DE60315081T2 - Antiozonant funktionalisierte benzotriazole uv absorber und ihre herstellungsverfahren - Google Patents

Antiozonant funktionalisierte benzotriazole uv absorber und ihre herstellungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE60315081T2
DE60315081T2 DE60315081T DE60315081T DE60315081T2 DE 60315081 T2 DE60315081 T2 DE 60315081T2 DE 60315081 T DE60315081 T DE 60315081T DE 60315081 T DE60315081 T DE 60315081T DE 60315081 T2 DE60315081 T2 DE 60315081T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
general formula
compound
butyl
tert
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60315081T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60315081D1 (de
Inventor
Shailendra Singh Solanky
Shrojal Mohitkumar St. Paul DESAI
Raj Pal Pune 411 008 SINGH
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Council of Scientific and Industrial Research CSIR
Original Assignee
Council of Scientific and Industrial Research CSIR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Council of Scientific and Industrial Research CSIR filed Critical Council of Scientific and Industrial Research CSIR
Publication of DE60315081D1 publication Critical patent/DE60315081D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60315081T2 publication Critical patent/DE60315081T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/16Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D249/18Benzotriazoles
    • C07D249/20Benzotriazoles with aryl radicals directly attached in position 2

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Anti-Oxidant Or Stabilizer Compositions (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Gebiet der vorliegenden Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die Herstellung neuer Antiozonmittel sowie auch Antioxidantien, basierend auf funktionalisierten Benzotrialzol-UV-Absorptionsmitteln und das Verfahren für ihre Herstellung, die die Voraussetzung eines Polymerstabilisators erfüllen können und mit anderen Polymerstabilisatoren verwendet werden kann.
  • Hintergrund und Verweise zum Stand der Technik für die vorliegende Anmeldung
  • N-Alkyl, N'-Phenyl-p-phenylendiamine werden in den US-Patenten Nr. 5,929,166 ; 5,593,701 ; 6,329,473 ; 3,409,586 ; 3,424,713 ; 3,542,691 ; 3,663,505 ; 3,839,275 und dem britischen Patent Nr. 1,035,262 offenbart. Schwefel enthaltende Paraphenylendiamine werden im US-Patent Nr. 3,035,014 offenbart.
  • Die einstufige, Säure katalysierte Reaktion mit Thiolen, Formaldehyd und aromatischen Aminen ist im Stand der Technik bekannt (J. Org. Chem., 24, 2035 (1959); J. Org. Chem., 28, 2763 (1963) und J. Org. Chem., 30, 28 (1965)). Seitenkettenbromierungen in UV-Absorptionsmitteln werden in der Literatur offenbart [S. Yoshida & O. Vogl, Makromol. Chem., 183, 259 (1982); S. Yoshida, C. P. Lillya & O. Vogl, Monatshefte Chem., 113, 603 (1982); S. Yoshida, C. P. Lillya & O. Vogl, J. Polym. Sci., Polym. Chem. Ed., 20, 2215 (1982); US-Patente Nr. 6,284,895 und 6,320,056 von P. N. Thanki & R. P. Singh].
  • Wie dem Fachmann bekannt ist wird die Zersetzung von Gummi durch Ozon durch (i) Risse, die senkrecht zur Belastung des Gummis auftreten, und (ii) das Auftreten eines silbrigen Films auf der Oberfläche des Gegenstandes offenkundig. Der Angriff des Ozons ist ein lediglich oberflächliches Phänomen. Die Funktion des Antiozonmittels bzw. Antiozonants hängt von seiner Wanderung an die Oberfläche des Gummigegenstandes ab.
  • Herkömmliche Diphenyldiamin-Antiozonmittel werden weit verbreitet beim Schutz von Gummi verwendet. Während sich eines dieser Diphenlyamine in der Vergangenheit als ganz zufrieden stellend herausgestellt hat, führten die jüngsten Entwicklungen in der Gummitechnologie zu Produkten mit einem verlängerten Lebenszyklus und benötigen daher einen entsprechenden Schutz vor Ozonolyse. Daher besteht ein Bedarf an neuen und wirksamen Antiozonmitteln, die einen ausgedehnten Schutz vor Ozon bieten. Die vorliegende Erfindung betrifft polymere Antiozonmittel und ihre Verwendung in Dien enthaltendem Polymer.
  • Amin enthaltende Antiozonmittel werden allgemein in Diengummis verwendet, um die Zersetzung durch Ozonolyse und Oxidation zu vermeiden. Übliche Beispiele solcher Antioxidationsmittel sind N,N-di-substituierte p-Phenylendiamine. Es besteht ein fortwährender Bedarf an überlegenen Antiozonmittel, um die nutzbare Lebensdauer dieser Gummiprodukte weiter zu verlängern. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die ein hochmolekulargewichtiges Amin umfasst, das ein Antiozonmittel enthält, das in einem Zweischrittverfahren hergestellt wird.
  • Die meisten thermoplastischen Polymere und Beschichtungszusammensetzungen sind gegenüber dem fortwährenden Aussetzen gegenüber ultravioletter Lichtquelle in der Atmosphäre instabil. Thermoplastiken und Beschichtungen neigen dazu, unerwünschte Farbänderungen und verminderte mechanische Beanspruchbarkeit bei dem Aussetzen gegenüber UV- und thermischer Strahlung zu zeigen. Die anfängliche Wirkung von ultravioletter Strahlung auf Polymere ist die Ausbildung von freien Radikalen in der Polymerkette, die mit atmosphärischem Sauerstoff reagieren. Dies führt zur Ausbildung von Peroxidgruppen. Des Weiteren erzeugt die Zersetzung von Peroxidgruppen die Ausbildung von Carbonylgruppen und Kettenspaltung. Die Bestrahlung in Abwesenheit von Sauerstoff führt zu einem Ansteigen der Quervernetzung. Schließlich spiegelt sich dies in den mechanischen Eigenschaften und der Farbe des polymeren Materials wider. Um die Beschädigung, die durch diese Faktoren hervorgerufen wird, zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen, werden Stabilisatoren zu den Plastiken hinzugegeben.
