DE1281775B - Loesung zum Phosphatieren von Eisen und Stahloberflaechen und Verfahren zu ihrer Anwendung - Google Patents
Loesung zum Phosphatieren von Eisen und Stahloberflaechen und Verfahren zu ihrer AnwendungInfo
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- C23C22/08—Orthophosphates
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C23f
Deutsche Kl.: 48 dl-7/10
Nummer: 1281775
Die Erfindung betrifft eine wäßrige, saure Alkaliphosphatlösung
zum Phosphatieren von Eisen- und Stahloberflächen und das Verfahren zu ihrer Anwendung.
Bekanntlich gibt es zwei Arten von wäßrigen und sauren Lösungen zur Erzeugung eines Phosphatüberzuges
auf Eisen oder Stahl. Bei der einen Lösungsart (Schwermetallphosphattyp) sind die hauptsächlichen
Bestandteile der Lösung die Phosphate von Schwermetallen, z. B. Zink, Eisen oder Mangan,
und in dem anderen Typ (Alkaliphosphatlyp) sind die hauptsächlichen Bestandteile die Phosphate von
Alkalimetall, z, B. Natrium, Kalium und Ammonium. Die Schwernietallösungen erzeugen überzüge von
Schwermetallphosphat, während die Alkaliphosphatlösungen einen überzug aus Eisenphosphat erzeugen.
Verschiedene schwache Basen sind zu Schwermetallphosphatlösungen zugesetzt worden, um deren Azidität
zu verringern und ihr pH auf einen gewünschten Wert zu puffern. Die Verwendung von Hydrazin als
schwache Base zu diesem Zweck wird in der französischen Patentschrift 1 024 432 beschrieben.
Die Erfindung befaßt sich mit der zweiten Art von Uberzugslösungen, den sogenannten Alkaliphosphatlösungen.
Die üblicherweise verwendeten wäßrigen sauren Alkaliphosphatlösungen haben pH-Werte zwischen
3.2 und 6,2 und können zusätzlich einen oder mehrere sogenannte Beschleuniger, wie beispielsweise Chlorate,
Nitrate. Nitrite und Sauerstoffperverbindungen. enthalten.
Damit die Metalloberfläche in Minuten phosphatiert werden kann, wie es bei technischen Verfahren
erforderlich ist, muß bei Temperaturen zwischen etwa 77 und 82 C gearbeitet werden. Von den
verfügbaren Beschleunigungsmitteln ist Nitrition als besonders wertvoll erkannt worden, aber seine alleinige
Verwendung hat gewisse Nachteile. Daher wird es üblicherweise in Kombination mit anderen Beschleunigern
benutzt, überdies ist auch die verwendete Konzentration von Nitrition wesentlich. Wenn eine
ungenügende Menge an Nitritbcschleuniger benutzt wird, bildet sich kein sichtbarer überzug auf der
Metalloberfläche, und umgekehrt, wenn eine zu große Menge benutzt wird, tritt eine in der Technik
als »weißer Fleck« bekannte Erscheinung auf. und schließlich wird kein überzug von brauchbarem
Wert erhalten.
Die mit mit Nitrit beschleunigten Alkaliphosphatlösungen erzeugten überzüge sind 20 bis 25" 0
leichter im Gewicht als diejenigen, welche aus Lösungen erzeugt werden, welche beispielsweise mit ChIo-
Lösung zum Phosphatieren von Eisen
und Stahloberflächen und Verfahren
zu ihrer Anwendung
und Stahloberflächen und Verfahren
zu ihrer Anwendung
Anmelder:
Amchem Products, Inc., Ambler, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. d. Werth, Patentanwalt,
8000 München 8, Lucile-Grahn-Str. 22
Als Erfinder benannt:
Edward Albert Rodzewich,
Flourtown, Pa. (V. St. A.)
Edward Albert Rodzewich,
Flourtown, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. April 1962 (184 961)
rat oder einem Peroxyd beschleunigt sind, und sind demnach weniger korrosionsfest aber die Nitritkonzentration
kann aus den obengenannten Gründen nicht erhöht werden.
Neuerdings wurde gefunden, daß Verwendung von Bromation als Beschleunigungsmittel die Verwendung
von niedrigeren Reaktionstemperaturen, und zwar zwischen etwa 66 und 71 C unter Anfall von
überzügen im Gewicht gleich denen erlaubt, wie sie durch nitritbeschleunigte Lösungen unter Anwendung
der bisher üblichen Temperaturen erhalten werden.
