DE128563C - - Google Patents

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DE128563C
DE128563C DENDAT128563D DE128563DA DE128563C DE 128563 C DE128563 C DE 128563C DE NDAT128563 D DENDAT128563 D DE NDAT128563D DE 128563D A DE128563D A DE 128563DA DE 128563 C DE128563 C DE 128563C
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Walzverfahren und eine Walzvorrichtung zum Wölben von Blechen, wie sie beispielsweise für die Böden von Gasbehältern, für gewölbte Hohlkörper und zu ähnlichen Zwecken verwendet werden.
Das Verfahren besteht darin, dafs das Blech zwischen zwei angetriebenen W'alzen gewölbt wird, von denen die eine eine dem Radius der Wölbung entsprechende Gestalt hat, während die andere cylindrisch sein kann ■ und bei gleichzeitiger Drehung in der Längsrichtung der Achse auf der ersteren abrollt. Es ist zwar schon eine Vorrichtung, bestehend aus einer Walze und einer gewölbten Scheibe, bekannt geworden, bei welcher die Walze eine ähnliche axiale Bewegung ausführt, jedoch konnte bei dieser Vorrichtung von einem Walzen des Bleches nicht die Rede sein, da dieselbe nicht mechanisch in Umdrehung gesetzt wurde und somit nur ein Andrücken des zwischen der Walze und der Scheibe gehaltenen Bleches auf letztere stattfand. Die Anwendung der gewölbten Scheibe gestattet auch nicht die Herstellung gewölbter Hohlkörper, was jedoch nach vorliegender Erfindung sehr gut vorgenommen werden kann, da man dieselben auf die gewölbte Walze aufschieben kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
Die Walze α erhält eine dem Radius der herzustellenden Wölbung entsprechende Gestaltung des Längsschnittes, während die Walzet cylindrisch sein kann. Das zu bearbeitende Blech wird auf den Centrirdorn f gesteckt bezw. in irgend einer geeigneten Weise drehbar befestigt. Die beiden Walzen α und b werden mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt, während auch gleichzeitig die eine Walze in der Achsenlängsrichtung auf der anderen abgerollt wird. Hierdurch wird dem Blech eine dem Längsschnitt der gewölbten Walze entsprechende Wölbung ertheilt. Die zum Antrieb der Walzen verwendeten Mittel können in irgend einer geeigneten Weise ausgeführt werden. Die eine oder die andere Walze kann mit einem Flantsch c^versehen. sein, welcher über die Kante der anderen Walze greift, um nach Fertigstellen der Wölbung die Umbördelung zu erzielen.
Bei gröfseren Wölbungen kann man die Maschine zur Wölbung der einzelnen Platten bezw. Tafeln verwenden, indem man statt des Domes f sich einer Platten- bezw. Tafelführung bedient.
Die Walzen werden vortheilhaft auswechselbar angeordnet, damit man mit einer Maschine Wölbungen verschiedener Radien auszuführen im Stande ist.
Die zu bearbeitende Blechtafel dreht sich fortwährend um den Dorn und zwischen den beiden Walzen, und da letztere sich nur an einem Punkt berühren, welcher Punkt sich durch das Abrollen der beweglichen Walze stets nach der Peripherie des Bleches zu verschiebt, so findet eine Verdrängung des Materials nach aufsen statt. Die verschiedenen Geschwindigkeiten der Tafelbewegung von der Mitte nach der Peripherie hin braucht man bei der vorliegenden Walzenanordnung nicht

Claims (1)

  1. zu berücksichtigen, da die bewegliche Walze die andere Walze bezw. das Blech stets nur an einem Punkt in der Längsrichtung zu berühren vermag. Beide Walzen können gewölbt sein; auch ist es ohne Belang, welche Walze auf der anderen abgerollt wird. Beim Wölben von Hohlkörpern braucht natürlich der Centrirdorn nicht angewendet zu werden, und es wird dann das Blech um die gewölbte Walze herumgelegt.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Verfahren zum Walzen gewölbter Bleche, dadurch gekennzeichnet, dafs das Blech
    zwischen zwei mechanisch angetriebenen Walzen (a b) bearbeitet wird, von denen eine oder beide gewölbt sind, und während des W'alzens die eine Walze (b) so bewegt wird, dafs ihr Längsprofil sich auf dem Längsprofil der anderen Walze (a) bezw. auf dem Profil des erzeugten gewölbten Bleches abrollt.
    Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs eine der beiden Walzen mit einem Flantsch versehen ist zur gleichzeitigen Herstellung einer Randumbördelung an dem zu bearbeitenden Blech.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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