DE2059426A1 - Servoeinrichtung fuer den Transport eines Aufzeichnungstraegers od.dgl. - Google Patents

Servoeinrichtung fuer den Transport eines Aufzeichnungstraegers od.dgl.

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DE2059426A1
DE2059426A1 DE19702059426 DE2059426A DE2059426A1 DE 2059426 A1 DE2059426 A1 DE 2059426A1 DE 19702059426 DE19702059426 DE 19702059426 DE 2059426 A DE2059426 A DE 2059426A DE 2059426 A1 DE2059426 A1 DE 2059426A1
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DE
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signal
servo device
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Application number
DE19702059426
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Inventor
Janz Donald Walter
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RCA Corp
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RCA Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
    • B41J11/42Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/20Control of position or direction using feedback using a digital comparing device

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Servoeinrichtung für den Transport eines Aufzeichnungsträgers oder dergl.
  • Die Erfindung betrifft eine Servoeinrichtung für den Transport eines Aufzeichnungsträgers oder dergl. in bestimmte Lagen durch Minimalisieren eines wahrgenommenen Fehlersignals.
  • Bei Schnell druckern mit band- oder streifenförmigem Aufzeich nungsträger (Druckstreifen), wie sie in Verbindung mit elektronischen Datenverarbeitungsanlagen und Digitalrechnern verwendet werden, kommt es darauf an, daß der Druckstreifen in bezug auf die Druckstation schnell, jedoch lagegenau bewegt oder transportiert wird. Die Datenverarbeitungs-oder Rechenanlage kann dabei befehlen, daß der Druckstreifen zeilenweise transportiert wird, wenn in jeder Zeile gedruckt werden soll, oder daß über lange Strecken des Druckstreifens gesprungen wird, wenn aufeinanderfolgende Druckzeilen einen weiten Abstand haben sollen.
  • Da die für das Vorschalten oder Vorwärtstransportieren des Druckstreifens erforderliche Zeit einen großen Bruchteil der Druck zykluszeit (d.h. der Druckzeit plus Drucketreifenvorßchubzeit) ausmachen kann, ist es jedoch in beiden Fällen wichtig, daß der Vorschub des Druckstreifens schnell erfolgt. Ferner ist es aus dsthetischen Gründen wichtig, daß der Druckstreifen genau auf die gewünschte Zeile eingestellt wird, und zwar besonders dann, wenn es sich um einen vorgedruckten Druckstreifen mit besonders markierten Druckstellen handelt.
  • Es ist bekannt, für den Vorschub und die Einstellung des Alfzeichnungsträgers eine mechanische Arretierung in Verbindung mit einem Antriebsniotor mit schaltbarer Kupplung zu verwenden.
  • Dies hat den Nachteil, daß der Arretier- oder Einrast- und der Kupplungsmechanismus verschleißen, so daß die Einrichtung dne kost spielige periodische Wartung erfordert. Eine ebenfalls bekannte elektronische Arretier- oder Einrastvorrichtung arbeitet mit einer Lochscheibe, die am Antriebsmechanismus für den Aufzeichnungsträger befestigt ist. Eine Lichtquelle ist auf deXeinen und eine Photozelle ist auf der anderen Seite der Scheibe angeordnet. Eine kleine Öffnung in der Scheibe zeigt die Zeilenlage an. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Lebensdauer der Lampe bei einem unter starker Vibrationserzeugung arbeitenden Schnell drucker kurz ist. Ferner wird durch Staubentwicklung beim Aufzeichnungsträger, der gewöhnlich aus Papier ist, der Wirkungsgrad der Photozelle erniedrigt. Diese Anordnung benötigt ebenfalls eine kostspielige periodische Wartung.
  • Bei beiden bekannten Einrichtungen muß der Antrieb den Aufzeichnungsträger langsam transportieren, damit die gewünschte Zeile nicht "übersprungen" wird. Wenn andererseits der Aufzeichnungsträger schnell angetrieben wird, muß man zusätzliche blaßnahmen treffen, um den Antrieb abzubremsen, sobald die gewünschte Zeile auf dem Aufzeichnungsträger sich dem Druckbereich nähert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Antrieb eines Aufzeichnungsträgers so auszubilden, daß er wenig Wartung benötigt und den Aufzeichnungsträger schnell, jedoch lagegenau an die gewünschte Stelle transportiert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Servoeinrichtung der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch einen Befehlssteuereingang zum Steuern des Transports des Aufzeichnungsträgers in die gewünschte Lage und durch eine Anordnung, die einem iibersteuerungsschalter meldet, daß die gewünschte Lage fast erreicht ist, woraufhin der Übersteuerungsschalter einen Umschaltvorgang einleitet, derart, daß das wahrgenommene Fehlersignal die Steuerung des Transports des Aufzeichnungsträgers vom Befehlssteuereingang übernimmt, bis das Fehlersignal null ist.
  • Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß eine mit dem Aufzeichnungsträger oder dergl. gekoppelte Anordnung ein die jeweilige Lage des Aufzeichnungsträgers anzeigendes Signal erzeugt und daß, wenn sich der Aufzeichnffngsträger der gewünschten Stopstelle nähert, das normalerweise den Antrieb des Aufzeichnungsträgers steuernde Signal durch das die Lage des Aufzeichnungsträgers anzeigende Signal ersetzt wird, um die endgültige Lageeinstellung des Aufzeichnungsträgers herbeizuführen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung des Druckstreifenantriebs eines Schnell druckers, auf den die erfindungsgemäße Servoeinrichtung anwendbar ist; Figur 2 das Blockschaltschema einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servoeinrichtung; und Figur 3 eine Reihe von Signalverläufen für die Servoeinrichtung nach Figur 2.
  • Der in Figur 1 gezeigte Druckstreifenantrieb für einen Schnell drucker enthält zwei Transportanordnungen 10a und lOb, die mit einer Antriebswelle 20 verbunden sind, letztere über einen Riemen 36. Die Transportanordnung 10a hat zwei Rollen 12a, 14a, die auf der drehbaren Antriebswelle 20 befestigt sind und mit leer laufenden Spannrollen 16a bzw. 18a zusammenarbeiten. Ein Riemen 22a mit Zähnen 23 wird durch die Rolle 12a angetrieben und treibt seinerseits die Spannrolle 16a an. Ebenso treibt ein von der Rolle 14a angetriebener Riemen 24a die Spannrolle 18a an. Die Transport anordnung lOb ist gleichartig ausgebildet wie die Transportanordnung lOa, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugsnuinaern mit jeweils dem Buchstaben tb" bezeichnet sind.
  • Die Antriebswelle 20 wird beispielsweise über einen Gleichstrom-Stellmotor 30 angetrieben. Auf der Antriebswelle 20 ist eine Riemenscheibe 34 befestigt, die ihrerseits einen Riemen 36 antreibt, der beispielsweise ein Zahnriemen sein kann und eine auf der Welle 40 der unteren Transport anordnung befestigte Riemen scheibe 38 antreibt. Somit werden, wenn die Antriebswelle 20 durch den Motor 30 gedreht wird, die Rollen 12a und 14a direkt durch die Welle 20 angetrieben, während die über den Riemenantrieb angetriebene Welle 40 die Rollen 12b und 14b der unteren Transportanordnung dreht.
  • Die Transportanordnungen 10a und lOb transportieren einen Aufzeichnungsträger oder Druckstreifen 64 (strichpunktiert angedeutet) in Richtung des Pfeiles 65. Der Druckstreifen hat längs seiner beiden vertikalen Ränder Perforationen, in welche die Zähne 23 eingreifen, so daß der Druckstreifen beim Drehen der Welse 20 angetrieben wird.
  • Ein Typenträger, beispielsweise eine Typentrommel 70, ist zwischen den Transportanordnungen auf der Rückseite des Laufweges des Druckstreifens angeordnet. Der Druckstreifen 64 läuft in dichtem Abstand vor der kontinuierlich umlauf enden Typentrommel 70 vorbei. Auf der Vorderseite des Druckstreifens befindet sich eine Druckstation mit einem Farbband und einer Hammeranordnung (nicht gezeigt) längs einer Mittellinie 72. Als Typenträger kann statt der Typentrommel auch eine Kette verwendet werden, welche die Drucktypen trägt.
  • Ferner sind mit der Welle 20 ein Gleichspannungstachometer 50 und ein (im einzelnen noch zu beschreibender) veränderlicher, umlaufender Differentialtransformator oder -übertrager 52 verbunden. Der Differentialübertrager, der die Lage oder Einstellung der Last (Druckstreifen mit Antrieb) ermittelt, besteht aus einem an der Welle 20 befestigten Rotorteil 54 und einem verstellbar mittels einer Verstellanordnung 60 an einer Bezugsfläche 58 befestigten Statorteil 56. An der Bezugsfläche 58 sind auch die anderen Teile des Druckstreifenmechanismus befestigt.