Leider jedoch sind die durch bromatbeschleunigte
Lösungen erzeugten überzüge fleckig oder in anderer Weise ungleichmäßig im Aussehen, was sich häufig
erst zeigt, nachdem das behandelte Metall einen Sikkativanstrich erhalten hat.
Es ist ein Ziel der Erfindung, die Erzeugung von Phosphatüberzügen auf Eisen- und Stahloberflächen
durch die Verwendung verbesserter nitritbeschleunigter
Alkaliph'.^j.hjlüberzugslösungen unter Erzielung
verbesserter überzüge bei niedrigeren Temperaturen zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß duich Zusatz
von Hydnszinveibindungcn in bestimmten Konzentrationen
/.u nitritbeschleunigten Alkaliphosphatlösungen
schwere, ungewöhnlich gleichförmige, korrosionsfeste Phosphatüberzüge auf Eisen oder Stahl
bei tieferen Temperaturen als bisher üblich erhalten werden können.
809 629/1421
Gegenstand der Erfindung ist somit eine wäßrige, saure, Nitritionen enthaltende Alkaliphosphatlösung
zum Phosphatieren von Eisen- und Stahloberflächen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens
0,05 g/l, vorzugsweise mindestens 0,1 g/l einer Hydrazinverbindung
der allgemeinen Formel
HH
Α—Ν—Ν—Β
in welcher A Wasserstoff, ein unsubstituiertes Alkylradikal
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder das Phenylradikal und B Wasserstoff, das Methylcarbonyl-
oder das Carbamylradikal bedeutet, enthält,
Hinsichtlich der oberen Grenze der Konzentration an der Hydrazinverbindung wurde gefunden, daß
keine offensichtliche verschlechterte Wirkung mit der Verwendung von bis zu 25 g/l dieser Verbindung
verbunden ist. Verwendung von noch höheren Konzentrationen
wird mitunter durch die Löslichkeit . beschränkt, aber wenn eine besondere Verbindung
leicht löslich ist, beispielsweise Methylhydrazin, konnte keine obere Grenze der anzuwendenden Menge ge-'
ίο funden werden. Aus wirtschaftlichen Gründen jedoch wird vorgezogen, nicht über etwa 10 g/l an der
Hydrazinverbindung in der erfindungsgemäßen Uberzugslösung anzuwenden.
Erfindungsgemäß können überzüge auf Eisen- und
Erfindungsgemäß können überzüge auf Eisen- und
5,7, aufweist und daß die Konzentration an Nitritionen
(berechnet als g/l NO2) bestimmt ist durch den
Ausdruck
einen pH-Wert von 4,0 bis 5,8, vorzugsweise 4,5 bis I5 Stahloberflächen in technischem Maßstab bei Tempe-"
- " " ''—· ■ ■ ^1-., ·. raturen von etwa 49 bis 66° C erhalten werden. Dies
steht im Widerspruch zu den bisherigen Verfahren, wonach Überzugstemperaturen von etwa 77 bis 82° C
notwendig sind, um gleiche Ergebnisse zu erzielen. Die Mindesttemperatur bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist etwa 49.° C; bei niedrigerer Temperatur können die gewünschten Überzugsgewichte in einer
brauchbaren Betriebszeit nicht erhalten werden. Die bevorzugte Arbeitstemperatur liegt zwischen etwa
(0,05 his I)
Molekulargewicht der verwendeten Hydrazinverbindung
■46,
wenn die Konzentration an Hydrazinverbindung 1 g/l
nicht überschreitet, jedoch höher liegen kann, wenn 25 57 und 63° C.
die Konzentration an Hydrazinverbindung über 1 g/l
liegt.
Vorzugsweise beträgt die Konzentration an der Hydrazinverbindung über 1 g/l und deren Konzentration
an Nitritionen
0,05 · 46
(Molekulargewicht der verwendeten Hydrazinverbindung)
bis 10 g/l
Die Zeit, während der die Metalloberfläche in Berührung mit der Lösung bei diesen Temperaturen
sein sollte, um die gewünschten überzüge zu erzeugen, wird im allgemeinen zwischen 30 Sekunden und
5 Minuten liegen. Bei dem bevorzugten Temperaturbereich liegt die Zeit im allgemeinen bei 1 bis 3 Minuten.
Verwendung von niedrigeren Behandlungstemperaturen wird längere Berührungszeiten erfordern und
umgekehrt.
