DE1281087B - Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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- DE1281087B DE1281087B DEC35269A DEC0035269A DE1281087B DE 1281087 B DE1281087 B DE 1281087B DE C35269 A DEC35269 A DE C35269A DE C0035269 A DEC0035269 A DE C0035269A DE 1281087 B DE1281087 B DE 1281087B
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4057WW PATENTAMT
Int. CL:
ClId
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 23 e - 2
Nummer: 1281 087
Aktenzeichen: P 12 81 087.6-41 (C 35269)
Anmeldetag: 10. März 1965
Auslegetag: 24. Oktober 1968
Die Verwendung von linearen Alkylbenzolsulfonaten mit überwiegend 12 bis 14 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest, gegebenenfalls zusammen mit anderen Waschrohstoffen und Gerüstsubstanzen als Wasch-
und Reinigungsmittel ist an sich bereits bekannt. Es wurde nun jedoch überraschend gefunden, daß man
ein besonders hochwertiges Waschmittel erhält, wenn für das Alkylbenzolsulfonat folgende Auswahlregeln
eingehalten werden:
a) der Gehalt an in 5-Stellung oder in noch höherer Stellung phenylsubstituierten Isomeren muß 37
bis 60 Gewichtsprozent betragen, der Gehalt an in 2-Stellung phenylsubstituierten Isomeren muß
zwischen 5 und 27 Gewichtsprozent liegen;
b) mindestens 85 % der Alkylgruppen müssen 12 bis 14 Kohlenstoffatome enthalten, und zwar mindestens
je 10% 12, 13 und 14 Kohlenstoffatome;
c) das durchschnittliche Molekulargewicht des Alkylbenzolrestes muß in an sich bekannter Weise
zwischen 250 und 270 liegen.
Die im folgenden näher beschriebenen Vergleichsversuche zeigen, daß es zur Erzielung des erfindungsgemäß
erreichbaren, überraschenden technischen Fort-Schrittes wesentlich ist, sämtliche der vorgenannten
Kriterien einzuhalten.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Wasch- und Reinigungsmittel mit verbesserter Schaumund
Reinigungskraft mit einem Gehalt an im wesentliehen linearen Alkylbenzolsulf onaten mit überwiegend
12 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bei einem durchschnittlichen Molekulargewicht des Alkylbenzolrestes
zwischen 250 und 270 sowie gegebenenfalls anderen Waschrohstoffen, Waschalkalien und/oder
üblichen Zusatzstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine Mischung linearer Alkylbenzolsulfonate
mit einem Gehalt von 37 bis 60 Gewichtsprozent in 5-Stellung oder in noch höherer Stellung phenylsubstituierter
Isomerer und von 5 bis 27 Gewichtsprozent in 2-Stellung phenylsubstituierter Isomerer enthält,
die insgesamt zu mindestens 85 % Alkylgruppen mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen, und zwar mindestens
je 10 % mit 12, 13 und 14 Kohlenstoffatomen, tragen.
Es ist bereits bekannt, daß man durch Ketonisierung und anschließende Hydrierung sowie Sulfonierung der
erhaltenen Alkohole Alkylbenzolsulfonatgemische erhalten kann, die als Waschmittel brauchbar sind. Die
dabei als Ausgangsmaterial dienenden Vorlauf fettsäuren weisen jedoch die folgende ungefähre Zusammen-Setzung
auf: C4 2%; C5 9%; C620%; C7 23%;
C8 23 %; C818 % und über C9 5 % (vgl. L i η d η e r,
Wasch- und Reinigungsmittel
Anmelder:
Colgate-Palmolive-Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. rer. nat. J.-D. Frhr. v. Uexküll,
Patentanwalt, 2000 Hamburg 52, Königgrätzstr. 8
Als Erfinder benannt:
Joseph Rubinfeld, Brooklyn, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. April 1964 (361289)
Tenside, Textilhilfsmittel, Waschrohstoffe, 2. Auflage, S. 350). Bei der Ketonisierung derartiger Gemische ist
es unmöglich, zu 85% C12 — C14-Isomere zu erhalten;
darüber hinaus können in 2-Stellung substituierte Isomere überhaupt nicht gebildet werden, während
der Gehalt an in 5-Stellung substituierten Isomeren nur etwa 14,5% betragen kann. Die vorbekannten
Sulfonatgemische entsprechen deshalb nicht den von dem Erfinder gefundenen kritischen Auswahlregeln.