  • Unter Steuerung durch die in Figur 2 gezeigte Servoeinrichtung werden Jeweils bestimmte gewünschte Stellen bzw. Zeilen des Druckstreifens 64 an die Druckstelle in der Mittellinie 72 transportiert. Aufeinanderfolgende horizontale Druckzeilen haben typischerweise einen Abstand von 3,2 oder 4,2 mm (1/8 oder 1/6 Zoll) Mitte-Mitte. In Figur 2 ist der Motor 30 wie in Figur 1 mechanisch nit den Gleichspannungstachometer 50, dem Differentialübertrager 52 und der Last 100 die aus den Transportanordnungen 10a, lOb und dem Druckstreifen 64 bestehen kann, gekoppelt.
  • Das Tachometer 50 beliefert den einen Eingang eines Summier-Funktionsverstärkers 102 mit einer der Drehzahl des Motors 30 proportionalen Rückführungsspannung. Der Funktionsverstärker 102 beliefert über einen stronbegrenzenden Servo-Treiberverstärker 104 und einen Servo-Leistungsverstärker 106 den Motor 30 Mit Erregerstrom. Die Verstärker 102, 104 und 106 können in bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Die Steuerspannung für den Funktionsverstärker 102 wird entweder von einen Drehzahlbefehlsgenerator 108 oder durch Signale von einer Mit einer 5chaheranordnung 110 verbundenen Schaltung geliefert.
  • Der Drehzahlbefehlsgenerator 108 ist ein Digital-Analogwand-1er. Bei Anwesenheit eines oder mehrerer Binärsignale an den Eingängen 112 a, 112b, 112c, 112d, 112e erzeugt der Drehzahlbefehlsgenerator 108 eine entsprechende Gleichspannung für den Suimierverstärker 102. Die Eingänge 112a-112e sind mit Logikstufen in einer Steueranlage 114, beispielsweise einer digitalen Rechenanlage verbunden.
  • Ein zweiter Digital-Analogwandler 116 begrenzt den maximalen Strom vom Treiberverstärker 104 zwecks Begrenzung des Motor stromes und folglich des Temperaturanstiegs, der Beschleunigung und der mechanischen Beanspruchungen auf sichere Werte unter den verschiedenen noch zu erläuternden dynamischen Betriebsbedingungen.
  • Die zweite Steuerspannung für den Funktionsverstärker 1()2 wird von Differentialübertrager 52 silber einen Demodulator 118 ulld den Schalter 110 geliefert. Der Differentialbertrager 52 erzeugt ein moduliertes Signal (dargestellt in Figur 3a) bei Umdrehung des Rotorteils 54 durch den Motor 30. Ein 5 kH-Oszillator 120 liefert über einen Leistungsverstärker 122 den Träger. Aus Figur 3a kann man sehen, daß der Differentialübertrager so konstruiert ist, daß er Nulldurchgänge jeweils in Zeilen- und Halbzeilenintervallen erzeugt. (Es besteht eine direkte Entsprechung zwischen dem Zeilenabstand und der Umdrehung der Welle 20 in Figur 1. Bei einem repräsentativen Drucker entspricht eine Wellenumdrehung um 200 einer Druckzeile bei sechs Druckzeilen pro 2,54 cm.) Der Demodulator 118, der vom Leistungsverstärker 122 einen Tastträger sowie den modulierten Träger vom DiXerentialübertrager 52 empfängt, erzeugt das in Figur 3b dargestellte demodulierte Signal. Der Ausgang des Demodulators 118 ist außerdem an einen Impulsgenerator 124 angeschaltet. Der Impulsgenerator erzeugt einen WVollzeilen"-Impuls, der einem Zähler 128 sowie dem RUcksetzeingang (R) eines Flipflops 125 zugeführt ist, und zwar bei jedem zweiten Nulldurchgang 1, 2 usw. des Signals nach Figur 3b. Er erzeugt außerdem bei den übrigen Nulldurchgängen 1/2, 1-1/2 usw., entsprechend den Halbzeilenintervallen, ein Impulssignal, das dem Setzeingang (S) des Flipflops 125 zugeführt ist. Das Flipflop 125 erzeugt daher an seinem l-Ausgang tHalbzeilen"-Impulse mit einer Dauer von 1/2 bis 1, von 1-1/2 bis 2 usw, wobei 1/2, 1 usw. die Nulldurchgänge des Signals nach Figur 3a sind. Diese verhältnismäßig langen Impulse werden für den einwandfreien Betrieb der Logikstufen oder Verknllpfungsglieder im linken oberen Teil von Figur 2 benötigt.
