DE128029C - - Google Patents

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DE128029C
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Germany
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liquid
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DENDAT128029D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D3/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits
    • F28D3/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits with tubular conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Rieselkühlern läfst man die zu kühlende Flüssigkeit über eine geneigte oder aber über eine stehende, jedoch gewellte Fläche rieseln. Rieselkühler älterer Bauart verwendeten als Kühlmittel meist nur die atmosphärische Luft, so dafs die Flüssigkeit günstigsten Falles annähernd deren Temperatur erreichen konnte. Hatte die Flüssigkeil, ehe sie der Kühlvorrichtung zugeführt wurde, annähernd Siedetemperatur, dann war ein Abkühlen der Flüssigkeit bis annähernd auf die Temperatur der sie umgebenden Luft nur möglich,' falls man sehr grofse Kühlflächen zur Verfügung hatte bezw. die Flüssigkeit in einer dünnen ausgebreiteten Schicht entsprechend lange der Einwirkung der Luft aussetzte. Diese Bauart ist daher für besondere Zwecke, wie z. B. zum Kühlen der Bierwürze und dergl., praktisch unbrauchbar, wiewohl andererseits gerade die Rieselkühler für manche Flüssigkeiten besondere Bedeutung haben, da sie der zu kühlenden Flüssigkeit Gelegenheit geben, mit der atmosphärischen Luft in innige Berührung zu kommen.
Um nun die Rieselkühler auch für heifse Flüssigkeiten benutzen zu können, hat man die Rieselflächen aus einer hohlen Wandung hergestellt und durch die letztere ein Kühlmittel hindurchgeschickt. Weil aber besonders in der Brauereiindustrie die Rieselkühler infolge ihres Standortes mit einem unter höherem Druck stehenden Kühlmittel gespeist werden müssen, so machte sich häufig. der Uebelstand bemerkbar, dafs die hohle Wandung nicht widerstandsfähig genug war und sich in kurzer Zeit deformirte. Man ersetzte daher die hohlen Kühlkörper durch eine Anzahl Rohre von kleinem Querschnitte und ordnete die letzteren derart an, dafs sie wellenförmige Rieselflächen bildeten, und zwar entweder in senkrechter Richtung oder in einer Zickzacklinie. Derartige Kühler besitzen aber immer noch den Uebelstand, dafs, im Falle über den Kühler etwas mehr Flüssigkeit rieselt, dieselbe von den äufsersten Kanten der Röhren abstürzt und unmittelbar in das darunter befindliche, die gekühlte Flüssigkeit aufnehmende Becken gelangt, wo sie sich mit der gekühlten Flüssigkeit mischt. Schräge Auffangbleche, die man deshalb seitlich von den Kühlrohren anordnete, erforderten meist umfangreiche Stützmittel und beeinträchtigten dadurch die Zugänglichkeit des Kühlers.
Zur Beseitigung dieser Mängel soll nach der vorliegenden Erfindung die Entfernung der äufsersten Rohrwandungen "nach unten zu zunehmen, so dafs, falls von einem- oberen Rohr Flüssigkeit abstürzt, dieselbe durch das darunter befindliche Rohr aufgefangen wird. Dies erreicht man dadurch, dafs man, falls der Kühler aus in einer senkrechten Ebene über einander angeordneten Rohren besteht, die Rohrquerschnitte nach unten zu vergröfsert, oder aber, falls die Rohre in Zickzackform angeordnet sind, die Zickzacklinie, sei es durch Hinzufügen von Rohren oder aber durch Ver-
gröfserung des Rohrquerschnittes, nach unten zu immer weiter ausladen läfst.
In den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Nach Fig. ι nimmt der Rohrdurchmesser nach unten zu, so dafs, falls von dem Rohre a die zu kühlende Flüssigkeit c theilweise abstürzt, sie von dem darunter befindlichen Rohr b aufgefangen und daher immer wieder gezwungen wird, die Vorrichtung zu berieseln.
Fig. 2 und 3 veranschaulichen einen Rieselkühler, bei welchem die Rohre in Zickzackform angeordnet sind.
Um nun im Sinne der vorliegenden Erfindung den verfolgten Zweck erreichen zu können, kann gemäfs Fig. 2 die Ausladung der Zickzacklinien nach unten zu vergröfsert werden, so dafs auch hierbei die von dem Rohr a abstürzende Flüssigkeit c immer wieder auf eines der darunter befindlichen anderen Kühlrohre gelangt, oder es können gemäfs Fig. 3 die nach unten auf einander folgenden Zickzacklinien durch Rohre von immer gröfserem Querschnitt gebildet werden, wodurch man dieselbe Wirkung erzielt. Es sind in der Zeichnung ausschliefslich Rundrohre als Kühlrohre gewählt, es kann aber gegebenenfalls auch eine andere Rohrform zur Anwendung kommen.
Ebenso kann der Rohrquerschnitt bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 3, anstatt reihenweise, stetig nach unten zu vergröfsert sein.
Dadurch, dafs der Rohrdurchmesser nach unten zu vergröfsert wird, wird auch die Kühlfläche für ein und dieselbe Menge, welche innerhalb einer gegebenen Zeiteinheit über sie fliefsen mufs, vergröfsert, so dafs die Flüssigkeit in einer immer dünneren Schicht über die Kühlfläche rieselt und dadurch um so sicherer annähernd die Temperatur des Kühlmittels, welches im Gegenstrom eintritt, annehmen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rieselkühler, der aus über einander angeordneten Kühlrohren zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs der Querschnitt der Rohre bezw. die Ausladung der Zickzacklinie, in welcher sie über einander angeordnet sind, nach unten zunimmt, zu dem Zwecke, ein Abstürzen der zu kühlenden Flüssigkeit von den Kühlrohren in die gekühlte Flüssigkeit zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE128029C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122197A1 (de) * 1980-06-12 1982-03-04 Hütötechnika Ipari Szövetkezet, Tata Waermeaustauscher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122197A1 (de) * 1980-06-12 1982-03-04 Hütötechnika Ipari Szövetkezet, Tata Waermeaustauscher

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