Die Wasch- und Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung zeichnen sich durch viele vorteilhafte Eigenschaften
aus. Aus den speziellen Gemischen linearer Alkylbenzolsulfonate werden Wasch- und Reinigungsmittel
erhalten, die, insbesondere in Mischung mit neutralen oder alkalischen Gerüstsalzen, optimale
Reinigungs- und Schaumeigenschaften aufweisen. Die erfindungsgemäßen Produkte sind sowohl den gebräuchlichen
Tridecylbenzolsulfonaten als auch Gemischen von linearen Alkylbenzolsulfonaten anderer
Isomerenzusammensetzung bezüglich ihrer Wasch- und Schaumeigenschaften deutlich überlegen, wie
Vergleichsversuche zeigen. Die Reinigungs- und Waschmittel haben in Gegenwart von fettem Schmutz im
Abwaschwasser überlegene Schaumeigenschaften und beim Waschen von schmutzigen Textilien eine hohe
Waschkraft. Außerdem wird die Schaumkraft in hartem Wasser erhöht, wo die Einstellung geeigneter
Waschbedingungen von besonderer Bedeutung ist. Die verbesserte Schaum-, Reinigungs- und Emulgier-
809 628/1635
wirkung der speziellen linearen Alkylbenzolsulfonate in Grobwaschmitteln sowohl in hartem als auch in
weichem Wasser gegenüber anderen linearen Phenylalkansulfonat-Waschmitteln
ist besonders bemerkenswert.
Wie bereits erwähnt wurde, spielt das Molekulargewicht eine wichtige Rolle. Im allgemeinen muß der
lineare Alkylbenzolrest der Sulfonate zur Erzielung einer optimalen Wirkung ein Molekulargewicht zwischen
250 und 270, vorzugsweise zwischen 252 und 266 und insbesondere zwischen 255 und 262 haben.
Ferner müssen die Alkylbenzolreste in dem angegebenen Molekulargewichtsbereich mindestens 85°/o
und vorzugsweise mindestens 90% C13-, C13- und
C14-Ketten und höchstens 15%) vorzugsweise höchstens
10 %> andere Alkylketten wie C11- und kürzere
Ketten und C15- und längere Ketten enthalten. Weiterhin
müssen mindestens je 10% und vorzugsweise mindestens je 15% Dedecyl-, Tridecyl- und Tetradecylketten
zugegen sein. Die bevorzugte Verteilung der Alkylketten ist 20 bis 40% C12, 30 bis 50% C13
und 20 bis 40% C14. Ein dritter Faktor, der zur Erzielung
der optimalen Gebrauchswerteigenschaften der entsprechenden Sulfonate berücksichtigt werden
muß, ist die Verteilung der Phenylisomere. Beispielsweise wurde gefunden, daß die gemischtkettigen
linearen Alkylbenzolsulfonate mit einem bestimmten Gehalt an 5- und 6-Phenylisomeren unter vielen Bedingungen
besser schäumen als solche mit vorwiegend 2-, 3- und 4-Phenylisomeren. Zur Erzielung der gewünschten
Gebrauchswerteigenschaften in den Wasch- und Reinigungsmitteln sollen daher mindestens 37%
5-, 6- und höhere Phenylisomere und nicht mehr als 27 % 2-Phenylalkanreste zugegen sein. Die bevorzugte
Verteilung der Phenylalkanreste enthält die mit wirtschaftlichen Verfahren erzielbare Höchstmenge an
5-, 6- und höheren Phenylalkanen und die entsprechende Mindestmenge an 2-Phenylalkanen. Vom Standpunkt
der Herstellungspraxis aus können derartige Mischungen auf besonders wirtschaftlicher Basis mit einem
Gehalt von 37 bis 60% 5-, 6- und höherem Phenylalkan und 5 bis 27 % 2-Phenylalkan hergestellt werden.
Besonders geeignete lineare Alkylbenzole weisen etwa die folgenden Eigenschaften auf:
Molekulargewicht
Alkylketten im Bereich C12 bis C14, Molprozent
C12
C13
C14
2-Phenylalkan, %
5-, 6- und höhere Phenylalkane, %
256 93,3 34,5 42,8 16,0 19,1 39,7 256,8
94,7
35,1
43,4
16,2
18,6
43,1
94,7
35,1
43,4
16,2
18,6
43,1
256,7
98,4
33,8
50,2
14,4
98,4
33,8
50,2
14,4
26,4
37,1
37,1
255,6 91,2 34,0 32,7 24,5 24,8 37,3
255,6 93,2 36,0 35,8 21,4 25,6 38,3
Die linearen Alkylbenzolsulfonate der beschriebenen kennzeichnenden Struktur können durch Sulfonieren
der entsprechenden Alkylbenzolkohlenwasserstoffe hergestellt werden. Diese Kohlenwasserstoffe werden
durch Alkylieren von Benzol mit linearen Alkylverbindungen des erforderlichen Molekulargewichts und
der gewünschten Alkylkettenverteilung erhalten.
Im allgemeinen wird Benzol in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators, im allgemeinen Aluminiumchlorid,
Fluorwasserstoff oder Schwefelsäure, mit linearem Alkylhalogenid, 1-Alken oder linearem
primärem oder sekundärem Alkohol mit der angegebenen Kohlenstoffkettenverteilung und dem erforderlichen
Molekulargewicht zu dem gewünschten linearen Alkylbenzol alkyliert. Die Produkte werden
in bekannter Weise mit einem Sulfonierungsmittel wie 20%igem Oleum oder Schwefeltrioxyd bei 32° C
sulfoniert und mit Alkalien zu den entsprechenden wasserlöslichen höheren Alkylbenzolsulfonaten neutralisiert.
