DE1283505B - Formmassen aus Homo- oder Mischpolymeren von Propylen- und Aluminiumverbindungen - Google Patents
Formmassen aus Homo- oder Mischpolymeren von Propylen- und AluminiumverbindungenInfo
- Publication number
- DE1283505B DE1283505B DEM61215A DEM0061215A DE1283505B DE 1283505 B DE1283505 B DE 1283505B DE M61215 A DEM61215 A DE M61215A DE M0061215 A DEM0061215 A DE M0061215A DE 1283505 B DE1283505 B DE 1283505B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum
- polypropylene
- phthalic anhydride
- sample
- molding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/09—Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
- C08K5/092—Polycarboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/24—Acids; Salts thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0091—Complexes with metal-heteroatom-bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/09—Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
- C08K5/098—Metal salts of carboxylic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Int. Cl.:
C 08 f-29/02
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 39 b4-29/02
Nummer: 1 283 505
Aktenzeichen: P 12 83 505.1-43 (M 61215)
Anmeldetag: 2. Juni 1964
Auslegetag: 21. November 1968
CO CO CsI
Die Erfindung betrifft Polypropylen-Formmassen, die zu Körpern von hoher Transparenz und hohem
Glanz führen.
Polypropylen mit hohem Polymerisationsgrad weist eine so hohe Schmelzviskosität auf, daß das Polymere
nach normalen Verfahren schwerlich gut vermischt werden kann, die Bildung von Kristallen beim Spritzgießen
unregelmäßig ausfällt, die Transparenz des Formlings nachläßt und die Klarheit beim Zusatz eines
Farbstoffes vermindert wird.
Es ist bereits ein Verfahren zur Verbesserung der Transparenz von Folien und anderen Formungen aus
Polypropylen bekannt, bei dem etwa 0,01 bis 2 °/0 einer
Carbonsäure oder des Anhydrids der Carbonsäure dem Polypropylen zugesetzt wurden.
Bei der Verbesserung der Eigenschaften des Polypropylens durch Zusetzen eines derartigen Stoffes
ändert sich jedoch die Wirkung des Zusatzes in Abhängigkeit von der Probe erheblich, und zwar ohne Rücksicht
auf die Strukturviskosität (η), den isotaktischen ao Index (77) und den Schmelzindex (SI) des Polypropylens.
Nach verschiedenen Untersuchungen, bei denen festgestellt wurde, daß derartige unerwünschte Schwankungen
durch die unkontrollierbare Veränderlichkeit und durch die Reaktionsfähigkeit einer geringen Menge
der Katalysatorrückstände hervorgerufen werden, zeigte sich, daß durch die Verwendung von etwa 0,01
bis 2 Gewichtsprozent (vorzugsweise 0,05 bis 0,3 Gewichtsprozent) einer Aluminiumverbindung zusammen
mit der Carbonsäure oder dem Anhydrid der Carbonsäure die Wirkungen des Zusatzes der Carbonsäure
oder ihres Anhydrids, d. h. die Wirkungen zur Verbesserung der Formbarkeit des Polypropylens und der
Transparenz, Vermischung und des Glanzes des Formlings, merklich gefördert werden und gleichzeitig die
Abhängigkeit der Wirkung des Zusatzes von der Probe ausgeschaltet werden kann.
Die Erfindung betrifft demgemäß Formmassen aus Homo- oder Mischpolymeren von Propylen und Aluminiumverbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Formmassen aus Homo- oder Mischpolymeren
von Propylen- und Aluminiumverbindungen
von Propylen- und Aluminiumverbindungen
Anmelder:
Mitsubishi Petrochemical Company Ltd., Tokio
Vertreter:
Rudolf Kremers, Rechtsanwalt, 2000 Hamburg
Als Erfinder benannt:
Naoichi Takashima, Hajima;
Toshihiko Kuroda,
Goro Nishiyama,
Yasuhiko Higuchi, Yokkaichi
Naoichi Takashima, Hajima;
Toshihiko Kuroda,
Goro Nishiyama,
Yasuhiko Higuchi, Yokkaichi
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 7. Juni 1963 (29 248)
a) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf Polypropylen, an Tonerde, Aluminiumphosphat und/
oder Aluminiumacetat und
b) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf Polypropylen, an Bernsteinsäure, Phthalsäureanhydrid
und p-tert.-Butylbenzolsäure enthalten.