  • Die vom Impulsgenerator 124 erzeugten "Vollzeilen"-Impulse sind dem in der Steueranlage 114 angeordneten Zähler 128 zugeführt.
  • Als zweite Eingangsgröße empfängt der Zähler 128 ein "Zählwert Signal, das unter Programmsteuerung durch die Rechenanlage erzeugt wird und der Anzahl von Zeilen, um die vorzuschalten ist, entspricht. Beispielsweise wird, wenn um vier Zeilen vorgeschaltet werden soll, eine der Dezimalzahl 4 entsprechende Binärzahl in den Zähler 128 eingegeben. Der Zähler 128 kann beispielsweise ein Abwärtszähler sein, in welchem Falle die dem eingegebenen Zählwert entsprechende Zahl pro "Vollzeilen"-Impuls jeweils um 1 erniedrigt wird. Man kann stattdessen auch einen Aufwärtszähler verwenden, der pro tVollzeilent7-Impuls jeweils um 1 erhöht und die entsprechende Zahl mit dem in einem anderen Teil des Zählers gespeicherten Zählwert vergleicht. Der Zähler 128 enthalt eine Decodieranordnung, die Signale erzeugt, wenn der Zähler das binäre Äquivalent der Dezimalzahlen 3 und 1, entsprechend drei noch vorzuschaltenden Zeilen und einer noch vorzuschaltenden Zeile, speichert. Diese Signale erscheinen in den mit n Zählwert 3" bzw.
  • "Zählwert 1" bezeichneten Leitungen. Die Signale "Zählwert 1" und "Zählwert 3" bleiben solange anwesend, bis der Zäher den nächsten nVollzeilen"-Impuls empfängt.
  • In den Impulsgenerator wird eine geringfügige Vorspannungsverschiebung, entsprechend ungefähr 0,08 mm (0,003 Zoll) des Druckstreifens, von einer Zeilenverschiebeanordnung 126 eingegeben, was zur Folge hat, daß der Impulsgenerator seine Ausgangssignale kurz vor dem Nulldurchgang erzeugt. Dies stellt sicher, daß ein einer zu bedruckenden Zeile entsprechender Impuls erzeugt und dadurch der Zähler veranlaßt wird, auf Null zu schalten (vorausgesetzt, es handelt sich um einen AbwärtszAhler), obwohl infolge von systemeigener Dämpfung die Welle 20 kurz vor der tatsächlichen Nullsteilung zum Stillstand kommen kann.
  • Im Betrieb wird ein der Anzahl der vorzuschaltenden Zeilen entsprechender Zählwert in den Zähler 128 eingegeben. Wenn die Anzahl verhältnismäßig klein, 5 oder weniger, ist, kann (bei einer bestimmten Druckerausführung), weil die Vorschubzeit des Druckstreifens kurz ist, dem Motor 30 ein starker Strom zugeleitet werden, so daß sich eine schnelle Beschleunigung ergibt. Ferner braucht die Drehgeschwindigkeit nicht hoch zu sein, da die Strecke und folglich die Zeit des Vorschubs klein ist.
  • Wenn andererseits der Druckstreifen um eine längere Strecke, beispielsweise sechs Zeilen (2,54 cm) oder mehr, vorgeschaltet werden soll, kann man mit geringerer Beschleunigung arbeiten, so daß der Motor mit einem niedrigeren Strom gespeist und dadurch eine Überhitzung verhindert wird. Außerdem ist wegen der verhältnismäßig langen zu durchlaufenden Strecken eine ziemlich große Geschwindigkeit erwünscht. Figur 3c veranschaulicht an Hand dreier überlagerter Signalverläufe die Geschwindigkeitsverläufe für Vorschalthube von 1, 4 und 7 Zeilen.
  • Es sei angenommen, daß um 4 Zeilen vorgeschaltet werden soll.
  • Entsprechend wird ein Zählwert 4 in den Zähler 128 eingegeben.
