DE1280455B - Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme Flaschenreinigungsmittel - Google Patents
Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme FlaschenreinigungsmittelInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/MTW>
PATENTAMT Int. α.:
ClId
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 23 e - 2
Nummer: 1280455
Aktenzeichen: P 12 80 455.6-41 (H 54129)
Anmeldetag: 24. Oktober 1964
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Es ist bekannt, für die Flaschenreinigung alkalische
Mittel zu verwenden, die neben größeren Mengen Ätzalkali Bestandteile, wie Ortho- und Polymerphosphate,
Gluconate, Silikate sowie gegebenenfalls auch Netzmittel enthalten. Insbesondere bei der
automatischen Flaschenreinigung werden weiterhin auch schaumdrückende Mittel hinzugefügt. Diese
Mittel sollen nicht nur das Überschäumen verhindern, sondern auch das Austragen der abgelösten Etiketten
erleichtern, um Betriebsstörungen zu vermeiden.
Es ist weiterhin bekannt, daß schaumdrückende Mittel je nach der Herkunft des Schaumes unterschiedlich
wirksam sind. Bei der Flaschenreinigung können die Schäume auf recht verschiedene Weise
entstehen. Zunächst einmal führen Leim- und Klebemittel für die Etiketten, wobei vorzugsweise Dextrin-
und Caseinleime verwendet werden, zu einer Schaumbildung. Durch die Kettengleitmittel und Druckfarben
werden Netzmittel verschiedener Art, insbesondere Alkylbenzolsulfonate oder Seifen, in das
Reinigungsbad eingeschleppt. Die Reste in den Flaschen, wie Limonade, Milch oder Bier, geben ebenfalls
Anlaß zu einer Schaumbildung.
Es ist daher schwierig, schaumdrückende Mittel zu finden, die bei allen vorgenannten Schaumarten wirksam
sind. Häufig werden in der Praxis nichtionogene Verbindungen, wie Äthylenoxyd-Anlagerungsprodukte
an Fettalkohole oder Fettamine, verwendet, wobei diese jedoch auch gewisse Beschränkungen hinsichtlich
der Wirksamkeit besitzen. Vor allem aber lassen sich diese Verbindungen nicht in pulverförmige Ätzalkali
enthaltende Flaschenreinigungsmittel einarbeiten. Die vorgenannten Verbindungen verlieren in Gegenwart
feinkörniger Ätzalkalien bei der Lageiung völlig ihre Wirksamkeit. Aus den schaumarmen Flaschenreinigungsmitteln
entstehen in kurzer Zeit stark schäumende Reinigungsmittel.
Es ist schon vorgeschlagen worden, Polyglykoläther der Saccharide in flüssigen alkalischen Flaschenreinigungsmitteln
einzusetzen. Hieraus konnte jedoch keinerlei Hinweis entnommen werden, ob diese Mittel
in hochalkalischen festen Produkten lagerstabil sind, zumal sich gezeigt hat, daß Äthylenoxyd-Anlagerungsprodukte an Fettalkohole oder Fettamine keine hinreichende
Stabilität gegenüber festem, feinkörnigem Ätzalkali besitzen. Das gleiche gilt für die Verwendung
von Netzmitteln, die Propylenoxyd- und Alkylenoxydgruppen enthalten und als Zusatz zu flüssigen alkalischen
Reinigern bekannt sind.
Der Versuch, an Stelle des feinkörnigen Ätzalkalis solches in groben Schuppen zu verwenden, um den
Wirkungsabfall der schaumdrückenden Mittel zu
Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme
Flaschenreinigungsmittel
Flaschenreinigungsmittel
Anmelder:
Henkel & Cie. G. m. b. H.,
4000 Düsseldorf, Henkelstr. 67
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Herbert Kasperl,
4030 Ratingen;
Dipl.-Chem. Dr. Herbert Kasperl,
4030 Ratingen;
Dipl.-Chem. Dr. Günther Tischbirek,
Dipl.-Chem. Dr. Karl-Heinz Worms,
4000 Düsseldorf-Holthausen
Dipl.-Chem. Dr. Karl-Heinz Worms,
4000 Düsseldorf-Holthausen
verlangsamen, führte bei höheren Alkaligehalten schon wegen der zu starken Entmischung nicht zum Erfolg.
