DE6751479U

DE6751479U - Lagerbehaelter fuer fluessigkeiten

Info

Publication number: DE6751479U
Application number: DE6751479U
Authority: DE
Inventors: Erhard Joos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-27
Filing date: 1968-09-27
Publication date: 1969-02-13

Description

A. 575 8 73.27.9. fin

Lagerbehälter für Flüssigkeiten

Die Neuerung bezieht sich auf einen Lagerbehälter für Flüssigkeiten, vorzugsweise für Heizöl, in Quaderform mit ebener Boden- und Deckenplatte und zwischen diesen angeordneten Seitenwandungen, die durchgehend gewölbt, oder teilweise gewölbt oder ger&de sin·!, mit einex Kunststoffinnenwanne, welche die Bodenplatte vollständig und die Seitenwandungen nur auf einen Teil ihrer Höhe in der durch Schlammablagerungen gefährdete Zone des Behälters bedeckt. Zwischen der Bodenplatte und dem sie o&deckenden Teil der Innenwanne ist ein Abstandshalter angeordnet, der den Aufbau eines Vakuums in dem Hohlraum ermöglicht und durch den Einbau von Leitblechen in den Behälterecken eine Verbindung dieses Hohlraumes nach außen zur Überwachung des Vakuums und damit der gefährdeten Behälterteile schafft.

Es sind Lagerbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere zum Lagern von Heizöl, in Quaderform mit geraden und gewölbten Seitenwandungen bekannt, bei denen als Korrosionsschutz ein Innenanstrich angebracht oder in welche eine Kunststoffblase eingesetzt wird, die ebenfalls einen Schutz für die Wandungen bildet. Bei Anbringung eines Innenanstriches besteht keinerlei Prüfmöglic-hkeit der Dichtheit des Behälters und das Einbringen von Kunststoffblasen ist verhältnismäßig schwierig und teuer und erlaubt ebenfalls keine genügende Überprüfung auf undichte Stellen. Bei den Lagerbehältern ist die Zone in Bodennähe durch Schlammablagerungen besonders gefährdet, so daß hier entsprechende

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Maßnahmen zum Schutz der Behälter notwendig sind. Deshalb be- I

deutet das Einbringen von Kunststoffblasen, die den ganzen j

.Innenraum der Lagerbehälter, bedecken, vielfach einen zu großen f .Aufwand..

Der neuerungsgemäße !lagerbehälter für Elüssigkeiten ist mit einer Innenwanne aus Kunststoff versehen, die die Bodenplatte vollständig und die Seitenwandungen nur auf einen Teil ihrer Höhe in der durch Schlammablagerungen gefährdeten Zone bedecktx Zwischen der Bodenplatte und der Innenwanne ist ein Abstandshalter eingelegt, sodaß in diesem Raum ein Vakuum aufgebaut werden kann. Die Randzonen der Innenwanne werden mit den Seitenwandungen verklebt oder verschweißt, wobei im letzteren Fall die Behälterwandungen im Bereich der Randzone so weit erwärmt werden, daß der Kunststoff der Wanne luftdicht und unlösbar mit diesen Wandungen verbunden wird.. Zusätzlich zu dem Verkleben oder Verschweißen der Rajadzonen können noch durch Schranaben geriialtene Druckleisten unter Zwischenschaltung von elastischen Unterlagen auf die Klebe- oder Schweißstellen gepreßt werden..

Um eine Verbindung des Raumes im Bereich des A~bstandshalters nach außen zu schaffen, wird in einer Behälterecke in Bodennähe ein trapezförmiges Blech eingeschweißt, über welches die Innenwanne gelegt ist. Außerdem wird von dem trapezförmigen Blech ausgehend bis nach oben durchgehend ein die Behälterecke abdeckendes !Leitblech eingeschweißt, so daß ein dreieckförmigeE Verbindungskanal vom Raum zwischen der Innenwanne und der Bobis zur Deckenplatte entsteht. Von diesem Verbindungs-

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kanal füh'rt zweckmäßigerweise oberhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Leitung nach außen, über welche zwischen der Innenwanne und den von ihr bedeckten BehäLterteilen ein Vakuum aufgebaut und überprüft werden kann. Damit ist eine ständige oder· auch nur in bestimmten Zeitabständen vorzunehmende Überwachung der. Behälter auf Dichtheit in den gefährdeten Zonen möglich.

Die mit der Innenwanne versehenen Lagerbehälter können verschiedenartig ausgebildet sein, so ist es z.B. möglich, zwischen der ebenen Boden- und Deckenplatte durchgehend gewölbte oder teilweise gerade und teilweise gewölbte Seitenwandungen anzubringen., Bei durchgehend geraden Seitenwandungen ist der Einbau der Kunststoffwanne dann möglich, wenn das Behälterinnere in der gefährdeten Zone frei von Versteifungen ist. - Die Leitbleche JfQTiTiQTi a,uc2ä in eile visr Bshslfcsrsclioii s.ls s^krüjsHitG Bische eingeschweißt werden und sie bilden dann bei größeren Behältern die erforderlichen Eckenversteifungen.

In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der ; Neuerung schematisch dargestellt und zwar zeigt Pig. Λ einen Lagerbehälter im Seitenschnitt nach der Linie AB

mit teilweise geraden und teilweise gewölbten Seitenwandungen Eig., 2. eine perspektivische Ansicht dieses Behälters, Fig. 5 einen Lagerbehälter im Seitenschnitt nach der Linie GD mit durchgehend gewölbten Seitenwandungen,

Fig.. 4- eine perspektivische Ansicht dieses Lagerbeiiälters, Fig.. 5 einen Lagerbehälter in perspecktivischer Ansicht mit in der Draufsicht nach außen gewölbten Seitenwandungen,

n Teilschnitt eines Lagerbehälters nach der Linie GH, . 7 eine Teildraufsicht auf den Lagerbehälter im Schnitt nach

der Linie EF und

3?ig. 8 einen Schnitt ΪΚ des in Fig. 5 dargestellten Behälters in Draufsicht.

