DE1282559B

DE1282559B - Prismatischer Behaelter

Info

Publication number: DE1282559B
Application number: DEG51311A
Authority: DE
Inventors: Otto Gerhard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-10-12
Filing date: 1967-10-12
Publication date: 1968-11-07

Description

Prismatischer Behälter Die Erfindung betrifft einen prismatischen Behälter, insbesondere für Heizöl und Treibstoff, mit ebenen Wänden, an deren Innenseite Versteifungsleisten angeordnet sind, die nur mit einer Längsstirnkante an der zugehörigen Wand angeschweißt sind.
Treibstoffbehälter aller Art, insbesondere Behälter für Heizöl, müssen nicht nur an ihrer Außenseite, sondern vor allem auch an der Innenseite gegen Korrosion geschützt werden. Außerdem müssen die Behälter in gewissen Abständen von dem sich aus dem Heizöl absetzenden Schlamm gereinigt werden.
Als Schutz gegen die Innenkorrosion hat sich eine Kunststoffbeschichtung als zweckmäßig erwiesen, die selbstverständlich vollkommen porenfrei auf die zu schützenden Flächen aufgebracht werden muß.
Es ist ein Behälter der eingangs genannten Art bekannt bei dem die Versteifungsleisten, z. B. der Seitenwände, über deren ganze Höhe durchlaufen und nicht nur mit den Wänden, sondern auch mit dem Boden und der Decke verschweißt sind. Dadurch entstehen schwer zugängliche Ecken und Winkel, deren einwandfreie Beschichtung unmöglich und deren Reinigung sehr erschwert ist.
Um eine einwandfreie Beschichtung der Behälterinnenseite vornehmen zu können, ist es ferner bekannt, die Wandversteifungen auf der Außenseite des Behälters anzuordnen. Dies erbringt aber naturgemäß einen großen Verlust an nutzbarem Lagervolumen, was gerade bei Behältern, die in beengten Kellerräumen aufgestellt werden, ausschlaggebend ins Gewicht fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen prismatischen Behälter der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ein einwandfreies Beschichten und leichtes Reinigen der Behälterinnenseite möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Versteifungsleisten so viel kürzer als die zugehörigen Wandabmessungen sind, daß ein unbehinderter Zugang zu den Behälterwinkeln gewährleistet ist, wobei etwa vorhandene Zuganker lösbar mit den Versteifungsleisten verbunden sind.
Die Versteifungsleisten reichen nicht bis zum Behälterboden und auch nicht bis zur Behälterdecke, so daß schwer zugänglidie Stellen vermieden sind.
Die verkürzten Versteifungsleisten bringen außerdem den Vorteil, daß keine Paßarbeiten erforderlich sind.
Durch die herausnehmbaren Zuganker wird die nötige Bewegungsfreiheit im Behälter bei Revisionen und Reinigungsarbeiten gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Behälters mit teilweisem Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2, Fig. 2 einen Querschnitt des Behälters nach der Linie II-II in Fig. 1.
Nach den Darstellungen besteht der Behälter aus einem ebenen Boden, einer ebenen Decke2 und den ebenen vier Seitenwänden 3.
Alle Behälterwände sind an den zwölf Kanten zu einem geschlossenen prismatischen Körper dicht verschweißt. Um gut haltbare Kehlnähte zu erzielen, stehen die Wände gegenseitig geringfügig über (Punkt 4).
Zur Versteifung der ebenen Längs- und Stirnwände 3 werden in notwendigen Abständen innen flache Leisten 5 in erforderlichen Bemessungen aus glattem Material hochkant angeschweißt. Die Versteifungsleisten 5 reichen nicht bis zum Boden 1 oder zur Decke 2 des Behälters, sind also kürzer als die Behälterhöhe ausgeführt und lassen auf diese Weise oben und unten Abstände frei. Auch die Decke 2 erhält solche innen angeschweißte, horizontal verlaufende Versteifungen mit seitlichen Wandabständen 5.
Die Versteifungsleisten 5 werden sowohl nach der Behälterbreite als auch nach der Behälterlänge und der Behälterhöhe mit flachen Zugankern 8 und 9 durch Verschrauben verbunden (Punkt 10). Die Anker 8 und 9 sind nach Zahl und Anordnung vorgesehen, wenn für die notwendige Versteifung des Behälters gegen Innendruck, vor allem bei größeren Behälterhöhen, solche Maßnahmen erforderlich werden, um die Festigkeit des Behälters zu gewährleisten.
Der vollkommen ebene Boden 1 liegt über einer Isolierschicht 11 ohne Zwischenraum auf dem Betonboden 12 des Aufstellungsraumes auf und wird ringsum durch ein Betonband oder durch Isoliermasse 13 abgedichtet. Der Behälterboden ist auf diese Weise von außen her vollkommen gegen Korrosion geschützt und bedarf keiner Wartung.

Claims

Patentanspruch: Prismatischer Behälter, insbesondere für Heizöl und Treibstoff, mit ebenen Wänden, an deren Innenseite Versteifungsleisten angeordnet sind, die nur mit einer Längsstirnkante an der zugehörigen Wand angeschweißt sind, d a d II r eh gekennzeichnet, daß die Versteifungsleisten (5) so viel kürzer als die zugehörigen Wandabmessungen sind, daß ein unbehinderter Zugang zu den Behälterwinkeln gewährleistet ist, wobei etwa vorhandene Zuganker (9) lösbar mit den Versteifungsleisten (5) verbunden sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 787 190, 1 894 904, 1 966 672.