Vorzugsweise werden die Alkalisalze wie Natrium-, Kalium- oder Lithiumsalze hergestellt,
jedoch können auch andere lösliche Salze wie Ammoniumsalze und Alkylolaminsalze, z. B. Mono- und
Triäthanolaminsalze, hergestellt werden. Die entsprechenden Calcium- und Magnesiumsalze werden
auf gleiche Weise erhalten. Das Produkt kann außerdem verschiedene Mengen an wasserlöslichen anorganischen
Sulfaten enthalten, welche durch die Neutralisation von überschüssiger Schwefelsäure aus der
Sulfonierungsreaktion entstehen.
Im einzelnen können die linearen Alkylketten durch Destillation von Kerosin zu einer C11- bis C15-Kohlenwasserstoffe
enthaltenden Fraktion, z. B. mit einem Gehalt von 34% Dodecyl-, 43% Tridecyl- und 17%
Tetradecylketten, erhalten werden. Die Fraktion mit den gewünschten linearen Alkylketten kann dann mit
einem Halogen in einem Monohalogenierungsverfahren zu einem Gemisch von Kerosin und monohalogeniertem
Kerosin umgesetzt werden, welches durch anschließende Destillation getrennt werden kann. Das
halogenierte Kerosin enthält das Halogen in willkürlicher Verteilung über die Alkylkette und wird im
allgemeinen in Gegenwart von Aluminiumchlorid als Katalysator mit Benzol kondensiert. Das typische
Produkt einer solchen Alkylierungsreaktion besteht aus einem Isomergemisch von Phenylalkanen der gewünschten
Kettenlänge, welches im allgemeinen eine verhältnismäßig große Menge 2-Phenylalkan und eine
verhältnismäßig geringe Menge anderer Isomere enthält, wie durch massenspektrometrische Analyse festgestellt
werden kann. Da das lineare Alkylbenzol aus dieser Reaktion im allgemeinen einen hohen Gehalt
an 2-Phenylalkan aufweist, ist ein Verschneiden oder eine sonstige zusätzliche Behandlung erforderlich, um
den gewünschten niedrigen Gehalt an 2-Phenylisomerem
zu erzielen, Beispielsweise wird bei einer anschließenden Destillation das 2-Phenylisomere im
Rückstand konzentriert, wodurch gleichzeitig der Gehalt an höheren Phenylisomeren erhöht wird. Das
mit 2-Phenylalkan angereicherte Material kann dann in das Alkylierungsgefäß zurückgeführt werden, wo
durch das Gleichgewicht der Alkylierungsreaktion in Gegenwart des Aluminiumchloridkatalysators eine
Umlagerung der Phenylstellung stattfindet.
Auf der anderen Seite können auch «-Olefine mit der gewünschten Verteilung der Kohlenstoffketten in
5 6
der Alkylierungsreaktion mit Benzol in Gegenwart bindungen aufweisen. Weiterhin sind als anionaktive
von Fluorwasserstoff als Katalysator unter geeigneten Stoffe sulfatierte höhere Alkylphenol-Äthylenoxyd-Bedingungen
vorteilhaft verwendet werden. Der Kondensationsprodukte und sulfatierte höhere Alkyl-Fluorwasserstoff
ist ein die Reaktionsgeschwindigkeit äthylenoxydsulfate, vorzugsweise solche mit 1 bis
steuernder Katalysator, und das erhaltene Produkt 5 10 Mol Äthylenoxyd, geeignet. Als nichtionogene oberenthält
im allgemeinen ein Gemisch von 2-, 3-, 4-, 5-, flächenaktive Stoffe können in den erfindungsgemäßen
6- und 7-Phenylalkanen, welches entsprechend be- Produkten vorteilhaft Polyäthylenglykoläther und
handelt werden kann, um ein Endprodukt mit den -ester verwendet werden,
gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Die Produkte, welche die speziellen linearen Alkyl-
gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Die Produkte, welche die speziellen linearen Alkyl-
Bei Alkylierungsverfahren unter Verwendung von io benzolsulfonate in Verbindung mit anorganischen
Schwefelsäure als Katalysator werden Gemische von Gerüstsalzen enthalten, können entweder Feinwaschisomeren
Phenylalkanen erhalten, die im allgemeinen mittel, welche lediglich neutrale Gerüstsalze enthalten,