Das Nitrition kann in die Alkaliphosphatüberzugslösung
als Salz, beispielsweise als Alkali- oder Erdalkalisalz, eingeführt werden.
Die Nitritkonzentration in der erfindungsgemäßen Phosphatüberzugslösung kann durch Permanganat-
Typische Hydrazinverbindungen, welche unter die allgemeine Formel fallen, sind: Hydrazin, Methyl-,
Äthyl- und Propylhydrazin, Phenylhydrazin, Semi-
carbazid, /J-Aceto-a-phenylhydrazin und /?-Aceto- 40 titration in saurem Medium oder durch iodometrische
a-methylhydrazin. Titration kontrolliert und wieder aufgefrischt werden.
Die Uberzugsgeschwindigkeit und die Überzugs- Hinsichtlich der Kontrolle der Konzentration der
gewichte können ohne Verschlechterung der Überzugs- Hydrazinverbindung in den Phosphatüberzugslösunqualität
erhöht werden durch Erhöhung der Nitrit- gen wurde gefunden, daß eine Augenscheinkontrolle
konzentrationen, sofern die Lösung mehr als 1 g/l an 45 ausreichend und verläßlich ist, solange wie die Lösung
Nitrition und Alkaliphosphation enthält und das gewünschte pH besitzt. Wenn aber beispielsweise die
Überzugsqualität sich zu verschlechtern beginnt, wie aus der Bildung dünnerer überzüge der Metalloher-
tration von Nitrition zu Hydrazinverbindung zu 50 fläche ersichtlich, wird unverzüglich eine Nitrittitration
erläutern, wird das folgende Beispiel gegeben; Wenn ausgeführt, und wenn eine solche Titration die Anwesenheit
von Nitrition anzeigt, ist es nur notwendig, mindestens 0,05 g/l der Hydrazinverbindung zuzusetzen,
um das Bad wieder auf sein ursprüngliches
stimmt sind durch Einsetzen des Molekulargewichts 55 und gewünschtes Uberzugsvermögen zu bringen,
von Phenylhydrazin (108,14) in den gegebenen Aus- Wenn die Nitrittitration einen Mangel an diesem Ion
druck. Dies ergibt einen Bereich für die Nitrition- anzeigt, wird in der Praxis vorgezogen, Nitrit ohne
konzentration von 0,02 bis 0,42 g/l. Wenn jedoch Hinzufügen der Hydrazinverbindung hinzuzusetzen,
die Menge an verwendetem Phenylhydrazin größer weil gefunden wurde, daß die Hydrazinverbindung
ist als 1 g/l, muß man nur 0,02 g/l Nifritiön anwenden. 60 nicht verbraucht wird, sondern daß sie nur durch
Wie bereits erwähnt, müssen mindestens 0,05 g/l Mitnehmen oder Herausziehen während der Durchder
Hydrazinverbindung in die erfindungsgemäßen führung des Verfahrens verlorengeht.
Überzugslösungen einverleibt werden. Wenn weniger Die erfindungsgemäße Alkaliphosphatüberzugs-
Überzugslösungen einverleibt werden. Wenn weniger Die erfindungsgemäße Alkaliphosphatüberzugs-
als diese Mindestkonzentration verwendet wird, wird lösung muß innerhalb eines pH-Bereiches von 4,0 bis
kein brauchbarer überzug erhalten, und um Verluste 65 5,8 gehalten werden. Wenn pH-Werte von weniger
infolge Mitnehmens u. dgl. auszugleichen, werden als 4,0 angewendet werden, entfalten die Lösungen
vorzugsweise 0,1 g/l an der Hydrazinverbindung als eine unerwünschte Ätzwirkung auf die Metalloberpraktisthe
Mmdestkonzentration angewendet. flächen, und umgekehrt, wenn das pH der Lösung
der Hydrazinverbindung enthält. Die obere praktische Grenze für die Nitritionkonzentration liegt
etwa bei 10 g/l.