Es sind auch Mischungen aus Polyolefinen und Aluminiumsalzen von Mono- oder Dicarbonsäuren bekannt.
Es tritt hierbei die Bildung einer Aluminiumverbindung bei der Reaktion von Carbonsäure mit
chemisch trägem Al2O3 mit Aluminiumsulfat, welches
eine hohe Zersetzungstemperatur aufweist, und mit Aluminiumphosphat u. dgl. auf.
Ein Vergleich zwischen der Wirkung der bekannten Mischung und der Wirkung nach der vorliegenden Verbindung
ergibt auf Grund von Versuchsergebnissen folgende Unterschiede:
Verbindung | Trübung in% |
Dispergierbarkeit | Bemerkungen | |
1. Polypropylen | 70 | |||
2. Polypropylen - | - Aluminiumsuccinat | |||
0,05% | 53 | schlecht | bekanntes | |
0,1% | 44 | schlecht | Verfahren | |
0,2% | 40 | schlecht | ||
0,3% | 38 | schlecht |
809 638/1625
Fortsetzung der Tabelle
Verbindung | + Aluminiumacetat | Trübung in% |
Dispergierbarkeit | Bemerkungen |
3. Polypropylen + Bernsteinsäure | 0 | |||
0,05 % | 0,05% | 57 | gut | die vorliegende |
0,05% | 0,01% | 48 | gut | Erfindung |
0,05 »/0 | 0 | 44 | gut | |
0,1 °/o | 0,05% | 46 | gut | |
0,1% | 0,1% | 40 | gut | |
0,1% | 0 | 37 | gut | |
0,2% | 0,05 % | 41 | gut | |
0,2 % | 0,1% | 35 | gut | |
0,2% | 32 | gut | ||
Aus den obigen Versuchsergebnissen ist ersichtlich, daß der Zusatz der vorliegenden Erfindung eine gute
Dispergierbarkeit aufweist, und somit ist, wie deutlich aus dem Trübungsvergleich hervorgeht, die Wirkung
der vorliegenden Erfindung der Wirkung des bekannten Verfahrens überlegen.
Die Zusatzstoffe lassen sich nach einem herkömmlichen Verfahren, wie z. B. mit einem Nauta-Mischapparat
oder einem Bandmischer, leicht mit einem Polypropylenpulver vermischen. Auch können sie wie
bei dem normalen Verfahren unter Verwendung eines Extruders, einer Wärmewalze oder eines Banbury-Mischapparats
vermischt werden.
Die Aluminiumverbindung ergibt mit der Carbonsäure oder deren Anhydrid eine Komplexverbindung
in dem Polypropylen. Durch die Bildung dieser Verbindung wird die Kernbildungsfähigkeit der Carbonsäure
oder des Anhydrids der Carbonsäure beschleunigt und somit die Transparenz des Polypropylenformlings
verbessert. Da ferner die Kernbildungsfähigkeit beschleunigt wird, kann die Kristallisationsdauer
während des Kühlens der Schmelze verkürzt werden, so daß sie viel kürzer als im Falle der alleinigen Verwendung
von Carbonsäure oder ihres Anhydrids ist. Daher wird das schnellere und gleichmäßigere Wachsen
von Kristallen möglich, und die mechanische Festigkeit erhöht sich.
Durch alleinige Zugabe der oben erwähnten Aluminiumverbindung werden derartige Verbesserungen
der Transparenz und anderer Eigenschaften, wie sie oben beschrieben sind, nicht erreicht.
