DE2039620C - Heizkessel für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe - Google Patents
Heizkessel für feste, flüssige oder gasförmige BrennstoffeInfo
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- DE2039620C DE2039620C DE2039620C DE 2039620 C DE2039620 C DE 2039620C DE 2039620 C DE2039620 C DE 2039620C
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für feste, Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachflüssige
oder gasförmige Brennstoffe, der aus einem folgend an Hand der zeichnerischen Darstellung näher
Kesselgehäuse mit Brennkammer, Heizgaszügen und erläutert.
einem das Heizmedium führenden Innenraum besteht, In dieser Darstellung zeigt schematisch
der mit dem wasserführenden Innenraum eines 5 F i g. 1 einen Längsschnitt durch Speichergehäuse Brauchwasserspeichergehäuses in Verbindung steht. und Kesselgehäuseoberteil,
der mit dem wasserführenden Innenraum eines 5 F i g. 1 einen Längsschnitt durch Speichergehäuse Brauchwasserspeichergehäuses in Verbindung steht. und Kesselgehäuseoberteil,
Heizkessel der genannten Art sind ganz allgemein F i g. 2 eine Draufsicht auf das Kesselgehäuse,
bekannt. F i g. 3 einen Querschnitt längs Linie III-III gemäß
bekannt. F i g. 3 einen Querschnitt längs Linie III-III gemäß
Bisher war es üblich, zwischen Kessel und Brauch- F i g. 1 und
wasserbereiter eine Flanschverbindung mit Flach- *° F i g. 4 einen Längsschnitt entsprechend F i g, 1 in
dichtungen anzuordnen. Derartige Flanschverbindun- anderer Ausführungsformen,
gen haben den Nachteil, daß die Dichtung der In den Figuren sind mit 1 und 2 die wasserführen-Flanschverbindung abhängig ist vom Anpreßdruck, den Innenräume des Kessel- und des Brauchwasserderauf die Flachdichtung ausgeübt wurde. Die hierzu Speichergehäuses 3,4 mit 5 die Überströmöffnung notwendigen Schrauben oder Schraubenbolzen 15 mit 6 das Kesselgehäusedeckblech und mit 7 der müssen im Querschnitt so groß bemessen sein, daß Randbord der Überströmöffnung im Kesselgehäusesie einerseits den Heizwasserdruck aufnehmen, ande- deckblech 6 bezeichnet. Zur Ausbildung einer rerseits aber noch den Anpreßdruck für die Flach- Klemmfuge 8 ist am Speichergehäuse 4 im Ausfühdichtung übernehmen. Da solche Flanschverbindun- rungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 ein Zwischengen wechselnder Wärmeeinwirkung unterliegen bzw. an stück 10' vorgesehen, das in einem entsprechend anlängere Zeit hohen Temperaturen unterliegen, besteht gepaßten Randbord 10 ausläuft. In der Klemmfuge 8 bei den Dichtungen die Gefahr, daß sie schrumpfen ist ein wärmebeständiger Rundschnurring 9 angeord- und verspröden, mit der Zeit undicht werden. Für net, gegen den der Randbord 10 mittels Stehbolzen das Abdichten mit Flachdichtungen müssen die 17 und Muttern 18 gepreßt wird. Im gezeigten Aus-Flansche stark sein, damit sie sich nicht verziehen 95 führungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist die Überkönnen. Strömöffnung als große Langlochöffnung ausgebildet,
gen haben den Nachteil, daß die Dichtung der In den Figuren sind mit 1 und 2 die wasserführen-Flanschverbindung abhängig ist vom Anpreßdruck, den Innenräume des Kessel- und des Brauchwasserderauf die Flachdichtung ausgeübt wurde. Die hierzu Speichergehäuses 3,4 mit 5 die Überströmöffnung notwendigen Schrauben oder Schraubenbolzen 15 mit 6 das Kesselgehäusedeckblech und mit 7 der müssen im Querschnitt so groß bemessen sein, daß Randbord der Überströmöffnung im Kesselgehäusesie einerseits den Heizwasserdruck aufnehmen, ande- deckblech 6 bezeichnet. Zur Ausbildung einer rerseits aber noch den Anpreßdruck für die Flach- Klemmfuge 8 ist am Speichergehäuse 4 im Ausfühdichtung übernehmen. Da solche Flanschverbindun- rungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 ein Zwischengen wechselnder Wärmeeinwirkung unterliegen bzw. an stück 10' vorgesehen, das in einem entsprechend anlängere Zeit hohen Temperaturen unterliegen, besteht gepaßten Randbord 10 ausläuft. In der Klemmfuge 8 bei den Dichtungen die Gefahr, daß sie schrumpfen ist ein wärmebeständiger Rundschnurring 9 angeord- und verspröden, mit der Zeit undicht werden. Für net, gegen den der Randbord 10 mittels Stehbolzen das Abdichten mit Flachdichtungen müssen die 17 und Muttern 18 gepreßt wird. Im gezeigten Aus-Flansche stark sein, damit sie sich nicht verziehen 95 führungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist die Überkönnen. Strömöffnung als große Langlochöffnung ausgebildet,
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- die sich fast über die ganze Kessellänge erstreckt. Sie
gründe, einen Heizkessel der eingangs genannten kann aber auch durch zwei oder drei kürzere öff-Gattung
zu schaffen, der mit Einrichtungen zur lös- nungen unter Beibehaltung des gleichen Anschlußbaren Zuordnung eines Brauchwasserspeichergehäu- 30 prizipes ersetzt sein.
