DE2010078C3

DE2010078C3 - Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser

Info

Publication number: DE2010078C3
Application number: DE2010078A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl.-Ing. 3001 Anderten Engelbart
Original assignee: O&K Orenstein and Koppel GmbH
Current assignee: CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Priority date: 1970-03-04
Filing date: 1970-03-04
Publication date: 1973-11-15
Also published as: DE2010078B2; DE2010078A1

Description

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-ι .!iH[i!L[-chnitic 11. die so e u: au-gcbil ' i sind. I i e. ;, _/νΙί1[ J_CI1 (.Verschnitt diesem /u-at/lichcn

J... \iikigcrungcn in deren Bereich nicht .'iiireten Schachitctl- IS. in dem wiederum rohrarligc Durch-

koir-·..·!!. Mrömkörpcr 15 angeordnet sind. Die-c können !Hin

Pie Vn-Öm'.ingsrichlung ist dirvh Pleile 12 in der in gleicher Weise wie in Fi l'. h und 7 d.irnciclll au--

I : μ. I .iivji.deiilet. Die Feileleirc^c') und die Aus- _r gebildet ucrden.

Im: hm_;: de- (.Verschnittes der /ü-lröm. mcr-chni;··. ^J Hei de! in den Fi g. 4 und 5 uargc-iclllcn AuM Mill ;w, ι;-Ken gemeinsam, dal:', d.i- i:nmit!e!n.,r oi ...·;- ι -.mg-lonn handelt e- sich um einen trommel-. h:irn.lh de. Sohle 10 hefindiiche Wa--er de- !eiche- in -,icl- oder -puientormigcn Tragkörper 22. der üee:n.T reii'lix dünnen Schicht in Richtung ..ui den Lend .mücordnet r:d drehbar uelauert und angctrie-Seii.ieli; 1 in liewegung jieset/t u ird ^ lic;, i-i. De· TraL'·.'): per 22 traut cue Mehr/ah! wii

hu IV. reich tier luntriü-öfliiunue:! der /u-!i\";i;i- * rnlirarii^en iJiirchströinkiirpern 23. ti ie aus ijuer-

•uer-chniiie Ί 1 Mnd weiier· 1 .ültaii-inlt^iiiminueii sciiri:tl--lciien Schlauchen Ivu.. Rohren uebildel ue:-

13 vorgesehen, die an ! /'.ifiihrmhrleitunucn 14 den und die -chraubj.itonniLi und melirlaeiü uberein-

■ !"vu-chhci.'cn -nid. Du-^i diesj /u-al/üchen ! ut'l- ander \on einem SiiiiKnde 21 /um anderen aiii dem .;.^!riH--o!lnmii:eii 13 \wrd die Anreicherung de- 15 hagkorjxr 22 aulgew ick.'lt -ind und einen Tauch-

■ :.omendei Λ a--er- mit Sauersidl'f uesteiizert. uickel bilden. Dieser raut mit einem Teil in da- /ι:

Iin liiiicni des Schachtes 1 sind mehrere mhrarlisie reiniuende Wasser 24 liincin. Die aus Schläuchen ue-

Durehströmkörper 15 angeordnet, die sich über bildeten rohrartiiien Dur ^:\strömkörper 23. die un-

eincn Teil der Höhe des Schachtes 1 erstrecken. In mittelbar dem Tragkörper 22 anliegen, werden durch

diesen Durchströmkörpern 15 sind .vendel-, schrau- 20 Distan/stücke 25 im Abstand voneinander gehalten,

hen- bzw. schneckenförmige Leitflüchen 16 angeord- so daß sich eine Aufwicklung ergibt, wie F i g. .">

net. wie F i g. 6 zeigt. An Stelle einer einfachen Wen- zeigt. Zwischen den benachbarten Schlauchen bilden

del mit einem Querschnitt in Form einer Geraden. sich Hohlräume bzw. Durchströmkanäle 26.

wie in F i g. 6 dargestellt ist. können auch Leitflächen Die rohrartigen Durchströmkörper 23 sind wie-

17 angeordnet sein, die im Querschnitt einen drei- 35 derum nach Art der F i g. 6 und 7 mit Leitflächen 16.

oder melirarmigen Stern bilden, wie F i g. 7 zeigt. 17 versehen.