Auch sind bereits feste Reinigungsmittel bekannt, die festes Ätzalkali und als Netzmittelkomponente chlorierte
polyalkoxylierte Alkohole enthalten. Durch die Verwendung der endständig mit Chlor verschlossenen
polyalkoxylierten Alkohole führt dies zu lagerbeständigen Produkten. Die Herstellung dieser Netzmittel
ist jedoch relativ umständlich. Diese Netzmittel haben jedoch insbesondere den Nachteil, daß sie bei,
längerem Erhitzen in stark alkalischen Lösungen, wie es bei der Anwendung in der Praxis unumgänglich
ist, Chlorionen abspalten. Dies kann leicht Anlaß zur Korrosion an den Apparaturen geben und ist daher
unerwünscht.
Es wurde nun gefunden, daß diese Mängel vermieden werden, wenn man sich der nachstehend beschriebenen
hochalkalischen lagerstabilen und schaumarmen Flaschenreinigungsmittel, die Ätzalkalien und
Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen Polyalkoholen enthalten, bedient.
Diese sind dadurch gekennzeichnet, daß sie in fester, feinkörniger Form vorliegen, wobei die Korngröße
der Ätzalkalien kleiner als 3 mm ist und daß die Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen
Polyalkoholen frei von Äthylenglykolgruppen sind und einen Trübungspunkt von zwischen 10 und 5O0C,
vorzugsweise von zwischen 15 und 4O0C, aufweisen.
809 627/1386
Durch den Gehalt an feinkörnigem Ätzalkali, welches vorzugsweise in Mengen von 50 bis 95 Gewichtsprozent
verwendet wird, lassen sich leicht pulverförmige Flaschenreinigungsmittel herstellen, die
keine Entmischungserscheinungen, auch bei Lagerung, Umfüllung und Transport, zeigen. Das verwendete
Ätzalkali kann hierbei pulverförmig oder feinkörnig sein, wobei die Korngröße nicht mehr als 3 mm betragen
soll und wobei vorzugsweise über 60% eine Korngröße von weniger als 1,5 mm besitzen sollen. Bei
einem gröberen Korn können Entmischungen auftreten. Vorzugsweise werden als Ätzalkalien Natrium-
und Kaliumhydroxyd verwendet. Als Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit Polyalkoholen
werden bevorzugt Umsetzungsprodukte mit aliphatischen Polyalkoholen mit vier und mehr Hydroxylgruppen
im Molekül verwendet. Hierbei zeigten Pentaerythrit und Dipentaerythrit eine besonders
große Wirksamkeit in bezug auf die Reduzierung des Schaumvolumens der Flaschenreinigungsmittel.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Umsetzungsprodukten
des Polyglycerins, welches als billiges Nebenprodukt bei der großtechnischen Glycerinherstellung
anfällt. Bei der technischen Darstellung des Glycerins hinterbleibt ein Destillationsrückstand,
der aus einem Gemisch höhermolekularer Kondensationsprodukte des Glycerins, bevorzugt aus solchen
mit zwei bis zehn Glycerinresten im Molekül, besteht. Die Polyglycerine sind charakterisiert durch ihre
OH-Zahl, die vorzugsweise zwischen 900 und 1200 liegt. Die entsprechenden Polyglycerine können
natürlich auch auf synthetischem Wege erhalten werden. Erfindungsgemäß werden vorzugsweise Umsetzungsprodukte
des Propylenoxyds mit Polyglycerinen, deren Trübungspunkt zwischen 20 und 350C
liegt, verwendet.
Die Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen Polyalkoholen werden bevorzugt in
einer Konzentration von 0,5 bis 3,5 %, bezogen auf das feste Flaschenreinigungsmittel, eingesetzt.