ses ausgestattet ist, die durch einfache Prägebearbei- Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 entfallen
tung bei der sowieso notwendigen Zuschneide- und vorteilhaft das Aufschweißen von Stehbolzen und die
Prägebearbeitung der Kesselbleche mit berücksichtigt Anordnung eines Zwischenstückes 10', da hier der
werden können. ganze Anschlußboden 13 des Brauchwasserspeicher-
Diese Aufgabe soll mit einem Heizkessel der ge- 35 gehäuses 4 etwa im gleichen Sinne wie das Decknannten
Art dadurch gelöst werden, daß die wasser- blech 6 des Kesselgehäuses 3 geprägt ist.
führenden Innenräume des Kesselgehäuses und des Die Randborde 10 im Boden 13 sind hierbei je-
führenden Innenräume des Kesselgehäuses und des Die Randborde 10 im Boden 13 sind hierbei je-
Speichergehäuses durch mindestens eine im Quer- doch nach innen eingezogen, so daß sich ebenfalls
schnitt relativ große Überströmöffnung in Verbin- wieder eine Klemmfuge 8 zwischen den beiden Randdung
stehen, wobei je nach Anordnung des Brauch- 40 borden 7 und 10 ergibt, in die die Dichtungsringe 9
wasserspeichergehäuses unter oder über dem Kessel- eingelegt sind.
gehäuse dessen Boden-und/oder Deckblech mit einem Die Verspannung der beiden Gehäuses, 4 erfolgt
geprägten Öffnungsrandbord versehen ist, während mittels abgekröpfter Randkanten 14,15, durch die
am Brauchwasserspeichergehäuse ein den Randbord Klemmschrauben 11 gesteckt und festgezogen werden,
unter Ausbildung einer Klemmdichtungsfuge für die 45 Die Ausführungsfonn nach Fig. 4 erfordert zwar
Einlage einer Dichtung übergreifender, gegen das eine genaue Prägung der Gehäusebleche 6 und 13
Kesselgehäuse festspannbarer Randbord angeord- — die mit den heutigen modernen Arbeitshilfsmitteln
net ist. ohne weiteres erreichbar sind —, aber die an sich
Bei dieser Lösung kann zwar die Verspannung von schon vorteilhafte Ausbildung im Sinne der F i g. 1
Kessel- und Speichergehäuse mittels Stehbolzen und 50 bis 3 ist dadurch noch wesentlich verbessert, zumal
Spannmuttern rund um die Überströmöffnung erfol- die stark konturierten Prägungen der Bleche 6 und
gen, vorzugsweise werden jedoch die Ränder der 13, wie sie ohne weiteres aus der F i g. 4 erkennbar
beiden Gehäuse im Anschlußbereich nach außen ab- sind, ohne weiteres die Verarbeitung von Blechen
gekantet, so daß diese Kanten mit zwei Durchsteck- mit Wandstärken zulassen, wie sie heute im Heizschrauben
verschraubt und damit die beiden Gehäuse 55 kesselbau sowieso üblich sind,
fest gegen die Dichtung, wofür vorzugsweise wärme- Mit 16 ist in allen Ausführungsbeispielen der
fest gegen die Dichtung, wofür vorzugsweise wärme- Mit 16 ist in allen Ausführungsbeispielen der
beständige Rundschnurringe bekannter Art benutzt Brauchwasserspeicher bezeichnet,
werden, gedrückt werden können, bzw. die Dichtung Die Ausführungsvariante nach F i g. 4 hat noch
werden, gedrückt werden können, bzw. die Dichtung Die Ausführungsvariante nach F i g. 4 hat noch
zwischen den Randborden eingeklemmt werden einen besonderen Vorteil und zwar, weil mit ihr ein
kann. 60 besonderes Problem gelöst werden kann:
Vorzugsweise werden in Rücksicht auf eine Bei- Es wurde gefunden, daß eine exzentrische Anord-
behaitung üblicher Blechstärken die Anschlußbleche nung des Speichers 16 im Sinne der Fi g. 3 zu günstider