An Stelle des oben erwähnten Verfahrens, bei dem die Aluminiumverbindung und die Carbonsäure oder
deren Anhydrid in dem Polypropylen vermischt werden, so daß sie zwecks Bildung eines Kernbildungsbeschleunigers
miteinander reagieren, kann auch ein Verfahren angewendet werden, bei dem die Carbonsäure
oder deren Anhydrid und die Aluminiumverbindung vorher vermischt und bei 150 bis 25O0C erwärmt
werden, so daß sie miteinander reagieren, und das Reaktionsprodukt dem Polypropylen zugesetzt wird.
Aus der Formmasse gemäß der Erfindung lassen sich Folien und andere Formlinge mit hoher Transparenz
und guten mechanischen Eigenschaften herstellen.
Das Verarbeitungsverfahren kann entweder aus dem allgemein angewendeten Spritzgußverfahren oder Preßgußverfahren
bestehen. Die Formmassen lassen sich zur Herstellung von allgemeinen Formungen, Blasformlingen,
Vakuumformlingen, Füllfolien und T-Gesenkfolien verwenden.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert, in denen die Trübung nach
JIS K 6717 gemessen wurde.
Es wurden drei Proben hergestellt, indem 0,05, 0,25 bzw. 0,5 g Tonerde zu 500 g eines Polypropylenpulvers
mit einer Strukturviskosität (?;) von 1,8 in Tetralin bei 130° C und einem isotaktischen Index (II) von 97%
und einem Phthalsäureanhydridgehalt von 1,5 g zugegeben wurden. Jede Probe wurde mittels eines Nauta-Mischapparates
vermischt und durch einen Extruder mit einem Durchmesser von 20 mm (eingestellt auf
230° C) zu Tabletten gepreßt. Danach wurde aus den Tabletten mit einer Presse bei 1900C eine Platte mit
einer Stärke von 0,5 mm hergestellt, die geprüft wurde.
Ferner wurden vier weitere Prüfstücke hergestellt, die 1,5 g Phthalsäureanhydrid, 0,5 g Tonerde, 1,5 g
Tonerde jeweils allein bzw. keinen derartigen Zusatz enthielten. Diese Prüfstücke wurden nach dem gleichen
Verfahren, wie es oben beschrieben ist, tablettiert und gepreßt. Jede Probe wurde in der gleichen Weise geprüft.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben, wobei bei jeder Probe normalerweise der gleiche Stabilisator
zugemischt wurde.
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, ergab sich bei alleiniger Verwendung von Tonerde überhaupt keine
Wirkung; als diese jedoch zusammen mit Phthalsäureanhydrid verwendet wurde, verringerte sich die Trübung
merklich, und die Transparenz wurde verbessert.
Tabelle 1 ° |
Zusatzstoffe | Tonerde | Trübung |
Phthalsäureanhydrid | g | % | |
Probe Nr. |
S | _ | 72 |
_ | 53 | ||
55 1 | 1,5 | 0,5 | 72 |
2 | 1,5 | 74 | |
3 | — | 0,05 | 40 |
4 | 1,5 | 0,25 | 37 |
5 | 1,5 | 0,5 | 32 |
6o 6 | 1,5 | ||
7 |
Es wurden Proben hergestellt, indem jeweils 0,25 g Tonerde, Aluminiumphosphat und Aluminiumacetat
zu 500 g eines Polypropylenpulvers mit einer Strukturviskosität (η) von 23 in Tetralin bei 130° C und einem
isotaktischen Index (//) von 98 °/o und einem Phthalsäureanhydridgehalt
von 1,5 g zugegeben wurden. Diese Proben wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1
geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben, in der sie mit den Ergebnissen verglichen werden
können, die bei der Prüfung von Proben erzielt wurden, die nach dem gleichen Verfahren, wie es oben beschrieben
ist, hergestellt wurden, jedoch lediglich Phthalsäureanhydrid bzw. keinen Zusatz derartiger
Zusatzstoffe enthielten.
Probe
Nr.
