DE1279092B - Regeleinrichtung in Magnetbandgeraeten - Google Patents

Regeleinrichtung in Magnetbandgeraeten

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DE1279092B
DE1279092B DE1965T0030051 DET0030051A DE1279092B DE 1279092 B DE1279092 B DE 1279092B DE 1965T0030051 DE1965T0030051 DE 1965T0030051 DE T0030051 A DET0030051 A DE T0030051A DE 1279092 B DE1279092 B DE 1279092B
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
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    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B15/58Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith with vacuum column
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung in Magnetbandgeräten Bei Magnetbandgeräten für digitale Informationsaufzeichnung ist es bekanntlich erforderlich, daß der mit den Magnetköpfen zusammenarbeitende Bandteil intermittierend in beiden Laufrichtungen mit hoher Anfangsbeschleunigung und schneller Stillsetzung bewegt werden kann. Da die beiden Wickelteller auf Grund ihrer Trägheit .dem arbeitenden Bandteil nicht so schnell folgen können, ist es notwendig, zwischen Wickelteller und arbeitendem Bandteil jeweils eine Pufferungsbandlänge vorzusehen, welche meist in Form einer einfachen, durch Unterdruckwirkung gezogenen Bandschlaufe realisiert wird. Die Drehung der Wickelteller wird entweder über Kupplungen oder durch Steuerung der Antriebsmotore selbst in Abhängigkeit von .der jeweiligen Stellung der zugehörigen Bandschlaufe in einer Bandtasche geregelt.
  • Es sind Wickelregelungen für Digital-Magnetbandgeräte bekannt (deutsches Patent 1158 570), bei denen mit Hilfe von Lichtschranken, die die Bandtasche in Abschnitte unterteilen, sowie von Einrichtungen, die die Bandlaufgeschwindigkeit an beiden Enden der Schlaufe messen, die Länge der Bandschlaufe wie auch deren Bewegungsrichtung in der Bandtasche überwacht wird, und bei denen in Abhängigkeit von diesen Größen durch Binärsignale die drei verschiedenen Zustände, Antrieb, Leerlauf und Bremsung herbeigeführt werden.
  • Wenn in einer Antriebsphase der Wickeltellerantrieb mit großer Beschleunigung auf seine Höchstdrehzahl gelangt, welche so bemessen ist, daß der Wickelteller auch bei kleinstem Wickeldurchmesser so viel Band in die Bandtasche fördern kann, wie durch den arbeitenden Bandteil herausgezogen wird, so ergeben sich insbesondere bei großen Wickeldurchmessern hohe Bandgeschwindigkeiten am wickelseitigen Einlauf in die Bandtasche, welche bewirken, daß die Pufferungsbandlänge sich schnell vergrößert, was ein sofortiges Wiederabbremsen des Wickelantriebes zur Folge hat. Es ergibt sich auch bei konstanter Vorlaufgeschwindigkeit des arbeitenden Bandteiles ein relativ schnelles Pendeln der Bandschlaufe.
  • Es ist weiterhin. bekannt (deutsche Auslegeschrift 1197 928), zur Beruhigung des Regelvorganges auch hinsichtlich der Pendelamplituden die am wickelseitigen Ende der Bandschlaufe gemessene Bandgeschwindigkeitsgröße einer Regelschaltung zuzuführen, welche die wickelseitige maximale Bandgeschwindigkeit auf einem Sollwert hält, der etwas größer ist als die konstante Bandgeschwindigkeit, die dem arbeitenden Bandteil im Fall seiner Bewe- gung vermittelt wird. Diese bekannte Einrichtung, bei der die Sollgeschwindigkeit durch in der Dauer gesteuertes intermittierendes Abschalten des Antriebsteiles einer Wickelkupplung herbeigeführt wird und die eine Energiezufuhr zu dem Wickelantrieb verhindert, wenn die Bandfördergeschwindigkeit an der Förderrolle den Sollwert überschreitet, benutzt in der Schlaufenkammer nur eine Lichtschranke. Wenn diese von dem Schlaufenfußpunkt überschritten wird, wird ein Bremsteil der Kupplung eingeschaltet.
  • Angemerkt sei ferner, daß es auch bekannt ist (deutsches Patent 1183 947), einen Reversierbefehl (Änderung der Bandlaufrichtung) sich nicht unmittelbar in dem Wickelantrieb auswirken zu lassen, sondern erst dann, wenn dieser zuvor zum Stillstand gebracht wurde.
  • Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung in einem Magnetbandgerät, in dem das Band zwischen einem Magnetkopf und einer Wickelspule eine Bandschlaufe durchläuft, deren Länge durch Abschnitte der Bandschlaufentasche abgrenzende Fühlorgane (Lichtschranken) überwacht wird, ferner die Ein-bzw. Auslaufgeschwindigkeit :des Bandes an dem wickelseitigen Ende der Bandschlaufe gemessen und der Meßwert einem Regler zugeführt wird, der die genannte Geschwindigkeit auf einen Sollwert hin regelt, der etwas größer ist als die Geschwindigkeit des mit dem Magnetkopf zusammenarbeitenden Bandteiles, und der eine Energiezufuhr zu dem Wickelantrieb nur dann bewirkt, wenn die Bandgeschwindigkeit an dem wickelseitigen Ende der Bandschlaufe kleiner ist als die Sollgeschwindigkeit, und ein eine Wickelbremsung auslösender Bandtaschenabschnitt vorgesehen ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, gegenüber den vorbekannten Regelorganisationen einen noch günstigeren, die Wickelantriebseinrichtungen schonenden Ablauf der Regelvorgänge und dabei insbesondere auch der Reversiervorgänge herbeizuführen.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sollgeschwindigkeitsregler über einen Drehrichtungsumschalter mit dem Wickelantrieb verbunden ist, daß mindestens zwei Fühlorgane vorgesehen und über Logiktorf so an den Regelkreis angeschlossen sind, daß, solange der $chlaufenfußpuul@t sich in dem Abschnitt zwischen ihnen befindet, die Regelung unwirksam gemacht wird, und daß der Drehrichtungsumschalter von dem Signal eines Fühlorgans, das in dem durch die zuvor genannten Fühlorgane begrenzten Abschnitt liegt, oder in Abhängigkeit von einem Reversiersignal nach Einlauf des Schlaufenfußpunkts in den an den vorgenannten Abschnitt sieh anschließenden Bremsabschnitt betätigt wird.
  • @Iinsichtlich_ derollgeschwin_digleit am., wicl@elseitigen Teil der Bandschlaufe im Verhältnis zu der Geschwindigkeit des arbeitenden Bandteiles ist noch klarzustellen, daß vorstehend die »Geschwindigkeit über Alles«, d. h. gemittelte Qeschwindigkeit des arbeitenden Bandteiles, gemeint ist. Die Sollgeschwindigkeit am wickelseitigen Teil der Bandschlaufe kann ebenso groß sein wie (darf aber nicht kleiner sein als) die konstante Geschwindigkeit, die der arbeitende Bandteil hat, wenn er in Bewegung ist - soweit dies erreichbar ist, bleibt dann die Schlaufengröße bei unupterbrochelem Lauf des at'-beitendenBandteiles unverändert -, sie ist auch in diesem Fall größer als die mittlere Geschwindigdigkeit des arbeitenden Bandteiles bei dessen intermitherendem Betrieb, der die Regelung erst erforderlich macht. Wenn die Sollgeschwindigkeit des Magnetbandes am wickelseitigen: Ende der Bandtasche etwas größer ist als die Geschwindigkeit des arbeitenden Bandteiles im Laufzustand, ergibt sich beständig ein »Richtmoment« der Bandschlaufe in Richtung. auf ihre Verlängerung (oder Verkürzung).
  • Indem die Sollgeschwindigkeit durch den Regle in: der angegebenen Weise Herbeigeführt wird, wird durch den Bandtaschenabschnitt, in dem der Regler unwirksam wird, ein Leerlauf des Wickelantriebs herbeigeführt, der den Regelvorgang zusätzlich ber4higt. Die Größe dieses Abschnitts kann in diesem Sinne. je nach den gegebenen Verhältnissen geeignet gewählt werden. Ferner kann, solange der Baudschlaufenfußpunkt sich in diesem Abschnitt befindet, der Drehrichtungsumschalter für den Wickelantrieb stromlos umgeschaltet werden. Von 4en an den genannten Abschnitt sich anschließenden Bandtaschenabschnitten wird der eine als Antriebsabschnitt und der andere als Bremsabschnitt wirksam, wobei diese Ä:bschnitte je nach der Wickelrichtung ihfe Funktion< vertauschen.
  • - E$ ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Sollgeschwindigkeitsregelung durch Drehzahlregelugg des A4itriebsmotors der Wickelspule mittels Stromzerhackung insbesondere durch Phasenanschnitt Steuerung -erfolgt, die von dem Regler in Abhängigkeit von der Abweichung der Geschwindigkeit von der Sollgeschwindigkeit stetig verändert wird.
  • Bei Verwendung eines Gleichstrommotors als Antrieb ist es vorteilhaft, eine Anschnittsteuerung des Wechselstromes mit gleichzeitiger Gleichrichtung desselben vorzusehen.
  • W Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß von dem die wickelseitige Bandgeschwindigkeit messenden überwachungsorgan eine der Bandgeschwindigkeit proportionale Spannung (Istspannung) abgegeben wird, die in einer Spannungsvergleichseinrichtung mit einer Sollspannung verglichen wird und nur bei Istspannungen, die kleiner -sind als die Sollspannung, von der Vergleichseinrichtung eine der Differenz proportionale Ausgangsspannung abgegeben wird, welche die Periodendauer der Unterbrechung der Energiezufuhr für den Antrieb der Wickelspule steuert.
  • Gemäß einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Reversierbefehl für den Wickelantrieb bei Einlauf der Bandschlaufe in den dem Bremsen zugeordneten Abschnitt der Bandtasche erzeugt wird.
  • Der besondere Vorteil einer solchen Ausführung der Erfindung ist, daß kein Reversierbefehl von außen gegeben werden. muß, sondern der Antrieb der Wickelspule entsprechend der Lage der Brandschlaufe in der Bandtasche selbsttätig auf Vorlauf oder Rücklauf geschaltet wird.
