5 Mol) und 3,25 g Isopropyltitanat in 500 ml n-Butanol gelöst. Zu dieser Lösung wurden 9 g HoO in 500 ml n-Butanol langsam zugegeben. Die Mischung wurde V2 Stunde unter Rückfluß gekocht. Danach wurde der überschüssige Al- kohol usw. bei einem Vakuum von. 50 mm Hg abdestilliert. Man erhält 380 g eines gemischten AlkohoIats mit einem Molverhältnis von Zr: B wie 1:0,96. Vergleichsvcrsuch (ohne Katalysator) 40 Einsatz wie oben, jedoch ohne Zusatz des Katalysators Isopropyltitanat. Man erhält eine Ausbeute von 360 g des gemischten Alkoholats mit einem Molverhältnis von 1:0.91. Beispiel 6 192 g Zirkon-n-butylat wurden mit 200 g Phenylsilikat und 3.25 g Isopropyltitanat in 500 ml n-Butanol gelöst. Zu dieser Lösung wurde ein Gemisch von 9 g H2O in 500 ml n-Butanol gegeben. Dieses Gemisch wird 12 Stunde aus Rückfluß gekocht und danach bei einem Vakuum vom 50 mm Hg der überschüssige Alkohol abdestilliert. Die Ausbeute beträgt 375 g eines gemischten Alkoholats mit einem Molverhältnis von Zr: Si wie 1:0.96. Vergleichsversuch (ohne Katalysator) Einsatz wie oben, jedoch ohne Zusatz des Katalysators Isopropyltitanat. Die Ausbeute beträgt 360 g des Alkoholatgemisches mit einem Molverhältnis von 1.0,93. 192 g Zirkon-n-butylat wurden mit 228 g Tetrakresylsilikat und 3,25 g Tetraisopropyltitanat in 500 ml n-Butanol gelöst. Zu dieser Lösung wurde langsam eine Mischung von 9 g Wasser und 55 ml n-Butanol gegeben. Der Ansatz wurde anschließend V2 Stunde Rückfluß gekocht. Die Ausbeute betrug 395 g eines gemischten Alkoholate, in dem Zirkon und Silicium im Molverhältnis von 1:0,98 enthalten sind. Vergleichsversuch (ohne Katalysator) Einsatz wie oben, jedoch ohne Zusatz des Katalysators. Ansonsten gleiche Verfahrensführung. Die Ausbeute betrug 375 g. Zirkon und Silicium sind in dem Produkt im Molverhältnis von 1:0,96 enthalten. Beispiel 8 246 g Aluminium-sek.-butylat wurden mit 208 g Tetraäthylsilikat und 284 g Isopropyltitanat in 730 ml Isopropanol gelöst. Anschließend wurden 10 g Wasser mit 730 ml Isopropanol verdünnt und der obigen Lösung unter starkem Rühren langsam zugesetzt. Nach kurzem Aufkochen wurde das überschüssige Isopropanol abdestiiliert und 695 g eines gemischten Alkoholats in Isopropanol gelöst erhalten. Das gelöste MischalkohoIat besitzt die folgende Zusammensetzung: 7.7° „ Aluminium. 4.0° ο Silicium. 7,4% Titan, 12.4% Äthoxygruppen. SJ00 Butoxygruppen. 25.4% Isopropoxygruppen, Rest: Lösungsmittel. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von kondensierten, mindestens zwei verschiedene Metallatome enthaltenden Mctallalkoholaten. dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von mindestens zwei Metallalkoholaten der allgemeinen Formel Mex(OR)jt, worin Me ein Metall der III. und IV. Hauptgruppe sowie der IV. Nebengruppe des Periodensystems. R ein gesättigter bzw. ungesättigter aliphatischer, cycloaliphatischer. aromatischer oder fettaromatischer Rest ist und .\- die Wertigkeit des Metalls Me bedeutet.
a) im Falle gleicher Hydrolysegeschwindigkeit der Metallalkoholate mit untcrslöchiometrischen Mengen Wassers und
b) im Falle unterschiedlicher Hydrolysegeschwindigkeiten der Metallalkoholate das Verfahren a) in Gegenwart katalytischer Mengen eines MetallalkohoIatsderiV. Nebengruppe des Periodensystems hydrolysiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man das für die Hydrolyse erforderliche Wasser mit einem inerten Lösungsmittel verdünnt den MetallalkohoIaten zusetzt.
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