Durch diese Leitflächen wird die Durchströmge- Beim Umlaufen der Trommel wird einmal auf der schwindigkeit der Luft durch die rohrartigen Durch- Oberfläche der Trommel Sehmutzwasser mitgenomströmkörper 15 gesenkt, so daß eine genügend lange men und der auf der Obertrommel befindliche Rasen Zeit für die biologische Umsetzunc vorhanden ist. 30 abwechselnd eingetaucht bzw. an die Luft gebracht. AiiRerdem werden Wirbel zur innicen Durchmi- Außerdem wird in den Hohlräumen bzw. Durchschiing erzielt. Damit die Luft mit Sicherheit durch strömkanälen 26 Luft mitgenommen.-so daß eine indie rohrartigen Durchströmkörper 15 tritt, kann der nige Durchmischung erzielt wird. Andererseits enden Zwischenraum zwischen diesen durch geeignete Ein- die aus Schläuchen gebildeten rohrartigen Durchbauten abgesperrt sein, so daß die Luft nicht an den 35 Strömkörper 23 an beiden Surnenden 21 des Tragrohrarügen Durchströmkörpern 15 vorbei, sondern an körpers 22 in nicht in der Zeichnung erkennbaren derer Außenwänden nach oben steigt. Ein- und Austrittsöffnungen. Beim Umlaufen der

Die rohrartigen Durchslrömkörper 15 können aber Trommel tauchen die Eintrittsöffnungen bei jedem

auch einen rechteckigen oder jeden anderen beliebi- Umlauf einmal in das Wasser ein, so daß beim weite-

gen Querschnitt haben, so daß sie den gesamten 40 ren Umlauf das Wasser gleichsam schraubenförmig

Raum des Querschnittes des Schachtes 1 ausfüllen. durch die rohrartigen Durchströmkörper 23 bewegt

Die Aiisführungsform nach F i g. 2 unterscheidet wird und an dem anderen Ende austritt. Beim Aussich von der nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, tauchen der Eintrittsenden der aus Schläuchen gebildaß in dem senkrechten Schacht 1. der ebenfalls mit deten rohrartigen Durchströmkörper 23 wird beim Umbauten versehen sein kann, an seinem oberen 45 weiteren Umlauf im Luftbereich Luft in die Lude ein weiteres Schachtteil lfi angeordnet ist, das Schläuche eingesaugt. Dieses Wasser-Luft-Gemisch mit seinem Eintnttsende 19 in den senkrecht stehen- kommt beim Umlauf der Trommel durch die eingeden Schacht 1 hineinragt, und das in dem Austritts- bauten Leitflächen 16, 17 in innige Berührung mitende 20 endet. ■ einander und mit dem biologischen Rasen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

LiuiTi an dor Oberfläche gebildeten Rasen uirheige-

Paienlansprüch'.·: t'üliii. da die Einbauten über die Hohe des gesamter.

Tropikorpers tieradlinig ausgebildet sind. Hierdurch

1. Vorrichtung zur biologischen Reinigung \on wird k. me optimale Ausnutzung des mit dem Wasser Abwasser mit rohrartinen. mit Einbauten \erse- 5 miigcl'ulirten 1 ulisauerstoils erreicht.

heuen Durchströmkörpern. ti a d u r c h ge- Her Erfindung liegt die Aufgabe /Mgrunde. eine

kennzeichnet, daß in den rohrarügen Vorrichtung /ur biologischen Reinigung von Abwas-

Durchströmkörpem (15. 23) eine schrauben-. mt mn rohraniven mit Einbauten \ersehenen Durch-

schnecken- bzw. wendelförmigc Leitfläche (16. Mromkorpern no auszubilden, daß bei vergrößerte!

17) angeordnet ist. io Ansat/tlächc für den biologischen Rasen das durch-

2. Verrichtung nach Anspruch 1. dadurdi ;.'■■- strömende Wassei möglichst langsam an demselben kennzeichnet, daß die Leitfläche (16) im Oner- \orbeigelühri wird, um eine optimale Ausnutzung schnitt eine Gerade bildet. des miteeführteii I.ufisauerstotfs zu erreichen.

3. Vorrichtung nach Anspruch. 1. dadurch ge- Diese Aufgabe wird gemäß der F.rfindung dadurch kennzeichnet, daß die Leitfläche (17) im Quer- 15 gelö-t. daß in den rohrartigen Durchströiiikörpern schnitt einen drei- oder mehrarmigen Stern bii- eine schrauben-, ^ehneeken- bzw. wendelförmig det. Leitfläche angeordnet ist.

Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß gute An-

satzflächen für den biologischen Rasen gebildet und

20 diese noch vergrößert werden. Das durchströmende Wasser wird zusammen mit der Luft verhältnismäßig

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur biolo- langsam durch die Durchströmkörper geführt, so daß

gischen Reinigung von Abwasser mit rohrartigen, mit für den biologischen Rasen genügend Zeit besteht.

Einbauten versehenen Durchströmkörpern. um ilen mitgeführten Luftsauerstoff auszunutzen.

