DE128466C - - Google Patents
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- DE128466C DE128466C DENDAT128466D DE128466DA DE128466C DE 128466 C DE128466 C DE 128466C DE NDAT128466 D DENDAT128466 D DE NDAT128466D DE 128466D A DE128466D A DE 128466DA DE 128466 C DE128466 C DE 128466C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G1/00—Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
- A47G1/06—Picture frames
- A47G1/0633—Picture frames made of sheet material
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung solcher Rahmen,
welche einen vertieften bezw. erhöhten, zur Aufnahme des Bildes bestimmten Mitteltheil,
die Aufnahmeplatte für das Bild, besitzen.
Das Rahmenmatenal ist eben und kann beispielsweise Carton sein. Das Verfahren ist
durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht und besteht im Wesentlichen in Folgendem:
Man umgiebt die Aufnahmeplatte α für das Bild mit mindestens zwei parallelen oder diver girenden
Nuthungen oder dergl., so dafs das ganze Rahmenmatenal in mindestens drei Theile
zerlegt ist, und zwar in die mittlere Aufnahmeplatte, den von den Nuthungen eingeschlossenen
Rand (Nuthungsrand) und. den äufseren Randtheil. Darauf unterbricht man den Nuthungsrand
und den äufseren Randtheil in der Ebene derart, dafs ein Aufrichten des Nuthungsrandes
und ein Zurücklegen des äufseren Randes möglich ist; der Nuthungsrand wird also sowohl
mit der mittleren Aufnahmeplatte wie mit dem äufseren Randtheil alsdann einen rechten oder
schiefen Winkel einschliefsen. Auf diese Weise ist ein körperlicher Rahmen entstanden.
Die Nuthungen bezw. Falze, mit denen der Mitteltheil α umgeben wird, können parallel
sein (Fig. 2) oder divergiren (Fig. 1). Sind sie parallel, so wird der äufsere Randtheil an
allen Stellen des Rahmens gleich weit vor der Aufnahmeplatte vorspringen, wenn sie dagegen
divergiren, so wird die mittlere Aufnahmeplatte nicht an allen Stellen gegen den äufseren
Randtheil gleich weit zurückspringen.
Es ist nun der Nuthrand und der äufsere Rand derart unterbrochen, dafs ein Aufrichten
des Nuthrandes und ein Zurücklegen des äufseren Randtheiles möglich ist. Die Unterbrechung
des Nuthrandes und des äufseren Randes erfolgt in der Ebene, wobei es nicht erforderlich ist, dafs ein Durchschneiden an
diesen Stellen vorgenommen wird, sondern man kann die Unterbrechung auch durch Pressen, Falzen oder dergl. herbeiführen.
Man kann beispielsweise (Fig. 4 und 5) nur ein Viereck d in der Ecke des Nuthrandes b c
herausschneiden und ist dann in der Lage, durch einfaches Aufrichten des Nuthrandes,
wobei die äufseren Randtheile ef parallel zu ihrer ursprünglichen Lage bleiben, die Ecke
zu schliefsen und einen Rahmen herzustellen, welcher in seinen Ecken mit einem vor dem
äufseren Randtheil noch stufenförmig vorspringenden Viereck g versehen ist (Fig. 3).
Dieses vorspringende Viereck g erscheint geeignet, den Eindruck der körperlichen Gestaltung
des Rahmens besonders täuschend hervorzurufen.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 hat ebenfalls nur eine Umgestaltung der Ecke des
Nuthrandes, und zwar durch einen Diagonalschnitt h stattgefunden. Es ist auf diese Weise
das Viereck des Nuthungsrandes in zwei Dreiecke ik zerlegt worden. Darauf hat man in
der Richtung der zweiten Diagonale des Vierecks eine Nuthung hergestellt, so dafs man
nunmehr die beiden kleinen Dreiecke i k nach hinten zusammenklappen kann. Bei diesem
Zusammenlegen der kleinen Dreiecke hat der Rahmen seine körperliche Gestalt angenommen,
denn durch das Zusammenlegen des unteren Dreiecks k sind die Nuthungsrä'nder b c aufgerichtet
worden, während durch Zusammenlegung des oberen Dreiecks i ein Aufrichten
des hervorspringenden Eckentheils g des Rahmens erfolgt ist. Man kann dann das für die
Verbindung nothwendige Klebematerial von den zusammengelegten Dreiecken i k aufnehmen
lassen.