vorwiegend 2-Phenylalkane und geringere Mengen an oder Grobwaschmittel, welche größere Mengen an
anderen isomeren enthalten. Diese Produkte erfordern alkalischen Gerüstsalzen oder Mischungen von alkademnach
im allgemeinen wie das mit Aluminium- 15 lischen und neutralen Gerüstsalzen enthalten, darchlorid
als Katalysator erhaltene Alkylierungsprodukt stellen. Die Mengen der einzelnen Komponenten
zusätzliche Behandlungsverfahren wie Verschneiden können in Abhängigkeit von der gewünschten Waschoder
Destillieren, um den Gehalt an 2-Phenylalkan mittelart variiert werden. Beide Produkttypen enthalten
auf das gewünschte Niveau zu senken. im allgemeinen einen geringeren Anteil, z. B. 1 bis
Für Wasch- und Reinigungszwecke werden die ao 50 Gewichtsprozent, im allgemeinen 5 bis 50 Gewichtsneuen Alkylarylsulfonate vorteilhaft in Mischung mit prozent und vorzugsweise 15 bis 35 Gewichtsprozent
Gerüstsubstanzen verwendet. Derartige Gerüstsub- des speziellen linearen Alkylbenzolsulfonats und einen
stanzen bestehen im allgemeinen aus wasserlöslichen größeren Anteil, z. B. 50 bis 99 Gewichtsprozent, im
anorganischen Salzen und können neutrale Gerüst- allgemeinen 50 bis 95 Gewichtsprozent und vorzugssalze
wie Natriumsulfat, alkalische Gerüstsalze wie 25 weise 65 bis 85 Gewichtsprozent anorganische Ge-Natriumtripolyphosphat
oder Mischungen aus neu- rüstsalze. Bei der Herstellung von Grobwaschmitteln tralen und alkalischen Gerüstsalzen sein. Als weitere können 10 bis 90 Gewichtsprozent und vorzugsweise
geeignete anorganische Gerüstsalze, welche Vorzugs- 33 bis 70 Gewichtsprozent der anorganischen Gerüstweise aus Alkalisalzen bestehen, können Natrium- salze aus anorganischen Polyphosphaten wie Natrium-
und Kaliumcarbonat, Tetranatriumpyrophosphat, Tri- 30 tripolyphosphat bestehen. Die angegebenen Gewichtsnatriumphosphat,
Natrium- und Kaliumtripolyphos- prozente beziehen sich auf die Gesamtmischung,
phat, Natriumhexametaphosphat und Natrium- und Ein wichtiges Merkmal der vorstehend beschriebenen Kaliumsilikate wie Natriummetasilikat (Na2O : SiO2) Produkte ist, daß die speziellen linearen Alkylbenzol- und alkalische Natriumsilikate (Na20: 2SiO2 und sulfonate gegenüber anderen Gemischen von linearen Na20: 3SiO2) genannt werden. In den meisten Fällen 35 Alkylbenzolsulfonaten unter gleichen Bedingungen in ist es vorteilhaft, ein oder mehrere Phosphate in Ver- Mischung mit neutralen oder alkalischen anorgabindung mit einem oder mehreren Silikaten zu vei- nischen Gerüstsalzen optimale Schaumeigenschaften wenden. in Wasser verschiedener Härte aufweisen. Die Wasch-
phat, Natriumhexametaphosphat und Natrium- und Ein wichtiges Merkmal der vorstehend beschriebenen Kaliumsilikate wie Natriummetasilikat (Na2O : SiO2) Produkte ist, daß die speziellen linearen Alkylbenzol- und alkalische Natriumsilikate (Na20: 2SiO2 und sulfonate gegenüber anderen Gemischen von linearen Na20: 3SiO2) genannt werden. In den meisten Fällen 35 Alkylbenzolsulfonaten unter gleichen Bedingungen in ist es vorteilhaft, ein oder mehrere Phosphate in Ver- Mischung mit neutralen oder alkalischen anorgabindung mit einem oder mehreren Silikaten zu vei- nischen Gerüstsalzen optimale Schaumeigenschaften wenden. in Wasser verschiedener Härte aufweisen. Die Wasch-
Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen Pro- und Reinigungsmittel der beschriebenen Zusammen-
dukte auch noch andere Waschhilfsmittel enthalten. 40 setzung entwickeln außerdem in hartem Wasser mehr
So können Schmutzdispergiermittel zugesetzt werden, Schaum als in weichem.
