DE128538C - - Google Patents
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- DE128538C DE128538C DENDAT128538D DE128538DA DE128538C DE 128538 C DE128538 C DE 128538C DE NDAT128538 D DENDAT128538 D DE NDAT128538D DE 128538D A DE128538D A DE 128538DA DE 128538 C DE128538 C DE 128538C
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Classifications
-
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/24—Cutting or shearing hairs without cutting the skin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/25—Cutting or shearing hairs without cutting the skin
Landscapes
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 128538 KLASSE Ze.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Maschinen nach System Cimiotti
(D. R. P. 16071) zum Entfernen der Borstenhaare
aus Pelzwerk.
Bei diesen Maschinen hängt das Fell auf einer Streckleiste von sehr spitzwinkeligem
Querschnitt und es wird ein kräftiger Luftstrom auf die über der scharfen Kante derselben
liegende Stelle des Felles geblasen, derart, dafs die biegsamen weichen Haare sich umlegen,
während die langen harten Haare aufrecht stehen bleiben und in dieser Stellung durch
Schneide- oder geeignete Abreifsvorrichtungen erfafst werden. Vorliegende Erfindung bezweckt,
den bisher durch einen Blasebalg unterbrochen erzeugten äufseren Luftstrom durch einen beständig
durch Gebläse erzeugten Strom zu ersetzen , welcher eine Reihe von Maschinen bedient, die über einem entsprechenden Luftleitungskanal
angeordnet sind. Das Gestell der Maschine ist hohl und die. Luft tritt durch
zwei regelbare Oeffnungen, welche zu beiden Seiten der den Pelz tragenden Streckleiste vorgesehen
sind. Die auf diese Weise zu beiden Seiten der scharfen Kante umgelegten weichen
Haare werden durch Kämme niedergehalten, während die Scheervorrichtungen das Abschneiden
der Borsten besorgen. Die Streckleiste ist vertical beweglich derart, dafs der Pelz dem Luftstrom zugeführt wird. Diese
Bewegung ist zwangläufig, mit einer der Zuführungsrollen
verbunden, so dafs der Pelz bei jedem Hin- und Hergang der Streckleiste ein Stück vorschreitet. Eine selbsttätige Ausrückung,
welche die Maschine bei Beendigung der Arbeit zum Stillstand bringt, gestattet gleichzeitig
die Bedienung von mehreren Maschinen durch einen einzigen Arbeiter, ohne dafs dieser
einer Gefahr dabei ausgesetzt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine, zum Theil
im Schnitt, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch dieselbe, wobei die Bewegungsorgane in der
Arbeitsstellung dargestellt sind; Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die die vorerwähnten Organe in
der Ruhelage zeigt; Fig. 4 ist eine in gröfserem Mafsstabe gezeichnete Einzelaiisicht der Organe,
welche die scharfkantige Streckleiste, den Kamm und die Scheerenklingen bethätigt.
Bei der praktischen Ausführung wird eine Reihe von Maschinen der in Rede stehenden
Art über einem Zuführungskanal α (Fig. 1 bis 3) aufgestellt, an dessen Ende sich ein saugender
Ventilator beliebiger Art befindet. Das Gestell jeder Maschine besteht aus zwei Seitentheilen
bb (Fig. ι und 2), die in ihrer ganzen Höhe
mit Nuthen versehen sind, in denen Blechtafeln c c über einander liegen. Sobald diese
Tafeln eingesetzt sind, bildet das Gestell eine Art von Schlot, in welchem die durch den
Ventilator angesaugte Luft durch die Schlitze dd eintritt, die sich oben an jeder Seite der scharfkantigen
Streckleiste e (Fig. 3 und 4) befinden. Ueber diese wird der Pelz hinwegbewegt,
und zwar wird er zu diesem Zweck durch Oesen und Schnüre auf einem endlosen Tuch g
befestigt, das oben über die Streckleiste und unten um eine in dem Maschinengestell gelagerte,
den Abzugsschlot durchziehende Walze Λ geführt ist.