2
3
4
5
3
4
5
1,5 g Phthalsäureanhydrid
Zusatzstoffe
0,25 g Aluminiumverbindung
zugesetzt
zugesetzt
zugesetzt
zugesetzt
zugesetzt
zugesetzt
zugesetzt
Tonerde
Aluminiumphosphat
Aluminiumacetat
Aluminiumacetat
Trübung
0/
/o
72
57
35
39
28
57
35
39
28
Es wurden Proben mit Polypropylen, das unter Verwendung eines aus Aluminiumdiäthylmonochlorid und
Titantrichlorid bestehenden Katalysators erhalten worden war und die in der Tabelle 3 angegebenen
Eigenschaften aufwies, hergestellt, indem 1,5 g Phthalao säureanhydrid, sowohl 1,5 g Phthalsäureanhydrid als
auch 0,25 g Tonerde bzw. keiner dieser Zusatzstoffe zugesetzt wurde.
Die Ergebnisse jeder Prüfung, die in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt wurde, sind aus
der Tabelle 3 ersichtlich.
Probe | (ι?) | 11 | Gesamtasche | kein Zusatz | Trübung, % | Zusatz beider Zusatzstoffe |
Nr. | 1,9 | 95,2 | 7o | 70 | Zusatz von Phthalsäureanhydrid |
36 |
1 | 2,3 | 97,5 | 0,01 | 72 | 55 | 33 |
2 | 2,1 | 96,0 | 0,01 | 68 | 38 | 30 |
3 | 1,8 | 95,3 | 0,01 | 70 | 35 | 32 |
4 | 1,6 | 95,0 | 0,01 | 71 | 40 | 31 |
5 | 0,01 | 43 | ||||
Es wurden Proben hergestellt, indem jeweils 0,1 Gewichtsprozent Bernsteinsäure, o-Phthalsäure und
p-tert.-Butylbenzoesäure zu einem Polypropylenpulver mit einem Schmelzindex von 20 zugegeben wurde, und
ferner Proben, indem sowohl 0,1 °/o der oben erwähnten
Carbonsäure als auch 0,1 % Aluminiumacetat zugegeben wurde. Die Proben wurden in der gleichen
Weise wie im Beispiel 1 geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 angegeben.
Probe Nr. |
Zusat 0,1 % Carbonsäure |
zstoffe 0,1 % Aluminium verbindung |
Trübung % |
1 | _ | _ | 70 |
2 | Bernsteinsäure | — | 46 |
3 | Bernsteinsäure | Aluminiumacetat | 37 |
4 | o-Phthalsäure | — | 54 |
5 | o-Phthalsäure | Aluminiumacetat | 40 |
6 | p-tert.-Butyl- benzoesäure |
— | 43 |
7 | p-tert.-Butyl- benzoesäure |
Aluminiumacetat | 33 |
Die im Beispiel 2 verwendeten Proben 2, 4, und 5 wurden 20 Minuten lang bei 2000C geschmolzen und
dann bei 137°C stehengelassen. Es wurde die durch die Kristallisation der Schmelze bewirkte zeitmäßige Verringerung
des spezifischen Volumens gemessen. Die Kristallisationsgeschwindigkeit wurde mit τ V2 bestimmt;
das ist die Zeit, die erforderlich ist, damit die Verringerung des spezifischen Volumens die Hälfte des
gesättigten Wertes erreicht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 a angegeben.
Tabelle 2 a | Probe Nr. |
Zusatzstoffe | 4 |
55 2 |
1,5 g Phthalsäureanhydrid | 24 | |
5 | 1,5 g Phthalsäureanhydrid + 0,25 g Aluminiumacetat |
12 | |
6o 4 | 1,5 g Phthalsäureanhydrid + 0,25 g Aluminiumphosphat |
10,5 |
Es wurden Proben hergestellt, die 0,05 Gewichtsprozent Phthalsäureanhydrid und 0,01 Gewichtsprozent
Tonerde, Aluminiumphosphat bzw. Aluminiumacetat in Polypropylen mit einer Strukturviskosität (η)
von 1,7 in Tetralin bei 1300C und einem isotaktischen
Index (//) von 95 % enthielten, wobei die Vermischung jeder Probe mittels eines Trockenmischers erfolgte.