Es ist bereits eine Vorrichtung zur biologischen 25 wodurch insgesamt ein besserer Abbau der in dem

Reinigung von Abwasser mittels an festen Oberf'ä- Abwasser enthaltenen Schmutzstoffe bewirkt wird,

chen haftenden biologischen Rasens vorgeschlagen Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfin-

ivorden (Palentanmeldung P 1¹J 34 501.8), bei der dung kann die Leitfläche im Querschnitt eine Gerade

rohrartige Durchströiiikörpe, im Strömungsweg des bilden. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der

zu reinigenden Abwassers angeordnet sind. Die Ein- 30 Erfindung bildet die Leitfläche im Querschnitt einen

trittsenden der rohrartigen Du.chströmkörper sind in drei- oder mehrarmigen Stern.

Strömungsrichtung hinter Luftaustrittsöffnungen an- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

geordnet, die unter geeignetem Druck Luft in das vor- Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die im

beiströmende Abwasser abgeben. folgenden erläutert werden. Es zeigt

Es ist weiterhin eine Vorrichtung zur biologischen 35 F i g. 1 einen Schnitt durc^h ein erstes Ausführungs-Reinigung von Abwasser vorgeschlagen worden (Pa- beispiel.

tentanmeldung P 17 84 892.9). bei der ein Tauchkör- F i g. 2 einen Schnitt durch ein zweites Ausfüh-

per, an dessen Oberfläche biologischer Rasen pnhaf- rungsbeispiel,

tet, in ständigem Wechsel in das zu reinigende Was- F i g. 3 einen Schni : längs der Linie A-B in

ser eingetaucht und mit Luft in Berührung gebracht 40 Fig. 2.

wird. Der Tauchkörper ist als Tauchwickel ausgebil- F i g. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel in Seitenan-

det, bei dem auf einem liegend und drehbar angeord- sieht.

neten haspel- oder trommeiförmigen Tragkörper F i g. 5 einen Querschnitt etwa des in F i g. 4 umquerschnittsstabile Schläuche als rohrartige Durch- randeten Teiles in vergrößertem Maßstab,
Strömkörper schraubenförmig und mehrlagig über- .-,j F i g. 6. 7 Querschnitte durch rohrartige Durcheinander aufgewickelt sind. Bei dem Betrieb der Vor- Strömkörper in vergrößertem Maßstab und
richtung wird durch den schraubenförmigen Verlauf F i g. 8, 9 die dazugehörigen Längsschnitte,
der Schläuche eine Förderung des zu reinigenden Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei-Abwassers sowie der Luft in Achsrichtung des spiel ist in einem Teich ein senkrecht stehender Tauchkörpers erreicht. . 50 Schacht 1 angeordnet, der sich praktisch über die

Beiden genannten Vorschlägen ist der Nachteil ge- Gesamtbreite des Teiches erstreckt, und dessen obemeinsam, daß die rohrartigen Durchströmkörper eine res Ende unterhalb des Wasserspiegels 3 endet. Dem zu kleine Oberfläche aufweisen und somit die An- oberen Ende liegt eine Umlenkvorrichtung 4 gegensatzfläche für den biologischen Rasen zu gering ist, über, die das in ansteigender Richtung durch den um eine gute biologische Reinigung des Abwassers 55 Schacht 1 strömende Wasser umlenkt, so daß es in zu erreichen. Richtung der Pfeile 5 abfließt.

Es ist des weiteren eine Vorrichtung zur biologi- Am unteren Ende 2 des Schachtes 1 sind Luftansschen Reinigung von Abwasser (belgische Patent- trittsöffnungcn 6 vorgesehen, die über Luftzuführschrift 676 140) bekanntgeworden, bei der in einem ' rohrleitungen 7 an eine Luftfördereinrichtung (nicht Tropfkörper rohrartige Durchströmkörper angeord- 60 gezeigt) angeschlossen sind, so daß Luft in Richtung net sind, in die zum Zwecke der Oberflächenvcrgrö- der Pfeile 8 ausgestoßen wird. Durch das Einblasen ßerung Einbauten mit rechteckigem oder rundem der Luft in den Schacht 1 entsteht eine Mammut-Querschnitt angeordnet sind, die gegebenenfalls mit- pumpenwirkung.

tels radial angeordneter Wände mit dem Mantel der Am unteren Ende 2 des Schachtes 1 gehen die

Durchströmkörper verbunden sind. Durch die Ein- 65 Wände in flächenartige Leitelemente 9 über, die im

bauten wird die Oberfläche der Durchströmkörper wesentlichen parallel zur Sohle 10 des Teiches ver-

bei dieser bekannten Vorrichtung zwar vergrößert, laufen. Zwischen der Sohle 10 des Teiches und den

doch wird das zu reinigende Wasser zu schnell an flächenartigen Leitelementen 9 erstrecken sich Zu-