Die Hauptantriebswelle i trägt auf der einen Seite des Gestelles die feste und lose Riemscheibe
i und k, auf der anderen Seite das Schwungrad m. Aufserdem ist sie mit drei
Hebedaumen oder Excentern η op (Fig. 4) versehen, von denen die ersten beiden Bogendreiecke
bilden, während das dritte ρ oval gestaltet ist. Diese Hebedaumen oder Excenter,
von denen 0 und η doppelt vorhanden sind, arbeiten in Gleitrahmen q, 5 und 14, deren
gegenseitige Anordnung in Bezug zur Welle i aus Fig. ι und 4 ersichtlich ist. Das Excenter
ο bethätigt nach oben hin mittels des Rahmens q und der Stange ;- die Streckleiste e,
die so geführt ist, dafs sie sich nur parallel zu sich selbst verschieben kann; nach unten
hin ertheilt das Excenter ο der Walze h mittels der Stange s von verstellbarer Länge eine verticale
Bewegung, deren Gröfse mit der Weglänge der Streckleiste e übereinstimmt.
Wie in ähnlichen Pelzbearbeitungsmaschinen, z. B. nach der amerikanischen Patentschrift
640981, wird hier die Niederbewegung der Streckleiste in der Weise benutzt, um bei jedem
Ausschlag dieser beiden Organe e und h das Tuch g, das den zu zupfenden Pelz/ trägt,
um ein Stück weiter rücken zu lassen. Zu diesem Zwecke ist die Walze h in zwei
Armen u (Fig. 2 und 3) gelagert, welche am Gestell bei ν drehbar sind. Auf die Achse
der Walze h ist ein Zahnrad χ (Fig. 1 und 3) aufgekeilt, das in ein kleineres Radj/- eingreift,
das auf einer die Arme u verbindenden Stange % befestigt ist. Letztere trägt auch ein Sperrrad 1,
in dessen Zähne die am Gestell befestigte Klinke 3 durch eine Feder 2 eingelegt wird.
Sobald die Arme u durch die Stange s niedergelassen werden, macht das Sperrrad 1
unter der Wirkung der Klinke 3 eine theilweise Drehung, welche durch die Zahnräder χ
undy auf die Walze h übertragen wird, so dafs das Tuch g mit dem Pelz um ein entsprechendes
Stück auf der Streckleiste und über diese hinweg verschoben wird. Während der dann folgenden Aufwärtsbewegung der
Arme u wird weder die Walze gedreht, noch tritt die Klinke 3 in Wirkung, aber diese rückt
an dem Sperrrade einige Zähne zurück, während eine andere am Arme u befestigte Klinke 4
in das Sperrrad eingreift, um jede Rückbewegung desselben zu verhindern.
Die beiden auf der Antriebswelle i an den Seiten der Maschine (Fig. 1) befestigten Excenter
η bethätigen mittels der Gleitrahmen 5, 5 und der Stangen 6, 6 ein horizontales Messer 7,
welches sich in einer um 45 ° geneigten Kulisse 8 verschiebt. Dieses Messer gelangt in
seiner tiefsten Stellung an die Kante der Streckleiste e, schiebt sich an die Borsten heran und
diese legen sich während des Abschneidens an die Schneide des Messers an.
Anschlag-
Bei 9 ist an den Stangen 6, 6 ein Anschlagbolzen befestigt, gegen den sich der eine Arm
der den Kamm 12 tragenden Winkelhebel ιό, ίο
legt, welche bei 11 gelagert sind. Sobald die Stangen 6, 6 niedergehen, drehen die Anschlagbolzen
9 die Hebel 10 derart, dafs der Kamm die weichen Haare erfafst, um sie in dem
Augenblick festzuhalten, in dem die Borsten abgeschnitten werden. Während des Aufwärtsgehens
der Stangen 6, 6 wird der Kamm durch den Zug von Schraubenfedern 11', 11 l (Fig. 4),
die an einen Ansatz der Hebel 10 angreifen, wieder abgehoben.