  • Antioxidationsmittel sind Verbindungen, die bei der Zugabe zu den Polymeren in der Lage sind, die Reaktionen der Zersetzung, die durch Wärme- oder Lichtenergie in Gegenwart von Sauerstoff hervorgerufen werden, zu verhindern oder zu verlangsamen. Triazine gehören zu den wichtigsten Antioxidationsmitteln, die kommerziell verwendet werden. Es gibt viele Patent über die Herstellung und Verwendung von funktionalisierten Antioxidationsmitteln in Polymeren und Beschichtungen.
  • Monomere und ein geringes Molekulargewicht besitzende Antioxidationsmittel besitzen Beschränkungen bezüglich ihrer Verwendbarkeit aufgrund ihrer Eigenschaften der Wanderung und des Auslaugens. Dieses Phänomen könnte zu einer ungleichen Verteilung von Antioxidationsmitteln innerhalb der Polymermatrix führen. Das Auslaugen könnte sogar noch schädlicher sein, da der Verlust an Antioxidationsmitteln aus der Polymermatrix zu einer beträchtlichen thermischen und Photozersetzung des Substrats führen könnte. Um daher die Phänomene der Wanderung und des Auslaugens zu verhindern, werden die Antioxidationsmittel mit Polymerisationsfähigkeit entwickelt. Diese spezielle Klasse von Stabilisatoren hätte eine gleichmäßige Verteilung innerhalb der Polymermatrix und sie würden auch die Phänomene der Wanderung und des Auslaugens beheben.
  • Es betrifft eine neue Klasse polymerer, gehinderter Aminlichtstabilisatoren, die auf Maleinsäureanhydrid modifizierten Polyolefinen basieren, die mit Tetramethylpiperidinderivaten umgesetzt wurden. Diese Materialien sind wirksamer als die meisten der allgemein verwendeten, gehinderten Aminlichtstabilisatoren, jedoch aufgrund ihres höheren Molekulargewichts und des Polyolefinrückgrades sind sie mit Polyolefinen kompatibler.
  • 2-(Formylphenyl)benzotriazolintermediate
  • Die Verbindungen sind vielseitige Intermediate, die durch Reaktion der Formylgruppe derivatisiert werden können, um eine große Vielzahl an ultraviolett absorbierenden, substituierten 2-(2-Hydroxyphenyl)-2H-benzotriazolen bereitzustellen.
  • Polymergebundene Antioxidationsmittel werden bereitgestellt, in denen die Antioxidationsmittel stabilisierenden Gruppen chemisch an Polymere oder Copolymere über eine Acylaminoimid- oder Diacylhydrazidfunktion gebunden sind. Die polymergebundenen Antioxidationsmittel werden durch Umsetzen von Hydrazido substituierten Antioxidations mitteln mit einigen oder allen der Anhydridgruppen von Anhydrid enthaltenden Polymeren oder Copolymeren hergestellt. Die Konzentration der Stabilisatoren, die an das Polymer gebunden sind, kann leicht in Abhängigkeit von der speziellen Endverwendung des Polymers variiert werden. Ein Polymer mit hohen Konzentrationen an gebundenen Antioxidationsmitteln kann als Masterbatch verwendet werden, um andere Polymersysteme zu stabilisieren.
  • Lichtstabilisierte Copolymerzusammensetzungen als Farbbindemittel Aushärtbare Zusammensetzungen, die (a) ein Fluor- oder Silicium enthaltendes Copolymer, (b) ein (Meth)acrylcopolymer und (c) mindestens ein Aushärtemittel enthalten, werden beschrieben, wobei jedes der zwei Copolymere funktionelle Gruppen umfasst, die mit dem Aushärtemittel reagieren können, wobei das Fluor- oder Silicium enthaltende Copolymer ein UV-Absorptionsmittel umfasst, das chemisch durch Umsetzung mit den freien reaktiven Gruppen des Copolymers gebunden ist. Diese Copolymerzusammensetzungen können als Farbbindemittel verwendet werden.
  • Eine Gummizusammensetzung, die aus (A) einem Kohlenwasserstoffgummi, (B) einem Vulkanisierungsmittel und/oder Quervernetzungsmittel und (C) einem hydrierten Petroleumharz mit einer Bromzahl von nicht größer als 10 (g/100 g) zusammengesetzt ist. Die Gummizusammensetzung zeigt verbesserte Verarbeitungsfähigkeit gegenüber Kohlenwasserstoffgummi, wenn er alleine verwendet wird, besitzt jedoch keinen schlechten Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften und die Wärmebeständigkeit seiner Vulkanisierung. Es bestehen keine Probleme beim Quervernetzen mit einem Peroxid, das oft für EPR und EPDM verwendet wird. Daher wird es eine allgemeine Verwendung in der Gummiindustrie finden.
  • Es wurden Stabilisatorverbindungen mit hohem Molekulargewicht zum Stabilisieren von Polymeren synthetisiert. Eine Stabilisatorverbindung mit hohem Molekulargewicht, ausgebildet als ein Ester von 3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy benzol-propionsäure oder Strukturvariationen hiervon, um verbesserte Beständigkeit gegenüber den Wirkungen von ultravioletter Strahlung auf Polycarbonat umfassenden Polymeren zu verleihen, ein Verfahren für die Herstellung der Verbindung, und Erzeugnisgegenstände, die diese Verbindung umfassen.
  • Polymere werden stabilisiert gegenüber der Zersetzung durch Zugabe einer flüssigen Zusammensetzung, die ein organisches Lösungsmittel und mindestens 40 Gew.-% Triazin-UV-Absorptionsmittel umfasst.
  • Organische Materialien, die durch Verbindungen stabilisiert sind, die sowohl Amin als auch gehinderte Phenol funktionalisierte Funktionalitäten enthalten. Die Erfindung betrifft Verbindungen, die Zweifach-Substitutionen einer aromatischen Amin- und gehinderten Phenolfunktionalität enthalten, die als Stabilisatoren für organische Substanzen geeignet sind.