weiche im allgemeinen aus Cellulose- oder Stärkederi- Die Wasch- und Reinigungsmittel können in jeder
vaten und vorzugsweise aus Naüiumcarboxymethyl- geeigneten Form hergestellt werden, d. h. als Flüssigcellulose
bestehen. Darüber hinaus können den er- keiten, Pasten oder als feste Produkte in Stück- oder
findungsgemäßen Produkten je nach Bedarf Bleich- 45 Teilchenform. Die beschriebenen linearen Alkylmittel,
d. h. Stoffe mit oxydierender Wirkung, und benzolsulfonate können als einzige aktive Substanzen
optische Aufheller, deren Wirkung auf Fluoreszenz oder, wie beschrieben, in Mischung mit anderen geberuht,
in geeigneten Mengen zugesetzt werden. Als eigneten Stoffen enthalten sein. Die Produkte werden
chemische, d. h. oxydierende Bleichmittel sind ins- vorzugsweise in Teilchenform durch Anwendung bebesondere
Persauerstoffverbindungen wie Persulfate, 50 kannter Trocknungsverfahren auf ein wäßriges Ge-Perborate
und Percarbonate geeignet. Zur Modifi- misch der Sulfonate mit oder ohne anorganische
zierung der Schaum- und Reinigungskraft können ver- Gerüstsubstanzen hergestellt. So kann ein wäßriges
schiedene organische Stoffe wie Laurinsäure- oder Gemisch der Sulfonate auf bekannte Weise einer
Kokosfettsäurediäthanolamid, -monoäthanolamid Walzentrocknung, Trommeltrocknung oder Sprühoder
-isopropanolamid und Äthylenoxydderivate der- 55 trocknung bei Temperaturen über 100° C zur Herseiben,
Fettalkohole wie Lauiyl- oder Cetylalkohol, stellung von Teilchen in Form von Flocken oder Beads
Aminoxyd wie Dodecyldimethylaminoxyd u. dgl. zu- (kleine Hohlkugeln) unterworfen werden. Nach einem
gesetzt werden. Gegebenenfalls können Löslichkeits- anderen Verfahren können die Komponenten in weitvermittler
wie die handelsüblichen Natrium- und gehend trockener Form mechanisch zu einem gleich-Kaliumxylol-
und -toluolsulfonate zugegeben werden. 60 mäßigen Gemisch zusammengemischt werden. Oder
Neben den beschriebenen Alkylarylsulfonaten kön- die Bestandteile können in fester Form mit so viel
nen die erfindungsgemäßen Produkte auch noch andere Wasser vermischt werden, wie von den hydratisier-
oberflächenaktive Stoffe enthalten. Vorzugsweise sind baren anorganischen Salzen unter Bildung eines weit-
dies Stoffe des anionaktiven und/oder nichtionogenen gehend trockenen Produktes aufgenommen wird,
Typs. Geeignete anionaktive Stoffe sind sowohl Alkyl- 65 welches dann zu Teilchen der gewünschten Größe
sulfonate und Alkylsulfate mit 8 bis 20 Kohlenstoff- vermählen oder gesiebt werden kann. Zur Herstellung
atomen in der Alkylkette als auch Alkylarylsulfonate, von flüssigen Produkten in klarer, transparenter oder
welche nicht die vorteilhafte Struktur der neuen Ver- opaker Form können geeignete Mengen verschiedener
als mit dem gebrächlichen Tridecylbenzolsulfonat erhalten
wurde und daß das Molekulargewicht an sich kein ausreichendes Kriterium für Produkte mit optimalem
Gebrauchswert darstellt.
Bei einer weiteren Testreihe mit verschiedenen linearen Alkylbenzolsulfonaten der beschriebenen Art
in einem Grobwaschmittel der genannten Zusammensetzung wurden im Tellerwaschtest die folgenden Ergebnisse
erhalten:
Löslichkeitsvermittler wie Äthanol, Propylenglykol,
Harnstoff, hydrotrope Salze wie handelsübliche Natrium- oder Kaliumxylol- oder -toluolsulfonate,
Schaummodifizierungsmittel wie die höheren Fettsäurealkylolamide, Gerüstsalze in geeigneten Mengen
wie Tetrakaliumpyrophosphat, andere verträgliche Detergentien usw. zugesetzt werden.
Wie bereits erwähnt wurde, gehen die ungewöhnlichen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Produkte
aus den Ergebnissen hervor, die in Gebrauchswertbe- io Stimmungen sowohl an Feinwaschmitteln als auch an
Grobwaschmitteln erhalten wurden. Hierfür wurden z. B. verschiedene typische Grobwaschmittel der beschriebenen
Art hergestellt, welche 24% Aktivsubstanz Sulfonatdetergent als Natriumsalz, 35% Natriumtri- 15
polyphosphat, 7% Natriumorthosilikat, 29% Natriumsulfat und 5% Feuchtigkeit enthielten. Das
Sulfonat wurde in walzengetrockneter Form mit den anderen Bestandteilen vermischt und in Wasser zu
wäßrigen Waschlösungen gelöst, die in praktischen so Tellerwaschtesten auf ihre Schaumbeständigkeit geprüft
wurden. In den Testen wurden alle Produkte in einer Konzentration von 0,15% bei 46°C und Wasserhärten
von 50 und 150 ppm geprüft, wobei Teller mit einer Schicht aus Fettschmutz auf Basis von gehärtetem as Die obigen Ergebnisse zeigen deutlich, daß durch
Pflanzenöl verwendet wurden. Die Teller wurden von Kombination des gewünschten Molekulargewichts
Hand kontinuierlich gewaschen, bei der Schaum im mit einem niedrigen Gehalt an 2-Phenyl der Gebrauchs-Waschwasser
zusammenfiel, wobei die Anzahl der wert verbessert wird.
