DE1280250B - Stabilisierungsmittel fuer organische Stoffe gegen Ultraviolettstrahlung - Google Patents
Stabilisierungsmittel fuer organische Stoffe gegen UltraviolettstrahlungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Noch weitere Nebenklassen:
·) Clld;D06m .
·) Clld;D06m .
**) 39b3 -11/04; 39b8 -1/52; 22 h- 3; 23 a-6;
23e-l;8k-l/40
23e-l;8k-l/40
Inta.: C07b;A61k;A61e;C07d;
C08b;C08c;C08d;C08f; CO8g;C08k;C09d;Cllb;*)
Deutsche Kl.: 12 ο - 27; 30 h - 11/03, 13/01;
3Oi-IO; 12 ρ-10/05;
39 bl - 27/68; 39 b2 - 13/08; **)
Nummer: 1280 250
Aktenzeichen: P 12 80 250.5-42 (C 38776)
Anmeldetag: 14. April 1966
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung neuer Aryl- 1,3,5-triazin-Derivate der allgemeinen Formel
A —X —C
•\
C —Υ —Β
(1)
worin R ein gegebenenfalls substituiertes, sechsgliedriges aromatisches, eine Hydroxylgruppe in
ortho-Stellung zur Bindung an den Triazinring enthaltendes Ringsystem darstellt, das mit einem wei- [5
teren fünf- oder sechsgliedrigen aromatischen Ringsystem annelliert sein kann und mit einem Kohlenstoffatom
an den Triazinring gebunden ist, X und Y zweiwertige, voneinander verschiedene Heteroatomgruppierungen,
wie — O —, — S — oder — NH —, bedeuten und A und B für eine bis zu 20 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Phenyl- oder Naphthylgruppe stehen, wobei
diese Gruppen gegebenenfalls weitersubstituiert sein können", zum Stabilisieren von organischen Stoffen
gegen UV-Strahlung.
Von überwiegendem praktischem Interesse sind solche Aryl-l,3,5-triazine gemäß Formel (2), die der
nachstehenden Formel (3) entsprechen
OH
(2)
A-X1-C
V" D
Stabilisierungsmittel für organische Stoffe gegen Ultraviolettstrahlung
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr .-Ing. Dr. jur. F. Redies,
Dr. Ter. nat. B. Redies,
Dr. rer. nat. D. Türk
und Dipl.-Ing. Ch. Gille, Patentanwälte,
4000 Düsseldorf, Erich-Ollenhauer-Straße
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Rudolf Biland, Basel; Dr. Christian E. Lüthi, Münchenstein;
Dr. Max Dünnenberger, Frenkendorf (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 20, April 1965 (5439)
tersubstituierte Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder einen Rest der Formel
-CO-(NH)^1-D1
worin η für 1 oder 2 und D1 für eine Alkyl-, eine
Cycloalkylgruppe oder eine gegebenenfalls weitersubstituierte Phenylgruppe steht. Von vorrangiger
Bedeutung sind im Rahmen vorstehender Definition von U und V als Alkylgruppen solche mit 1 bis
Kohlenstoffatomen und als Halogene Chlor oder Brom.
Bevorzugte Bedeutung kommt Verbindungen zu, welche der allgemeinen Formel (3) entsprechen
worin A und B die oben angegebene Bedeutung haben, X1 und Y1 voneinander verschieden sind und
für ein O-Atom, S-Atom oder eine NH-Gruppe stehen und U und V gleich oder verschieden sind
und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe darstellen und W für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder die Gruppe — O — R1 steht. In der
Gruppierung — OR1 bedeutet R1 ein Wasserstoffatom,
eine (insbesondere bis zu 9 Kohlenstoffatome enthaltende) Alkenylgruppe. eine gegebenenfalls wei-A1-X1
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worin R1 die unter Formel (3) angegebene Bedeutung
besitzt, X1 und Yj voneinander verschiedene, zweiwertige
Heteroatomgruppierungen der Reihe — O —,
— S — und — NH — bedeuten und A1 und B1 eine
bis zu 20 Kohlenstoffatome enthaltene Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe darstellen, wobei die Phenylgruppe
mit ein oder mehreren bis zu 6 Kohlenstoffatomen enthaltenden Alkyl-, Alkoxygruppen oder
Halogenatomen substituiert sein kann. Der Substi-' tuent — O — R1 wird am häufigsten durch eine
Hydroxylgruppe, eine bis zu 18 Kohlenstoffatomen enthaltende Alkoxygruppe, eine Allyloxy- oder Benzyloxygruppe
dargestellt.
Von besonderem Wert sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung — wegen ihrer sehr guten
Stabilität — Verbindungen der allgemeinen Formel (4)
gruppe und R11, .für Wasserstoff oder eine Methylgruppe
steht.
Weitere Varianten von Verbindungen gemäß Formel (3) entsprechen beispielsweise den nachfolgend
aufgeführten Typen.
Verbindungen der Formel
OH
(3a)
NH-B2
OH
(4)
c — s
worin R3 ein Wasserstoffatom, eine bis zu 8 Kohlenstoffatomen
enthaltende Alkylgruppe, eine Allylgruppe, eine Benzylgrappe, eine Carbalkoxyalkylgruppe
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine aliphatische Acylgruppe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen
oder eine Benzoylgruppe bedeutet, R? ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine bis zu
6 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe oder ein Halogenatom und Ry ein Wasserstoffatom, eine
bis zu 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet.
Unter diesen Verbindungen sind spezifisch interessante Vertreter unter der Formel (5) zusammenzufassen
worin R2 ein Wasserstoffatom, eine bis zu 18 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe, eine Allylgruppe, eine Benzylgrappe, eine Carbalkoxyalkylgruppe mit
bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe -CO-NH-Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
eine Gruppe — CO —f NH-Phenyl, — CO-Aryl
oder — CO-Alkyl, und B2 eine bis zu 18 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet.
Verbindungen der Formel
o —c
worin R2 die gleiche wie unter Formel (3 a) aufgeführte
Bedeutung besitzt und A2 eine bis zu 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine
Phenylgruppe, eine mit Halogenatomen oder bis zu 10 Kohlenstoffatomen enthaltende alkylgruppensubstituierte
Phenylgruppe bedeutet.
Verbindungen der Formel
Verbindungen der Formel
R,
worin R4. ein Wasserstoffatom, eine Äthylgruppe,
eine Benzoylgrappe oder eine Gruppe
-CO-CnH2n+1
mit η = 1 bis 17 bedeutet, R11- für Wasserstoff oder
ein CMoratom, R„ für Wasserstoff oder eine Methyl-A2-O-C
worin R2 und A2 die gleiche wie unter Formel (3 b)
angegebene Bedeutung besitzen.
Für Substitutionsmöglichkeiten bei den obenstehend charakterisierten Verbindungstypen seien
beispielsweise Triazinderivate genannt, in denen R gemäß Formel (1) einen Rest der Formel
(6 a)
darstellt, worin R2 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls
mit einem Chloratom, einer Hydroxyl-, Cyan-, Carboxyl-, Carbalkoxy- oder Carbamylgruppe
weitersubstituierte Alkylgruppe mit höchstens 18 Kohlenstoffatomen, wie Äthyl, Dodecyl,
Octadecyl,
atomen oder eine gegebenenfalls mit einem Chloratom· substituierte Benzylgruppe bedeutet.