Um den oben angegebenen Trübungsbereich von 10 bis 50°C zu erreichen, muß eine bestimmte Anzahl
von Propylenoxydgruppen an die aliphatischen Polyalkohole angelagert werden. Diese Anzahl richtet sich
nach der Art des jeweiligen Polyalkohole. Der Trübungspunkt wird im allgemeinen mit zunehmender
Zahl der Propylenoxydgruppen erniedrigt. Die Herstellung dieser Verbindungen ist nicht Gegenstand des
vorliegenden Schutzbegehrens.
Der Trübungspunkt wird jeweils festgestellt durch die langsame Erwärmung einer l%igen Lösung und
die Beobachtung der ersten optisch gut erkennbaren Trübung. Die angegebenen Trübungspunkte beziehen
sich auf reine Lösungen der jeweiligen Stoffe. Durch Zugabe von Fremdstoffen wird der Trübungspunkt
verändert.
Die erfindungsgemäßen Flaschenreinigungsmittel können neben feinkörnigem Ätzalkali und den oben
ίο beschriebenen Umsetzungsprodukten des Propylenoxyds
die üblichen Bestandteile, wie Orthophosphate, Polymerphosphate, Soda, Pottasche, Gluconate sowie
gegebenenfalls auch Netzmittel, enthalten. Die Mittel werden in den üblichen Badkonzentrationen von 0,1
bis 2%> vorzugsweise von 0,5 bis 1%, angewendet. Die günstigste Anwendungstemperatur beträgt 60 bis
80° C.
Die erfindungsgemäßen Flaschenreinigungsmittel sind über lange Zeiten völlig lagerstabil. Sie ändern
ao ihre schaumdrückende Wirkung nicht und sind gegen
alle bei der Flaschenreinigung üblicherweise auftretenden Schäume wirksam.
Die Lagerbeständigkeit der Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit Polyalkoholen in Gegenwart
festen, feinkörnigen Ätzalkalis wurde wie folgt ermittelt:
98% feinpulverisiertes Natriumhydroxyd wurde in einem hochtourigen elektrischen Mixgerät mit 2% der zu prüfenden Substanz innig vermischt und bei Raumtemperatur gelagert. Über einen Zeitraum von 3 Monaten wurde in 3wöchentlichem Abstand von dieser Mischung der Trübungspunkt in l%iger Lösung bestimmt. Die Bestimmung des Trübungspunktes wurde durch langsame Erwärmung der entsprechenden Lösung und durch Beobachtung der ersten erkennbaren Trübung der Lösung vorgenommen. Als lagerstabil sind diejenigen Mischungen anzusehen, deren Trübungspunkt sich nicht ändert. Bei einer Zersetzung der untersuchten Substanz trat ein Anstieg des Trübungspunktes auf. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.^ Als Vergleich wurde ein Umsetzungsprodukt von Äthylenoxyd mit Polypropylenglykol sowie ein Umsetzungsprodukt von 1,9,10-Octadecantriol mit 6 Mol Äthylenoxyd getestet.
98% feinpulverisiertes Natriumhydroxyd wurde in einem hochtourigen elektrischen Mixgerät mit 2% der zu prüfenden Substanz innig vermischt und bei Raumtemperatur gelagert. Über einen Zeitraum von 3 Monaten wurde in 3wöchentlichem Abstand von dieser Mischung der Trübungspunkt in l%iger Lösung bestimmt. Die Bestimmung des Trübungspunktes wurde durch langsame Erwärmung der entsprechenden Lösung und durch Beobachtung der ersten erkennbaren Trübung der Lösung vorgenommen. Als lagerstabil sind diejenigen Mischungen anzusehen, deren Trübungspunkt sich nicht ändert. Bei einer Zersetzung der untersuchten Substanz trat ein Anstieg des Trübungspunktes auf. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.^ Als Vergleich wurde ein Umsetzungsprodukt von Äthylenoxyd mit Polypropylenglykol sowie ein Umsetzungsprodukt von 1,9,10-Octadecantriol mit 6 Mol Äthylenoxyd getestet.
Die gleichen Ergebnisse wurden erzielt, wenn an Stelle von Natriumhydroxyd feinpulverisiertes Kaliumhydroxyd
verwendet wurde.
