DE1279773B - Steuerungsververfahren fuer eine automatische Weckeinrichtung in Fernsprechanlagen - Google Patents

Steuerungsververfahren fuer eine automatische Weckeinrichtung in Fernsprechanlagen

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DE1279773B
DE1279773B DE1965ST023987 DEST023987A DE1279773B DE 1279773 B DE1279773 B DE 1279773B DE 1965ST023987 DE1965ST023987 DE 1965ST023987 DE ST023987 A DEST023987 A DE ST023987A DE 1279773 B DE1279773 B DE 1279773B
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DE
Germany
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tsp
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Pending
Application number
DE1965ST023987
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English (en)
Inventor
Hans Kakuschke
Wolfgang Klein
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/432Arrangements for calling a subscriber at a specific time, e.g. morning call service

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Steuerungsververfahren für eine automatische Weckeinrichtung in Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren für eine automatische Weckeinrichtung in Fernsprechanlagen, bei der die Weckinformationen - Teilnehmerrufnummer und Uhrzeitinformation - von einer Einspeichereinrichtung aufgenommen und in einem zentralen Programmspeicher festgehalten und die Weckrufe über eine Zeitvergleichseinrichtung eingeleitet werden.
  • Mit der Einführung derartiger automatischer Weckeinrichtungen ist dem Teilnehmer die Möglichkeit gegeben, seinen Weckauftrag selbst einzugeben, zu ändern oder zu löschen, ohne daß er einen Vermittlungsplatz in Anspruch nimmt. über die Zeitvergleichseinrichtung wird dann zu der vom Teilnehmer vorgegebenen Zeit auch der Weckruf automatisch eingeleitet.
  • Derartige automatische Weckeinrichtungen erfordern jedoch einen erheblichen Steuerungsaufwand und greifen sehr stark in die normalen Vermittlungseinrichtungen der Anlage ein, da neben den erforderlichen Speichermitteln für die Weckinformationen - Teilnehmerrufnummer und Uhrzeitinformation - zahlreiche Anschaltemittel vorzusehen sind, die für diese Speicher beim Einspeichern, beim Zeitvergleich und beim Ausspeichern die Kopplung mit den betreffenden Anlagenteilen herstellen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Steuerungsverfahren für eine automatische Weckeinrichtung in Fernsprechanlagen zu schaffen, das mit weniger Speichermitteln auskommt und das vor allen Dingen nicht so stark in die Vermittlungseinrichtungen der Anlage eingreift. Das Steuerungsverfahren für eine automatische Weckeinrichtung in Fernsprechanlagen, bei der die Weckinformationen - Teilnehmerrufnummer und Uhrzeitinformation - von einer Einspeichereinrichtung aufgenommen und in einem zentralen Programmspeicher festgehalten und die Weckrufe über eine Zeitvergleichseinrichtung eingeleitet werden, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß über die in der Einspeichereinrichtung aufgenommene Teilnehmerrufnummer ein dem betreffenden Teilnehmer fest zugeordneter Teilspeicher für die Uhrzeitinformation ausgewählt wird und daß diese Teilspeicher mit der Zeitvergleichseinrichtung abgefragt und bei Zeitkoinzidenz mit einem Rufsatz verbunden werden. Durch die feste Zuordnung der Teilspeicher kann die Speicherkapazität des zentralen Programmspeichers auf die Uhrzeitinformation beschränkt werden. Die direkte Kopplung dieser Teilspeicher mit den zugeordneten Teilnehmerschaltungen und die Anschaltung von getrennten Rufsätzen an diese Teilspeicher führt dazu, daß die Weckrufe ohne Verwendung von Vermittlungseinrichtungen direkt ausgeführt werden können. Ein nachträglicher Einbau einer derartigen automatischen Weckeinrichtung in bestehende Fernsprechanlagen ist daher ohne großen Eingriff möglich. Die Teilnehmer der Anlage müssen nur Zugang zu der Einspeichereinrichtung erhalten, was durch Zuordnung einer bestimmten Rufnummer für diesen Weckdienst einfach gelöst werden kann.
  • Die Zuordnungen zwischen der Einspeichereinrichtung, den Teilspeichern und den Teilnehmerschaltungen lassen sich schalt- oder einstellbar ausbilden. Auf diese Weise kann einem Teilnehmer die Möglichkeit für den automatischen Weckdienst gegeben oder genommen werden. Bei schaltbaren Zuordnungen ist diese Umschaltung z. B. nur über die Vermittlungsplätze fernsteuerbar.
  • Die Teilnehmerrufnummer zur Auswahl des zugeordneten Teilspeichers wird über die Einspeichereinrichtung eingegeben oder über diese und eine Teilnehmer-Identifizierungseinrichtung automatisch abgeleitet. Dabei wählt man vorteilhaft einen (1-aus-n)-Code für die Teilnehmerrufnummer, um die Auswahl so einfach wie möglich zu gestalten. Wird der zentrale Programmspeicher aus diesen Teilspeichern zu einer Speichermatrix zusammengefaßt, dann kann diese Teilnehmerrufnummern-Information direkt der zugeordneten Zeile und die aufgenommene Uhrzeigerinformation den Spalten der Speichermatrix zugeführt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Prinzipschaltbildes, das eine automatische Weckeinrichtung einer Fernsprechanlage nach dem Verfahren der Erfindung darstellt, näher erläutert.