  • Bei einer solcbten Ausführung ist es besonders zweckmäßig, daß zwischen den zwei als. Licht-Schranken ausgebildeten Fühlarganen eine dritte Lichtschranke angeordnet ist, die den Schalter zum Revexsieren des Antriebs der Wickelspule umschaltet, $obgld die Bandschlaufe, nachdem sie von dem dem Antrieb zugeordneten Abschnitt in den dem Leerlauf zugeordneten Abschnitt eingelaufen. ist, diese Lichtschranke: unterbricht.
  • Gemäß einer weiteren: Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist vorgesehen, daß, wenn ein Reversier-Befehl von außen vorliegt und der Wickelantrieb von einer Bremse abgebremst wird, das überwachuugsorgan (Tachogenerator) bei Unterschreiten einer vorbestimmten Bandgeschwindigkeit ein Signal abgibt, welches in logischer Verknüpfung mit dem Reversierbefehl den: Drehrchtungsschalter umsehaltet, und daß zugleich die Bremse gelöst wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. F i g.1 zeigt in einem Blockschaltbild ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem kein Reversierbefelil von außen notwendig ist; F i g. 2 zeigt in einem Blockschaltbild ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein Reversierbefehl von außen gegeben wird und bei welchem 4ie Zusatzbedingung erfüllt werden muß, daß der Wickelantrieb vor dem Wirksamwerden des Reversierbefehls zumindest im wesentlichen bis zum Stillstand abgebremst sein muß; F i g, 3 zeigt in einem Blockschaltbild den den beiden Ausführungsbeispielen gemeinsamen Regel,-Bei den beiden Ausführungsbeispielen werden jeweils nur die Verhältnisse am linken Wickelantrieb beschrieben; die Verhältnisse am rechten Wickelantrieb sind die gleichen, sofern man die Ausdrücke Vorlauf bzw. Rücklauf ersetzt durch Rücklauf bzw. Vorlauf. Ferner sind bei beiden Ausführungsbeispielen die am oberen bzw. unteren Ende. der Bandtasche angebrachten Lichtschranken zum Auslösen eines Notstops nicht dargestellt, da sie all'-gemein bekannt und für das Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung sind.
  • In Fi,g.1 ist mit 1 ein Magnetband bezeichnet, welches, von einer nicht dargestellten Wickelspule kommend, über eine Umlenkrolle 2 in eine Band: tasche 3 einläuft. Das Magnetband bildet in der Tasche eine Schlaufe und läuft über eine zweite Umlenkrolle 4 in Richtung zu den (nicht dargestellten) Magnetköpfen. Der Fußpunkt 1 a der Schlaufe des Magnetbandes wird durch Unterdruck jeweils in seiner tiefstmöglichen Lage gehalten. Die Bandtasche wird von insgesamt drei Lichtschranken überwacht. Eine erste Lichtschranke 5, bestehend aus den Elementen 5a, 5b, bildet die Grenze zwischen dem Antriebs- und dem Leerlaufbereich des Wickelspulenantriebs, wenn man einen Vorlauf des Wickelspulenantriebs voraussetzt. Letzterer ist dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband 1 über die Umlenkrolle 2 in .die Bandtasche hineingefördert wird. Eine zweite Lichtschranke 6, bestehend aus den Elementen 6a, 6b, bildet die Grenze zwischen dem Leerlauf und dem Bremsbereich des Wickelspulenantriebs. Eine dritte Lichtschranke, bestehend aus den Elementen 7 a, 7 b, schließlich ist zwischen der ersten und der zweiten Lichtschranke angeordnet und dient dazu, einen später noch zu erläuternden Umpolschalter zum Reversieren des Wickelspulenantriebs umzuschalten und den Reversiervorgang dadurch vorzubereiten. Die Lage dieser Lichtschranke zwischen den beiden anderen ist grundsätzlich beliebig wählbar und kann unter bestimmten Voraussetzungen auch mit der Lichtschranke 5 oder 6 zusammenfallen.
  • Mit der Umlenkrolle 2 steht ein Tachogenerator 8 in mechanischer Verbindung. Dieser gibt eine Wechselspannung ab, deren Frequenz proportional der Drehzahl der Umlenkrolle 2 und damit der Geschwindigkeit des Magnetbandes 1 ist. In einem Wandler 9 wird diese Wechselspannung in eine Gleichspannung umgeformt, deren Amplitude proportional der Frequenz der anliegenden Wechselspannung ist. An den Wandler 9 schließt sich eine Spannungsvergleichseinrichtung 10 an, in welcher die vom Wandler 9 abgegebene Gleichspannung mit einer an der Klemme 10' liegenden Sollspannung verglichen wird. Diese Sollspannung ist der gewünschten, konstanten Geschwindigkeit des Magnetbandes an der Umlenkrolle 2 in ihrer Größe zugeordnet. Die Spannungsvergleichseinrichtung ist so aufgebaut, daß sie nur ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Spannung des Wandlers 9 (Istspannung) kleiner ist als die Sollspannung. Das von der Spannungsvergleichseinrichtung 10 abgegebene Ausgangssignal ist in seiner Größe proportional der Differenz zwischen Istspannung und Sollspannung. In einem nachgeordneten Verstärker 11 wird dieses Signal verstärkt. Dem Verstärker il nachgeschaltet ist ein Phasenschieber 12. Dieser dient zur Anschnittsteuerung des Wickelspulenantriebes und regelt die Energiezufuhr für den Antrieb in der Weise, daß bei Erreichen der Sollgeschwindigkeit des Magnetbandes - bei welcher die Spannungsvergleichseinrichtung 1.0 kein Ausgangssignal abgibt - der Antrieb der Wickelspule -keine Energiezufuhr erhält, während er bei zunehmender Differenz der Istgeschwindigkeit des Magnetbandes von der Sollgeschwindigkeit die Perioden der Energiezufuhr entsprechend vergrößert.