  • Die neuen Stabilisatormischungen sind für das Stabilisieren organischen Materials, insbesondere Textilfasermaterialien, gegenüber der Beschädigung durch Licht, Sauerstoff und Wärme geeignet.
  • Es wurden ozonbeständige Langzeitstabilisatoren synthetisiert. Es betrifft ein Verfahren, um ein organisches Polymer gegenüber Ozon in der Umgebungsluft zu stabilisieren, das die Zugabe einer monomeren, sterisch gehinderten Piperidinverbindung oder einer oligomeren oder polymeren, sterisch gehinderten Piperidinverbindung, die ein oder mehrere Triazineinheiten enthält, oder einer sekundären, sterisch gehinderten Piperidinverbindung zu dem Polymer als Stabilisator umfasst.
  • Ein Verfahren zum Herstellen von substituierten Triazinen schließt das Umsetzen eines Phenylazoanilins mit einem Cyanurhalogenid ein, um ein (Phenylazo)phenylamino-1,3,5-triazin herzustellen, gefolgt von einer Reduktion, um ein Aminoanilino-1,3,5-triazin auszubilden. Das Aminoanilino-1,3,5-triazin kann unter reduzierenden Bedingungen alkyliert werden, um ein N-Akyl-phenylendiamino-1,3,5-triazin, wie z. B. 2,4,5-tris-[N-Alkyl-p-phenylendiamino]-1,3,5-triazin, herzustellen, welches als ein Antiozonmittel in Gummi oder anderen Polymerformulierungen geeignet ist.
  • Flüssige Antioxidationsmittel als Stabilisatoren. Die Produkte können als flüssige Antioxidationsmitteln in organischen Materialien verwendet werden.
  • Bromfunktionalisierte Benzotriazol-UV-Absorptionsmittel
  • Es betrifft neuartige, Carbamat enthaltende Trisaryl-1,3-5-triazine und deren Verwendung als Ultraviolettlichtabsorptionsmittel. Insbesondere umfassen die derzeit beanspruchten Verbindungen ein Carbamt-Triazinpolymer, das insbesondere geeignet ist, entweder allein oder in Kombination mit anderen Zusatzstoffen, einschließlich anderen Ultraviolettlichtabsorptionsmitteln und Stabilisatoren, bei der Stabilisierung eines Polymerfilms oder Formteils vor dem Zersetzen aufgrund des Aussetzen gegenüber aktinischer Strahlung.
  • Es betrifft ein neuartiges Verfahren zum Herstellen von 2-(2-Hydroxy-4-alkoxyphenyl)-4,6-bisaryl-1,3,5-triazin- und 2-(2,4-Dialkoxyphenyl)-4,6-bisaryl-1,3,5-triazinverbindungen direkt aus 2-Chlor-4,6-bisaryl-1,3,5-triazinverbindungen mit 3-Alkoxyphenol, 1,3-Dialkoxylbenzolverbindungen oder deren Mischungen.
  • Es betrifft gehinderte Aminlichtstabilisatoren, die auf multifunktionalen Carbonylverbindungen basieren, und Verfahren zur Herstellung derselben.
  • Es betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren und gleichzeitig Plastikzusammensetzungen durch Einbringen polymerer Verbindungen, die durch Umsetzen einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen, sterisch gehinderten Aminen, Lactonen, Sulfiden, Phosphiten, Benzotriazolen, Benzophenonen und 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazinen, wobei die Verbindungen mindestens eine reaktive Gruppe enthalten, mit einem Kompatibilisator erhalten wurden.
  • Flüssige, polyfunktionale Zusatzstoffe wurden synthetisiert.
  • Polyoxyalkylen substituierte, verbrückten Trianzin-, Benzotriazol- und Benzophenonderivate als UV-Absorptionsmittel wurden synthetisiert. Triazin-, Benzotriazol- und Benzophenonderivate, die mit Polyoxyalkylengruppen substituiert oder verbrückt sind, gemäß Anspruch 1, und ihre Verwendung als UV-Absorptionsmittel, insbesondere in photographischen Materialien, in Tinten, einschließlich Tintenstrahltinten und Drucktinten, in Transferdrucken, in Farben und Lacken, in organischen, polymeren Materialien, Plastiken, Gummi, Glas, Verpackungsmaterialien, in Sonnenschutz für kosmetische Zubereitungen und in Hautschutzzusammensetzungen.
  • Synergistische Stabilisatormischung
  • Es betrifft Amido- oder Carbamat-subsituierte Trisaryl-1,3,5-triazine und deren Verwendung, um gegen die Zersetzung durch Umweltkräfte zu schützen, einschließlich ultraviolettem Licht, aktinischer Strahlung, Oxidation, Feuchtigkeit, atmosphärischen Verunreinigungen und deren Kombinationen. Die neue Klasse von Trisaryl-1,3,5-triazinen umfasst einen Arylring, der an dem Triazinring angebracht ist, substituiert mit einer Gruppe, die eine bindungsfähige Amido/Carbamat enthaltenden Gruppe in para-Stellung zu dem Anknüpfungspunkt des Triazinrings umfasst. Diese Materialien können unter entsprechenden Umständen an Formulierungen, die Beschichtungen, Polymere, Harze, organische Verbindungen und Ähnliches umfassen, über die Reaktion der bindungsfähigen Funktionalität mit den Materialien der Formulierung gebunden werden. Ein Verfahren zum Stabilisieren eines Materials durch Einbringen solcher mit Amido- oder Carbamat-substituierten Trisaryl-1,3,5-triazine wird ebenfalls offenbart.
  • Es betrifft Tinuvin P-gehinderte Aminlichtstabilisatoren und deren Derivate.