Nach Herstellung der Polypropylen verbindung durch Hindurchleiten der Mischung durch einen auf 2200C
eingestellten Extruder wurde eine Füllfolie mit einer Stärke von 0,02 mm bei einer Formtemperatur von
230° C geblasen, wobei das Blasverhältnis 1,5 betrug, die Kältelinie eine Höhe von 200 mm hatte und die Aus-
Preßgeschwindigkeit 6 kg/Std. betrug. Die bei der Prüfung derartiger Folien erzielten Ergebnisse sind in
der Tabelle 5 angegeben, in der sie mit den Prüfungsergebnissen von Folien verglichen werden können, die
jeweils aus einer lediglich 0,05 % Phthalsäureanhydrid enthaltenden Probe und einer weder Phthalsäureanhydrid
noch eine Aluminiumverbindung enthaltenden Probe unter den gleichen Formbedingungen, wie
sie oben beschrieben sind, geformt wurden.
Probe
Nr.
Zusatzstoffe Trübung
jlanz | Entstandene |
% | Streifen |
23,5 | viele |
67,0 | keine |
69,0 | keine |
64,9 | keine |
70,2 | keine |
1
2
3
4
5
2
3
4
5
keiner
UlCl
0,05 % Phthalsäureanhydrid (P) (P) + 0,01% Tonerde (P) + 0,01 % Aluminiumphosphat
(P) + 0,01 % Aluminiumacetat 42,5
6,6
5,0
4,7
5,2
6,6
5,0
4,7
5,2
Aus ähnlich wie im Beispiel 2 hergestellten Proben wurden durch Spritzgießen kleine Behälter geformt,
und zwar bei einer Zylindertemperatur von 26O0C,
einem Druck von 1320 kg/cm2 und einer Gesenktemperatur von 400C. Angaben über den Oberflächenglanz
und die Trübung kleiner Stücke dieser kleinen Behälter im Vergleich zu entsprechenden Angaben bei
kleinen Behältern, die jeweils aus einer Probe ohne Zusatzstoff, einer Probe mit einem Zusatz von lediglich
0,3 % Phthalsäureanhydrid und einer Probe mit einem Zusatz von 0,3% Phthalsäureanhydrid und 0,05%
Aluminiumacetat geformt wurden, sind in der Tabelle 6 enthalten.
40
45
Probe Nr. |
Zusatzstoffe | Oberflächen glanz |
Trübung % |
1 | keiner | gering | 80 |
2 | 0,3 % Phthalsäure anhydrid |
mittelmäßig | 62 |
3 | 0,3 % Phthalsäure anhydrid und 0,05% Aluminiumacetat |
stark | 56 |
wähnten Aluminiumverbindungen zusammen mit Carbonsäure oder deren Anhydrid zu dem Polypropylen
die Transparenz und der Glanz der Formlinge wesentlich verbessert, ohne daß die Verarbeitbarkeit beim
Formen und die mechanischen Eigenschaften der Formlinge beeinträchtigt werden.
Es können auch zwei oder mehr derartigeAluminiumverbindungen im Gemisch verwendet werden.