  • Dem Phasenschieber 12 ist ein Umpolschalter 13 nachgeordnet, welcher die Stromrichtung in dem Wickelspulenantrieb umkehrt. Mit 14 ist schließlich das Netzgerät für den Antrieb bezeichnet, welches auch die Anschnittsteuerung und die Gleichrichtung des Netzwechselstromes für den Wickelspulenantrieb 15 vornimmt, auf dessen Achse die Wickelspule (nicht dargestellt) angeordnet ist. Die Anschnittsteuerung des Wickelantriebes (Gleichstrommotor) erfolgt zweckmäßig durch entsprechende Unterbrechung des Ankerstromes. Da solche Anschnittsteuerungen von Motoren bereits hinreichend bekannt sind, erübrigt es sich, an dieser Stelle noch näher hierauf einzugehen.
  • An den Ausgang des lichtempfindlichen Organs 5 b der Lichtschranke 5 schließt sich ein Negator 16 an, dessen Ausgang in einem Und-Glied 17 endet. Der Ausgang des lichtempfindlichen Organs 6 b der Lichtschranke 6 steht mit dem zweiten Eingang des Und-Gliedes 17 in Verbindung. Der Ausgang desselben ist mit der Spannungsvergleichseinrichtung 10 verbunden, und das Ausgangssignal (logische Eins) dieses Und-Gliedes 17 stellt ein Sperrsignal für die Spannungsvergleichseinrichtung 10 in der Weise dar, daß die Energiezufuhr für den Antrieb der Wickelspule unterbrochen wird und letzterer somit in den Leerlauf geschaltet wird. Der Ausgang des lichtempfindlichen Organs 7 b der dritten Lichtschranke 7 schließlich ist mit dem Umpolschalter 13 verbunden und bewirkt zu gegebener Zeit ein Umschalten des Schalters in seine zweite Schaltstellung. Zum Abbremsen des Wickelspulenantriebes ist bei dieser Ausführungsform keine Standbremse vorgesehen, sondern es wird mit Gegenstrom gebremst.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist nun folgende: Es sei Vorwärtslauf des Magnetbandes l angenommen, d. h., der an den Magnetköpfen arbeitende Bandteil zieht über die Umlenkrolle 4 das Magnetband 1 aus der Tasche heraus, während gleichzeitig der Wickelspulenantrieb über die Umlenkrolle 2 mit konstanter Geschwindigkeit Band in die Tasche fördert. Da die konstante Geschwindigkeit am wickelseitigen Ende der Bandtasche etwas größer ist als die Bandgeschwindigkeit an den Magnetköpfen, bewegt sich der Fußpunkt 1 a der Bandschlaufe in Richtung auf die Lichtschranke 5 zu. Sobald die Bandschlaufe die Lichtschranke unterbricht, wird der Antrieb der Wickelspule auf Leerlauf geschaltet. Dies geschieht in der Weise, daß das Ausgangssignal an dem lichtempfindlichen Organ 5 b verschwindet, dort also eine logische Null entsteht. Durch den Negator wird diese in eine logische Eins umgewandelt und an den einen Eingang des Und-Gliedes 17 gegeben. Am anderen Eingang des Und-Gliedes liegt ebenfalls eine logische Eins, da die Lichtschranke 6 noch nicht von der Bandschlaufe unterbrochen ist. Es ensteht ein Ausgangssignal am Und-Glied, welches die Spannungsvergleichseinrichtung 10 in der schon erläuterten Weise sperrt. Die Drehzahl des Wickelspulenantriebs sinkt auf Grund seiner inneren Reibung (natürliche Dämpfung) langsam ab. Es wird nun weniger Magnetband in die Tasche gefördert, als gleichzeitig über die Umlenkrolle 4 herausgezogen wird, und der Fußpunkt 1 a der Bandschlaufe bewegt sich wieder nach oben. Sobald er die Lichtschranke 5 überschritten hat, wird der Antrieb der Wickelspule wieder eingeschaltet.