  • Multivalente Schmiermittelzusätze
    • R. Buechner, H. Brendel, H. Rauhut, B. Eitner, K. Hartmann, F. Kraemer und R. Dehler, DD 273644 A1 22 Nov 1989, 4 Seiten. (Deutsche Demokratische Republik)
  • Multivalente Schmiermittelzusätze auf der Basis von aminomethylierten Benzotriazolderivaten werden durch die Diazotierung von o-Phenylendiamin und der nachfolgenden Aminomethylierung der resultierenden Reaktionsprodukte, die organische und anorganische Übergangs-, Neben- und Zwischenprodukte in dem Reaktionsmedium enthalten, hergestellt.
  • Synthese und Anwendung von UV-Stabilisatoren für polymere Materialien basierend auf Triazinylaminobenzotriazol
    • T. Konstantinova, A. Bogdanova, S. Stanimirov und Hr. Konstantinov, Polym. Degrad. Stab., 43, 187 (1994).
  • Vier Derivate von Triazinylaminobenzotriazol, die eine polymerisierbare Allyloxygruppe enthalten, wurden synthetisiert. Die Verbindungen wurden durch Elementaranalyse TLC, IR-, UV- und 1H-NMR-Spektren charakterisiert. Die spektralen (Absorption und Fluoreszenz) Charakteristiken der Verbindungen wurden untersucht und zeigen, dass 45–85 % der Verbindungen gebunden sind. Eine maximale stabilisierende Wirkung wird mit 1 Gew.-% anfänglicher Konzentration des Stabilisators erreicht.
  • Aufgaben der vorliegenden Erfindung
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung neuartiger Derivate einer Kombination von Antioxidationsmittel und Antiozonmittel bereitzustellen, die die Voraussetzungen eines Polymerstabilisators erfüllen können und mit anderen Polymerstabilisatoren verwendet werden können.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von Verbindungen mit Antioxidation- und Antiozonmitteleigenschaft.
  • Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein sowohl ökonomisches Verfahren als auch ein Verfahren mit hoher Ausbeute zur Herstellung von Derivaten mit Antiozonmittel- bzw. Ozonschutz-Eigenschaft bereitzustellen.
  • Außerdem ist von dieser Klasse der Kombination von Benzotriazolen und Diaminen bekannt, dass sie mit Polyolefinen, Polycarbonat, Polystyrol und Dienelastomeren kompatibel ist und selbst in einer Zugabemenge zugegeben werden kann, um die gewünschte thermische Stabilität unterschiedlicher anderer Polymeren zu erhalten.
  • Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft N,N-Di-substituierte Paraphenylendiamine, die einen Schutz für Polymere, wie z. B. Naturgummi, gegen die zerstörerische Wirkung von Sauerstoff und Ozon bereitstellen. Sie betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung und Verwendung dieser Materialien und die Zusammensetzungen, die durch Vermischen dieser Materialien mit Polymeren ausgebildet werden. Paraphenylendiamine wurden als Antioxidationsmittel und Antiozonmittel verwendet.
  • Ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung
  • Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung sowohl ein neuartiges Antiozonmittel als auch ein Antioxidationsmittel bereit, basierend auf funktionalisierten Benzotriazol-UV-Absorptionsmitteln mit der allgemeinen Formel I
    Figure 00100001
    Formel I wobei R1 und R2 ein lineares oder verzweigtes C1-C8-Alky sind; R3 Wasserstoff, tert-Butyl ist; X1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen, tert-Butyl und C1-C12-Alkoxy, und das Verfahren für dessen Synthese.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren für die Herstellung neuartiger Antiozoants bereit, basierend auf funktionalisierten Benzotriazol-UV-Absorptionsmitteln, das das Auflösen einer Verbindung mit Formel III umfasst
    Figure 00100002
    Formel III wobei R3 Wasserstoff, tert-Butyl ist und X1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen, tert-Butyl und C1-C12-Alkoxy, mit Brom in einem nicht polaren, organischen Lösemittel im Temperaturbereich von 45 bis 85°C über einen Zeitraum von 4 bis 9 Stunden, Verdampfen des Lösemittels unter vermindertem Druck, um eine Verbindung der allgemeinen Formel II zu erhalten,
    Figure 00110001
    Formel II wobei R3 Wasserstoff, tert-Butyl ist, X1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen, tert-Butyl und C1-C12-Alkoxy, und X Brom ist, Behandeln der Verbindung der allgemeinen Formel II mit einer Verbindung mit der allgemeinen Formel IV,
    Figure 00110002
    Formel IV wobei R1 und R2 lineares oder verzweigtes C1-C8-Alkyl sind, in Gegenwart eines organischen Lösemittels unter Verwendung einer milden Base bei einer Temperatur von 45–80°C über einen Zeitraum von 4 bis 5 Stunden, Bringen der Reaktionsmischung auf Raumtemperatur, Abtrennen der organischen Schicht und Aufkonzentrieren des Produktes durch Verdampfen des Lösemittels unter vermindertem Druck und Reinigen des Endproduktes der allgemeinen Formel I mittels Säulenchromatographie.
  • In einer der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das neutrale organische Lösemittel, das zum Auflösen der Verbindung mit der allgemeinen Formel III verwendet wird, ausgewählt aus chloriertem Lösemittel, wie Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform, Chlorbenzol und Dichlormethan. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird die Bromierung der Verbindung der allgemeinen Formel III durch Verwenden von flüssigem Brom erzielt wird.
  • In einer noch anderen Ausführungsform ist das Paraphenylendiamin mit der allgemeinen Formel IV ausgewählt aus N,N-Dimethylparaphenylendiamin, N,N-Diethylparaphenylendiamin, 2,5-Dimethylparaphenylendiamin und 2,5-Diethylparaphenylendiamin.
  • In noch einer anderen Ausführungsform ist das Lösemittel, das zum Lösen des Paraphenylendiamins verwendet wird, ausgewählt aus Aceton.