Tabelle 98 % NaOH mit 2% Zusatz
Zusatz
0 | C | 3 | rrüb | ungspunkte nach 6 I 9 Wochen |
C | 60° | C |
54° | C | 55° | C | 55° | C | 69° | C |
60° | C | 70° | C | 69° | C | 51° | C |
43° | C | 47° | C | 48° | C | >95° | C |
28° | C | 54° | C | 81° | C | >95° | C |
45° | 58° | C | 76° | ||||
12
Umsetzungsprodukt von Pentaerythrit mit 20 MolPropylenoxyd Umsetzungsprodukt von Dipentaerythrit mit 20 Mol Propylen-
oxyd
Umsetzungsprodukt von Polyglycerin (OH-Zahl von 1080) mit
5 Mol Propylenoxyd-OH-Gruppe
Umsetzungsprodukt von Polypropylenglykol mit Äthylenoxyd
(Pluronic L 61)
Umsetzungsprodukt von 1,9,10-Octadecantriol mit 6 Mol
Äthylenoxid
610C
72° C
5O0C
>95°C
>95°C
Die Reduktion des Schaumvolumens von Reinigungslaugen
durch die erfindungsgemäßen Mischungen wurde wie folgt ermittelt. Die verwendeten Laugen
wurden durch lOstündiges Kochen am Rückfluß von 3%igen Ätznatronlösungen mit verschiedenen Zusätzen
hergestellt. Als Zusätze wurden verwendet: 3 % eines handelsüblichen Dextrinleimes, 3% eines handelsüblichen
Caseinleimes, 3% Milch, 0,075 % Tetrapropylenbenzolsulfonat (100%ig) bzw. 0,1% Kernseife.
Je 100 ml dieser Laugen wurden in einem Schüttelmeßzylinder auf 60 bzw. 8O0C erwärmt und
dann 20mal kräftig geschüttelt. Das entstandene Schaumvolumen in Milliliter wurde sofort nach dem
Schütteln abgelesen. Zur Bestimmung der Schaumstabilität wurde nach 30 und 60 Sekunden nochmals
das Schaumvolumen festgestellt. Die Versuche sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Die gleichen Versuche wurden mit dem Unterschied durchgeführt, daß den jeweiligen Laugen vor dem
Kochen 0,045 Volumprozent der folgenden Stoffe zugesetzt wurden:
Umsetzungsprodukt von Pentaerythrit
mit 20 Mol Propylenoxyd (Trübungspunkt 3O0C),
Umsetzungsprodukt von Dipentaerythrit
mit 20 Mol Propylenoxyd (Trübungspunkt 370C),
Umsetzungsprodukt von Polyglycerin
(OH-Zahl 1060)
mit 6,6 Mol Propylenoxyd pro OH-Gruppe
(Trübungspunkt 26,50C).
Die ermittelten Schaumvolumen sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle 2
Schaumvolumen nach 20maligem Schütteln
Schaumvolumen nach 20maligem Schütteln
Die Laugen enthalten 3% NaOH mit folgenden Zusätzen: Lauge 1 = 3% Dextrinleim, Lauge 2 = 3°/o
Caseinleim, Lauge 3 = 3 % Milch, Lauge 4 = 0,075 % Tetrapropylenbenzolsulfonat (100%ig): Lauge 5 =
0,1 % Kernseife.