bis zum Verschwinden des Schaumes gewaschenen Der Einfluß der Kettenlängenverteilung geht aus
Teller einen Vergleich für die Schaumstabilität der 30 den folgenden Testen mit zwei linearen Alkylbenzoleinzelnen
Waschlösungen lieferte. sulfonaten mit 30% 2-Phenyl in einem Grobwasch-
Die allgemeine Wirkung, die der Ersatz eines von Polypropylen abgeleiteten Tridecylbenzolsulfonats
durch verschiedene lineare Alkylbenzolsulfonate in einem Waschmittel der obigen Zusammensetzung hat,
geht deutlich aus der folgenden Tabelle hervor, welche die mit dem oben beschriebenen Tellerwaschtest
erhaltenen Werte zeigt, wobei alle linearen Sulfonate einen Gehalt an 2-Phenyl von 30% hatten.
Lineares Alkylbenzol- |
Mittleres Molekular |
Gehalt an 2-Phenyl |
Anzahl der gewaschenen |
17 |
sulfonat | gewicht | ίΟΚΐ | 22 | |
% | 50 ppm |150ppm | 19 | ||
L | 247 | 23 | 14 | 18 |
A | 256 | 19 | 20 | 16 |
E | 256 | 26 | 17 | 14 |
D | 257 | 26 | 18 | |
M | 265 | 25 | 16 | |
N | 278 | 18 | 13 |
mittel der obigen Zusammensetzung hervor:
Lineares
Alkylbenzolsulfonat
Alkylbenzolsulfonat
Tridecylbenzolsulfonat aus
Polypropylen
Polypropylen
Mittleres Molekulargewicht
242
256
257
263
273
285
256
257
263
273
285
Anzahl der
gewaschenen
Teller
35 | Lineares Alkylbenzol sulfonat |
Tabelle | 111 | 29 42 |
ig*
Q4 |
Anzahl der gewaschenen Teller 50 ppm jl50pmp |
14 17 |
40 O I |
Mittleres Molekular gewicht |
Alkyl verteilui C121 C13 |
30 30 |
11 15 |
|||
264 263 |
21 20 |
||||||
50 ppm j 150 ppm
14 15 15 12 12 20
15 17 17 17 13 11 20
Die Tabelle zeigt, daß mit allen linearen Alkylbenzolsulfonaten ein wesentlich schlechterer Gebrauchswert
* Die Alkylverteilung ist in Molprozent angegeben.
Diese Ergebnisse zeigen den Einfluß der Kettenverteilung, welcher weitgehend unabhängig von der
Phenylstellung und dem Molekulargewicht ist. Insbesondere wird durch eine Aufteilung von C13-Alkyl
auf C11- und Cls-Homologe der Gebrauchswert
wesentlich verschlechtert.
Die Ergebnisse entsprechender Teste mit Grobwaschmitteln der obigen Zusammensetzung zeigen
deutlich die Wirkung, die durch Steuerung des Gehaltes an 2-Phenylisomeren in den linearen Alkylbenzolsulfonaten
mit dem bevorzugten mittleren Molekulargewicht von 256 und der bevorzugten Kettenlängenverteilung erzielt wird.
Lineares
Alkylbenzolsulfonat
Alkylbenzolsulfonat
Anzahl der
gewaschenen Teller
gewaschenen Teller
Die beiden linearen Alkylbenzolsulfonate in der obigen Tabelle haben weitgehend die gleiche Alkylkettenverteilung,
so daß die einzige Variable die Phenylstellung ist. Die in dieser Tabelle enthaltene
Verbesserung des Gebrauchswertes im Tellerwaschtest ist also allein der Auswirkung der Phenylstellung
zuzuschreiben.
Die Bedeutung der Verteilung der Phenylisomere, nämlich die Einstellung eines möglichst geringen Ge-
10
haltes an 2-Phenyl und eines möglichst hohen Gehaltes
an 5-, 6- und höherem Phenyl in den linearen Alkylbenzolsulfonaten, wird nochmals aus der folgenden
Tabelle deutlich. Lineare Alkylbenzolsulfonate, welche nur 4- und höhere Phenylisomere enthielten und das
gewünschte Molekulargewicht und die gewünschte Kettenverteilung aufwiesen, wurden in Grobwaschmitteln
der beschriebenen Zusammensetzung in Tellerwaschtesten geprüft.
