DE86900C - - Google Patents
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- DE86900C DE86900C DENDAT86900D DE86900DA DE86900C DE 86900 C DE86900 C DE 86900C DE NDAT86900 D DENDAT86900 D DE NDAT86900D DE 86900D A DE86900D A DE 86900DA DE 86900 C DE86900 C DE 86900C
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- spring
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- cheek
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/02—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Bekanntlich werden Federblätter, welche z. B. zu Wagenfedern zusammengesetzt werden sollen,
nach ihrer Aushä'mmerung aus einem Stahlstück, Zerschneidung in die gewünschten Blattlängen
und Biegung in die entsprechende Bogenform rothwarm gemacht und in Wasser oder wohl auch in OeI gehärtet. Infolge dieses
Härteverfahrens verziehen sich die Federblätter und verlieren theilweise ihre richtige Bogenform
wieder; sie müssen dann nachträglich durch das sogenannte Richten in diese Form zurückgebracht werden.
Um letztere Arbeit zu ersparen, sind bereits Biegeformen . angewendet worden, in welchen
die Blätter, entweder einzeln oder zu einer Feder zusammengesetzt, gebogen und hierauf
gehärtet werden. Die Federblätter können sich zwar dann aus ihrer Bogenform beim Härten
nicht verziehen; dagegen macht sich — soweit mehrere Blätter zu einer Feder zusammengesetzt
in einer Bogenlehre zusammengehalten werden — ein anderer Nachtheil geltend, welcher
den gewonnenen Vortheil jedenfalls überwiegt. Infolge der gleichmäfsigen Biegung
sämmtlicher Blätter einer Feder innerhalb einer Biegeform erhalten nämlich die Blätter keine
oder eine willkürliche, ungenügende und unrichtige Sprengung zu einander. Die in Fig. 6
mit s bezeichnete Sprengung bildet aber eine Hauptbedingung für gute Federung.
Auch mit den bisher bekannten Bogenlehren, welche zur Aufnahme einzelner Federblätter
während deren Härtung geeignet sind, kann man es nicht erreichen, dafs die Blätter genau
die richtige Krümmung erhalten, um zu einer Feder mit Sprengung auf einander gelegt und
dann zusammengezogen vollständig dicht an einander anzuschliefsen. Es ist aber, wie jeder
Fachmann weifs, von grofser Bedeutung,, dafs die Blätter einer Feder vollkommen dicht auf
einander liegen.
Um solchen'vollkommenen Anschlufs, welcher durch Handarbeit nur bei selten angetroffener
Geschicklichkeit des Arbeiters erzielt wird, in schnellerer und billigerer Weise
maschinell zu erreichen, ist das neue Verfahren ersonnen worden, jedes zweckmäfsig vorgebogene
Federblatt zwischen zwei stählerne und gehärtete Wangen α und b einer Bogenlehre
zu legen, zusammen mit diesen Wangen vor dem Härten im Wasser- oder Oelbade durch
das Walzwerk w n>1 zu führen und es dann,
noch immer zwischen den beiden Wangen mittelst Zangen festgehalten, in das Härtebad
einzutauchen.
Die auf der concaven Fläche des Federblattes anliegende Wange α ist thunlichst so lang wie
das Federblatt c; dagegen kann die auf der convexen Blattfläche liegende Wange b wesentlich
kürzer sein und hat einen etwas kleineren Krümmungshalbmesser als die andere Wange a.
Die Aufsenflächen der W'angen sind glatt, welche so oft und vorzugsweise so ungleich
durchbrochen (Fig. 3 und 4) bezw. durch innere Vorsprünge a1 und b1 gerauht sind (Fig. 5),
dafs die Härteflüssigkeit möglichst überall auf das Federblatt c einwirken kann.
Beide stählerne Wangen werden beim Durchgang durch die Walzen w n>1 gegen das Federblatt
gedrückt und federn, nachdem sie mit dem Blatte aus dem Walzwerke genommen sind, in ihre Ursprungslagen zurück, wobei das
Blatt zunächst an der weniger gekrümmten Wange α liegen bleibt. Beim Härten dagegen
schmiegt das Blatt sich der stärker gekrümmten Wange b an, was die genau vorbestimmte
Sprengung s ergiebt.
Wenn im Gegensatz zu diesem neuen Verfahren ein einzelnes Federblatt erst für sich im
Walzwerke gebogen und hierauf in eine Bogenlehre zwecks Härtung gespannt wird, so ist es
kaum denkbar, dafs die Krümmung der Bogenlehre mit der des gebogenen Blattes genau
übereinstimmt. Im Härtebade wird alsdann das Blatt bald diese, bald jene Sprengung erhalten,
welche sich also nicht vorbestimmen läfst.
Gegenüber den bekannten Arbeitsverfahren; bei welchen ein ganzer Satz von Federblättern
in einer Biegeform gebogen und dann auch innerhalb der Form gehärtet wird, hat das
neue Verfahren, wie anfangs erwähnt, ebenfalls den Vorzug, dafs die gleichzeitige Behandlung
mehrerer Blätter keine richtige Sprengung zwischen den einzelnen Blättern ergiebt.
Die Eigenart des neuen Verfahrens liegt also darin, dafs jedes Federblatt getrennt von den
anderen, mit denen es eine zusammengesetzte Feder bilden soll, schon im Walzwerke sich
in einer Bogenlehre befindet, welche ihr im Härtebade den Halt giebt und die Sprengung
vorschreibt. Die Neuheit dieses Verfahrens ist schon damit erwiesen, dafs zu deren Ausführung
alle bisherigen Feder-Biegeformen und -Lehren ungeeignet sind, denn diese Einrichtungen
besitzen äufserlich vorspringende Theile, welche sie zum Durchführen zwischen zwei
Walzen ungeeignet machen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zum Härten bogenförmiger Federblätter, dadurch gekennzeichnet, dafs jedes einzelne, nachträglich mit anderen gleichartig vorbehandelten Blättern unter Sprengung zu einer Feder zusammensetzbare Blatt (c) derart zwischen zwei Bogenwangen (a b) von verschiedenen Krümmungshalbmessern im Walzwerk (w wl) gebogen und hierauf im Härtebade gehärtet wird, dafs das nach der Biegung an der einen Wange (a) anliegende Blatt sich im Härtebade an die andere mehr gekrümmte Wange (b) legt.
- 2. Eine Bogenlehre zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus zwei etwas ungleich gekrümmten Wangen (a b), welche glatte Aufsenflächen zum Durchführen durch ein Biegewalzwerk und Flüssigkeitsdurchlässe haben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86900C true DE86900C (de) |
Family
ID=358906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86900D Active DE86900C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86900C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3995728A1 (de) | 2020-11-10 | 2022-05-11 | Viessmann Climate Solutions SE | Verbindungsvorrichtung für ein umfangsgeripptes rohr |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3995728A1 (de) | 2020-11-10 | 2022-05-11 | Viessmann Climate Solutions SE | Verbindungsvorrichtung für ein umfangsgeripptes rohr |
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