Um die Berechnung des Verhältnisses'der Konzen-
Um die Berechnung des Verhältnisses'der Konzen-
Phenylhydrazin in einer Menge von 0,05 bis 1 g/l
verwendet wird, dann muß die erforderliche Menge an Nitrition zwischen den Grenzen liegen, die be-
auf über 5,8 steigt, werden die erhaltenen überzüge zu
dünn und pulverförmig. Ein bevorzugter pH-Bereich liegt bei 4,5 bis 5,7. Einstellung des pH der Lösung
kann durch Zusatz von geringen Mengen von Phosphorsäure oder Natriumhydroxyd in üblicher Weise
erfolgen.
Die Arbeitstemperatur von etwa 49 bis 66° C eignet sich zum Überziehen durch Eintauchen, Besprühen
oder Aufbürsten. Obgleich keine nachteiligen Ergebnisse bei Uberzugstemperaturen über
etwa 660C bis zu 77 und 82° C oder sogar noch
höher erhalten werden, so sind solche Temperaturen doch völlig unnötig und bedeuten eine Wärmeverschwendung
bei dem vorliegenden Verfahren und können auch zu verringerten Uberzugsgewichten
führen.
Die erfindungsgemäßen Alkaliphosphatüberzugslösungen können ein Netzmittel enthalten, wodurch
die Benetzung der zu überziehenden Metalloberflächen verbessert wird.
Um die mit den erfindungsgemäßen Verfahren erhalt baren Ergebnisse zu vergleichen mit Ergebnissen,
wie sie mit den bisherigen Verfahren unter Verwendung von nitritbeschleunigten Alkaliphosphatlösungen
erhalten werden, wurden die folgenden Prüfungen durchgeführt.
Eine Leitungswasserlösung wurde hergestellt, welche * im Liter 10 g Mononatriumphosphat (NaH2PO4)
enthielt. Das pH dieser Lösung war 5,2. Anteile dieser Alkaliphosphatlösung wurden dann benutzt für die
Behandlung von reinen kaltgewalzten Stahlblechen unter Verwendung von Berührungszeiten von 2 Minuten
und Uberzugstemperaturen von etwa 6O0C, außer im Beispiel 2, wobei eine Temperatur von
etwa 8O0C, das ist die bisher übliche Temperatur, angewendet wurde. Hydrazinverbindungen und Nitritbeschleuniger
(als NaNO2) wurden zu diesen Lösungen vor dem überziehen und gemäß der folgenden
Tabelle IA zugesetzt.
Beispiel | Hy Art- |
drazinverbindung g/i |
NO2 g/l | Gewicht des Überzugs mg/ft2 |
Aussehen des Blechs |
1 | 0,085 | 36 | Gestreift | ||
2 | — | _ | 0,085 | 36 | Ungleichförmig, |
rotgoldener | |||||
überzug | |||||
3 | Phenylhydrazin | 0,2 | 0,085 | 55 | Gleichförmig, |
blauer überzug | |||||
4 | Phenylhydrazin | 0,4 | 0,17 | 61 | Gleichförmig, f"i αΠλΙ ti 11f*t* |
LlCl UlClUCL überzug |
|||||
5 | Phenylhydrazin | 0,9 | 0,38 | 65 | Gleichförmig, ti f*flVI £11lf·!* |
LlCl UIcL UCL überzug |
|||||
6 | Methylhydrazin | 0,65 | 0,65 | 50 | Gleichförmig, tlf^fl^iilllf*!* |
lieiDlauwf überzug |
|||||
7 | Hydrazin | 0,45 | 0,65 | 54 | Gleichförmig, |
tiefblauer | |||||
überzug | |||||
8 | Phenylhydrazin | 0,2 | 1,5 | — | Gleichmäßig, |
blaugrüner | |||||
überzug |
Nach dem überziehen wurde jedes Blech einer Wasserspülung mit anschließendem Spülen mit verdünnter
Chromsäure unterworfen. Ein aufgebackenes Email wurde dann auf diese Bleche aufgebracht, und
nach einer anschließenden üblichen Härtung wurden sie der Standardsalzsprühprüfung (ASTM-B 11757 T)
ausgesetzt. Die Korrosionsfestigkeit dieser Bleche folgt in Tabelle I B.