Tabelle | V | C12 | Alkylverteilung* : Cl3 I |
Q4 | Anzahl der gewaschenen Teller 50 ppm |
|
Lineares Alkylbenzolsulfonat | Mittleres Molekular gewicht |
33 20 35 |
i I I 34 i ' 50 j 43 i |
33 30 17 |
28 30 27 |
|
Q | 260 261 258 |
; ! | 24 | |||
R | ||||||
S | ||||||
Gebräuchliches Tridecylbenzolsulfonat aus Polypropylen * Alkylverteilung in Gewichtsprozent. |
||||||
Aus den obigen Werten geht deutlich hervor, daß die Schaum- und Emulgiereigenschaften von Waschmitteln,
welche die biologisch abbaubaren linearen Alkylbenzolsulfonate mit den beanspruchten Merkmalen
enthalten, denen von Waschmitteln mit PoIypropylenbenzolsulfonat überlegen sind.
Ähnliche Resultate wurden mit den beschriebenen linearen Alkylbenzolsulfonaten auch in Feinwaschmitteln
in Wasser verschiedener Härten erhalten, wobei die Feinwaschmittel z.B. 31% Sulfonatdetergent,
67% Natriumsulfat und 2% Feuchtigkeit enthielten.
Die Erfindung wird weiterhin durch die folgenden Beispiele erläutert; soweit nicht anders vermerkt,
beziehen sich alle Mengenangaben auf Gewichtsteile.
Herstellung der linearen Natriumalkylbenzolsulfonate
Die oben beschriebenen linearen Natriumalkylbenzolsulfonate wurden beispielsweise auf folgende
Weise hergestellt. Die ausgewählten Alkylate wurden auf bekannte Weise in Gegenwart von Aluminiumchlorid
oder Fluorwasserstoff als Katalysator mit Benzol zu dem gewünschten alkylierten Benzol umgesetzt.
Die Produkte wurden in einem gebräuchlichen Chargensulfonierungsverfahren sulfoniert; hierbei wurden
500 g lineares Alkylbenzol unter Rühren im Verlaufe von 30 Minuten mit 525 g 20%igem Oleum versetzt,
wobei die Reaktionstemperatur unter Verwendung eines Kaltwasserbades auf 32 ± 2,5° C gehalten
wurde. Dann wurde die Reaktionsmischung auf 49 bis 5O0C erhitzt und zur Bedingung der Sulfonierungsreaktion
90 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Das saure Gemisch wurde dann unter Rühren mit
destilliertem Wasser im Verhältnis 10,8 Teile Wasser pro 100 Teile Reaktionsgemisch verdünnt, wobei
durch Kühlen eine Temperatur von 54 bis 57° C aufrechterhalten wurde. Das verdünnte saure Gemisch
wurde dann zum Absetzen in eine sulfonsäurereiche Oberschicht und eine schwefelsäurereiche Unterschicht
bei einer Temperatur von etwa 57±2,5°C stehen gelassen oder durch Zentrifugieren in zwei Schichten
getrennt. Die Sulfonsäureschicht, welche etwa 88% Sulfonsäure, 7% Schwefelsäure und 5% Wasser enthielt,
wurde durch langsamen Zusatz von 15 bis 20% Natriumhydroxydlösung unter Aufrechterhaltung einer
Temperatur von 49 ± 2,5° C mittels eines Kühlwasserbades
zu einer Alkylbenzolsulfonat-Slurry mit einem pH-Wert von 9,5 ± 0,5 und einem Trockensubstanzgehalt
von 45 bis 50 Gewichtsprozent neutralisiert. Die neutralisierte Alkylbenzolsulfonat-Slurry
wurde auf einem Zweiwalzentrockner, in dessen Walzen ein Dampfdruck von 1,02 atü aufrechterhalten
wurde, zu einem flockenförmigen Produkt getrocknet, welches 90% SuIfonat und als Rest Natriumsulfat
enthielt, welches durch Neutralisation von überschüssiger Schwefelsäure entstanden war. Die Entfernung
dieser geringen Menge Natriumsulfat ist nicht erforderlich, jedoch kann gegebenenfalls auch noch
eine Reinigungsstufe eingeschaltet werden, indem die neutralisierte Slurry zu gleichen Teilen mit Äthanol
vermischt wird, in welchem das Natriumsulfat ausfällt. Die alkoholische Schicht, welche das Sulfonat
enthält, wird dabei dann in einem Trommeltrockner zu einem Produkt mit 98 % SuIf onatgehalt getrocknet.
Die so hergestellten erfindungsgemäßen linearen Natriumalkylbenzolsulfonate wie die Gemische A bis E
in den obigen Tabellen weisen sowohl beim Geschirrwaschen als auch beim Wäschewaschen eine hohe
Reinigungs- und Schaumkraft auf und sind biologisch abbaubar.
Auf entsprechende Weise können die wäßrigen Slurries auch mit anderen Alkalien als Natriumhydroxyd
in bekannter Weise zu Kalium-, Ammonium-, Triäthanolamin-, Calcium- und Magnesiumwalzen der
linearen Alkylbenzolsulfonate sowie zu Mischungen derselben neutralisiert werden, welche ebenfalls wirksame
waschaktive Stoffe darstellen.