Man kann auch nach dem vorliegenden Verfahren einen Rahmen herstellen, ohne dafs es
erforderlich wäre, aus dem Material einen Theil herauszuschneiden. Dieses Herstellungsverfahren
ist in den Fig. ii, 12 und 13 zur Darstellung gebracht. Fig. 13 zeigt das glatt
gelegte Cartonstück, in welchem durch ausgezogene und punktirte Linien die Nuthungen
markirt sind. Fig. 12 zeigt den Rahmen während der Herstellung, d. h. den Moment des
Zusammenlegens des Cartonstückes, und Fig. 11 veranschaulicht schaubildnerisch die fertige Ecke
des Rahmens. Der Nuthungsrand b c hat die Durchdringungen / m gebildet. Von den drei
Ecken aus, die durch die Linien Im gebildet sind, werden Nuthungen η op parallel hergestellt.
Um nun dem Rahmen körperliche Form zu geben, hat man die von den Linien np begrenzten Flächen mit der gemeinschaftlichen
Mittellinie ο einander zu nähern. Dabei findet ein Aufrichten der Nuthungsrä'nder
b c und ein Hochbiegen der äufseren Randtheile ef in der Ecke statt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8, 9 und 10 ist aus der Ecke des Nuthungsrandes
ein flaches Dreieck q herausgeschnitten und von den Linien Im gehen die Nuthungen np nicht,
wie bei der Ausführung nach Fig. 11 bis 13, parallel aus, sondern sie divergiren. Wenn
man wieder durch Annähern der von den Nuthungen η ρ begrenzten Theile wie vorher
dem Rahmen seine körperliche Form giebt, so können die äufseren Randtheile ef vor dem
Nuthungsrande b c vorspringen, jedoch ohne dafs eine Biegung der Ecke erfolgt, oder man
kann sie auch gegen den Nuthungsrand zurückspringen lassen, wie in Fig. 8 dargestellt.
Es dürfte sich empfehlen, die Ecke r herauszuschneiden, damit beim Zurücklegen der
äufseren Randtheile ef kein vor denselben nach hinten vorspringender Theil vorhanden ist.
Man kann bei der vorliegenden Anordnung auch die äufseren Randtheile ef durchschneiden,
beispielsweise also bei den Ausführungen nach Fig. 8 bis 13 den von den Nuthungen η ρ
begrenzten Theil des äufseren Randes ef fortfallen lassen. Man erreicht dann genau dasselbe
körperliche Gebilde, mufs jedoch besondere Verbindungselemente in den Ecken noch zur
Anwendung bringen. Diese Verbindungselemente können beispielsweise Blechkammern oder dergl. sein. Man kann jedoch auch aus
dem Material selbst die Verbindungselemente bilden, und zwar indem man bei Herausstanzen
der Randtheile diese Verbindungselemente in Form eines Lappens s und eines Schlitzes t
(Fig. 14 und 15) stehen läfst. Durch Ineinanderfügen
dieser Theile ist dann eine lösbare Verbindung derart geschaffen, dafs die Rahmen flach gelegt geliefert werden können
und erst vor der Benutzung ihre körperliche Form erhalten. Diese für die Praxis wesentliche
Eigenschaft besitzt übrigens nicht nur die in Fig. 14 und 15 dargestellte Ausführungsform, sondern auch alle übrigen in der Zeichnung
veranschaulichten. Man kann die Verbindung selbst leicht durch einen Klebstoff, durch eine Klammer oder dergl. schaffen.
Ob nun der Rahmen von dem Fabrikanten dem Käufer in flachliegendem Zustande übergeben
wird, so dafs dann der letztere die Rahmentheile in ihre Gebrauchsstellung aufzurichten
und mit einander zu verbinden hat, oder ob der Rahmen fertig, d. i. plastisch zusammengestellt,
dem Käufer verabfolgt wird, in jedem Fall kann der Rahmen bis zur Benutzung bezw. zum Verkauf flachliegend aufbewahrt
werden.
Der Mitteltheil α kann jede geeignete Grundform
besitzen. Er kann ein Viereck oder ein anderes Polygon sein. Man könnte ihm auch
eine Begrenzung durch schwach gebogene Linien geben und dementsprechend dann die
Nuthungen noch durch Einschnitte oder dergl. ergänzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Verfahren zur Herstellung von bis zur Benutzung flach liegenden Rahmen mit einem zur Aufnahme des Bildes bestimmten Mitteltheil aus ebenem Material, dadurch gekennzeichnet, dafs man den zur Aufnahme des Bildes dienenden Theil (a) mit parallelen oder divergirenden Nuthungen oder dergl. umgiebt und den dadurch entstehenden Nuthungsrand (b c) sowie den äufseren Randtheil (ef) durch Ausschneiden, Einschneiden, Pressen, Falzen oder dergl. in der Ebene derart unterbricht, dafs ein Aufrichten des Nuthungsrandes (b c) und ein Zurücklegen der äufseren Randtheile (efg) möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128466C true DE128466C (de) |
Family
ID=396992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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