Beispiele für bevorzugt in Betracht kommende Reste R ist die 2',4'-Dihydroxyphenyl-, 2'-Hydroxy-4'-alkoxyphenyl-,
2'-Hydroxyphenyl-, 2'-Hydroxy-4'-acyloxyphenyl-, 2'-Hydroxynaphthylgruppe.
• Als Reste A und B gemäß Formel (1) kommen vor allem in Betracht z. B. Alkylgruppen mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Octyl oder Octadecyl, Alkenylgruppen, insbesondere mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Allylgruppen, Phenylalkyl- oder Alkoxyalkylgruppen mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, wie Benzyl, p-Chlorbenzyl, Phenylpropyl,
• Als Reste A und B gemäß Formel (1) kommen vor allem in Betracht z. B. Alkylgruppen mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Octyl oder Octadecyl, Alkenylgruppen, insbesondere mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Allylgruppen, Phenylalkyl- oder Alkoxyalkylgruppen mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, wie Benzyl, p-Chlorbenzyl, Phenylpropyl,
— CH2 — CH2 — CH2 — Cl
— CH2 CH2 OH
— CH2 — CH2 — CH2 — CH2 — OH
CH2 CH2 CH2 CN
CH2 CH2 CH2 CN
— CH2 — COOH
— CH2 — (CH2), — COOH
— CH2 — COOCH3
— CH2 — CH2 — CH2 — COOC2H5
— CH2 — CONH2
— CH2 — (CH2X, — CONH2
eine Aralkyl- oder Alkenylgruppe mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen, wie Benzyl, p-Chlorbenzyl,
p-Methylbenzyl, p-Methoxybenzyl, Phenylpropyl,
— CH2 — CO — C6H5, Allyl und Crotyl, oder einen
Rest der Formel
bedeutet, worin η für 1 oder 2 und D für eine Alkylgruppe
mit höchstens 18 Kohlenstoffatomen, wie Äthyl, Octyl und Octadecyl, oder eine gegebenenfalls
mit einem Chloratom, einer Phenyl- oder Hydroxylgruppe oder einer Alkyl- oder Alkoxygruppe mit
höchstens 8 Kohlenstoffatomen weitersubstituierte Phenylgruppe, wie Phenyl, p-Chlorphenyl, p-Phenylphenyl,
o-Hydroxyphenyl, p-Methylphenyl, p-Octylphenyl,
p-tert.-Butoxyphenyl und p-Methoxyphenyl, steht. Bevorzugterweise steht der Rest D für eine
Alkylgruppe mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls mit einem Chlpratom oder
einer Hydroxylgruppe weitersubstituierte Phenylgruppe.
Von besonderem Interesse ist ein Rest R der Formel
OH
(6c)
worin R4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit
höchstens 12 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkyl-, Cyanälkyl-, Carboxyalkyl-, Carbalkoxyalkyl- oder
,einq, Alkenylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoff-CH3
O CH2 CH2
oder
CH3 - CH2 - CH2 - CH2 - O - CH2 - CH2 oder
Benzolreste der Formel
(6d)
worin h und k gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe
oder eine Alkylgruppe mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen darstellen, i für ein Wasserstoffatom
ein Halogenatom, eine Alkyl- oder Phenylalkylgruppe mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen,
eine Hydroxyl-, Carboxyl-, Carbamyl-, Nitro-, Amino-, Phenyl- oder Cyclohexylgruppe oder eine Alkylamino-,
Carbalkoxy-, Alkoxy- oder Alkenylgruppe mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen steht. Als Beispiele
solcher Benzolreste seien aufgeführt: Phenyl-, 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenyl, 2-Methylphenyl,
4-NonyIphenyl, 2-Methyl-5-isopropyIphenyl, 2,4-Ditert.-butylphenyl,
2-Methoxyphenyl, 2-tert.-Butyl-4 - methoxyphenyl, 2 - Methoxy - 4 - propylphenyl,
2,4,6-Tricarboxyphenyl-, 4-Carbäthoxyphenyl, 3-Diäthylaminophenyl,
2 - Carbaminophenyl, 2,4,5 - Trichlorphenyl, 2,4,6-Tribromphenyl, 4-Chlor-3,5-dimethylphenyl,
3-Nitrophenyl, 3-Aminophenyl, 4-Cyclohexylphenyl,
4-Phenylphenyl oder Cumyl.
Von besonderem Interesse sind Verbindungen der Formel (1), worin A oder B ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen oder einen Benzolrest der Formel
ii
(6e)
darstellt, worin ht und kt gleich oder verschieden
sind und je ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen
und I1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
eine Hydroxyl-, Carbamyl-, Phenyl- oder Cyclohexylgruppe oder eine Alkoxy- oder, Alkenylgruppe
mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellen.
Als Beispiele für Verbindungen gemäß vorliegen-
Als Beispiele für Verbindungen gemäß vorliegen-
der Erfindung bzw. nach diesem Verfahren erhältlichen
Verbindungen seien Triazinderivate aufgeführt, bei denen die Reste —R, —X—A und —Y — B
durch folgende Substituenten dargestellt werden:
— R
— X—A
— Υ —B
OH
OH
OH
OH
/Vo
OH
)11-CH3
-CH2CH2-OH
OH J
Ο—CH,-CH2-CH,-Cl
OH
* ^0-CH7CH2CH2-CN
OH J
,O-
• — CH2 — C
OH J~
OH
XOCH3
0-CH2-CH2-CH2=CH2
OH ■ NH — (CH2)7 — CH3
— NH-(CH2)7 —CH3
— NH — (CH2)7 — CH3
— NH — (CH2)7 — CH3
-NH-(CH2J7-CH3
-NH-(CH2J7-CH3
— NH — (CH2), — CH3
-NH-(CH2J7-CH3
OH
OH
J V \=
OH
OH
O —(CH2J3-CH3
0-(CH2J17-CH3
-o'S
O (0x12)3
S (CH2J3 —
■ S — (CH2J3 — CH3
o (0x12)3 OXI3
-S-(CH2J3-CH3
-S-(CH2J3-CH3
S (CH2J3 · CH3
S-(CH2J3-CH3
— S-
— S-
— S-
Fortsetzung
— Χ — Α
OH
J V
OH
OH
yv-o-
O CH2 ~ CH — CH2
^OCH3 ,O
V-O-CH7-C'
OH-
Il
O —C
/ V-η-/*■-•
OH
Ο — C-
Cl
/TS
OH
O — C — NH — CH3
OH
Ο—C-NH-(CH2J3-CH3
J/ \—π—Γ—MH —
OH -öS \
V-n_
O — C — NH
-öS
OH
OH
J ΧΟΗ
OC2H5
-O -/ V- C(CH3),