Die durch die Erfindung zu verbessernden Polypropylene schließen isotaktisches Polypropylen, sowie
Propylen als Hauptbestandteil enthaltende Mischpolymere ein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Formmassen aus Homo- oder Mischpolymeren von Propylen und Aluminiumverbindungen, d adurchgekennzeich.net, daß siea) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf Polypropylen, an Tonerde, Aluminiumphosphat und/oder Aluminiumacetat undb) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf Polypropylen, an Bernsteinsäure, Phthalsäureanhydrid und p-tert.-Butylbenzolsäureenthalten.Wie aus den vorstehenden Beispielen ersichtlich ist, werden durch die Zugabe einer geringen Menge der er-In Betracht gezogene Druckschriften:Bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patentes Nr. 622 919.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.809 638/1625 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2924863 | 1963-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1283505B true DE1283505B (de) | 1968-11-21 |
Family
ID=12270939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM61215A Pending DE1283505B (de) | 1963-06-07 | 1964-06-02 | Formmassen aus Homo- oder Mischpolymeren von Propylen- und Aluminiumverbindungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3361729A (de) |
DE (1) | DE1283505B (de) |
GB (1) | GB1048896A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3321268A1 (de) * | 1983-06-13 | 1984-12-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektrische isolierungen |
DE3784486T2 (de) * | 1987-03-02 | 1993-07-08 | Sumitomo Bakelite Co | Flammhemmende olefinharzmischung. |
EP0593576A1 (de) * | 1991-07-08 | 1994-04-27 | BP Chemicals Limited | Stabilisierte polyketonzusammensetzung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE622919A (de) * | 1961-09-28 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3226351A (en) * | 1962-12-10 | 1965-12-28 | Grace W R & Co | Polyethylene of improved clarity |
-
1964
- 1964-06-02 DE DEM61215A patent/DE1283505B/de active Pending
- 1964-06-02 US US372105A patent/US3361729A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-06-02 GB GB22670/64A patent/GB1048896A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE622919A (de) * | 1961-09-28 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1048896A (en) | 1966-11-23 |
US3361729A (en) | 1968-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69009658T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von einem antibakteriellen, geformten Gegenstand aus Polyolefinharz. | |
DE1104694B (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Massen | |
DE2242324B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von glasverstärkten Polyolefinmassen | |
DE1177820B (de) | Formmassen aus Polypropylen und geringen Mengen Polyisobutylen | |
DE2937130A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dibenzylidensorbit und diesen enthaltende masse | |
DE2515059A1 (de) | Thermoplastische masse | |
DE2154425B2 (de) | Alpha-olefinpolymerisatpraeparate zur herstellung von folien | |
EP0518125B1 (de) | Hochfliessfähige Mischungen aus verschiedenen Propylenpolymerisaten | |
EP0212486B1 (de) | Polyolefin-Formmasse | |
DE1669989B2 (de) | Stabilisierte Massen auf der Basis von halogenenthaltenden Polymerisaten und Organozinnverbindungen | |
DE1909576C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Präparaten aus a -Olefinpolymerisatteilchen und Alkalibenzoat | |
DE1283505B (de) | Formmassen aus Homo- oder Mischpolymeren von Propylen- und Aluminiumverbindungen | |
DE1223544B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formmassen aus Olefinpolymerisaten | |
DE69013566T2 (de) | Polypropylenharzzusammensetzungen. | |
DE1150804B (de) | Thermoplastische Formmasse aus vorwiegend Polypropylen | |
DE69213586T2 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Dibenzylidenesorbitolen und Zusammensetzungen davon | |
DE69408935T2 (de) | Piperidinylphosphitzusammensetzungen und Polyolefinzusammensetzungen die diese enthalten | |
DE1669612B2 (de) | Leicht faerbbare polyolefinmassen | |
DE1252894B (de) | Formmassen zur Herstellung von antielektrostatischen Filmen aus kristallinen alpha-Olefinpolymeren | |
DE2244684B2 (de) | Verfahren zur herstellung von modifizierten polyolefinen | |
DE2338711C2 (de) | Brandschutzmittel-Konzentrat zum Ausrüsten von Polypropylen | |
DE1669819C3 (de) | Antistatische thermoplastische Massen und Formteile | |
DE1225859B (de) | Formmassen aus Polyaethylen | |
DE1154620B (de) | Verfahren zum Vernetzen von Polyaethylenmassen | |
DE1694605C3 (de) | Verbesserung der Schlagfestigkeit von isotaktischem Polypropylen Ausscheidung aus 1241610 |