Beispiele2und3
Die nach Beispiel 1 erhaltenen linearen Natriumalkylbenzolsulfonate
in Flockenform wurden nach
809 628Π635
den folgenden Formeln mit anorganischen Salzen zu einem Feinwaschmittel 2 und einem Grobwaschmittel 3
vermischt:
Bestandteile | Produkt2 | Produkt3 |
Lineares Natriumalkylbenzol- sulfonat (A bis E) Natriumtripolyphosphat Natriumorthosilikat Natriumsulfat Feuchtigkeit |
31% 67% |
24% 35% 7% 29% 5% |
12 | Bestandteile | Beispiel 5 | Beispiel 6 |
Lineares Natriumalkylbenzol- 5 sulfonat (A bis E) Natriumsalz von Mischfettsäu ren (85 % Talg /15 % Kokos) Natriumtripolyphosphat Natriumsilikat ίο (Na2O: SiO2 = 1:2,35) .... Natriumsulfat |
6 2 20 3 60 0,5 8,5 |
35 40 7 9 0,5 8,5 |
|
Natriumcarboxymethylcellulose Feuchtigkeit |
Die bei der Walzentrocknung anfallenden Sulfonate wurden mit den festen pulverförmigen anorganischen
Gerüstsalzen zu einem teilchenförmigen trockenen Produkt vermischt.
Wie oben bereits beschrieben wurde, weisen diese ao Produkte besonders gute Gebrauchseigenschaften auf
und sind biologisch abbaubar.
30
40
Mit der neutralisierten wäßrigen Slurry des linearen Natriumalkylbenzolsulfonats C wurde ein sprühgetrocknetes
Produkt der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteile
Lineares Natriumalkylbenzolsulf onat C 24,8 %
Lineares Natriumalkylbenzolsulf onat C 24,8 %
Natriumtripolyphosphat 35,0%
Natriumsulfat 24,0%
Natriumsilikat 7,0%
Natriumcarboxymethylcellulose 0*4%
Polyvinylalkohol 0,2%
Fluoreszierende Aufheller 0*2%
Antioxydantien, Parfüm, Antitrübungsmittel
0,3%
Feuchtigkeit 8,1%
Die obigen Bestandteile wurden in einem Seifenmischer bei 710C zu einer wäßrigen Slurry mit 60%
Trockensubstanz vermischt. Die Slurry wurde dann mit Heißluft von 343 0C sprühgetrocknet, wobei der
Wasserverlust nahezu 35% betrug. Das Fertigprodukt, das in Form von Beads anfiel, besaß beim
Geschirr- und Wäschewaschen eine hohe Reinigungs- und Schaumkraft sowohl in weichem als auch in
hartem Wasser und ist nach dem Gebrauch biologisch abbaubar.
Diese Produkte wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 4 hergestellt und weisen gute Schaumund
Reinigungseigenschaften bei groben Reinigungsvorgängen auf.
Weiterhin konnten die beschriebenen linearen Alkylbenzolsulfonate in geeigneten Mengen vorteilhaft
in Reinigungsmitteln des folgenden Typs verwendet werden:
Scheuermittel
Bestandteile
Sprühtrocknungsprodukt nach Beispiel 4 10% Siliciumdioxyd (Teilchengröße unter
0,075 mm) 90%
Außerdem können geringe Mengen Bleichmittel wie 0,25% Trichlorcyanursäure oder chloriertes Trinatriumphosphat
oder 0,5% Oxalsäure als Oxydationsmittel in Pulverform zugesetzt werden.
Claims (2)
1. Wasch- und Reinigungsmittel mit verbesserter Schaum- und Reinigungskraft mit einem Gehalt
an im wesentlichen linearen Alkylbenzolsulf onaten mit überwiegend 12 bis 14 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest bei einem durchschnittlichen Molekulargewicht des Alkylbenzolrestes zwischen 250
und 270 sowie gegebenenfalls anderen Waschrohstoffen, Waschalkalien und/oder üblichen Zusatzstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Mischung linearer Alkylbenzolsulfonate
mit einem Gehalt von 37 bis 60 Gewichtsprozent in 5-Stellung oder in noch höherer Stellung
phenylsubstituierter Isomerer und von 5 bis 27 Gewichtsprozent in 2-Stellung phenylsubstituierter
Isomerer enthält, die insgesamt zu mindestens 85% Alkylgruppen mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen,
und zwar mindestens je 10% mit 12, 13 und 14 Kohlenstoffatomen, tragen.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppen
des Alkylbenzolsulf onates zu 20 bis 40% 12 Kohlenstoffatome, zu 30 bis 50 Gewichtsprozent
13 Kohlenstoffatome und zu 20 bis 40 Gewichtsprozent 14 Kohlenstoffatome enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften: »Seifen, Öle, Fette, Wachse«, Bd. 76, S. 103 (1950).
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