  • In einer noch anderen Ausführungsform ist die anorganische Base, die verwendet wird, um das Paraphenylendiamin basisch zu machen, ausgewählt aus Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und Natriumhydrogencarbonat.
  • Die Offenbarung, die hiermit gemacht wird, ist die Erfindung eines neuartigen Antioxidationsmittels, das mit einem Antiozonmittel gekoppelt ist, und seine Derivate. Diese Klassen an Verbindungen werden zu Polymeren zugegeben, um ihre thermische Stabilität zu verbessern und um ihre Beständigkeit gegenüber oxidativer Zersetzung während ihrer Verarbeitung und ihrer Lebenszeit zu verbessern. Sie können auch in Formulierungen von photostabilen Beschichtungen und Farben für Freiluftanwendungen verwendet werden. Es wurde festgestellt, dass diesen Klassen an Stabilisatoren mit Polyolefinen, Polycarbonat und einer Vielzahl von Dienelastomeren kompatibel ist. Es wird erwartet, dass diese neue Verbindung synergistisch mit UV-Absorptionsmitteln und Radikalfängern, die als Additive für Polymerphotostabilisatoren verwendet werden, zusammenarbeitet. Dieses Antioxidationsmittel kann möglicherweise auch Anwendung in Pflegeprodukten, Kosmetika und Pharmazeutika finden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Verweis auf die Beispiele beschrieben, die lediglich darstellend sind und nicht derart ausgelegt werden sollten, um den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Art und Weise zu beschränken.
  • BEISPIEL 1
  • Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-brommethylphenol/2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethyl-phenol
  • 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-brommethylphenol wurde durch Bromierung von 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-methylphenol hergestellt. In einem 250 ml Dreihalsrundkolben wurden 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-brommethylphenol (4,0 g; 0,0112 mol) in 30 ml trockenem Kohlenstofftetrachlorid gelöst. In einem separaten Erlenmeyerkolben wurde Brom (0,748 ml, 0,01176 mol) in 45 ml trockenem Kohlenstofftetrachlorid gelöst und die Lösung wurde in einen zylindrischen Trichter mit Druckausgleichsrohr überführt. Der Dreihalsrundkolben, der die Lösung von 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-brommethylphenol enthält, wurde in einem Ölbad bei 45°C über 4 Stunden gehalten, gefolgt von 85°C über 9 Stunden. Die Lösung in dem Kolben wurde kontinuierlich mit Hilfe eines Magnetrührers gerührt. Die Bromlösung wurde tropfenweise aus dem Trichter in den Kolben über einen Zeitraum von 4–5 Stunden zugegeben, bis die gesamte Lösung ausgelaufen war. Danach wurde das Heizen beendet und die endgültige Reaktionsmischung konnte auf Raumtemperatur abkühlen. Das Produkt wurde durch Verdampfen des Lösemittels abgetrennt. Schließlich war das erhaltene Produkt fein, weiß, kristallin und absolut rein. Die Ausbeute an 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-brommethylphenol betrug 4,071 g (75 %), Schmelzpunkt 169–171°C.
  • BEISPIEL 2
  • Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von 4-[(4-Amino-phenylamino)methyl]-2-benzotriazol-2-yl-phenol
  • Paraphenylendiamin (p-PDA) (2,1 Äquivalente, 0,373 g, 0,00345 mol), Kaliumcarbonat (2,2 Äquivalente, 0,50 g, 0,00361 mol) und 25 ml Aceton wurden in einem 100 ml Zweihalsrundkolben mittels Magnetrührer gerührt. 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol (1 Äquivalent, 0,5 g, 0,00164 mol) wurde in 50 ml Aceton gelöst und die Lösung wurde in einen zylindrischen Trichter mit Druckausgleichsrohr überführt. Der Zweihalsrundkolben, der die Lösung von p-PDA enthält, wurde in einem Ölbad bei 80°C gehalten. Die 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol-Lösung wurde tropfenweise aus dem Trichter in den Kolben über einen Zeitraum von 4–5 Stunden zugegeben, bis die gesamte Lösung ausgelaufen war.
  • Nachdem das Heizen beendet war, konnte die endgültige Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie abgetrennt. Die Ausbeute betrug 63 %.
  • BEISPIEL 3
  • Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von 2-Benzotriazol-2-yl-4-[(4-dimethylaminophenylamino)-methyl]-Phenol
  • N,N-Dimethylparaphenylendiamin (2,1 Äquivalente, 0,469 g, 0,00345 mol), Kaliumcarbonat (2,2 Äquivalente, 0,50 g, 0,00361 mol) und 25 ml Aceton wurden mittels Magnetrührer in einem 100 ml Zweihalsrundkolben gerührt. 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol (1 Äquivalent, 0,5 g, 0,00164 mol) wurde in 50 ml Aceton gelöst und die Lösung wurde in einen zylindrischen Trichter mit Druckausgleichsrohr überführt. Der Zweihalsrundkolben, der die Lösung an N,N-Dimethylparaphenylendiamin enthält, wurde in einem Ölbad bei 80°C gehalten. Die 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol-Lösung wurde tropfenweise aus dem Trichter in den Kolben über einen Zeitraum von 4–5 Stunden zugegeben, bis die gesamte Lösung ausgelaufen war. Nachdem das Heizen beendet war, konnte die endgültige Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie abgetrennt. Die Ausbeute betrug 61 %.
  • BEISPIEL 4
  • Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von 4-[(4-Amino-2,5-dimethylphenylamino)-methyl]-2-benzotriazol-2-yl-phenol
  • 2,5-Dimethylparaphenylendiamin (2,1 Äquivalente, 0,469 g, 0,00345 mol), Kaliumcarbonat (2,2 Äquivalente, 0,50 g, 0,00361 mol) und 25 ml Aceton wurden mittels Magnetrührer in einem 100 ml Zweihalsrundkolben gerührt. 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol (1 Äquivalent, 0,5 g, 0,00164 mol) wurde in 50 ml Aceton gelöst und die Lösung wurde in einen zylindrischen Trichter mit Druckausgleichsrohr überführt. Der Zweihalsrundkolben, der die Lösung an 2,5-Dimethylparaphenylendiamin enthält, wurde in einem Ölbad bei 80°C gehalten. Die 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol-Lösung wurde tropfenweise aus dem Trichter in den Kolben über einen Zeitraum von 4–5 Stunden zugegeben, bis die gesamte Lösung ausgelaufen war. Nachdem das Heizen beendet war, konnte die endgültige Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie abgetrennt. Die Ausbeute betrug 52 %.