Bleche aus Beispiel
Korrosionsergebnisse nach 336 Stunden
(ASTM-B 11 757 T)
durchschnittliche Schätzung
durchschnittliche Schätzung
70
70
90
70
90
55 Bleche aus Beispiel
4
5
6
5
6
Korrosionsergebnisse nach 336 Stunden
(ASTM-B 11 757 T) durchschnittliche Schätzung
85 bis 90 90 95 95
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Verwendung von nitritbeschleunigten Aikaliphosphatüberzugslösungen,
welche zusätzlich eine Menge an einer Hydrazin verbindung gemäß der
Erfindung enthalten, überzüge von hohem Gewicht und überlegener Korrosionsfestigkeit bei niedrigeren
Temperaturen ergaben, als sie bisher mit üblichen
10
nitritbeschleunigten Alkaliphosphatlösungen erhalten
werden konnten.
Um die mit den erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Ergebnisse zu zeigen, wenn verhältnismäßighohe
Konzentrationen an Nitrition angewendet werden, wurde eine Lösung mit einem Gehalt von
1,25 g/l Hydrazin und 1,25 g/l Nitrition (berechnet
als NO2) mit gereinigtem kaltgewalztem Stahlblech während 3 Minuten bei etwa 60° C in Berührung
gebracht. Ein gleichförmiger blauer überzug wurde erhalten, welcher ein Uberzugsgewicht von 155 mg/ft2
hatte.
Claims (4)
- Patentansprüche:l.Wäßrige,.saure, Nitritionen enthaltende Alkaliphosphatlösung zum Phosphatieren von Eisen- und Stahloberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 0,05 g/l, vorzugsweise mindestens 0,1 g/l einer Hydrazinverbindung der allgemeinen FormelHHΑ—Ν—Ν—Β3°in welcher A Wasserstoff, ein unsubstituiertes Alkylradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder das Phenylradikal und B Wasserstoff, das Methylcarbonyl- oder das Carbamylradikal bedeutet, enthält, einen pH-Wert von 4,0 bis 5,8, Vorzugsweise 4,5 bis 5,7, aufweist und daß die Konzen-20tration an Nitritionen (berechnet als g/l NO2) bestimmt ist durch den Ausdruck(0,05 bis 1)Molekulargewicht der verwendeten
Hydrazinverbindung46,wenn die Konzentration an Hydrazinverbindung 1 g/l nicht überschreitet, jedoch höher liegen kann, wenn die Konzentration an Hydrazinverbindung über 1 g/l liegt. - 2. Alkaliphosphatlösung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an der Hydrazinverbindung über 1 g/l ist und die Konzentration an Nitritionen0,05 · 46(Molekulargewicht der verwendeten
Hydrazinverbindung)bis 10 g/lbeträgt. - 3. Verfahren zum Phosphatieren von Eisen- und Stahloberflächen durch Behandeln mit einer Alkaliphosphatlösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberflächen mit einer Lösung gemäß Anspruch 1 oder 2 bei einer Temperatur von mindestens 49 C, vorzugsweise von 49 bis 66'1C, behandelt werden.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung während 1 bis 3 Minuten mit einer Lösung einer Temperatur von 57 bis 63^C durchgeführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 295 084;
französische Patentschrift Nr. 1 024 432.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US184961A US3129123A (en) | 1962-04-04 | 1962-04-04 | Method and solution for applying a phosphate conversion coating on ferriferous surfaces |
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---|---|
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US3333988A (en) * | 1965-12-16 | 1967-08-01 | Phosphate coating process | |
US4298405A (en) * | 1980-03-24 | 1981-11-03 | Intex Products, Inc. | Process for producing iron phosphate coatings at ambient temperature |
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---|---|---|---|---|
FR1024432A (fr) * | 1950-09-08 | 1953-04-01 | Parker Ste Continentale | Procédé et produit pour le revêtement des métaux |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1962
- 1962-04-04 US US184961A patent/US3129123A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-03-30 DE DEA42768A patent/DE1281775B/de active Pending
- 1963-04-04 GB GB13507/63A patent/GB970197A/en not_active Expired
- 1963-04-04 FR FR930458A patent/FR1353311A/fr not_active Expired
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FR1024432A (fr) * | 1950-09-08 | 1953-04-01 | Parker Ste Continentale | Procédé et produit pour le revêtement des métaux |
CH295084A (fr) * | 1950-09-08 | 1953-12-15 | Parker Ste Continentale | Procédé de revêtement de la surface d'un objet en métal. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB970197A (en) | 1964-09-16 |
FR1353311A (fr) | 1964-02-21 |
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