DE1280153B - Umschlaganlage, insbesondere fuer Hafenanlagen - Google Patents

Umschlaganlage, insbesondere fuer Hafenanlagen

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DE1280153B
DE1280153B DEJ30707A DEJ0030707A DE1280153B DE 1280153 B DE1280153 B DE 1280153B DE J30707 A DEJ30707 A DE J30707A DE J0030707 A DEJ0030707 A DE J0030707A DE 1280153 B DE1280153 B DE 1280153B
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DE
Germany
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portal frame
superstructure
trolley
carries
over
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ30707A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Baehr
Karl-Heinrich Berg
Diter Wyrembeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIG INST FOERDERTECH
Original Assignee
LEIPZIG INST FOERDERTECH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1280153B publication Critical patent/DE1280153B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Umschlaganlage, insbesondere für Hafenanlagen Die Erfindung betrifft eine Umschlaganlage, insbesondere für Hafenanlagen, mit einem auf einem Portalgerüst drehbar angeordnetem Oberbau, welcher das Maschinenhaus und den Klappausleger trägt, auf dem bis über die Schurre des zentralen Trichters im Portalgerüst eine verfahrbare Greiferlaufkatze, sowie Schließ-, Hub- und Fahrwerke für letztere vorgesehen sind.
  • Bekannt sind Verladeeinrichtungen in Seehäfen und Binnenhäfen zum Umschlag von Schüttgut mittels Greifer, wobei ein fahrbares Portalgerüst mit einem gelenkigen und seitlich verschwenkbarem, den Greifer tragenden Ausleger versehen ist und ein Schütt-Trichter die weitere Verteilung übernimmt; ferner sind Anlagen zum Verladen von Massengut bekannt, die aus einer Verladebrücke mit je einem an den Enden der Brücke angeordneten Drehkran und einer zentral angeordneten von beiden Kranen beschickbaren Verteilerschurre bestehen. Allgemein sind unter dem Verteilerorgan Stetigförderereinrichtungen angebracht.
  • Bei den üblichen Ausführungen mit nur einem Klappausleger werden sämtliche Triebwerke (Hubwerk und Fahrwerk) auf der Laufkatze angeordnet, was zu großen Eigenmassen führt, wodurch naturgemäß auch die Eigenmasse des gesamten Gerätes und damit die Radbelastungen im Portalfahrwerk erheblich vergrößert werden. Die zweiseitig arbeitenden Verladeeinrichtungen, also solche mit zwei Drehkranen, sind infolge ihrer Doppel-Ausführung außerordentlich aufwendig, wobei jedoch keinesfalls die doppelte Leistung erreicht wird, da beide Krane in gewisser Beziehung voneinander abhängig sind.
  • Es ist versucht worden, Abhilfe mit Seilzugkatzen zu schaffen, die den Katzen der Kabelkrane entsprechen. Dabei entsteht aber ein größerer Seilverschleiß, besonders der Schließseile.
  • Eine weitere Ausführung benutzt einen Lenker zur Bewegung der Katze und zur Führung der Seile, dadurch wird die Katze zwar leicht, doch muß sie die Lenkermassen teilweise aufnehmen, wobei die Lenker selbst die Gesamtmasse der Anlage beträchtlich erhöhen.
  • Schiffsentlader werden auch mit einem um 1800 drehbaren Oberteil ausgeführt, um beide Seiten eines Finger-Piers bedienen zu können. Hierzu wurden bisher nur Drehscheiben-Drehwerke verwendet, die sehr schwer und aufwendig sind.