  • BEISPIEL 5
  • Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von 2-Benzotriazol-2-yl-4-{[4-(1,3-dimethylbutylamino)-phenylamino]-methyl}-phenol
  • N-(1,3-Dimethyl-butyl)-benzol-1,4-diamin (2,1 Äquivalente, 0,621 g, 0,00345 mol), Kaliumcarbonat (2,2 Äquivalente, 0,50 g, 0,00361 mol) und 25 ml Aceton wurden mittels Magnetrührer in einem 100 ml Zweihalsrundkolben gerührt. 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol (1 Äquivalent, 0,5 g, 0,00164 mol) wurde in 50 ml Aceton gelöst und die Lösung wurde in einen zylindrischen Trichter mit Druckausgleichsrohr überführt. Der Zweihalsrundkolben, der die Lösung an N-(1,3-Dimethylbutyl)-benzol-1,4-diamin enthält, wurde in einem Ölbad bei 80°C gehalten. Die 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol-Lösung wurde tropfenweise aus dem Trichter in den Kolben über einen Zeitraum von 4–5 Stunden zugegeben, bis die gesamte Lösung ausgelaufen war. Nachdem das Heizen beendet war, konnten die endgültige Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie abgetrennt. Die Ausbeute betrug 59 %.
  • BEISPIEL 6
  • Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von 2-Benzotriazol-2-yl-4-[(4-phenylaminophenylamino)-methyl]-phenol
  • N-Phenylparaphenylendiamin (2,1 Äquivalente, 0,6348 g, 0,00345 mol), Kaliumcarbonat (2,2 Äquivalente, 0,50 g, 0,00361 mol) und 25 ml Aceton wurden mittels Magnetrührer in einem 100 ml Zweihalsrundkolben gerührt. 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol (1 Äquivalent, 0,5 g, 0,00164 mol) wurde in 50 ml Aceton gelöst und die Lösung wurde in einen zylindrischen Trichter mit Druckausgleichsrohr überführt. Der Zweihalsrundkolben, der die Lösung an N-Phenylparaphenylendiamin enthält, wurde in einem Ölbad bei 80°C gehalten. Die 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol-Lösung wurde tropfenweise aus dem Trichter in den Kolben über einen Zeitraum von 4–5 Stunden zugegeben, bis die gesamte Lösung ausgelaufen war. Nachdem das Heizen beendet war, konnte die endgültige Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie abgetrennt. Die Ausbeute betrug 67%
  • BEISPIEL 7
  • Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von 2-Benzotriazol-2-yl-4-[(4-isopropylaminophenylamino)-methyl]-Phenol
  • N-Isopropylparaphenylendiamin (2,1 Äquivalente, 0,517 g, 0,00345 mol), Kaliumcarbonat (2,2 Äquivalente, 0,50 g, 0,00361 mol) und 25 ml Aceton wurden mittels Magnetrührer in einem 100 ml Zweihalsrundkolben gerührt. 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol (1 Äquivalent, 0,5 g, 0,00164 mol) wurde in 50 ml Aceton gelöst und die Lösung wurde in einen zylindrischen Trichter mit Druckausgleichsrohr überführt. Der Zweihalsrundkolben, der die Lösung an N-Isopropylparaphenylendiamin enthält, wurde in einem Ölbad bei 80°C gehalten. Die 2-Benzotriazol-2-yl-4-brommethylphenol-Lösung wurde tropfenweise aus dem Trichter in den Kolben über einen Zeitraum von 4–5 Stunden zugegeben, bis die gesamte Lösung ausgelaufen war. Nachdem das Heizen beendet war, konnte die endgültige Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie abgetrennt. Die Ausbeute betrug 54 %.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung hat vier eindeutige Vorzüge:
    • 1) Die Bromierung von Benzotriazol-UV-Absorptionsmitteln beinhaltet nicht die Verwendung irgendeines Radikalstarters oder Katalysators.
    • 2) Das Verfahren ist ökonomisch und ergibt Produkte mit hoher Ausbeute.
    • 3) Das Verfahren umfasst allgemein übliche organische Reagenzien und milde Reaktionsbedingungen.
    • 4) Die Reaktion kann über eine sehr leichte Route mit sehr einfachen und moderaten Reaktionsbedingungen durchgeführt werden.

Claims (7)

  1. Verbindung gemäß allgemeiner Formel I, basierend auf einem funktionalisierten Benzotriazol-UV-Absorptionsmittel mit Antioxidations- und Ozonschutz-Eigenschaften:
    Figure 00180001
    Formel I wobei R1 und R2 = lineares oder verzweigtes C1-C8-Alkyl; R3 = H, tert-Butyl; X1 = Wasserstoff, Halogen, tert-Butyl und C1-C12-Alkoxy.