  • Wurde hingegen, während sich die Bandschlaufe mit ihrem Fußpunkt 1 a zwischen den Lichtschranken 5 und 6 befand, für den arbeitenden Bandteil ein Reversierbefehl gegeben, so wird jetzt Magnetband auch über die Umlenkrolle 4 in die Tasche gefördert, und der Fußpunkt der Bandschlaufe bewegt sich mit erhöhter Geschwindigkeit nach unten. Unterbricht der Bandschlaufenfußpunkt die Lichtschranke 7, so wird der Umpolschalter 13 im stromlosen Zustand - der Antrieb befindet sich ja im Leerlauf - umgepolt und dadurch für den eventuell zu erwartenden Reversiervorgang vorbereitet. Unterschreitet die Bandschlaufe nun auch die Lichtschranke 6, so verschwindet das Ausgangssignal an 6 b, und das Und-Glied 17 wird gesperrt. Die Spannungsvergleichseinrichtung 10 wird infolgedessen wieder freigegeben und am Wickelspulenantrieb 15 wird auf Grund des umgeschalteten Umpolschalters 13 Gegenstrom angeschaltet. Hierdurch wird der Wickelantrieb 15 abgebremst und, so lange sich der Bandschlaufenfußpunkt la unterhalb der Lichtschranke 6 befindet, in der Gegenrichtung angetrieben. Wurde hingegen, noch während sich der Bandschlaufenfußpunkt zwischen den Lichtschranken 5 und 6 befand, für den arbeitenden Bandteil bereits wieder der Befehl zum Vorlauf gegeben, so endet das Wandern des Bandschlaufenfußpunktes 1a nach unten und der letztere bewegt sich, da der Antrieb 15 der Wickelspule sich im Leerlauf befindet, langsam wieder nach oben. In einem solchen Betriebsfall hat sich der kurzzeitige Reversierbefehl für den Antrieb 15 überhaupt nicht ausgewirkt. Der von der Lichtschranke 7 bereits vorbereitend umgeschaltete Umpolschalter 13 kehrt wieder in seine ursprüngliche Schaltstellung zurück.
  • Bei jenem Betriebsfall, bei welchem sich der Wickelspulenantrieb 15 in seiner Vorlaufstellung befindet und für den arbeitenden Bandteil bereits Reversierbefehl gegeben wurde, noch während sich der Bandschlaufenfußpunkt 1 a oberhalb der Lichtschranke 5 befindet, wandert der Bandschlaufenfußpunkt mit erhöhter Geschwindigkeit nach unten und unterbricht alle drei Lichtschranken. Sobald er die Lichtschranke 6 unterschritten hat, wird in der schon erläuterten Weise auf den Wickelspulenantrieb 15 Gegenstrom gegeben, der Antrieb abgebremst und in der Gegenrichtung wieder beschleunigt. Auf Grund des Richtmoments des Bandschlaufenfußpunktes zu den Lichtschranken bewegt sich die Bandschlaufe langsam wieder in Richtung auf die Lichtschranke 6 zu und bewirkt, nachdem sie diese Lichtschranke wieder freigegeben hat, ein Umschalten des Antriebs 15 von Gegenantrieb auf Leerlauf. Wird für den arbeitenden Bandteil jetzt wieder Vorlaufbefehl gegeben, so durchwandert der Bandschlaufenfußpunkt mit erhöhter Geschwindigkeit die beiden übrigen Lichtschranken und bewirkt nach überschreiten der obersten Lichtschranke 5 analog zu der schon beschriebenen Weise ein Aufschalten von Gegenstrom auf den Wickelspulenantrieb 15. Letzterer wird auf die Geschwindigkeit Null abgebremst und läuft in der Gegenrichtung, also der ursprünglichen Vorlaufrichtung, wieder auf seine Sollgeschwindigkeit hoch.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung (F i g. 2) ist in seinem Regelkreis ebenso aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel nach F i g.1. Da bei diesem Beispiel jedoch keine Gegenstrombremsung des Wickelspulenantriebes vorgenommen werden soll, sondern eine Standbremse vorgesehen ist und außerdem ein Reversierbefehl von außen gegeben werden soll, unterscheidet sich die Verknüpfungselektronik i von der soeben beschriebenen. Das Magnetband ist mit 21, der Bandschlaufenfußpunkt mit 21a bezeichnet. Das Magnetband wird über eine Umlenkrolle 22 in die Tasche 23 gefördert und über eine Umlenkrolle 24 von dem arbeitenden Bandteil aus der Tasche wieder herausgezogen. Die erste Lichtschranke ist mit 25a und 25b bezeichnet, die zweite Licht-Schranke mit 26 a und 26 b. Die dritte Lichtschranke des vorigen Ausführungsbeispiels ist hier nicht notwendig. Mit der Umlenkrolle 22 wirkt ein Tachogenerator 28 mechanisch zusammen, dem letzteren nachgeordnet ist ein Wandler 29 und diesem nachgeordnet wiederum eine Spannungsvergleichseinrichtung 30. Das Ausgangssignal der letzteren wird in einem Verstärker 31 verstärkt und gelangt an einen Phasenschieber mit gleichem Aufbau wie in dem vorhergehenden Beispiel. Dem Phasenschieber nachgeordnet ist wieder ein Umpolschalter 33, an den letzteren schließt sich das Netzgerät 34 für die Anschnittsteuerung an. Letztere wirkt in der schon beschriebenen Weise auf einen Wickelspulenantrieb 35, auf dessen Achse wieder die Wickelspule (nicht dargestellt) angeordnet ist. Mit 36 ist eine Standbremse bezeichnet, wie sie bei Magnetbandgeräten für digitale Informationsaufzeichnung allgemein üblich ist. Es erübrigt sich daher, für dieses Bauelement noch nähere Erläuterungen zu geben.