  • Es ist deshalb Zweck der Erfindung, die verschiedenen Nachteile zu vermeiden und das Gerät an Gewicht leichter und in seiner Funktion universeller und leistungsfähiger zu gestalten und durch schnelleren Umschlag die Liegezeiten der Seefrachtschiffe zu verkürzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherigen Mängel durch ein verbessertes System zu ersetzen und eine vorzugsweise für den Hafenumschlag und insbesondere für den Greiferbetrieb ausgebildete, neue Umschlaganlage zu schaffen, bestehend aus einem Trägerportal mit einem nach zwei Seiten wirkenden, drehbaren Oberteil für Aufnahme und Abwurf des Gutes und einem mit dieser Umschlageinrichtung kombiniertes Stetigförderer-System zur schnelleren Entladung oder Weiterleitung.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Oberbau in an sich bekannter Weise mittels einer Kugeldrehverbindung auf dem fahrbaren Portalgerüst gelagert ist. Das Portalgerüst weist vier quadratisch oder rechteckig angeordnete, versteifte Eckstiele auf, welche den drehbaren Oberbau über Widerlager abstützen, wobei während des Betriebes selbsttätig einrastende und lösbare Verriegelungseinrichtungen in Tätigkeit treten.
  • Der Oberbau umfaßt das Maschinenhaus und den Klappausleger mit der Greiferkatze. Die auf den Klappausleger verfahrbare Greiferlaufkatze trägt nur das Schließwerk, während die übrigen Triebwerke im Maschinenhaus untergebracht sind. Ein Schütt-Trichter ist in an sich bekannter Weise mit zwei bis vier auskragenden Schurren versehen, welche das Fördergut über ein Abzugsförderband auf Verladeförderbänder weitergeben. Der Oberbau ist jeweils um 900 oder um 1800 drehbar.
  • Die Erfindung ist an Hand einer Skizze in mehreren Ansichten schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schiffsentlader üblicher Bauart mit Greifer-Laufkatze und Stetigförderereinrichtungen, F i g. 2 eine Umschlaganlage, Gesamtdarstellung, mit einseitigem Klappausleger, F i g. 3 eine Greifer-Laufkatze, perspektivisch dargestellt.
  • Die Umschlaganlage besteht im wesentlichen aus einem verfahrbaren Unterteil und einem drehbaren Oberteil. Das Unterteil umfaßt ein an sich bekanntes Portalgerüst 1, welches auf einer Mole oder einem Pier 2, beispielsweise auf einem sogenannten Fingerpier, in Längsrichtung desselben verfahrbar ist. Das Portalgerüst 1 trägt eine Kugeldrehverbindung 3 zur Aufnahme des drehbaren Oberteils, nämlich des Oberbaues 4. Dieses ruht auf der Kugeldrehverbindung 3 und ist voll um sich in horizontaler Ebene drehbar. Allgemein werden vier Eckstiele 5 vorgesehen, auf denen sich der Oberbau 4 abstützt, wobei Zugkräfte und Druckkräfte aufgenommen werden.
  • Durch die Anordnung von vier EckstielenS ist es möglich, bei hochgezogenem Klappausleger 6 den Drehvorgang -um 900 bzw. um 1800 vorzunehmen, ohne daß der Greifer von der Greifer-Laufkatze 7 getrennt werden muß. Es sind zwei Ausführungen möglich, wobei die Vierpunkt-Auflage der Eckstiele 5 ein Rechteck bildet, so daß der Oberbau 4 um 1800 geschwenkt werden muß, um wieder auf den Eckstielen 5 abgestützt zu werden. Wird der Oberbau 4 mit den Eckstielen 5 quadratisch ausgebildet, so kann um jeweils 900 geschwenkt werden, und die Eckstiele 5, entsprechend der quadratischen Form angepaßt, finden bei jeder Vierteldrehung ihre Auflage.
  • Am Oberbau 4 ist ein Klappausleger 6 angeordnet, auf dem eine Greifer-Laufkatze 7 läuft, die nur mit dem Schließhubwerk 8 und den Schließseilen 10 versehen ist, während die übrigen Triebwerke im Maschinenhaus 11 untergebracht sind, wie z. B. das Seilwindwerk, das Haltehubwerk usw. Das aus dem Maschinenhaus 11 kommende Halteseil 12 umschlingt die Seilrolle 13 an der Greifer-Laufkatze 7, geht von dort aus zur Umlenkrolle 14 der Greiferauflängung und wird über eine hinter der Seilrolle 13 angeordnete Rolle 15 bis zur Auslegerspitze geführt und ist dort befestigt. Der Fahrantrieb der Greifer-Laufkatze 7 erfolgt durch die Katzfahrseile 16 über das im Maschinenhaus 11 befindliche Seilwiridwerk.