beiden Gehäuse derart ausgebildet, daß die Rand- gen Auswirkungen hinsichtlich einer Reduktion der
borde gegenüber den betreffenden Gehäuseblech- Aufheizzeit und der Brauchwasser-Dauerleistung
ebenen durch Auflagerandprägungen abgesetzt sind, 65 führt.
.womit einerseits eine zusätzliche Blechaussteifung Eine solche Exzentrizität führt aber zwangläufig
bewirkt und andererseits Auflageflächen für die zu einer Vergrößerung des äußeren Brauchwasserbeiden
Gehäuse geschaffen werden. Speichergehäuses, d.h. ein mit einem solchen ver-
größerten Gehäuse kombinierter Heizkessel würde
eine entsprechend größere. Bauhöhe erhalten, die nunmehr jedoch durch die besondere Anschlußausbildung
gemäß F i g. 4 vollständig kompensiert werden kann.
Claims (8)
1. Heizkessel für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe, bestehend aus einem Kesselgehäuse
mit Brennkammer, Heizgaszügen und einem das Heizmedium führenden Innenraum, der mit dem
wasserführenden Innenraum eines Brauchwasserspeichergehäuses in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die wasser-
führenden Innenräume (1, 2) des Kesselgehäuses (3) und des Brauchwasserspeichergehäuses (4)
durch mindestens eine im Querschnitt relativ große Überströmöffnung (5) in Verbindung stehen,
wobei je nach Anordnung des Brauchwasser- ao speichergehäuses (4) unter oder über dem Kesselgehäuse
(3) dessen Boden- und/oder Deckblech (iß) mit einem geprägten öfiinungsbordrand (7)
versehen ist, während am Brauchwasserspeichergehäuse
(4) ein den Bordrand (7) unter Ausbil- as dung einer Klemmdichtungsfuge (8) für die Einlage
einer Dichtung (9) übergreifender, gegen des Kesselgehäuse (3) festspannbarer Randbord (10)
angeordnet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordrnnd (7) gegenüber
den Gehäuseblechebenen durch Auflagerandprägungen (12) abgesetzt ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmöffnung
(5) als sich über nahezu die ganze Kessellänge erstreckende Langlochöffnung ausgebildet ist,
4. Heizkessel nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfuge (8) begrenzenden Flächen des Bordrandes
(7) und des Randbordes (10) im Sinne der Erzielung einer Keilklemmwirkung auf einen eingelegten
Rundschnurdichtungring ausgebildet sind.
5. Heizkessel nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anschließseitigen
Kanten (14, 15) des Kessel- und des Brauchwasserspeichergehäuses (3, 4) nach außen
abgekröpft ausgebildet sind zur Anbringung von äußeren Spannschrauben (11).
6. Heizkessel nach jedem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kesselgehäuse
(3) sowohl Boden- und Deckblech (6) mit mindestens einer überströmöffnung (5) versehen
ist, wobei die nicht benutzte öffnung mit einem Blindverschluß abgedeckt ist.
7. Heizkessel nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbord
(10) am Brauchwasserspeichergehäuse als an diesem angesetztes Zwischenstück (10') ausgebildet
ist.
8. Heizkessel nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbord
(10) des Brauchwasserspeichergehäuses unmittelbar als Einprägung im Brauchwasserspeichergehäuseboden
(13) bzw. Deckblech ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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