  • Am Ausgang des Wandlers 29 liegt ein Negator 37, welcher parallel an je einem Eingang eines Und-Gliedes 38 und 39 liegt. Die beiden anderen Eingänge der beiden Und-Glieder sind unter Zwischenschaltung eines Negators 40 ebenfalls miteinander verbunden. An diese beiden letztgenannten Eingänge der beiden Und-Glieder 38 und 39 werden Signale gegeben, welche dem Vor- bzw. dem Rücklauf des Magnetbandes zugeordnet sind; es entspricht eine logische Null dem Vorlauf, eine logische Eins dem Rücklauf. Die beiden Ausgänge der beiden Und-Glieder 38 und 39 liegen an den beiden Eingängen eines bistabilen Elementes 41, welches, je nachdem, ob an seinem einen oder seinem anderen Eingang ein Signal anliegt, in seinen einen oder anderen Schaltzustand übergeführt wird. Durch das Ausgangssignal des bistabilen Elementes 41 wird ein Relais 42 betätigt. Dieses weist zwei Umschaltkontakte 42a und 42b auf und betätigt bei seiner Erregung gleichzeitig auch den Umpolschalter 33. Die Umschaltkontakte 42 a und 42 b befinden sich in der gezeichneten Lage in einer Stellung, welche dem Vorlauf des Wickelpulenantrieb 35 zugeordnet ist.
  • An dieAusgänge der lichtempfindlichenEmpfangsorgane 25 b und 26 b der Lichtschranken 25 und 26 schließen sich Negatoren 43 und 44 an, deren Ausgänge an den jeweilig nicht durchgeschalteten Kontakt der Umschalter 42a und 42b gelegt sind. Der Ausgang des Negators 43 steht ferner über einen Negator 45 mit dem zweiten Kontakt des Umschalters 42 b, der Ausgang des Negators 44 über einen Negator 46 mit dem zweiten Kontakt des Umschalters 42 a in Verbindung. Dem Umschalter 42 a nachgeordnet ist ein Negator 47, dessen Ausgang mit der Standbremse 36 in Verbindung steht. An dem Umschalter 42 b schließt sich ein Negator, « an, dessen Ausgang mit der Spannungsvergleichseinrichtung 30 in Verbindung steht und an diese analog zu der schon in F i g. 1 beschriebenen Ausführung ein Sperrsignal anlegt.
  • Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist folgende. Es sei Vorlauf des Magnetbandes angenommen, derart, daß der Wickelspulenantrieb 35 über die Umlenkrolle 22 Band in die Bandtasche 23 fördert und gleichzeitig der arbeitende Bandteil über die Umlenkrolle 24 Band aus der Tasche herauszieht. Ferner sei vorausgesetzt, daß sich die Umschaltkontakte 42 a und 42 b in der in der F i g. 2 dargestellten Schaltstellung befinden und daß sich der Fußpunkt 21 a des Magnetbandes 21 oberhalb der Lichtschranke 25 befindet. Auf Grund des Richtmoments der Bandschlaufe bewegt sich diese nun langsam, nämlich mit der Differenzgeschwindigkeit des einlaufenden und des auslaufenden Bestandteiles, auf die Lichtschranke 25 zu. Verdunkelt sie diese Lichtschranke, so wird der Wickelspulenantrieb 35 auf Leerlauf geschaltet, da nämlich an dem lichtempfindlichen Empfangsorgan 25 b ein Nullsignal entsteht, welches über die beiden Negatoren 43 und 45 den Umschaltkontakt 42 b und den Negator 48 in eine logische Eins umgewandelt wird und ein Sperrsignal an die Spannungsvergleichseinrichtung 30 anlegt. Der Abstand der beiden Lichtschranken 25 und 26 ist, wie auch im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, zweckmäßig so bemessen, daß die natürliche Dämpfung des Wickelspulenantriebes ausreicht, um die Bandgeschwindigkeit des einlaufenden Bandteiles so herabzusetzen, daß sich der Bandschlaufenfußpunkt 21a bei Aufrechterhaltung des Vorlaufbefehls nicht so weit absenken kann, daß er die Lichtschranke 26 unterschreitet. Bei abnehmender Drehzahl des Wickelspulenantriebes wird sich sogar die Bandschlaufe langsam wieder nach oben bewegen und die Lichtschranke 25 freigeben, wodurch der Wickelspulenantrieb wieder eingeschaltet wird, da das Sperrsignal an der Spannungsvergleichsvorrichtung 30 verschwindet.