Der Lagerbehälter besteht aus der Bodenplatte 2, der Deckenplatte 3 und den Seitenwandungen 1, die durchgehend oder teilweise gewölbt sein können. An der Deckenplatte 3 ist ein als Einstiegschacht ausgebildeter Dom 4- angebracht. Im Bereich einer?

l· Behälterecke ist, wie Fig.. 6 und 7 zeigen, ein trapezförmiges

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I Bisch 8 eingeschweißt, von dessen der Ecke zugekehrten Schmal-

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I : seite 8^! ein bis zur Deckenplatte 3 reichendes Leitblech 9

I ausgeht, das allseitig dicht verschweißt ist. Dadurch entsteht^

I in der Behäiterecke ein dreieckformiger Verbindungskanal- ΊΟ,

\ von dem Leitungen 11, 12 ausgehen.. In diese Leitungen 11, 12

I jsind beispielsweise ATjsperrorgane 13 eingebaut und an die Eei-

I tung 11 ist ein Anzeigegerät 14 angeschlossen, während die Lei-

I . tung 12 zum Anschluß eines Vakuumerfceugers dient.

I Wie in Fig.- 5 und 8 gezeigt ist, können die trapezförmigen BIei geuolbte

I ehe 8 und daran anschließend bis nach oben durchgehende/Leit-

I bleche 15 auch an allen vier Behälterecken angebracht sein.

I Dadurch entstehen nicht nur Verbindungskanäle 10 für die Va-

kuug^-iSrzeugung und — Überprüfung, sondern gleichzeitig Ecken-

I versteifungen,, die besonders bei größeren Behältern erXorderücn

I s±nd..

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In den Lagerbehälter ist eine Kunststoffwanne 5 eingesetzt, , welche über die Bodenplatte 2 reicht und die Seitenwandungen 1
auf einen Teil ihrer Höhe im Bereich der gefährdeten Schlammzone
bedeckt. Die Randzonen 6 der Kunststoffwanne 5 sind mit den Sei- ; tenwandungen 1 verklebt oder verschweißt/und gegebenenfalls lioch
durch nicht dargestellte Druckleisten gesichert. Zwischen der
Bodenplatte 2 und der diese bedeckenden !Fläche der Wanne 5 ist
ein Abstandshalter 7 vorzugsweise aus Schaumstoff eingefügt, wobei dieser Abstandshalter bis unter die trapezförmigen Bleche

8 reicht. Die Wanne 5 liegt auf den Blechen 8 auf und ist mit ;

i der Randzone 6 über die Leitbleche 9 gezogen,, — In dem Raum zwi- i

fs:chen der Wanne 5 und der Bodenplatte 2 wird zur Überprüfung des j

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Behälters ein Vakuum aufgebaut, welches durch den Anschluß eines j

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Überprüfung des Vakuums ist über das an der Leitung 11 angeschlosrk· j *sene Anzeigegerät 14 möglich. j

-Durch den Einbau einer Kunststoffwanne 5 in der durch Schlammäolagerungen gefährdeten Zone des Behälters ist dieser einer- seits besonders geschützt und andererseits ergibt sich durch
das Vakuum und dessen laufende Lberwachung die Möglichkeit,
Schaden an den gefährdeten Stel3.en sofort zu erkennen.

Claims

P.A.575 879*27. Scfiutzansprüche

1. Lagerbehälter für Flüssigkeiten, vorzugsweise für Heizöl, in Quaderform, mit ebener Boden- und Deckenplatte und zwischen diesen angeordneten durchgehend gewölbten, teilweise gewölbten oder ebenen Seitenwandungen, gekennzeichnet durch die Abdeckung der Bodenplatte (2) und der Seitenwandungen (1) bis etwa zur Höhe der gefährdeten Schlammzone mittels einer Kunststoffwanne (5)» deren Randz-onen (6) mit den Seitenwandungen (1) verklebt oder verschweißt sind.

2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenplatte (2) und der diese bedeckenden Fläche der Wanne (5) ein Abstandshalter (7)j vorzugsweise aus Schaumstoff eingefügt ist.

3. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Behälterecke oder in allen Behälterecken unmitrtelbar über dem Abstandshalter (7) trapezförmige Bleche (8) eingeschweißt sind, von deren den Ecken zugekehrten Schmalseiten (8¹) bis zur Deckenplatte (3) reichende LeitbLeche (9, 15) ausgehen, wodurch dreieckförmige luftdichte Verbindungskanäle (10) von dem durch die Abstandshalter (7) gebildeten Raum unterhalb der Wanne (5) bis zur Deckenplatte (3) gebildet werden.

4-. Lagerbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (5) auf den trapezförmigen Blechen (8) aufliegt und daß die Randzonen (6) der Wanne (5) im Bereich der Leitbleche (9, 15) mi^ diesen verbunden sind.

5. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 3· dadurch gekennzeichnet, daß von den Verbindungsräumen (10) Leitungen (11, 12) nach außen geführt sind, über welche unterhalb der Wanne (5) ein Vakuum aufgebaut und z.B. mittels eines Anzeigegerätes (14-) überwacht werden kann.

Erhard J ο ο s [j Korntal bei Stuttgart