  2. Verfahren zur Herstellung des funktionalisierten Benzotriazols der allgemeinen Formel I mit den folgenden Schritten:
    Figure 00180002
    Formel I a. Lösen der Verbindung mit der allgemeinen Formel III
    Figure 00190001
    Formel III wobei R3 = H, tert-Butyl, X1 = H, Halogen, tert-Butyl und C1-C12-Alkoxy, mit Brom in einem nicht polaren, organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur im Bereich von 45 bis 85°C über einen Zeitraum von 4 bis 9 Stunden, Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck, um eine Verbindung der allgemeinen Formel II zu erhalten,
    Figure 00190002
    Formel II wobei R3 = H, tert-Butyl, X1 = H, Halogen, tert-Butyl und C1-C12-Alkoxy und X = Br, Umsetzen der Verbindung der allgemeinen Formel II mit einer Verbindung mit der allgemeinen Formel IV,
    Figure 00200001
    Formel IV wobei R1 und R2 = linear oder verzweigtes C1-C8-Alkyl, in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels unter Verwendung einer milden Base bei einer Temperatur von 45 bis 85°C über einen Zeitraum von 4 bis 5 Stunden, Bringen der Reaktionsmischung auf Raumtemperatur, Abtrennen der organischen Schicht und Aufkonzentrieren des Produktes durch Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Reinigen des endgültigen Produktes der allgemeinen Formel I mittels Säulenchromatographie.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das neutrale organische Lösungsmittel, das zum Lösen der Verbindung der Formel III verwendet wird, ausgewählt ist aus der Gruppe, chlorierter Lösungsmittel, bestehend aus Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform, Chlorbenzol und Dichlormethan.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Bromierung der Verbindung der Formel III durch die Verwendung von flüssigem Brom erzielt wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das Paraphenylendiamin mit der allgemeinen Formel IV ausgewählt ist aus N,N-Dimethylparaphenylendiamin, N,N-Diethylparaphenylendiamin, 2,5-Dimethylparaphenylendiamin und 2,5-Diethylparaphenylendiamin.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das Lösungsmittel, das zum Lösen des Paraphenylendiamins verwendet wird, Aceton ist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die anorganische Base, die zum Basischmachen des Paraphenylendiamins verwendet wird, ausgewählt ist aus Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und Natriumhydrogencarbonat.
DE60315081T 2003-12-25 2003-12-25 Antiozonant funktionalisierte benzotriazole uv absorber und ihre herstellungsverfahren Expired - Lifetime DE60315081T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/IB2003/006204 WO2005066141A1 (en) 2003-12-25 2003-12-25 Antiozonant based functionalized benzotriazole uv absorbers and the process thereof

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60315081D1 DE60315081D1 (de) 2007-08-30
DE60315081T2 true DE60315081T2 (de) 2008-04-03

Family

ID=34746626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60315081T Expired - Lifetime DE60315081T2 (de) 2003-12-25 2003-12-25 Antiozonant funktionalisierte benzotriazole uv absorber und ihre herstellungsverfahren

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7211675B2 (de)
EP (1) EP1727807B1 (de)
AT (1) ATE367382T1 (de)
AU (1) AU2003288638A1 (de)
DE (1) DE60315081T2 (de)
WO (1) WO2005066141A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100571771B1 (ko) * 2003-12-02 2006-04-18 삼성전자주식회사 신규한 전자수송물질 및 이를 포함하는 전자사진감광체
WO2007036948A1 (en) * 2005-09-30 2007-04-05 Council Of Scientific & Industrial Research Novel mercaptobenzimidazole substituted benzotriazole uv absorber and process for preparation thereof
CN111285853B (zh) * 2018-12-10 2023-07-28 江苏裕事达新材料科技有限责任公司 一种多环化合物

Family Cites Families (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE273644C (de)
NL269405A (de) * 1960-09-21
US3839275A (en) 1963-04-22 1974-10-01 Monsanto Co Preserving rubber with n-(1,4-dimethylamyl)-n{40 -phenyl para-phenylenediamine
NL127153C (de) 1963-04-22
US3409586A (en) 1966-01-07 1968-11-05 Firestone Tire & Rubber Co Diolefin rubber vulcanizate stabilized with n-alkyl-n'-o-substituted-phenyl paraphenylenediamine
US3424713A (en) 1966-02-21 1969-01-28 Firestone Tire & Rubber Co Rubber stabilized with a mixture of p-phenylenediamines
US3542691A (en) 1968-05-08 1970-11-24 Goodyear Tire & Rubber One-step process for preparing a liquid n - alkyl - n' - phenyl - para - phenylenediamine system
US3663505A (en) 1970-04-02 1972-05-16 Universal Oil Prod Co Antiozonant composition and use thereof in natural and synthetic rubber compositions
US4709041A (en) 1981-11-16 1987-11-24 Polaroid Corporation 2-(formylphenyl) benzotriazole intermediates
US4520171A (en) 1982-05-05 1985-05-28 Hercules Incorporated Polymeric hindered amines
US4857596A (en) 1987-08-12 1989-08-15 Pennwalt Corporation Polymer bound antioxidant stabilizers
US5721298A (en) 1989-12-26 1998-02-24 Cytec Technology Corp. Stabilization of high solids coatings with liquid compositions of triazine UV absorbers
DE59203814D1 (de) 1991-07-29 1995-11-02 Ciba Geigy Ag Lichtstabilisierte Copolymer-Zusammensetzungen als Bindemittel für Lacke.