  • Ein Schütt-Trichter 17 ist unter der Fahrbahn für die Greifer-Laufkatze 7 angeordnet. Unter diesem befindet sich ein verfahrbares und reversierbares Abzugsband 18. Zur Weiterförderung des Gutes ist unter dem Abzugsband 18 ein Verteiler-Förderband 19 vorgesehen, welches wahlweise die darunterliegenden Verlade-Förderbänder 20 beschickt. Unter dem Verteiler-Förderband 19 sind mehrere Verlade-Förder- bänder 20 vorgesehen, die von oben nach Bedarf beschickt werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Umschlaganlage universell einsetzbar ist und speziell auf sogenannten Fingerpieren eine hohe Umschlagsleistung erreicht, indem das durch die Greifer-Laufkatze erfaßte Gut, beispielsweise aus einem Schiff, nach Durchlauf durch den Schütt-Trichter über ein Abzugsband und ein Verteiler-Förderband auf einzelne Verlade-Förderbänder abgegeben wird. -Infolge der Drehbarkeit des Oberbaues 4 um 900 oder 1800 kann auch ein am Kopfende des Piers 2 liegendes Schiff entladen werden, bzw. zu beiden Längsseiten anlegende Schiffe. Die Drehbarkeit um 900 ermöglicht gegebenenfalls auch durch Hakenbetrieb Montagearbeiten auf dem Pier 2 auszuführen, wenn dabei ein Hebezeug benötigt wird. Die Greiferkatze 7 ist von besonders leichter Bauart, da sie nur das Schließhubwerk aufnimmt. Ihre Bauart beeinflußt günstig die Ausbildung der Gesamtkonstruktion, welche sich durch geringe Eigenmassen und Radlasten auszeichnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Umschlaganlage, insbesondere für Hafenanlagen, mit einem auf einem Portalgerüst horizontal drehbaren Oberbau, welcher das Maschinenhaus und der Klappausleger trägt, ferner eine auf dem Klappausleger bis über die Schurre des zentralen Trichters im Portalgerüst verfahrbare Greiferlaufkatze, sowie Schließ-, Hub- und Fahrwerke für letztere aufweist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Oberbau (4) in an sich bekannter Weise mittels einer Kugeldrehverbindung (3) auf dem Portalgerüst (1) gelagert ist und vier quadratisch oder rechteckig angeordnete, versteifte Eckstiele (5) aufweist, über welche er sich im Betrieb durch selbsttätig einrastbare Verriegelungseinrichtungen auf Widerlagern des Portalgerüstes abstützt, ferner die Greiferkatze (7) das Schließwerk (8) trägt, wogegen die übrigen Triebwerke im Maschinenhaus untergebracht sind und daß der Schütt-Trichter (17) in an sich bekannter Weise mit zwei bis vier auskragenden Schurren versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift » Schiff und Hafen«, Heft 9, 1964,S.826; »Siemens-Zeitschrift«, Heft 1, 1963, S. 4.
DEJ30707A 1966-04-29 1966-04-29 Umschlaganlage, insbesondere fuer Hafenanlagen Pending DE1280153B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2522617A1 (de) * 2011-05-13 2012-11-14 Bühler AG Vorrichtung und Verfahren zur Förderung von Stückgut und/oder Schüttgut

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None *

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WO2012156209A1 (de) * 2011-05-13 2012-11-22 Bühler AG Vorrichtung und verfahren zur förderung von stückgut und/oder schüttgut
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US9114938B2 (en) 2011-05-13 2015-08-25 Bühler AG Device and method for conveying packaged good and/or bulk goods

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