Lauge 1 | 0" | Ohne Zusatz | 60" | 0" | Pentaerythrit | 60" | 0" | Dipentaerythrit | 60" | 0" | Polyglycerin | 60" | |
Tempe | Lauge 2 | 100 | 50 | 5 | +20PO | 0 | 10 | +20PO | 0 | 0 | +6,6 PO/OH | 0 | |
ratur | Lauge 3 | 250 | 25 | 15 | (TP 30,00Q | 10 | 25 | 15 | 20 | (TP 26,50C) | 15 | ||
Lauge 4 | 400 | 250 | 5 | 0 | — | (TP 370C) | — | 65 | 50 | ||||
Lauge 5 | 250 | 180 | 15 | 10 | 25 | 20 | 165 | 65 | |||||
Lauge 1 | 250 | 100 | 50 | 20 | — | — | 80 | 50 | |||||
60° C - | Lauge 2 | 50 | 45 | 5 | 0 | 5 | 0 | 0 | 0 | ||||
Lauge 3 | 295 | 100 | 25 | 15 | 10 | 5 | 5 | 5 | |||||
Lauge 4 | 400 | 225 | 0 | 0 | — | — | 50 | 35 | |||||
Lauge 5 | 155 | 100 | 25 | 20 | 20 | 15 | 140 | 35 | |||||
300 | 150 | 150 | 40 | 25 | 20 | 45 | 30 | ||||||
8O0C ■ | |||||||||||||
30" j | |||||||||||||
70 | 30" | 30" | |||||||||||
50 | 0 | 30" | 0 | ||||||||||
280 | 15 | 5 | 15 | ||||||||||
200 | 5 | 20 | 55 | ||||||||||
150 | 15 | — | 65 | ||||||||||
45 | 35 | 20 | 70 | ||||||||||
195 | 0 | — | 0 | ||||||||||
350 | 20 | 0 | 5 | ||||||||||
125 | 0 | 5 | 40 | ||||||||||
200 | 25 | — | 40 | ||||||||||
45 | 20 | 40 | |||||||||||
25 | |||||||||||||
PO = Mol Propylenoxyd. TP = Trübungspunkt.
Ein Flaschenreinigungmittel der folgenden Zusammensetzung:
85 % NaOH (Korngröße geringer als 2 mm),
10% Polymerphosphat,
3,5% Natriumsilicat (Na2O : SiO2 = 3,35),
1,5% Umsetzungsprodukt aus Polyglycerin
(OH-Zahl 1 040) mit 6,6 Mol Propylenoxyd (Trübungspunkt 26° C),
10% Polymerphosphat,
3,5% Natriumsilicat (Na2O : SiO2 = 3,35),
1,5% Umsetzungsprodukt aus Polyglycerin
(OH-Zahl 1 040) mit 6,6 Mol Propylenoxyd (Trübungspunkt 26° C),
wurde in einem Mischer hergestellt und 6 Monate gelagert. Bei der anschließenden Verwendung in einer
mechanischen Flaschenreinigungsmaschine bei 650C
besaß das Reinigungsmittel eine ausgezeichnete Reinigungswirkung bei sehr geringer Schaumentwicklung.
Es konnten Bier-, Milch- und Limonadenflaschen, die teilweise mit Etiketten versehen waren, einwandfrei
gereinigt, und die abgelösten Etiketten entfernt werden.
Ein Flaschenreinigungsmittel der folgenden Zusammensetzung:
60 % feinkörniges KOH (Korngröße geringer
als 1,5 mm),
als 1,5 mm),
20% Polymerphosphat,
7% Natriumsilicat (Na2O : SiO2 = 3,35),
10% Füllmittel (Na2SO4),
3 % Umsetzungsprodukt von Polyglycerin
(OH-Zahl 1 010)
7% Natriumsilicat (Na2O : SiO2 = 3,35),
10% Füllmittel (Na2SO4),
3 % Umsetzungsprodukt von Polyglycerin
(OH-Zahl 1 010)
mit 5,2 Mol Propylenoxyd pro OH-Gruppe (Trübungspunkt 32° C),
wurde durch gutes Mischen hergestellt und 6 Monate gelagert. In einer mechanischen Flaschenreinigungsmaschine
konnten bei einer Behandlungstemperatur von 800C Bier-, Limonaden- und Milchflaschen, die
teilweise mit Etiketten versehen waren, einwandfrei bei einer sehr geringen Schaumentwicklung gereinigt
werden, und die abgelösten Etiketten konnten gut entfernt werden.