  • Wird nun ein Reversierbefehl gegeben, gleichgültig, ob sich der Bandschlaufenfußpunkt 21a oberhalb der Lichtschranke 25 oder zwischen den Lichtschranken 25 und 26 befindet, so wird vom arbeitenden Bandteil über die Umlenkrolle 24 Band in die Tasche gefördert und der Bandschlaufenfußpunkt senkt sich mit erhöhter Geschwindigkeit ab. Gleichzeitig liegt der Reversierbefehl, eine logische Eins, auch an der Klemme R an und bereitet das Und-Glied 38 vor. Der Bandschlaufenfußpunkt 21a verdunkelt nun beide Lichtschranken 25 und 26, wobei der Wickelspulenantrieb 35 inzwischen von Antrieb auf Leerlauf umgeschaltet wurde und nun, nach Verdunklung der Lichtschranke 26, über die Negatoren 44; 46, den Umschaltkontakt 42 a und den Negator 47 die Standbremse 36 betätigt. Der Wickelspulenantrieb 35 wird bis zum Stillstand abgebremst, vorausgesetzt, daß der Reversierbefehl aufrechterhalten bleibt. Sobald die Bandgeschwindigkeit an der Umlenkrolle 22 auf Null gesunken ist, verschwindet die Spannung am Tachogenerator 28 und am Wandler 29 und am Negator 37 liegt Nullsignal an. Dieses Signal erscheint am Ausgang des letzteren als logische Eins und schaltet das bereits vorbereitete Und-Glied 38 durch, wodurch das bistabile Element 41 in seinen anderen Schaltzustand kippt und das Relais 42 betätigt. Von dem letzteren wird der Umschalter 33 betätigt sowie die Umschaltkontakte 42 a und 42 b in ihre andere Schaltstellung umgeschaltet. Dies bewirkt, daß die Standbremse 36 freigegeben wird und gleichzeitig der Wickelspulenantrieb einen Ankerstrom in entgegengesetzter Richtung erhält. Das Magnetband wird nun von der Wickelspule über die Umlenkrolle 22 aus der Bandtasche herausgefördert und der Bandschlaufenfußpunkt 21 a wandert auf Grund seines Richtmoments langsam in Richtung der Lichtschranke 26.
  • Das soeben beschriebene Betriebsverhalten gilt für jenen Fall, daß der Wickelspulenantrieb 35 erst vollständig auf Null abgebremst sein muß, ehe er einen Gegenstrom erhält. Dieser Fall ist besonders wichtig bei Motoren größerer Leistung. Darf der Wickelspulenantrieb hingegen bereits mit Gegenstrom beaufschlagt werden, noch ehe er vollständig abgebremst ist, so kann man die Anordnung in der Weise ausbilden, daß der Tachogenerator ein Nullsignal bereits bei geringer Bandgeschwindigkeit abgibt und nicht erst bei Stillstand des Bandes. Das Relais 42 wird dadurch frühzeitiger umgeschaltet ebenso der Umpolschalter 33, und der Wickelspulenantrieb erhält Gegenstrom.
  • Der Gegenantrieb wird nun so lange aufrechterhalten, bis der Bandschlaufenfußpunkt die Lichtschranke 26 überschritten hat; dann wird der Antrieb in der schon beschriebenen Weise auf Leerlauf umgeschaltet. Wird nun wieder Vorlaufbefehl gegeben, so wandert der Bandschlaufenfußpunkt 21a schnell nach oben und löst bei überschreiten der Lichtschranke 25 die Standbremse 36 aus. Gleichzeitig wird an die Klemme R ein logisches Nullsignal angelegt, welches das Und-Glied 39 vorbereitet. Sobald das Band vollständig oder gegebenenfalls fast auf seine Geschwindigkeit Null abgebremst ist, verschwindet das Ausgangssignal des Tachogenerators und über den Negator 37 wird ein Signal an das Und-Glied 39 gegeben und auf Grund seines Durchschaltens das bistabile Element 41 wieder in seinen ursprünglichen Schaltzustand zurückgekippt. In der Folge davon wird das Relais 42 betätigt, welches den Umpolschalter 33 in seine ursprüngliche Lage zurückkippt und ebenso die Umschaltkontakte 42 a und 42 b wieder umschaltet. Nunmehr wird die Standbremse 36 abgeschaltet und der Wickelspulenantrieb 35 mit Strom in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt.
  • In F i g. 3 ist schließlich noch der Regelkreis, der beiden beschriebenen Ausführungsformen gemeinsam ist, gesondert dargestellt. Die Bezugszeichen für gleiche Teile entsprechen denen der F i g. 1 und 2. Auf Grund der ausführlichen Beschreibung beider Ausführungsformen erübrigen sich zu dieser Figur noch nähere Hinweise.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Regeleinrichtung in einem Magnetbandgerät, in dem das Band zwischen einem Magnetkopf und einer Wickelspule eine Bandschlaufe durchläuft, deren Länge durch Abschnitte der Bandschlaufentasche abgrenzende Fühlorgane (Lichtschranken) überwacht wird, ferner die Ein-bzw. Auslaufgeschwindigkeit des Bandes an dem wickelseitigen Ende der Bandschlaufe gemessen und der Meßwert einem Regler zugeführt wird, der die genannte Geschwindigkeit auf einen Sollwert hin regelt, der etwas größer ist als die Geschwindigkeit des mit dem Magnetkopf zusammenarbeitenden Bandteiles, und der eine Energiezufuhr zu dem Wickelantrieb nur dann bewirkt, wenn die Bandgeschwindigkeit an dem wickelseitigen Ende der Bandschlaufe kleiner ist als die Sollgeschwindigkeit, und ein eine Wickelbremsung auslösender Bandtaschenabschnitt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (10, 30) über einen Drehrichtungsumschalter (13, 33) mit dem Wickelantrieb (15, 35) verbunden ist, daß mindestens zwei Fühlorgane (5, 6; 25, 26) vorgesehen und über Logiktore (16, 17, 43 bis 48) so an den Regelkreis angeschlossen sind, daß, solange der Schlaufenfußpunkt (1 a, 21 a) sich in dem Abschnitt zwischen ihnen befindet, die Regelung unwirksam gemacht wird und daß der Drehrichtungsumschalter (13, 33) von dem Signal eines Fühlorgans (7), das in dem durch die zuvor genannten Fühlorgane begrenzten Abschnitt liegt, oder in Abhängigkeit von einem Reversiersignal (R) nach Einlauf des Schlaufenfußpunkts in den an den vorgenannten Abschnitt sich anschließenden Bremsabschnitt betätigt wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollgeschwindigkeitsregelung durch Drehzahlregelung des Antriebsmotors (15, 35) der Wickelspule mittels Stromzerhackung insbesondere durch Phasenanschnittsteuerung erfolgt, die von dem Regler in Abhängigkeit von der Abweichung der Geschwindigkeit von der Sollgeschwindigkeit stetig verändert wird.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Gleichstrommotors als Antrieb (15; 35) die Anschnittsteuerung des Wechselstromes mit Gleichrichtung desselben vorgesehen ist.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem die wickelseitige Bandgeschwindigkeit messenden überwachungsorgan (8, 28) eine der Bandgeschwindigkeit proportionale Spannung (Istspannung) abgegeben wird, die in einer Spannungsvergleichseinrichtung (10, 30) mit einer Sollspannung (10', 30') verglichen wird, und nur bei Istspannungen, die kleiner sind als die Sollspannung, von der Vergleichseinrichtung eine der Differenz proportionale Ausgangsspannung abgegeben wird, welche die Periodendauer der Unterbrechung der Energiezufuhr für den Antrieb (15, 35) der Wickelspule steuert.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reversierbefehl für den Wickelantrieb (15) bei Einlauf der Bandschlaufe (1 a) in den dem Bremsen zugeordneten Abschnitt der Bandtasche erzeugt wird.
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und 5, ; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei als Lichtschranken (5, 6) ausgebildeten Fühlorganen eine dritte Lichtschranke (7) angeordnet ist, die den Drehrichtungsschalter (13) umschaltet, sobald die Bandschlaufe (1 a) diese Licht- ; Schranke unterbricht.
  7. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbremsen des Wickelantriebes (15) nach Einlauf der Bandschlaufe (1 a) in den dem Bremsen zugeordneten Abschnitt der Bandtasche durch Aufschaltung von Gegenstrom am Antrieb (15) und/oder durch Zuschalten einer Standbremse erfolgt. B. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Öffnung der Bandtasche nächstgelegene (erste) Lichtschranke (5) mit ihrem Ausgang über einen Negator (16) an einem konjunktiven Verknüpfungsglied (17) und die zweite Lichtschranke (6) direkt an dem konjunktiven Verknüpfungsglied (17) liegt und daß der Ausgang desselben mit der Spannungsvergleichseinrichtung (10) verbunden ist und ein Sperrsignal an diese anlegt, wenn sich die Bandschlaufe (1a) zwischen der ersten und zweiten Lichtschranke befindet. 9. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingang eines Reversierbefehls von außen und Wirksamwerden einer Bandwickelbremse das überwachungsorgan (28) [Tachogeneratorj bei Unterschreiten einer vorbestimmten Bandgeschwindigkeit ein Signal abgibt, welches in logischer Verknüpfung mit dem Reversierbefehl den Drehrichtungsschalter (33) umschaltet, und daß gleichzeitig die Bremse (36) gelöst wird. 10. Regeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfung folgendermaßen aufgebaut ist: Zwei Eingänge zweier konjunktiver Verknüpfungsglieder (38, 39) sind durch Verbindungsleitungen parallel geschaltet, wobei in die eine Verbindungsleitung ein Negator (40) eingefügt ist; an die eine Verbindungsleitung wird das Ausgangssignal des Überwachungsorgans über einen Negator (37) angelegt, an jener Verbindungsleitung, welche den Negator (40) enthält, liegt (Klemme R) entweder das Signal Vorlauf (logische Null) oder das Signal Reversieren (logische Eins); die beiden Ausgänge derbeiden konjunktivenVerknüpfungsglieder (38, 39) liegen an den Kippeingängen eines bistabilen Elements (41), welches nur dann in seinem Schaltzustand eine Änderung erfährt, wenn an den beiden Eingängen eines konjunktiven Verknüpfungsgliedes (38, 39) jeweils ein Signal (logische Eins) anliegt. 11. Regeleinrichtung nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des bistabilen Elementes (41) mit einem die Umschaltung des Umpolschalters (33) vornehmenden Schaltelement (42) wie Relais od. dgl. verbunden ist, welches zwei Umschaltkontakte (42 a, 42 b) aufweist, wovon der eine Umschaltkontakt (42) bei Vorlauf des Wickelantriebes (35) die der Öffnung der Bandtasche nächstliegende (erste) Lichtschranke (25) über drei Negatoren (43, 45, 48) mit der Spannungsvergleichseinrichtung (30), während der andere Umschaltkontakt (42a) die zweite Lichtschranke (26) über drei Negatoren (44, 46, 47) mit der Standbremse (36) verbindet, bei Reversieren des Wickelantriebes hingegen der erste Umschaltkontakt (42a) die erste Lichtschranke (25) über zwei Negatoren (43, 47) mit der Standbremse (36), während der zweite Umschaltkontakt (42 b) die zweite Lichtschranke (26) über zwei Negatoren (44, 48) mit der Spannungsvergleichseinrichtung (30) verbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1158 570. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1197 928.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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