C(CH3)3
ο (CH2)7 CJrI3
S (CH2)7· CH3
— 0-< V
C(CH3J3
OH
0-(CH2J7-CH3
S (CH2)7 CH3
S (CH2)7 CH3
809 627/1434
11
Fortsetzung
12
-R
— X—A
—Υ —Β
OH
ο - (CH2)17 - CH3
— ο
C(CH3J3
OH
* V-Q-CH2-CH = CH2
OH
OH 0-rvcH,
CH,
ίθ
Q-CH7-C
OH
Λη
OC2H5
CH,
* V-o — C — CH,
— Ο
OH
OH
OH
Il
) —C
• Il
ι —C-NH-CH3
O CH,
CH3
■* V- ο — C—NH-(CH2)3—CH
OH
O ι — C-NH-
— Ο
-CI
OH
OH
OH
OH
OH
OC2H5
O — (CH2)3 — CH3
0 — (CH2)7 — CH3
•0—f V- OCH,
CH,
-S-CH3
CH3
CH3
Cl
S (CH2J7 — CH3
S (CH2)3 CH3
—NH- (CH2J7CH3
—NH-(CH2J17-CH3
-S-CH3
-S-(CH2J3-CH3
13
Fortsetzung
14
— R
— X—A
Υ —Β
OH
V-Q-(CH2J17-CH3
OH
OH
O — CH2 — CH = CH2
Cl
OH
Cl Cl
cO
OH OH
O — CH, — C
Il
■ O C CH3
Cl C3H7
CH3
C3H7
f* ο
—<^ V- O — C-NH-CH3
CH3 C3H7
OH
OH
-0-C-NH-(CH2)J-CH3
Il
O — C — NH
CH3
C3H7
CH3 C3H7
_n-/7\
CH,
OH
O — C2H5
— s-
— S — (CH2)7 — CH3
■ S (CH2)7 CH3
-NH-
-NH-(CH2)3CH3
■ S (CH2)7 CH3
-NH
— S (CH2J7 C03
15
Fortsetzung
16
— X —A
— Υ —Β
OH
OH
\= OH
OH
OC2H5
Ο —(CH2J3-CH3
O — (CH2)3 — CH3
O — (CHj)17 — CH3
— O — C2H5
— O — C2H5
-0--C2H5
OH
O — CH2 — CH = CH2
OH
KJ \^Ii2 ^**2 ^ ^w-Γΐ;
CH
—Ο—CH2-CH2-O-CH
CH
—Ο—CH2-CH2-O-CH2
CH
-NH-(CH2J3-CH3
-NH-(CH2J3-CH3
— S-(CH2J3-CH3
-NH-(CH2J7CH3
OH
OH J
OH
l —CH2-C
Il
0 — C — CH3
C9H,
19
O —fV- C9H19
— 0—f>- C9H19
NH — CH3
S-(CH2J3-CH3
OH
OH
O — C — NH — CH3
* ^0-C-NH-(CH2J3-CH3 -O^ V
-o-X V
QH17
QHn
S (CH2J3 CH3
OH
S (CH2It CH3
Zu den neuen Aryi-l,3,5-triazinen gemäß der allgemeinen
Formel (1) kann man gelangen, indem man in ein Cyanurhalogenid mit Chlor oder Brom
als Halogen
a) den Rest — X — A durch Umsetzung mit 1 Mol
einer Verbindung H — X — A einführt,
b) den Rest — Y — B durch Umsetzung mit 1 Mol einer Verbindung H — Y — B einführt und
c) den Rest R bzw. vorzugsweise einen Rest der Formel
OH
IO
wobei R1 ein Wasserstoffatom, eine bis zu 9 Kohlenstoffatomen
enthaltende Alkenylgruppe, eine gegebenenfalls weitersubstituierte Alkylgruppe, eine
Aralkylgruppe oder einen Rest der Formel
bedeutet, worin η für 1 bis 2 und D1 für eine Alkyl-
oder Cycloalkylgruppe oder eine gegebenenfalls weitersubstituierte Phenylgruppe steht, durch Umsetzung
mit 1 Mol einer 2,4-Dihydroxy-benzol-Verbindung mit mindestens einer unsubstituierten as-Position
in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren in wasserfreien, gegenüber den Reaktionspartnern inerten
organischen Lösungsmitteln einführt, wobei die Reihenfolge der Einführung dieser Substituenten
beliebig sein kann und man gegebenenfalls die in p-Stellung zum Triazinring stehende Hydroxylgruppe
veräthert, verestert oder in eine Urethangruppe überführt.
Es hat sich bei dieser Arbeitsweise als zweckmäßig erwiesen, zunächst jeweils 1 Mol der Verbindung
H-X-A bzw. Η—Υ —Β mit Cyanurchlorid
umzusetzen und nachfolgend den Rest R bzw.
40
45 wie vorstehend beschrieben, einzuführen.
Die Umsetzung der Verfahrensstufe c) wird vorzugsweise mit wasserfreiem Aluminiumchlorid als
Friedel-Crafts-Katalysator und in Gegenwart von Nitrobenzol oder Benzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol,
CCl4 usw. als inertem organischem Lösungsmittel bei Temperaturen von 0 bis 150 C je nach Reaktivität
der Komponenten durchgeführt. Geeignete Friedel-Crafts-Katalysatoren sind auch ZnCl2, SnCl4 oder
BF3. Während für die Kondensationspartner normalerweise
etwa molare Mengen (gegebenenfalls geringe über- oder Unterschüsse einer Komponente)
eingesetzt werden, verwendet man im allgemeinen eine Menge von etwa 0,8 bis 1,5 Mol Friedel-Crafts-Katalysator.
Bevorzugt kommen als Verbindungen der Benzolreihe, die dem Rest R entsprechen, für diese Reaktion
2,6-Dihydroxytoluol, 1,3,5-Trihydroxybenzol und insbesondere
1,3-Dihydroxybenzol in Betracht.
Bei der Umsetzung gemäß Verfahrensstufe a) bzw. b) wird vorzugsweise in wäßrigem, organische mit
Wasser mischbare inerte Lösungsmittel enthaltendem Medium in Gegenwart von Säureakzeptoren
gearbeitet. Als Reaktionsmedium kommen wäßrige Medien in Betracht, welche als inerte (gegenüber den
Reaktionspartnern), mit Wasser mischbare Lösungsmittel Substanzen, wie z. B. Aceton, Dioxan usw.,
enthalten. Säureakzeptoren können Alkalimetallhydroxyde, -carbonate usw. sein. Der pH-Wert des
des Reaktionsmediums soll im Verlaufe der Umsetzung
möglichst nicht über 7 steigen, vorzugsweise im schwach sauren Bereich bleiben.
Als Reaktionstemperaturen kommen für den Austausch des ersten Triazin-Chloratoms beim Cyanurchlorid
der Bereich von etwa 0 bis 200C, für den Austausch des zweiten Chloratoms der Bereich von
etwa 10 bis 70° C in Betracht. Auf Säureakzeptoren kann verzichtet werden, wenn man die Verbindungen
H — X — A bzw. H — Y — B in Form ihrer Metallsalze,
vorzugsweise Alkalimetallsalze, einsetzt. Es ist andererseits auch durchaus möglich, in wasserfreiem
Medium zu arbeiten, indem die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel (wie z. B. Mono-, Dioder
Trichlorbenzol) bei erhöhten Temperaturen (z. B. 80 bis 1800C) durchgeführt wird, zweckmäßig
in Gegenwart kleiner Mengen von Aluminiumchlorid oder einem Äquivalent eines Säureakzeptors, wie
z. B. NaHCO3.
Aus -der Vielzahl der für diese Umsetzungen geeigneten
Verbindungen H—X—A bzw. H—Y—B
seien beispielsweise genannt:
a) Alkohole und Phenole:
Methylalkohol,
Octylalkohol,
Octadecylalkohol,
CH3 — O — CH2 — CH2 — OH,
CH3 — (CH2), — O — CH2 — CH2 — OH,
Allylalkohol,
Crotylalkohol,
Cyclohexanol,
Benzylalkohol,
Phenol,
/i-Naphthol,
a-Tetrahydronaphthol,
4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenol,
o-Kresol,
4-Nonylphenol,
2-Methyl-5-isopropylphenol (Carvacrol),
2,4-Di-tert.-butylphenol,
Pentamethylphenol,
2-Methoxyphenol (Guajakol),
2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol,
2-Methoxy-4-propenylphenol (Isoeugenol),
2,4,6-Tricarboxyphenol (Gallussäure),
4-Carbäthoxyphenol,
3-Diäthylaminophenol,
2-Carbaminophenol,
2-Carbanilinophenol,
2,4,5-Trichlorphenol,
2,4,6-Tribromphenol,
4-Chlor-3,5-dimethylphenol,
3-Nitrophenol,
4-Cyclohexylphenol,
4-Phenylphenol,
Cumylphenol.
b) Thioalkohole und Thiophenole:
Thiophenol,
o-, m-, p-Thiokresol,
p-Chlorthiophenol,
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Methylmercaptan,
n-Octylmercaptan,
n-dctadecylmercaptan,
Allylmercaptan,
^-Thionaphthol,
Benzylmercaptan.
c) Amine mit mindestens einem Aminwasserstoffatom:
Monomethylamin,
■ Isobutylamin,
n-Dodecylamin,
n-Octadecylamin,
Benzylamin, Allylamin,
Diäthylamin,
Äthyl-n-butylamin,
l-Amino-2- oder -4-chlorbenzoI,
Anilin, l-Ammo-2,4- oder -3,4-dichIorbenzol,
l-Amino-2-, -3- oder -4-methylbenzoI,
l-Amino-2-methyl-5-isopropylbenzol,
l-Amino-^m-S- oder -4-methoxybenzol,
Diphenylamin, N-Methylphenylamin,
N-n-Butylphenylamin,
Morpholin.
■ Isobutylamin,
n-Dodecylamin,
n-Octadecylamin,
Benzylamin, Allylamin,
Diäthylamin,
Äthyl-n-butylamin,
l-Amino-2- oder -4-chlorbenzoI,
Anilin, l-Ammo-2,4- oder -3,4-dichIorbenzol,
l-Amino-2-, -3- oder -4-methylbenzoI,
l-Amino-2-methyl-5-isopropylbenzol,
l-Amino-^m-S- oder -4-methoxybenzol,
Diphenylamin, N-Methylphenylamin,
N-n-Butylphenylamin,
Morpholin.
Gemäß einer Variante der vorstehend charakterisierten Verfahrensweise können Reste —X—A
bzw. Y—B aucht,.durch Austauschreaktionen mit
anderen, bereits im^Molekül der Verbindungen gemäß
Formel (1) vorhandenen Resten —X—A bzw. —Y—B erhalten herden, d.h. zum Beispiel durch
Umesterungen, Umamidierungen usw. mit anderen Alkoholen, Aminen, Mercaptanen, Phenolen, Thiophenolen
in Gegenwart geeigneter Katalysatoren, wie z. B: Alkalimetallen, ZnCl2, Alkalihydroxyden,
Metallalkoholaten usw. Beispielsweise kann auf diese Art ein Aryloxyrest bequem gegen einen Alkoxyrest
ausgetauscht oder aus· Estern —O—A in zweckmäßiger
Weise der Verbindungstypus —NH—A hergestellt werden.
Die durch die vorstehend beschriebenen Verfahrensweisen eingeführten Substituententypen R, A
und B sind weiteren Umsetzungen zugänglich, wobei insbesondere weitere Umsetzungen von Hydroxylgruppen-des
Substituenten R von praktischem Interesse sind. Beispielsweise können Verätherungen
solcher Hydroxylgruppen zu technisch interessanten Produkten führen, wofür als besonders geeignete
Verätherungsmittel z. B. Äthylenchlorhydrin, n-AHylbromid,
n-Bromoctan, n-Bromoctadecan, Benzylchlorid, p-Chlorbenzylchlorid, Crotylbromid, y-Brombutyronitril,
Chloressigsäureäthylester, y-Brombuttersäureäthylester,
l-Chlor-3-brompropan, Phenylacylbromid,
Bromessigsäuremethylester, Bromessigsäure oder Brompropionsäureamid, Dimethylsulfat und Diäthylsulfat
genannt seien.
Auch weitere Umsetzungen mit Isocyanaten der Formet
worin D1 die im Zusammenhang mit Formel (2)
angegebene Bedeutung besitzt, sind von praktischem Interesse. Als Beispiele seien erwähnt:
Methylisocyanat,
n-Butyl-isocyanat,
Dodecyl-isocyanat,
Octadecyl-isocyanat,
Cyclohexyl-isocyanat,
Phenyl-isocyanat,
p-Äthoxyphenyl-isocyanat,
p-Chlorphenyl-isocyanat,
o-Tolyl-isocyanat,
p-Tolyl-isocyanat.
Die zur eventuellen weiteren Umsetzung verwendbaren Säurehalogenide und Säureanhydride entsprechen
z. B. den Formeln
D1
Halogen
O
O
D1
30 O
C
C
Γ
ο
worin D1 die im Zusammenhang mit Formel (2)
angegebene Bedeutung besitzt.
Als Säurehalogenide und Säureanhydride gemäß vorstehenden Formeln seien beispielsweise diejenigen
der folgenden Säuren aufgeführt:
Essigsäure,
Buttersäure,
Stearinsäure,
Benzoesäure,
Salicylsäure,
p-Chlorbenzoesäure,
p-tert.-Butylbenzoesäure,
Buttersäure,
Stearinsäure,
Benzoesäure,
Salicylsäure,
p-Chlorbenzoesäure,
p-tert.-Butylbenzoesäure,
p-Methoxybenzoesäure.
45
45
Die neuen Aryl-l,3,5-triazine gemäß vorliegender Erfindung können als Stabilisierungsmittel gegenüber
dem Einfluß von Licht für verschiedenartigste organische Materialien verwendet werden. Infolge des
Umstandes, daß diese erfindungsgemäßen Substanzen — insbesondere gegen Ultraviolettstrahlung — fungieren,
sind sie für eine große Zahl von Anwendungen von besonders hohem Wert.
Hochmolekulare organische Substanzen, die durch die erfindungsgemäßen Substanzen geschützt werden können, gehören z. B. folgenden Stoffklassen an: Synthetische Materialien, die durch Polymerisation oder Mischpolymerisaten, z. B. Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid oder Polyolefine, wie Polyäthylen und Polypropylen, oder solche, die durch Polykondensation erhältlich sind, wie Polyester und vor allem Polyamide, ferner Polyadditionsprodukte, wie Polyurethane.
Lacke und Filme Verschiedener Zusammensetzung,
Hochmolekulare organische Substanzen, die durch die erfindungsgemäßen Substanzen geschützt werden können, gehören z. B. folgenden Stoffklassen an: Synthetische Materialien, die durch Polymerisation oder Mischpolymerisaten, z. B. Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid oder Polyolefine, wie Polyäthylen und Polypropylen, oder solche, die durch Polykondensation erhältlich sind, wie Polyester und vor allem Polyamide, ferner Polyadditionsprodukte, wie Polyurethane.
Lacke und Filme Verschiedener Zusammensetzung,
z. B. solche aus Acetylcellulose, Cellulosepropionat,
Cellulosebutyrat und Cellulosegemischen, wie z. B. Celluloseacetat-butyrat und Celluloseacetat-pfopionat,
ferner Nitrocellulose, Vinylacetat, Polyvinyl-
chlorid, Polyvinylidenchlorid, Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Alkydlacke, Polyäthylen,
Polypropylen, Polyamide, Polyacrylnitril, Polyester, Polycarbonate, Polyurethane usw. Natürliche, kautschukartige
Materialien, wie Kautschuk, Balata, Guttapercha oder synthetische vulkanisierbare Materialien,
wie Polychloropren, olefinische Polysulfide, Polybutadien oder Copolymere von Butadien-Styrol
(z. B. Buna S) oder Butadien-Acrylnitril (z. B. Buna N), welche auch noch Füllstoffe, Pigmente,
Vulkanisationsbeschleuniger usw. enthalten können und bei welchen der Zusatz der Hydroxyphenyl-1,3,5-triazine
die Alterung verzögert und somit die Änderung der Plastizitätseigenschaften und das
Sprödewerden verhindert.
Kosmetische Präparate, wie Parfüms, gefärbte und ungefärbte Seifen und Badezusätze, Haut- und
Gesichtscremes, Puder, Repellants und insbesondere Sonnenschutzöle und -cremes.
Die neuen Aryl-l,3,5-triazine können den zu schützenden Substraten —je nach Natur derselben —
auf verschiedenste Art und Weise einverleibt oder auf sie aufgebracht werden.
1. Beispielsweise können die Schutzmittel bei zu schützenden synthetischen, organischen, hochmolekularen
Substanzen bereits in der Endphase des Herstellungsprozesses oder während des Aufarbeitungsverfahrens
diesen Materialien einverleibt werden. Anderseits ist auch ohne weiteres ein Aufbringen
auf die Oberfläche oder ein Einverleiben bei der Herstellung des Fertigproduktes möglich.
2. Das Schutzmittel kann andererseits einem Substrat einverleibt werden, um einen oder mehrere
andere dem Substrat einverleibte Stoffe, wie z. B. Farbstoffe, Hilfsmittel usw., zu schützen, wobei gleichzeitig
der obengenannte Schutz des hochmolekularen organischen Materials erreicht wird.
Schließlich können die Schützmittel — insbesondere bei Fasersubstraten natürlicher oder synthetischer
Herkunft — in jeder Phase der Endverarbeitung, wie Appretur-, Knitterfestmachung, Färbeverfahren,
Ausrüstung usw., durch ein Fixierungsverfahren, ähnlich einem Färbeprozeß auf das zu
schützende Material, aufgebracht werden. Die erfindungsgemäßen Schutzmittel besitzen somit auch
erhebliche Bedeutung für das Schützen textiler organischer Materialien, wie z. B. Gewebe, Gewirke,
Faservliese, beflockte Substrate usw.
Das sich hieraus ergebende Verfahren zum Schützen hochmolekularer organischer Substanzen gegen die
schädlichen Einwirkungen von Licht ist somit dadurch charakterisiert, daß man neue Aryl-l,3,5-triazine
der Formel (1) dem zu schützenden organischen Material selbst oder in einem Substrat, das dieses
Material enthält, einverleibt oder auf solchen Materialien fixiert.
Je nach Art des zu behandelnden Materials, Anforderungen an die Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit
und andere Gegebenheiten können die Mengen des den betreffenden Materialien einzuverleibenden Stabilisierungs-,
insbesondere Lichtschutzmittels innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwanken, beispielsweise
etwa 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 2% des Materials betragen, welches unmittelbar gegen die
schädliche Wirkung von insbesondere ultravioletter 6S
Strahlung geschützt werden soll.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die ,Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Schmelzpunkte
sind unkorrigiert.
Es wird ein Acetylcellulosefilm von etwa 50 μ Dicke durch Ausgießen einer 10%igen acetonischen
A'cetylcelluloselösung, welche 1% (berechnet auf Acetylcellulose) der Verbindung gemäß Formel (93)
enthält, hergestellt. Nach dem Trocknen erhält man folgende Werte für die prozentuale Lichtdurchlässigkeit:
Lichtdurchlässigkeit in % | belichtet | |
Wellenlänge | (100 Stunden | |
ϊηηΐμ | unbelichtet | Fadeometer) |
0. | ||
260 bis 340 | 0 | 3' |
350 | 3 | 26 |
360 | 26 | 70 |
370 | 70 | 84 |
380 | 85 | 88 |
390 | 89 |
Analog verhalten sich z. B. die Verbindungen der Formeln (15), (77), (25) und (97).
Eine Paste aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 59 Volumteilen Dioctylphthalat und 0,2 Teilen der
Verbindung der Formel (72) wi|d, auf dem Kalander
bei 145 bis 15O0C zu einer Folie von etwa 0,5 mm ausgewalzt. Die so gewonnene Polyvinylchioridfolie
absorbiert im Ultraviolettbereich von 280 bis 360 ηΐμ
vollständig.
An Stelle der Verbindung der Formel (72) kann auch beispielsweise eine der Verbindungen der Formeln
(68), (74), (15), (23), (74), (77), (79), (80), (81), (82), (83), (85), (88), (89), (91), (96), (101) oder (102)
verwendet werden.
Eine Mischung aus 100 Teilen Polyäthylen und 0,2 Teilen der Verbindung der Formel (15) wird auf
dem Kalander bei 130 bis 140° C zu einer Folie ausgewalzt und bei 1500C gepreßt.
Die so erhaltene Polyäthylenfolie ist praktisch undurchlässig für ultraviolettes Licht im Bereich von
280 bis 360 πΐμ.
An Stelle der Verbindung der Formel (15) kann auch beispielsweise eine der Verbindungen der Formeln
(68), (72), (74), (80), (82), (83), (85), (98) oder (101) verwendet werden.
Eine Mischung aus 100 Teilen Polypropylen und 0,2 Teilen einer der Verbindungen der Formeln (23),
(77), (82) oder (88) wird auf dem Kalander bei 1700C zu einem Fell verarbeitet. Dieses wird bei 230 bis
24O0C und einem maximalen Druck von 4
zu einer Platte von 1 mm gepreßt. -
zu einer Platte von 1 mm gepreßt. -
Die so erhaltenen Platten sind für ultraviolettes Licht im Bereich von 280 bis 360 ηΐμ- undurchlässig
und zeigen nach 500 Stunden Belichtung im Fadeometer eine wesentlich geringere Versprödung als
Spezimen ohne Zusatz dieser Verbindungen. Ähnliches gilt auch für die Verwendung der Verbin-
düngen der Formeln (42), (68), (69), (71), (72), (83),
(96) und (98).
0,2 Teile der Verbindung der Formel (15) werden in 1,8 Teilen Monostyrol gelöst und mit 0,5 Teilen
einer Kobaltnaphthenat-Monostyrollösung (enthaltend 1% Kobalt) versetzt. Hierauf werden 40 Teile
eines ungesättigten Polyesterharzes auf Phthalsäure-Maleinsäure-Äthylenglykol-Basis
in Monostyrol zugegeben und das Ganze während 10 Minuten gerührt.
Nach Zutropfen von 1,7 Teilen einer Kataly-* satorlösung (Methyläthylketonperoxyd in Dimethylphthalat)
wird die gut vermischte, luftfreie Masse zwischen zwei Glasplatten ausgegossen. Nach etwa
20 Minuten ist die 1 mm dicke Polyesterplatte so weit erstarrt, daß sie aus der Form genommen werden
kann. Sie ist für UV-Licht im Bereich von 280 bis 360 ηΐμ undurchlässig.
An Stelle der Verbindung der Formel (15) kann beispielsweise auch eine der Verbindungen der Formeln
(81) oder (82) verwendet werden.
B.
8,1 Teile der Verbindung der Formel (68) werden in 40 Teilen Aceton gelöst. Dazu wird eine Lösung
von 20 Teilen 1 η-Natronlauge und 1 Teil Soda gegeben. Die entstehende rote Lösung wird bei 450C
mit 3,41 Volumteilen Diäthylsulfat versetzt und bei dieser Temperatur während 19 Stunden gerührt.
Zur Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch in 400 Teile Wasser ausgetragen, das ausgefallene Produkt
abgenutscht, mit verdünnter Salzsäure und anschließend mit Wasser gewaschen und im Vakuum
bei 700C getrocknet. Ausbeute 7,3 Teile.
Das zweimal aus Chloroform—Hexan umkristallisierte
Produkt der Formel
OH
S-C
OC2H5 (69)
Herstellungsvorschriften
A.
3,51 Teile der Verbindung der Formel
3,51 Teile der Verbindung der Formel
yN\
C-Cl
25 NH(CH2J7CH3
30
(67)
NH(CH2J7CH3
schmilzt bei 151,5° C und zeigt folgende Analysendaten
:
C25H32O2N4S:
Berechnet ... C 66,34, H 7,13, N 12,88;
gefunden .... C 66,10, H 7,18, N 12,59.
C.
22,3 Teile der Verbindung der Formel
(hergestellt aus 2,4-Dichlor-6-thiophenoxy-l,3,5-triazin
und n-Octylamin in Aceton mit 1 n-Natronlauge als Säureakzeptor oder aus 2,4-Dichlor-6-thiophenoxy-l,3,5-triazin
und n-Octylamin in Dichlorbenzol in Gegenwart von Aluminiumchlorid bei 15O0C),
werden in 50 Teilen Benzol gelöst. In diese Lösung werden 2 Teile Resorcin und 1,5 Teile Aluminiumchlorid
gegeben. Bei 50° C wird die Reaktionslösung während 16 Stunden gerührt. Zur Aufarbeitung wird
in Wasser ausgetragen und mit Wasserdampf das Lösungsmittel weggenommen. Das gelbliche Rohprodukt
fallt in einer Ausbeute von etwa 3,8 Teilen an. Nach zweimaliger Umkristallisation aus Chloroform—Cydohexan
schmilzt das Produkt der Formel
40
45 CH3O — C
Cl
C-NH
(70)
. (hergestellt aus 2,4-Dichlor-6-methoxy-l,3,5-triazin und Anilin) werden mit 13,0 Teilen Resorcin und
26,0 Teilen AlCl3 in 150 Teilen Nitrobenzol während
18 Stunden bei 40 bis 45° C gerührt. Zur Aufarbeitung
wird in Wasser ausgetragen, das Nitrobenzol mit Wasserdampf abgeblasen und der leicht gelbliche
Rückstand abgenutscht. Nach dem Trocknen erhält man ungefähr 20 Teile der Verbindung der Formel
OH
(68)
55
60 CH3O-C
NH(CH2J7CH3
bei 196 bis 197°C und. zeigt folgende Analysen werte:
C23H28O2N4S:
C23H28O2N4S:
Berechnet ... C 65,07, H 6,65, N 13,20;
gefunden .... C 64,84, H 6,64, N 12,96. C-NH
gefunden .... C 64,84, H 6,64, N 12,96. C-NH
Il
OH
(71)
65 Y
OH
OH
Nach dreimaliger Umkristallisation aus Dimethylformamid—Methanol
schmilzt das Produkt bei unge-
fähr 340°C unter Zersetzung und zeigt folgende Analysen werte:
C16H14O3N4 · C3H7NO:
Berechnet ... C 59,52, H 5,52, N 18,27;
gefunden .... C 58,94, H 5,19, N 18,45.
D.
42 Teile 2-(4'-tert.-Butylphenoxy)-4-thiophenoxy-6-chlortriazin
(hergestellt aus 2,4-Dichlor-6-thiophenoxy-l,3,5-triazin lind p-tert.-Butylphenol in Dioxan
durch Zugabe von Natronlauge als Säureakzeptor) werden in 220 Teilen Nitrobenzol mit 13,2 Teilen
Resorcin gelöst, dazu werden 32 Teile Aluminiumchlorid portionenweise eingetragen und das Ganze
während 2 Tagen bei .18 bis 220C gerührt.
Nach Zersetzung in 300 Teilen Eis und 500 Teilen Wasser wird die organische Phase säurefrei dekantiert
und das Nitrobenzol durch Wasserdampfdestillation abgetrennt. Nach dem Trocknen erhält man
45,1 Teile des Produktes der Formel
je 1 Äquivalent 2,4-Dichlor-6-(2'-methylphenoxy)-1,3,5-triazin
und 2-Methylthiophenol bei —5° C und
einem pH-Wert von 6,5 und anschließendem Austragen in Wasser; Schmelzpunkt 95 bis 97°C) werden
zusammen mit 33 Teilen Resorcin 0,5 Stunden lang in 320 Teilen wasserfreiem Nitrobenzol aufgeschlämmt.
Bei 5 bis 100C werden darauf 42,6 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid portionenweise eingetragen.
Man rührt 4 Stunden lang bei 18 bis 220C, 3 Stunden bei 350C und 22 Stunden bei 50 bis 55°C,
kühlt auf Zimmertemperatur ab und trägt das Reaktionsgemisch in 1200 Teile eines Eis-Wasser-Gemisches
aus. Nach dreimaligem Dekantieren mit Wasser wird das Nitrobenzol durch Wasserdampfdestillation
entfernt, das ausgefallene Produkt abgenutscht und mit Wasser gewaschen. Nach dem
Trocknen kristallisiert man aus Toluol um und erhält so 82,5 Teile der Verbindung der Formel
OH
(CH3J3C-
O-C
O —C
OH
OH mit einem Schmelzpunkt von 191 bis 192° C und folgenden Analysendaten:
C23H19O3N3S5 1AToIuOl:
Das nach zweimaliger Umkristallisation aus Benzol erhaltene Analysenprodukt schmilzt bei langsamem
Aufheizen bei 188 bis 191°C; bei 1600C in
den Schmelzpunktapparat eingeführt, schmilzt es augenblicklich durch, erstarrt wieder und schmilzt
dann ebenfalls bei 188 bis 191° C.
C25H25O3N3S:
Berechnet ... C 67,40, H 5,20, N 9,43; gefunden C 67,47, H 5,14, N 9,27.
E.
96.4 Teile der Verbindung der Formel
96.4 Teile der Verbindung der Formel
O —C
45
(73)
55
60 Berechnet ... C 66,90, H 4,68, N 9,77;
gefunden .... C 66,84, H 4,87, N 10,01.
gefunden .... C 66,84, H 4,87, N 10,01.
F.
8,35 Teile der Verbindung der Formel (74) und 1,25 Teile 89%iges Kaliumhydroxyd werden in
15 Teilen Dimethylsulfoxyd bei 18 bis 22° C gelöst.
Dann gibt man 25 Teile Alkohol und sofort anschließend 4,2 Teile n-Bromoctan zur Lösung. Man
rührt 22 Stunden lang bei 35 bis 400C, kühlt anschließend
in Eis, nutscht das ausgefallene Produkt ab und wäscht den Niederschlag erst mit Alkohol,
dann mit 1 η-Salzsäure und zuletzt mit Wasser. Nach Umkristallisation aus Methylenchlorid—Methanol
erhält man 4,5 Teile der Verbindung der Formel
OH
(hergestellt durch Zutropfen eines Äquivalentes 1 η-Natronlauge zu einer acetonischen Lösung von
809 627/1434
27 28
mit dem Schmelzpunkt 76 bis 77°C und folgenden tographiert. Ausbeute: 10,35 Teile der Verbindung
Analysendaten: der Formel
Q1H35O3N3S: /N
Berechnet ... C 70,29, H 6,66, N 7,93; 5 / \_ r» — r r
gefunden.... C 70,29, H 6,63, N 7,99. \ / U | |
" """"■ " NN
G· V (77)
78,75 Teile der Verbindung der Formel I
Cl
(76)
20
(hergestellt durch Zutropfen einer Lösung von 20,5 Teilen Natriumhydroxyd, gelöst in 200 Teilen Wasser,
in einer acetonischen Lösung von 121 Teilen 2,9-Di- ^chlor-o-phenoxy-l^S-triazin und 56 Teilen Thiophenöl
bei —5° C und einem pH-Wert > 7 und anschließendem Austragen auf Wasser; Schmelzpunkt:
52 bis 54°C) werden zusammen mit 28,5 Teilen Resorcin in 280 Teilen Nitrobenzol bei 500C gelöst.
Dazu werden 32 Teile Aluminiumchlorid derart zugegeben, daß die Temperatur 500C nicht übersteigt.
Nach Schluß der Aluminiumchloridzugabe wird 12 Stunden lang bei 8O0C gerührt. Anschließend wird
das Reaktionsgemisch in Wasser ausgetragen und das Nitrobenzol mit Wasserdampf entfernt. Aus
Chlorbenzol umkristallisiert erhält man in einer Ausbeute von 67 Teilen das Produkt der Formel
40
45 OCOCH3
Schmelzpunkt: 159 bis 1600C.
Analysendaten: C23H17O4N3S.
Analysendaten: C23H17O4N3S.
Berechnet ... C 64,03, H 3,97, N 9,74;
gefunden .... C.64,20, H 4,24, N 9,66.
gefunden .... C.64,20, H 4,24, N 9,66.
I.
9,7 Teile der Verbindung der Formel (16) werden in 50 Teilen Triäthylamin gelöst, mit 2,5 Teilen Methylisocyanat
versetzt und während 5 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt. Darauf wird die Reaktionslösung
kalt gerührt, mit 100 Teilen Petroläther versetzt und das ausgefallene Produkt der Formel
OH
mit einem Schmelzpunkt von 202 bis '2050C. Die
Elementaranalyse zeigt folgende Daten:
C21H15O3N3S: -
Berechnet ... C 64,77, H 3,88, N 10,79;
gefunden .... C 64,60, H 4,04, N 10,83.
gefunden .... C 64,60, H 4,04, N 10,83.
H.
abgenutscht und mit Petroläther nachgewaschen. Ausbeute 10,95 Teile.
Schmelzpunkt: 172 bis 182°C.
Analysendaten: C23H18O4N4S.
Analysendaten: C23H18O4N4S.
Berechnet ... C 61,87, H 4,06, N 12,55;
gefunden .... C 62,07, H 4,32, N 12,45.
gefunden .... C 62,07, H 4,32, N 12,45.
Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen können analog den in vorstehenden
Beispielen, insbesondere Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweisen hergestellt werden. In der Tabelle bedeutet
11,67 Teile der Verbindung der Formel (16) und 3,3 Teile Acetanhydrid werden in 60 Teilen Chlorbenzol
5 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die klar gewordene Lösung wird mit 1 Teil Bleicherde
(Tonsil F) aufgekocht und heiß abgenutscht. Das heiße Filtrat wird mit 250 Teilen Methanol versetzt
und im Eisbad 30 Minuten gerührt. Das ausgefallene Produkt (10,5 Teile) wird zur-Reinigung einmal an
Aluminiumoxyd der Aktivität III mit Benzol chroma-Spalte
I: Formel Nr.
Spalte II: Strukturformel
Spalte III: Schmelzpunkt in 0C
Spalte II: Strukturformel
Spalte III: Schmelzpunkt in 0C
Spalte IV: Analysendaten für C, H, N, obere Zeile berechnete Werte, untere Zeile
gefundene Werte, darunterstehend
Summenformel
Summenformel
29
30
III
IV
C2H5
c—o
Cl
NH
C(CH3J3
C(CH3)3
C(CH3)
3)3
C(CH3)3
(CH2)7 — CH3
C(CH3), bis 107/
bis 137
bis 137
bis 259
bis 188
bis 174
68,48 5,75 8,87 68,66 5,78 9,03
C27H27O3N3S
65,10 5,84 10,47 64,77 5,62 10,55
C29H31O4N4Cl
66,12 6,27 9,95 66,12 6,13 10,02
C31H35O4N4Cl
68,66 7,32 8,66 68,99 7,51 8,45
C37H47O4N4Cl
31
Fortsetzung
32
II III
IV
HO
CH2 — CH = CH2
bis 142
bis 215
bis 133
67,40 5,20 9,43 67,40 5,28 9,46
C25H23O3N3S
67,95 5,48 9,14 67,85 5,66 8,94
C26H25O3N3S
65,49 4,25 10,42 65,33 4,27 10,50
C22H17O3N3S
67,70 4,77
68,03 4.97
68,03 4.97
C25H21O3N3S
9,47 9,5 ί
33
Fortsetzung
34
III
IV
HO
CO(CH2)16CH3
bis 243
bis 182
bis 89
86,8 bis 87,3
65,65 4,51 13,92 65,74 4,78 13,84
C22H18N4O2S
66,33 ' 4,84 13,45 66,39 4,95 13,29
C23H20N4O2S
67,55
67,55
67,55
5,67 8,15 5,60 8,18
C29H29O4N3S
71,42 7,53 6,41 71,66 7,69 6,37
C39H49O4N3S
KH 627/1434
35
Fortsetzung
II
HI
IV
bis 162,5
bis 125
bis 133,5
162,5 Bis
68,14 3,88 8,51 68,86 3,91 8,44
C28H19O4N3S
65,49 4,25 10,42 65,72 4,18 10,24
C22H17O3N3S
63,15 4,45
63,33 4,44 8,94
63,33 4,44 8,94
C2SH21O5N3S
4j4l 8,76
4,52
37
Fortsetzung 38
IH
IV
OH
HO
bis 179
C C-NH
Nn/
(CH2)7CH3
bis 207
O-CH,
bis 111,5
Ims 154
67,62 6,91
67,60 7,03
67,60 7,03
C23H28O3N4
13,72 13,81
58,70
58,88
58,88
4,00
3,98
3,98
12,84 12,65
C16H13O3N3S
60,34 3,68 9,60 60,38 3,78 9,44
C22H16O3N3SCl
61,86 433 9J92
61,82 4,19 9jO5
39
Fortsetzung 40
III
IV
CH2COOC2H5
HO
bis 171
bis 142
180,5 bis 181,5
bis 127
65,97 4,20 7,96 66,03 4,32 7,99
C29H22O3N3ClS
59,60 4,23 8,02 59,67 4,29 8,04
C26H22O5N3ClS
61,13 4,01 9,30 61,00 3,94 9,10
C23H18O3N3SCl
62,56 4,62 8,75 62,81 4,64 8,89
C25H22O3N3SCl
41
Fortsetzung
42
ΠΙ
IV
HO
bis 163,5
bis 188
bis 163
bis 136
66,47 4,46 7,75 ■ 66,55 4,65 7,86
C30H24O3N3SCl
63,52 4,40 12,88 63,69 4,50 12,80
C23H19O3N4Cl
64,86 5,01 12,10 64,78 4,88 12,28
C25H23O3N4Cl
68,63 4,80
68,79 4,78
68,79 4,78
C30H25O3N4Cl
10,67 10,56
809 627/1434
Claims (7)
1. Verwendung von neuen Aryl-l,3,5-triazin-Derivaten der Formel
R-
ΙΑ—X-C
/c\
N.
Il
C —Υ —Β
worin R ein gegebenenfalls substituiertes, sechsgliedriges aromatisches Ringsystem darstellt, das
mit einem weiteren fünf- oder sechsgliedrigen aromatischen Ringsystem anneliert sein kann, in
o-Stellung zur Bindung an den Trianzinring eine
Hydroxylgruppe enthält und mit einem Kohlenstoffatom an den Triazinring gebunden ist, X. und
Y voneinander verschiedene, zweiwertige Heteroatomgruppierungen der Reihe — O —, — S —
oder —NH— bedeuten, und A und B für eine bis zu 20 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl-,
Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Phenyl oder Naphthylgruppe stehen, wobei diese Gruppen
gegebenenfalls weitersubstituiert sein können, zum Stabilisieren von organischen Materialien gegen
Ultraviolettstrahlung.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1 von Aryl-1,3,5-triazin-Derivaten
der Formel
35
40
A-X1
45
worin A und B eine bis zu/20 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Phenyl- oder Naphthylgruppe, die jeweils gegebenenfalls
weitere Substituenten tragen können, X1 UiIdY1 eine —O—, — S—oder —NH-Gruppierung,
W ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe,
und U und V gleichartige oder voneinander verschiedenartige Substituenten, bestehend aus einem
Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einer Alkylgruppe oder der Gruppe —O — R1, wobei R1
ein Wasserstoffatom, eine bis zu 9 Kohlenstoffatome enthaltende Alkenylgruppe, eine gegebenenfalls
weitersubstituierte Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder einen Rest der Formel
65
bedeutet, wobei η für 1 oder 2 und D1 für eine
Alkyl-, Cycloalkyl- oder gegebenenfalls weitersubstituierte Phenylgruppe steht.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1 von neuen Aryl-l,3,5-triazin-Derivaten der Formel
A1-X1-C
worin R1 ein Wasserstoffatom, eine bis zu 9 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkenylgruppe, eine gegebenenfalls weitersubstituierte Alkylgruppe, eine
Aralkylgruppe oder einen Rest der Formel
-CO-(NHj^1-D1
darstellt, wobei η für 1 bis 2 und D1 für eine
Alkyl-, Cycloalkyl- oder gegebenenfalls weitersubstituierte Phenylgruppe steht, X1 und Y1 für
eine — O —, — S — oder — NH —-Gruppierung
stehen und A1 und B1 eine bis zu 20 Kohlenstoffatome
enthaltende Phenyl- oder Naphthylgruppe bedeuten, die jeweils gegebenenfalls weitere
Substituenten tragen können.
■
■
4. Verwendung gemäß Anspruch 1 von neuen Aryl-l,3,5-triazin-Derivaten der Formel
OH
. A, — O — C
worin R2 ein Wasserstoffatom, eine bis zu 18 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe, eine AlIyI-gruppe, eine Benzylgruppe, eine Carbalkoxyalkylgruppe
mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe — CO — NH-Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, eine Gruppe — CO-NH-Phenyl, — CO-Aryl oder -CO-Alkyl
und A2 eine bis zu 18 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine
mit Halogenatomen oder bis zu 10 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppen substituierte
Phenylgruppe bedeutet.
5. Verwendung gemäß Anspruch 1 von neuen Aryl-l,3,5-triazin-Derivaten der Formel
IO
worin R3 ein Wasserstoffatom, eine bis zu 8 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe, eine Allylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Carbalkoxyalkylgruppe
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine aliphatische Acylgruppe mit bis zu 18 Kohlen-Stoffatomen
oder eine Benzoylgruppe bedeutet, Rx ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine bis zu 6 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe oder ein Halogenatom und Ry ein Wasserstoffatom,
eine bis zu 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet.
6. Verwendung gemäß Anspruch 1 von neuen Aryl-l,3,5-triazin-Derivaten der Formel
R„ Rw
worin R4 ein Wasserstoffatom, eine Äthylgruppe,
eine Benzylgruppe oder eine Gruppe
CO CnH2n+I
mit π = 1 bis 17 bedeutet, R„ für Wasserstoff oder
ein Chloratom, R1, für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R14, für Wasserstoff oder eine
Methylgruppe steht.
7. Verwendung von Aryl-l,3,5-triazin-Derivaten gemäß Anspruch 1 zum Schützen von a-Olefinpolymerisaten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 184 761.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 184 761.
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CH543965A CH473605A (de) | 1965-04-20 | 1965-04-20 | Verwendung von neuen Aryl-1,3,5-triazin-Derivaten als Stabilisierungsmittel für nicht-textile organische Materialien |
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GB1126979A (en) | 1968-09-11 |
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