  • Mit dem Tastenpult TP und dem Teilnehmer T1n-A mit nachgeschaltetem Verbindungssatz JUe ist angedeutet, daß die Einspeichereinrichtung ESt von einem Vermittlungsplatz und vom Teilnehmer Tln A selbst belegt werden kann. Dies wird am einfachsten durch Wahl einer bestimmten Kennzahl eingeleitet. Die in der Einspeichereinrichtung ESt vorliegenden Weckaufträge bestehen aus einer Teilnehmerrufnummer und einer Uhrzeitinformation. Die Teilnehmerrufnummer kann dabei über eine Teilnehmer-Identifizierungseinrichtung bekannter Art selbsttätig ermittelt werden, während die Uhrzeitinformation in codierter Form eingegeben werden muß.
  • Ist die Weckinformation in der Einspeichereinrichtung ESt vollständig, dann, wird der Weckauftrag in den zentralen Programmspeicher abgesetzt. Bei diesem übertrag wird durch die in der Einspeichereinrichtung ESt aufgenommene Teilnehmerrufnummer der zugeordnete Teilspeicher TSp ausgewählt und in diesen nur die Uhrzeitinformation übertragen.. Sieht man die Teilspeicher TSp in einer Speichermatrix vor, dann kann die Ansteuerung der Teilspeicher TSp nach dem Koinzidenzprinzip erfolgen. Dazu ist es erforderlich, daß die Teilnehmerrufnummer im (1-aus-n)-Code dargestellt ist und die zugeordnete Zeile der Speichermatrix markieren kann. Die Uhrzeitinformation wird dann einfach den Spalten der Speichermatrix zugeführt und so in der zugeordneten Speicherzeile aufgenommen.
  • Diese Teilspeicher TSp werden bei jedem neuen Taktimpuls der Steueruhr U abgefragt und die gespeicherten Uhrzeitinformationen mit der in der Zeitvergleichseinrichtung anstehenden Uhrzeitinformation verglichen. Die Taktimpulse der Uhr U steuern einen Uhrzeitspeicher in der Zeitvergleichseinrichtung, dessen Schaltzustand der Uhrzeitinformation in codierter Form entspricht. Die aus dem Teilspeicher TSp gelesene Information wird zweckmäßig in einen Pufferspeicher der ZeitvergleichseinrichtungZV übertragen, damit dort der Vergleich durchgeführt werden kann und eventuell nach dem Zeitvergleich in den Teilspeicher TSp die gelesene Information wieder eingetragen werden kann.
  • Wird beim Zeitvergleich jedoch Koinzidenz der Uhrzeitinformation vorgefunden, dann muß der Weckruf eingeleitet werden. Da der Teilspeicher TSp mit der Teilnehmerschaltung TS des zu weckenden Teilnehmers Tln B gekoppelt ist, braucht nur ein Rufsatz RS mit dem Teilspeicher TSp verbunden werden. Diese Anschaltung über das Koppelfeld KS kann über die Zeitvergleichseinrichtung ZV veranlaßt und durchgeführt werden.- Die Vermittlungseinrichtung AS/LW der Anlage werden dabei gar nicht in Anspruch genommen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: . 1. Steuerungsverfahren für eine automatische Weckeinrichtung in Fernsprechanlagen, bei der die Weckinformationen - Teilnehmerrufnummer und Uhrzeitinformation - von einer Einspeichereinrichtung aufgenommen und in einem zentralen Programmspeicher festgehalten und die Weckrufe über eine Zeitvergleichseinrichtung eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß über die in der Einspeichereinrichtung (ESt) aufgenommene Teilnehmerrufnummer ein dem betreffenden Teilnehmer (Tlh-B) fest zugeordneter Teilspeicher (TSp) für die Uhrzeitinformation ausgewählt wird, und daß diese Teilspeicher (TSp) mit der Zeitvergleichseinrichtung (ZV) abgefragt und bei Zeitkoinzidenz mit einem Rufsatz (RS) verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnungen zwischen der Einspeichereinrichtung (ESt), den Teilspeichern (TSp) und den Teilnehmerschaltungen (TS) schalt- oder einstellbar ausgebildet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerrufnummer -in der Einspeichereinrichtung (ESt) über eine Teilnehmer-Identifizierungseinrichtung abgeleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerrufnummer in der Einspeichereinrichtung (ESt) in einem (1-aus-n)-Code dargestellt und direkt zur Auswahl des zugeordneten Teilspeichers (TSp) verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspeicher (TSp) zu einer Speichermatrix zusammengefaßt werden und die Zeilen der Matrix einer bestimmten Teilnehmerrufnummer zugeordnet und durch die der Uhrzeit entsprechenden Markierung der Einspeichereinrichtung (ESt) beaufschlagt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Spalten der Matrix die in der Einspeichereinrichtung (ESt) aufgenommene Uhrzeitinformation zugeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vergleichszyklus zwischen den Teilspeichern (TSp) und der Zeitvergleichseinrichtung (ZV) der Teilspeicher gelesen und die Information von einem Pufferspeicher der Zeitvergleichseinrichtung übernommen wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender Zeitkoinzidenz über den Pufferspeicher der Zeitvergleichseinrichteng (ZV) die Uhrzeitinformation wieder in den Teilspeicher (TSp) eingetragen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zeitkoinzidenz die Anschaltung eines Rufsatzes (RS) über ein Koppelnetzwerk (KS) an den abgefragten, dem Teilnehmer fest zugeordneten Teilspeicher (TSp) eingeleitet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel für die Zuordnungen nur über einen Vermittlungsplatz ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden.
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