US5385459A (en) 1992-06-29 1995-01-31 Bridgestone Corporation Rubber curing bladders having self release or low adhesion to curing or cured hydrocarbon rubbers
US5362881A (en) * 1993-05-27 1994-11-08 Fairmount Chemical Company, Inc. Coupled benzotriazole and benzophenone UV absorbers
DE4410785A1 (de) 1994-03-28 1995-10-05 Hoechst Ag Amin-modifizierte Epoxidharz-Zusammensetzung
JP3464042B2 (ja) 1994-06-02 2003-11-05 出光石油化学株式会社 ゴム組成物
US5523379A (en) 1994-12-21 1996-06-04 General Electric Plastics High molecular weight stabilizer compounds for stabilizing polymers
TW358820B (en) 1995-04-11 1999-05-21 Ciba Sc Holding Ag Synergistic stabilizer mixture
FR2733987B1 (fr) 1995-05-10 1997-07-04 Rhone Poulenc Chimie Nouveaux composes silicones a fonction phenylenediamine et leur application dans la protection des materiaux en caoutchouc contre l'ozone
EP0795640B1 (de) 1996-03-13 2008-06-18 Huntsman Advanced Materials (Switzerland) GmbH Stabilisatorkombination
EP0819730B1 (de) 1996-07-17 2005-04-06 Ciba SC Holding AG Ozonresistente Langzeitstabilisatoren
CZ14299A3 (cs) 1996-07-18 1999-04-14 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Polyoxyalkylenovou skupinou substituované a přemostěné deriváty triazinu, benzotriazolu a benzofenonu pro použití jako UV absorbéry
WO1998018830A1 (en) 1996-10-31 1998-05-07 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Functionalised polymers
US6046263A (en) 1997-05-26 2000-04-04 Ciba Specialty Chemicals Corporation Liquid antioxidants as stabilizers
US5834544A (en) 1997-10-20 1998-11-10 Uniroyal Chemical Company, Inc. Organic materials stabilized by compounds containing both amine and hindered phenol functional functionalities
ZA9810605B (en) 1997-11-21 1999-05-25 Cytec Techonoly Corp Trisaryl-1,3,5-triazine ultraviolet light absorbers
EP1060225B1 (de) 1998-02-25 2005-09-28 Ciba SC Holding AG Verfahren zur herstellung von flüssigen polyfunktionellen zusätzen
BR9911416A (pt) 1998-06-22 2001-03-20 Ciba Sc Holding Ag Absorvedores de luz ultravioleta de carbamato de poli-trisaril-1,3,5-triazina
ATE281440T1 (de) 1998-09-04 2004-11-15 Cytec Tech Corp Verfahren zur herstellung von 2-(2-hydroxy-4- alkoxyphenyl)-4,6-bisaryl-1,3,5-triazinen
US5990310A (en) 1999-04-08 1999-11-23 Uniroyal Chemical Company, Inc. Method for preparing substituted triazines
US6492521B2 (en) 2000-11-03 2002-12-10 Cytec Technology Corp. Hindered amine light stabilizers based on multi-functional carbonyl compounds and methods of making same
US6284895B1 (en) * 2000-12-27 2001-09-04 Council Of Scientific And Industrial Research Bromo-functionalized benzotriazole UV absorbers
US6320056B1 (en) * 2000-12-27 2001-11-20 Council Of Scientific And Industrial Research Process for the preparation of bromo-functionalized benzotriazole UV absorbers
EP1444222A1 (de) * 2001-10-23 2004-08-11 Council Of Scientific And Industrial Research Tinuvin p-gehinderte aminlichtstabilisator und derivate und ein verfahren zu deren herstellung
US6492518B1 (en) * 2001-10-30 2002-12-10 Council Of Scientific And Industrial Research Tinuvin P-hindred amine light stabilizer and derivatives thereof

Also Published As

Publication number Publication date
US20050143584A1 (en) 2005-06-30
AU2003288638A1 (en) 2005-08-12
WO2005066141A1 (en) 2005-07-21
DE60315081D1 (de) 2007-08-30
ATE367382T1 (de) 2007-08-15
EP1727807B1 (de) 2007-07-18
US7211675B2 (en) 2007-05-01
EP1727807A1 (de) 2006-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60210751T2 (de) Sterisch gehinderte n-(hydroxy-alkoxy)-substituierte amine und damit stabilisierte zusammensetzungen
DE69927372T2 (de) In den roten Bereich verschobene Trisaryl-1,3,5-Triazin-Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel
EP0024338B1 (de) Neue Triazinderivate, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren für synthetische Polymere
DE69821645T2 (de) Trisaryl 1,3,5-triazine als ultraviolettlicht absorbierendes mittel
EP0029522B1 (de) s-Triazinderivate, ihre Herstellung aus Halogentriazinylaminen und Polyaminen, und ihre Verwendung als Stabilisatoren
DE2517284C2 (de) Substituierte Formamidine und deren Verwendung
DE2752137A1 (de) Lichtschutzmittel
DE10296560T5 (de) Benzotriazole und deren Verwendung als UV-Lichtstabilisatoren
EP0284828A1 (de) Gegen Einwirkung von Licht stabilisierte Polymere sowie neue Imidazol-2-carbonsäure-anilide
DE2203533A1 (de) 4-piperidonketalderivate, ihre herstellung und ihre verwendung als stabilisatoren
DE2930397C2 (de)
DE1670332A1 (de) Neue Aryl-1,3,5-triazine,Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung
KR20010053123A (ko) 장애 페놀을 함유하는 트리스아릴-1,3,5-트리아진 자외선흡수제
DE1768384A1 (de) Bis-oxalsaeureesteramide als Stabilisierungsmittel
EP0240711A2 (de) Verwendung von substituierten N-Trichlormethylthiodicarboximiden in Kombination mit N,N'-substituierten Bis-(2,4-diamino-s-triazin-6-yl)-Oligosulfiden in vulkanisierbaren Kautschukmischungen und derartige Kautschukmischungen
EP0434619B1 (de) Verfahren zum Einbau von O-Hydroxyphenyl-S-triazinen in organische Polymere
DE2536335C2 (de) 1,2,3-Triazolverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Ultraviolettabsorber
EP2430089B1 (de) Hochmolekulare unpolare benztriazole
JPH02281009A (ja) 1―ヒドロカルビルオキシ―2,2,6,6―テトラメチルピペリジン部分を有するエチレン性不飽和化合物、ポリマー、コポリマーおよび安定化組成物
DE60315081T2 (de) Antiozonant funktionalisierte benzotriazole uv absorber und ihre herstellungsverfahren
EP0072009B1 (de) Polytriazinylalkohole, -ester und -urethane, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren
DE2233122B2 (de) 1,3,8-Triaza-7,7,9,9 -tetramethyl-spiro [4.5] decan-2,4-dione
DE2821579C2 (de)
EP0042554A1 (de) Polytriazinylamine, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Stabilisatoren für synthetische Polymere und mit diesen Verbindungen stabilisierte Polymere
DE2230304A1 (de) s-Triazinderivate, deren Herstellung und Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition