DE1283867B - Empfangseinrichtung fuer Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Empfangseinrichtung fuer Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE1283867B
DE1283867B DES70108A DES0070108A DE1283867B DE 1283867 B DE1283867 B DE 1283867B DE S70108 A DES70108 A DE S70108A DE S0070108 A DES0070108 A DE S0070108A DE 1283867 B DE1283867 B DE 1283867B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/188Use of coded current

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfangseinrichtung für Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen, die Stromimpulse empfängt, welche sich in periodischer Folge wiederholen und vorgegebene Impulsbreiten und Impulspausen aufweisen. Zur Feststellung des freien bzw. besetzten Zustandes von Gleisabschnitten werden in bekannter Weise isolierte Schienenstromkreise oder Gleisstromkreise benutzt. Bei der einfachsten Form, beim sogenannten Gleichstrom-Schienenstromkreis, werden an den isolierten Gleisabschnitt an dessen einem Ende eine Batterie und an dessen anderem Ende ein Relais, das Gleisrelais, angeschlossen. Das Relais wird über das als Doppelleiter benutzte .Gleis aus der Batterie gespeist. In diesem Übertragungssystem wirkt die Batterie als Sender und das Relais als Empfänger. Ist der Gleisabschnitt frei, so ist das Relais erregt, also angezogen; ist der Abschnitt besetzt, so ist das Gleis durch die Zugachsen kurzgeschlossen, und das Relais fällt ab. Das als Empfänger dienende Relais ist hier gleichzeitig auch die Belegtmeldeeinrichtung. Es ist auch bekannt, als Sender eine Wechselspannungsquelle zu verwenden. In diesem Fall enthält der Empfänger auch einen Gleichrichter und in manchen Fällen auch einen Filter. Das Relais wirkt wiederum als Belegtmeldeeinrichtung, aber der Empfänger enthält jetzt daneben auch noch weitere - die soeben erwähnten - Bestandteile. Bei starker Dämpfung des vom Sender ausgesandten Signals durch das Gleis werden zusätzlich Verstärker, beispielsweise Magnetverstärker, eingebaut. Die vom Gleis her kommenden Signale werden der Steuerwicklung des Magnetverstärkers gewöhnlich über ein Filter zugeführt und das Gleisbelegt-Melderelais wird mit dem zugehörigen Gleichrichter in den Lastkreis des Magnetverstärkers geschaltet. Die Belegtmeldeeinrichtung ist wiederum das Relais, aber der Empfänger enthält jetzt neben dem Relais noch ein Filter, einen Verstärker und einen Gleichrichter. Um die nachteiligen Folgen eines Filterdefekts zu verhüten, ist es bekannt, den Empfänger durch eine Überwachungseinrichtung zu ergänzen. Die Überwachungseinrichtung zeigt die Erregung der Belegtmeldeeinrichtung durch Fremdströme an. Der Empfänger besteht hierbei aus der Belegtmeldeeinrichtung, der überwachungseinrichtung und, je nach Bedarf, aus Filtern, Verstärkern usw. Bei Verwendung einer überwachungseinrichtung ist es oft notwendig, die vom Sender ausgesandten Signale durch ein besonderes Kennzeichen, beispielsweise einen Code oder durch Modulation, zu kennzeichnen, auf das die Überwachungseinrichtung anspricht.
  • Bei diesen bekannten Gleisstromkreisen ist der freie Zustand des Gleisabschnittes dadurch ermittelbar, daß die vom Sender ausgesandten Signale über das Gleis zum Empfänger gelangen. Dies wird durch die Belegtmeldeeinrichtung angezeigt; das Gleisrelais ist angezogen. Der besetzte Zustand wird dadurch ermittelt, daß das Gleis durch die Zugachsen kurzgeschlossen wird und somit kein Signal vom Sender zum Empfänger gelangt. Dies wird wiederum von der Belegtmeldeeinrichtung angezeigt; das Gleisrelais ist abgefallen. Bei diesen Empfangseinrichtungen kamen Sender zur Anwendung, die wahlweise eines von mehreren möglichen Signalen senden. Welches Signal gesendet wird, ist vom Zustand des nächstfolgenden Gleisabschnittes abhängig. Auf diese Weise kann der Empfänger zunächst aus der Tatsache, daß überhaupt ein Signal empfangen wird, feststellen, daß der eigene Gleisabschnitt frei ist. Zusätzlich ist aus der Art des empfangenen Signals auch der Zustand des folgenden Gleisabschnittes bestimmbar.
  • Die Erfindung geht von einer Empfangseinrichtung der obengenannten Gattung aus, bei der Stromimpulse des im Sender untergebrachten Impulsgenerators zur Steuerung eines Transduktors in Nebenschlußschaltung verwendet werden. Die Empfangseinrichtung weist eine Relaisanordnung auf, die die Gleisbelegt-Meldeeinrichtung und eine überwachungseinrichtung enthält. Die Relaisanordnung spricht verzögert auf die Stromimpulse an, und zwar derart, daß sie die Arbeitsstellung lediglich dann einnimmt, wenn deren Verzögerung den Impulsbreiten und Impulspausen entspricht. Eine bekannte Empfangseinrichtung dieser Art weist einen Transistor parallel zu einem Teil der Relaisanordnung auf. Dieser Transistor wird von den eintreffenden Stromimpulsen gesteuert. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß lediglich Kurzschlüsse und Unterbrechungen im Transistor als Störungen angezeigt werden können. Nimmt der Transistor dagegen infolge irgendeines Defekts einen Leitwert an, der zwischen dem Kurzschluß und Unterbruch liegt, so wird der Empfänger zum Ansprechen angeregt, anstatt daß er eine Störung anzeigt.
  • Durch die Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß die Empfangseinrichtung sicher auf die vc m Sender ausgehenden Signale anspricht, ohne auf irgendwelche Störeffekte zu reagieren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Gleisbelegt-Meldeeinrichtung mit dem Gleisrelais in den Steuerkreis und die mit einem Überwachungsrelais ausgerüstete Überwachungseinrichtung in den Lastkreis des Transduktors eingeschaltet ist.
  • Erfindungsgemäß wird also die Gleisbelegt-Meldeeinrichtung noch in den Steuerkreis des Transduktors eingeschaltet. Der Transduktor dient daher nicht zur Verstärkung der empfangenen Signale, sondern zur Herstellung einer ganz speziellen Abhängigkeit zwischen Gleisrelais und Überwachungsrelais. Weil außerdem die Überwachungseinrichtung nicht in den Steuerkreis, sondern in den Lastkreis des Transduktors geschaltet ist, kann die obengenannte Aufgabe einfach gelöst werden. Infolge der Stromsteuerung in einem Teil der Relaisanordnung durch den Strom des anderen Teiles der Relaisanordnung ist das gleichzeitige Fließen der Erregerströme in den beiden Teilen der Relaisanordnung, also sowohl im Gleisrelais als auch im Überwachungsrelais, zwangläufig ausgeschlossen, so daß ein Ansprechen der Empfangseinrichtung nicht stattfinden kann, sofern das nicht erwünscht ist.
  • In den F i g. 1 bis 4 sind Beispiele für die Erfindung im folgenden näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Empfangseinrichtung in ihrer prinzipiellen Ausführung. Der Transduktor 2 ist ein gesteuerter Transformator 24. Die Relaisanordnung besteht aus der überwachungseinrichtung 3 und der Gleisbelegt-Meldeeinrichtung 4. Ein Wechselstromgenerator 1 mit hohem Innenwiderstand ist an eine Wicklung 21 des Transformators angeschlossen. Eine weitere Wicklung 23, die Lastwicklung, speist über den Gleichrichter 31 das überwachungsrelais 32. Ein zweites Relais, das Gleisrelais 41, ist mit der Steuerwicklung 22 in Serie geschaltet. Die Steuerspannung, z. B. von einem isolierten Gleisabschnitt kommend, wird an die Klemmen A und B gelegt. Das Gleisrelais 41 und die Steuerwicklung 22 sind so dimensioniert, daß der Transformator 24 nahezu gesättigt ist, wenn in der Steuerwicklung 22 ein Strom fließt, der kleiner ist als der Abfallstrom des Gleisrelais 41. Ist der Strom durch das Gleisrelais 41 so groß, daß dieses anziehen kann, so ist der Transformator so stark übersättigt, daß er die Energie des Oszillators nicht mehr auf das überwachungsrelais 32 übertragen kann und dadurch dieses Relais 32 abfällt. Wird nun die Steuerwicklung 22 mit Stromimpulsen gespeist, so ist das Gleisrelais 41 während der Impulse und das Überwachungsrelais 32 während der Impulspausen angezogen. Es ist möglich, das Überwachungsrelais 32 mit dem Kondensator 33 und das Gleisrelais 41 mit dem Kondensator 42 so zu verzögern, daß beide Relais gleichzeitig angezogen sind, wenn die Dauer der Impulse und die Dauer der Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, d. h. der Impulspausen, den Verzögerungen entsprechen.
  • Selbstverständlich können an Stelle von Kondensatoren andere Verzögerungsmittel elektrischer oder mechanischer Art, wie Kurzschlußwicklungen auf den Relaiskernen, oder pneumatische Dämpfer in Verbindung mit den Relaisankern usw. verwendet werden.
  • Bei manchen Anwendungen ist es erwünscht, den Oszillator nicht mit dem Steuerkreis zu belasten. In diesem Fall kann ein Transduktor 2 mit zwei gesteuerten Transformatoren, wie das in F i g. 2 gezeigt ist, angewendet werden. Ein Wechselstromgenerator mit hohem Innenwiderstand 1 ist an die Wicklung 2 des einen Transformators 24 und an die Wicklung 25 des anderen Transformators 28 angeschlossen. Über die in Serie geschalteten Lastwicklungen 23 und 26 der Transformatoren 24 und 28 und über den Gleichrichter 31 wird das mit dem Kondensator 23 verzögerte Überwachungsrelais 32 gespeist. Das mit dem Kondensator 42 verzögerte Gleisrelais 41 liegt in Serie mit den Steuerwicklungen 22 und 27 der Transformatoren 24 bzw. 28. Die Steuerwicklungen 22 und 27 sind derart zusammengeschaltet, daß die Grundwelle und die ungeraden Harmonischen der in diese Wicklungen 22 und 27 transformierten Oszillatorwechselspannung im Steuerkreis keine Wirkung haben können.
  • Transduktorschaltungen, welche die beiden Transformatoren 24 und 28 auf einem mehrschenkligen Kern vereinigen, sind ebenfalls bekannt.
  • An Stelle der beiden in den F i g. 1 und 2 gezeigten Relais 32 und 41 kann die zur Schaltung gehörige Relaisanordnung 3, 4 auch aus anderen Elementen aufgebaut sein. So kann z. B. ein Zweikernrelais mit zwei getrennten Spulen, jedoch mit gemeinsamem Joch und Anker, verwendet werden. Ein solches Relais hat die Eigenschaft, daß der Anker nur dann angezogen wird, wenn beide Spulen gleichzeitig und im selben Sinne erregt sind. Bei der Ausführung der Schaltung mit einem Zweikernrelais liegt die eine Relaisspule im Steuerkreis, die andere im Lastkreis des Transduktors. Ebenso kann die Relaisanordnung aus mehr als zwei Relais bestehen; ein Teil der Relais liegt dann im Steuerkreis, der andere im Lastkreis des Transduktors.
  • Bei der Verwendung der Empfangseinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere für Gleisfreimeldung, muß die Schaltung in bezug auf die Sicherheit sehr hohen Anforderungen genügen. Die Schaltungen gemäß F i g. 1 und 2 erfüllen diese Bedingungen. Ein Unterbruch in irgendeinem Stromkreis hat in beiden Schaltungen das sofortige Abfallen eines der beiden Relais zur Folge. Ein Kurzschluß an einer beliebigen Wicklung des Transformators auf F i g. 1 wird transformatorisch auf die Wicklung 21 übertragen, und die Wechselspannung am Transformator bricht infolge des hohen Innenwiderstandes des Wechselstromgenerators 1 zusammen. Dadurch fällt das Überwachungsrelais 32 ab. Ein Kurzschluß an einer Wicklung eines der beiden Transformatoren in der Schaltung gemäß F i g. 2 erscheint transformatorisch wiederum an allen Wicklungen des betreffenden Transformators.
  • Ist der Steuerkreis für den Wechselstrom niederohmig, so wird auch der andere Transformator kurzgeschlossen und das Überwachungsrelais 32 fällt ab. Ist der Steuerkreis hochohmig, so wird die Spannung am Überwachungsrelais 32 durch den Kurzschluß auf die Hälfte herabsinken. Diese Annahme der Spannung kann bei geeigneter Dimensionierung des Oszillators und mit Relais mit günstigem Halteverhältnis entweder das sofortige Abfallen des überwachungsrelais 32 bewirken, oder sie kann dazu führen, daß das Überwachungsrelais 32, wenn es einmal abgefallen ist, z. B. infolge einer Gleisbelegung, nachher nicht mehr anzieht.
  • Außer Kurzschlüssen an einer Wicklung können auch Kurzschlüsse zwischen zwei Wicklungen auftreten. Aus der beschriebenen Funktionsweise der Empfangseinrichtung ist ersichtlich, daß unbedingt verhindert werden muß, daß das Überwachungsrelais 32 im Lastkreis infolge eines Kurzschlusses zwischen Lastwicklung und Steuerwicklung vom Steuerstrom durchflossen und zum Anzug gebracht wird. Diese Gefahr kann vermieden werden, indem die Steuerwicklungen und die Lastwicklung auf zwei verschiedenen Schenkeln des Transformatorkerns untergebracht sind.
  • Außer Unterbruch- und Kurzschlußsicherheit kann noch gefordert werden, daß in einer Schaltung innerhalb eines Arbeitszyklus alle Relais einmal arbeiten müssen. Wird die Empfangseinrichtung, z. B. gemäß F i g. 2, zur Belegtmeldung verwendet, indem der Steuerkreis über das Gleis mit einer den Relaisverzögerungen entsprechenden Impulsfolge gespeist wird, so werden bei Nichtbelegung beide Relais angezogen sein, und bei Belegung, wenn im Steuerkreis kein Strom fließt, fällt das Gleisrelais 41 ab; das Überwachungsrelais 32 hingegen bleibt angezogen. Das Überwachungsrelais 32 fällt also im normalen Betrieb nicht ab, sondern nur dann, wenn der Steuerkreis mit einem Störsignal, z. B. mit Dauerstrom, gespeist wird. Das Überwachungsrelais 32 arbeitet somit nur im Störungsfall.
  • Damit auch das Überwachungsrelais 32 in seiner Arbeitstüchtigkeit geprüft ist, soll es bei jeder Belegung abfallen. Dies wird nach F i g. 3 dadurch erreicht, daß in den Lastkreis in Serie mit dem überwachungsrelais 32 ein Arbeitskontakt 411 des Gleisrelais 41 geschaltet wird. Ebenso kann für andere Anwendungen erreicht werden, daß das Gleisrelais 41 bei Dauerstrom im Steuerkreis abfällt, indem parallel zu diesem Relais ein Ruhekontakt 321 des Überwachungsrelais 32 geschaltet wird (gestrichelter Stromkreis). Bei der in F i g. 4. dargestellten Einrichtung ist der Sender mit einem Impulsgenerator versehen, der eine vorgegebene Impulsfolge in Richtung zu den isolierten Gleisen und von dort zur Meldeeinrichtung absendet. Die vom Gleiszustand beeinflußte Impulsfolge steuert den Magnetverstärker bzw. Transduktor über dessen Steuerwicklung. Gleichzeitig gelangt sie an das Gleisbelegt-Melderelais, da dieses bereits in den Steuerkreis des Magnetverstärkers geschaltet ist. Infolge der Verzögerung des Gleisrelais findet eine entsprechende Meldung statt. Im Lastkreis ist eine Überwachungseinrichtung mit einem Überwachungsrelais angeordnet; das Überwachungsrelais ist ebenfalls entsprechend zeitverzögert eingestellt, so daß durch eine entsprechende Zuordnung zwischen überwachungseinrichtung und Gleisbelegt-Meldeeinrichtung jegliche unbeabsichtigten Störsignale ausgeschaltet werden können und die Signalanzeige lediglich dann erfolgt, wenn tatsächlich ein Signal vom Gleismelder ausgesandt ist. Aus dem an den Klemmen C-C angeschlossenen, nicht dargestellten Generator gelangt der Erregerstrom für das Überwachungsrelais zum Magnetverstärker. Der Generator wirkt daher ebenso als Stromquelle wie die Anodenbatterie eines Röhrenverstärkers. Dieser Erregerstrom wird durch den Strom im Steuerkreis impulsförtnig gesteuert. Der Steuerstrom sättigt den Tansformator zwischen den Klemmen B-B' und C-C, so daß der überwachungsstrom nur während der Impulspausen des Steuerstromes fließen kann, Damit das Gleisrelais anzieht, muß also im Steuerkreis des Magnetverstärkers Strom fließen. Damit das Überwachungsrelais anzieht, muß der Steuerstrom Impulspausen aufweisen. In diese Impulslücken des Steuerstromes fallen dann die Stromimpulse des Überwachungsstromes.
  • Durch die Verwendung von mehreren auf verschiedene Impulsfolgen abgestimmten Empfängern ist es möglich, über den Gleisstromkreis verschiedene Begriffe au übertragen. Zur Erhöhung der Ansprech~ empfindlichkeit können der Empfangseinrichtung Verstärkerstufen vorgeschaltet werden. Auch diese sind, wie ein eventuell vorgeschaltetes Filter, durch die Empfangseinrichtung überprüft,

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Empfangseinrichtung für in periodischer Folge sich wiederholende Stromimpulse mit vorgegebener Impulsbreite und vorgegebener Impulspause für Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen, die einen durch die Stromimpulse gesteuerten Transduktor in Nebenschlußschaltung sowie eine die Gleisbelegt-Meldeeinrichtung und eine Überwachungseinrichtung enthaltende Relaisanordnung aufweist, deren Gleisrelais und deren Überwachungsrelais derart verzögert auf die Impulse ansprechen, daß sie die Arbeitsstellung nur einnehmen, wenn die Impulsbreiten und -pausen der eintreffenden Impulse der Verzögerung entsprechen, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die Gleisbelegt-Meldeeinrichtung (4) mit deren Gleisrelais (41) in den Steuerkreis und die mit einem Überwachungsrelais (32) ausgerüstete Überwachungseinrichtung (3) in den Laststromkreis (23, 26) des Transduktors (2) geschaltet sind.
  2. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleisrelais (41) und das Überwachungsrelais (32) durch je eine Spule eines Zweikernrelais gebildet sind.
  3. 3, Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (411) des im Steuerkreis (22, 27) des Transduktors (2) liegenden Teiles (4) der Relaisanordnung in den Lastkreis (23, 26) des Transduktors (2) geschaltet sind,
  4. 4. Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (321) des im Lastkreis (23, 26) des Transduktors liegenden Teiles (3) der Relaisanordnung in den Steuerkreis (22, 27) des Transduktors (2) geschaltet sind,
  5. 5. Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorwicklung des Transduktors einerseits und dessen Steuerwicklung andererseits auf getrennten Schenkeln angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235283A1 (de) * 1982-09-23 1984-03-29 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Gleisstromkreisanordnung

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None *

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DE3235283A1 (de) * 1982-09-23 1984-03-29 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Gleisstromkreisanordnung

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