Das ovale Excenter ρ bethätigt das geneigte Messer 13 vermittelst der Kulisse 51, der
Stange 14 und des Hebels 15, an dessen unterem Arm (bezw. Armen) das Messer 13
befestigt ist. Es tritt dieses Messer in Wirkung, sobald der Kamm 12 die
stellung erreicht hat.
stellung erreicht hat.
Im Innern des hohlen Gestelles ist am unteren Ende dieses bezw. am oberen Rande
des Kanales α eine auf der Achse 17 sitzende, durch die Stange 19 und den Handhebel 20
zu verstellende Drosselklappe 16 angebracht. Durch Herunterdrücken des Handhebels stellt
sich diese Klappe horizontal, wodurch der Luftstrom unterbrochen wird.
Die Achse der Walze η ist durch eine Kettenübertragung
21, 22, 23 (Fig. 1) mit einer Handkurbel 24 verbunden, mittels deren man die
Walze drehen und so die Stellung des Tuches g regeln, d. h. den Pelz in die Arbeitslage bringen
kann.
Endlich ist auf der entgegengesetzten Seite dieser Kettenübertragung eine nach dem Durchgange
des ganzen Pelzes über die scharfkantige Streckleiste e zum selbsttätigen Anhalten .der
Maschine bestimmte Ausrückvorrichtung beliebiger Construction angebracht.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt:
In der Ruhestellung sind die Blechtafeln c ganz oder zum Theil entfernt; die Drosselklappe
16 ist geschlossen und der Luftstrom daher unterbrochen. Der zur Bedienung bestimmte
Arbeiter befestigt nun den zum Auszupfen bestimmten Pelz auf dem beweglichen Tuchstreifen g, dann regelt er die Stellung des
Pelzes, d. h. er führt diesen in die Nähe der scharfen Kante der Streckleiste e, indem er mit
der Kurbel 24 die Walze h dreht. Darauf schiebt der Arbeiter die Blechtafeln c ein und
öffnet die Drosselklappe 16.
Wenn nun der Riemen auf die Festscheibe k übergeführt ist, so kommen die verschiedenen
oben beschriebenen Excenter in Drehung. Zunächst hebt das Excenter ο die Oberkante der
Streckleiste e bis an die Lufteintrittsöffnungen d d.
Zu gleicher Zeit läfst das Excenter η mittels der Kulisse 5 und der Stange 6 das horizontale
Messer 7 bis zu den Luftlöchern d herab,
während der am Hebel io befestigte Kamm
sich vor das Messer 7 stellt, um die durch den Luftstrom herabgezogenen weichen Haare
herunterzuhalten. Sobald dieTheilee, 7 und 12
bis in diese Stellung gelangt sind, tritt der ovale Hebedaumen ρ in Thätigkeit, um plötzlich das
Messer 13 herabzuführen, welches nun alle von dem Kamm 12 nicht festgehaltenen harten
Haare abschneidet und sich dann gegen das Messer 7 legt.
Sobald das Abschneiden beendet ist, hebt das Excenter n das Messer 7 und zieht den
Kamm 12 zurück, während das Excenter 0 die Streckleiste e herabzieht.
Dann fängt ein neuer Vorgang der Maschine an, welchem eine theilweise Fortbewegung des
Pelzes entspricht, die in bestimmter Zeit das Stillsetzen der Maschine bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Entfernen der Wasserhaare aus Pelzwerk unter Mitwirkung eines Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle eines Luftstromes von stets wechselnder Richtung zum Umlegen der weichen Haare ein beständiger Luftstrom benutzt wird, der in das hohle Maschinengestell durch zwei zu beiden Seiten der den Pelz tragenden Streckleiste befindliche Oeffnungen von einem Kanal oder dergl. aus mittels eines Ventilators oder dergl. gesaugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128538C true DE128538C (de) |
Family
ID=397060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128538C (de) |
-
0
- DE DENDAT128538D patent/DE128538C/de active Active
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