Ein Flaschenreinigungsmittel der folgenden Zusammensetzung:
75 % NaOH (Korngröße geringer als 2 mm),
15 % Polymerphosphat,
8% Natriumsilicat (Na2O : SiO2 = 3,35),
2% Umsetzungsprodukt aus Dipentaerythrit
mit 20 Mol Propylenoxyd
(Trübungspunkt 37° C),
15 % Polymerphosphat,
8% Natriumsilicat (Na2O : SiO2 = 3,35),
2% Umsetzungsprodukt aus Dipentaerythrit
mit 20 Mol Propylenoxyd
(Trübungspunkt 37° C),
wurde durch gutes Mischen hergestellt und 6 Monate gelagert. In einer mechanischen Flaschenreinigungsmaschine
konnten bei einer Behandlungstemperatur von 800C Bier-, Limonaden- und Milchflaschen, die
teilweise mit Etiketten versehen waren, einwandfrei bei 5 einer sehr geringen Schaumentwicklung gereinigt
werden, und die abgelösten Etiketten konnten gut entfernt werden.
Claims (3)
1. Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme Flaschenreinigungsmittel, enthaltend Ätzalkalien
und Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen Polyalkoholen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in fester, feinkörniger Form vorliegen, wobei die Korngröße der Ätzalkalien
kleiner als 3 mm ist, und daß die Umset-
Zungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen Polyalkoholen frei von Äthylenglykolgruppen
sind und einen Trübungspunkt von zwischen 10 und 5O0C, vorzugsweise von zwischen
15 und 4O0C, aufweisen.
2. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Umsetzungsprodukten des Propylenoxyds
mit Pentaerythrit und Dipentaerythrit, deren Trübungspunkt zwischen 15 und 4O0C liegt.
3. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Umsetzungsprodukten des Propylenoxyds
mit Polyglycerin, deren Trübungsbereich zwischen 20 und 350C liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2174 761, 3 061552;
belgische Patentschrift Nr. 610 968.
USA.-Patentschriften Nr. 2174 761, 3 061552;
belgische Patentschrift Nr. 610 968.
809 627/1386 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
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DEH54128A DE1289597B (de) | 1964-10-24 | 1964-10-24 | Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme Flaschenreinigungsmittel |
NL656512024A NL145280B (nl) | 1964-10-24 | 1965-09-15 | Werkwijze voor de bereiding van flessenreinigingsmiddelen. |
NL656512025A NL144984B (nl) | 1964-10-24 | 1965-09-15 | Werkwijze voor de bereiding van flessenreinigingsmiddelen. |
US495350A US3491029A (en) | 1964-10-24 | 1965-10-12 | Solid storable and non-foaming bottle cleansing agents |
DK539365AA DK124083B (da) | 1964-10-24 | 1965-10-21 | Højalkalisk, lagerstabilt og skumdæmpende flaskerensemiddel. |
AT959265A AT257785B (de) | 1964-10-24 | 1965-10-22 | Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme Flaschenreinigungsmittel in fester Form |
FR35845A FR1451025A (fr) | 1964-10-24 | 1965-10-22 | Agents de nettoyage alcalins anti-mousse, notamment pour nettoyage de bouteilles |
GB44717/65A GB1056590A (en) | 1964-10-24 | 1965-10-22 | Bottle cleaning agents |
DK543765AA DK124412B (da) | 1964-10-24 | 1965-10-22 | Højalkalisk, lagerstabilt og skumdæmpende flaskerensemiddel. |
GB44716/65A GB1074218A (en) | 1964-10-24 | 1965-10-22 | Bottle cleaning agents |
BE671276D BE671276A (de) | 1964-10-24 | 1965-10-22 | |
CH1459065A CH478914A (de) | 1964-10-24 | 1965-10-22 | Hochalkalisches lagerstabiles und schaumarmes Flaschenreinigungsmittel |
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US775567*A US3463737A (en) | 1964-10-24 | 1968-09-19 | Highly alkaline storable and non-foaming bottle cleansing agents |
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DEH54129A DE1280455B (de) | 1964-10-24 | 1964-10-24 | Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme Flaschenreinigungsmittel |
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DEH54129A Pending DE1280455B (de) | 1964-10-24 | 1964-10-24 | Hochalkalische, lagerstabile und schaumarme Flaschenreinigungsmittel |
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