DE106023C - - Google Patents

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DE106023C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/01Chlorine; Hydrogen chloride

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Absorption von Gasen durch Flüssigkeiten, vorzugsweise von Salzsäuregas durch Wasser, die sich vor Allem dadurch auszeichnet, dafs sie aufserordentlich grofse Absorptionsfläche bei nur kleiner Flüssigkeitsmenge mit grofser Kühlfläche verbindet, dafs die Flüssigkeit aus dem Apparat durch die nachströmende Flüssigkeit vollständig verdrängt werden mufs, dafs die Apparate verhältnifsmäfsig klein, leicht und leicht auswechselbar sind und dafs die einzelnen Apparate durch Hintereinander-, Nebeneinander- und Uebereinanderstellung zu einem Ganzen leicht vereinigt werden können.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3 und
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach Linie 3 - 3 ' der Fig. 1..
Die Vorrichtung besteht aus einem flachen, geschlossenen Gefäfs A mit nach innen gewölbtem und gewelltem Boden α. Zum Zwecke, dem Gefäfs eine Auflagefläche zu geben, kann der Böden an den Seiten passend mit Flachtheilen ax versehen sein.
Die absorbirende Flüssigkeit bezw. das Wasser wird durch Rohrstutzen b in den untersten Theil des Gefäfses eingeführt und tritt durch Rohrstutzen c, welcher b diagonal gegenüberliegt, in den folgenden Apparat.
Auf diese Weise wird das Wasser gezwungen, den gröfsten Weg zu machen, indem es einmal die ganze Länge des Apparates,, und zum Anderen die Breite desselben durchläuft, und auf diesem Wege findet es in dem gewellten, gewölbten Boden und auch den übrigen Wandungen, welche mit der Luft in Berührung stehen, eine sehr grofse Kühlfläche.
Durch diese Führung der Flüssigkeit ergeben sich auch die besonderen Vorzüge, dafs das ganze Quantum von Flüssigkeit durch die nachfliefsende neue Flüssigkeit aus dem Apparat verdrängt wird, und dafs die Menge der Flüssigkeit im Verhältnifs zu der Fläche, welche sie dem Gase zur Einwirkung bietet, die kleinste ist.
Das zu absorbirende Gas tritt durch Rohrstutzen d in den Absorptionsapparat hinein und aus ihm heraus und wird von einem Apparat in den anderen durch gewellte Rohrstücke e und durch Bogenstücke f geführt. Die Wellung der Wandung von den Rohren e hat den Zweck, auch bei der Ueberleitung des Gases von einem Apparat zum anderen grofse Kühlflächen zu schaffen. .
Die so beschaffenen Einzelapparate werden in der Weise, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einander verbunden, indem der Ausflufsstutzen des einen Apparates mit dem Einflufsstutzen des anderen vereinigt wird, und ganz' nach der Art des zu absorbirenden Gases und nach den räumlichen Verhältnissen können die aus
hinter einander geschalteten Apparaten bestehenden Reihen länger und kürzer sein bezw. neben
einander oder über einander wiederholt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Absorption von Gasen, vorzugsweise von Salzsä'uregas, durch Flüssigkeiten,
    dadurch gekennzeichnet, dafs der zweckma'fsig gewellte Boden (a) derselben nach innen gewölbt ist, und dafs die Einflufsöffnung (b) und die Ausflufsöffnung (c) für die Flüssigkeit, sich diagonal gegenüberliegend im untersten Theil der Vorrichtung, dicht über dem Boden angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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