  • Auf diesen Zählwert hin wird ein Signal "HANG" (hohe Beschleunigung, niedrige Geschwindigkeit) erzeugt, das während der gesamten Zeit, da der Druckstreifen in Bewegung ist, anwesend ist. Die dieses Signal erzeugende Schaltung (nicht gezeigt) kann beispielsweise einen Zählwertdecodierer und ein Flipflop enthalten, das durch den Decodierer gesetzt und erst beim Abstoppen des Druckstreifens rückgesetzt wird. Das Signal "RING" wird bei 112c dem Drehzahlbefehlsgenerator oder -geber 108 zugeführt, der seinerseits eine der gewünschten Endgeschwindigkeit entsprechende Gleichspannung erzeugt. Wenn beispielsweise eine Spannung von 1 Volt einer Endgeschwindigkeit von 25,4 cm/sec entspricht und eine Endgeschwindigkeit von 88,9 cm/sec gewünscht wird, so erzeugt der Drehzahlbefehlsgenerator ein Signal von 3,5 Volt. Das Signal "HANG ist außerdem dem Strombegrenzer 116 zugeführt, so daß der Strom und folglich die Beschleunigung des Motors 30 einen verhältnismäßig hohen Wert annehmen kann. Bei ansteigender Motordrehzahl erhöht sich die Spannung vom Tachometer 50, wodurch der Spannung vom Drehzahlbefehlsgeber 108 entgegengewirkt wird. Wenn die Tachometerspannung auf nahezu 3,5 Volt ansteigt, läuft der Motor ohne weitere Beschleunigung mit einer Drehzahl um, die einer Vorschubgeschwindigkeit des Druckstreifens von 88,9 cm/sec (35 Zoll pro Sekunde) entspricht, wie im horizontalen Flachteil der Kurve für einen Vorschub um 4 Zeilen in Figur 3c angedeutet.
  • Jedesmal, wenn der Druckstreifen um die einer Zeile entsprechende Strecke vorrückt, erzeugt der Impulsgenerator 124 einen den Zählwert im Zähler 128 erniedrigenden nvollzeilen"-Impuls.
  • Wenn nur noch um eine Zeile vorgerückt werden muß, erzeugt der Zähler 128 ein Signal "Zählwert a". Wie erwähnt ist dieses Signal ein Gleichstrompegel, der solange auf dem gleichen Wert bleibt, bis der Zählwert auf 0 schaltet, woraufhin der Gleichstrompegel auf seinen normalen Wert, der 0 Volt betragen kann, zurückspringt.
  • (Zum entsprechenden Zeitpunkt wird auch ein Signal Zählwert 3" erzeugt, das jedoch in diesem Beispielsfall nicht verwendet wird.) Bei der nächsten Halbzeile erzeugt der Impulsgenerator 124 einen Impuls, der das Flipflop 125 setzt. Das daraufhin vom Flipflop 125 erzeugte "Halbzeilen"-Signal gelangt zum einen Eingang eines UND-Gliedes 130, an dem gleichzeitig das Signal tHBNG" und das Signal Zählwert 1" anstehen. Dadurch wird das UND-Glied 130 aktiviert, und dessen Ausgangssignal aktiviert ein ODER-Glied 132, das daraufhin ein Ausgangssignal XBremsenw erzeugt. Das Signal "Bremsen" ist solange anwesend, bis der nächste "Vollzeilen"-Impuls erzeugt wird, was anzeigt, daß der Druckstreifen an die gewünscht Stelle oder in die gewünschte Lage vorgerückt ist. Die Vereinigung der Signale "Bremsen" und HBNG" bewirkt, daß der Drehzahlbefehlsgeber ein Signal von 1,72 Volt erzeugt, und ein Signal dieser Amplitude bewirkt, daß der Druckstreifen auf eine Geschwindigkeit von 43,7 cm/sec (17,2 Zoll pro Sekunde) abgebremst wird. Da das Tachometer 50 anfänglich ein Fehlersignal von nahezu 3,5 Volt erzeugt, beginnt der Motor sofort abzubremsen, und zwar mit hoher Drehzahländerungsgeschwindigkeit, die durch die dem Verstärker 104 durch den Strombegrenzer 116 auferlegte Strombegrenzung begrenzt ist. Die Bremsstromgrenze ist so gewählt, daß ungefähr 1,5 Millisekunde nach der Erzeugung des Signals wBremsenW der Druckstreifen auf die Geschwindigkeit von 43,7 cm/sec abgebremst ist.
  • Während des Intervalls von 1,5 Millisekunde hat der Druckstreifen in Idealfall eine einer Viertelzeile- entsprechende Strecke durchlaufen. Während des gleichen Intervalls ist sowohl das Signal 1Zählwert 1" als auch das Signal "Halbzeile" anwesend.
  • Und zwar sind diese beiden Signale einem UND-Glied 134 zugeführt.
  • Das von diesem UND-Glied bei dessen Aktivierung erzeugte Signal wird durch ein Verzögerungsglied 136 um 1,5 Millisekunde verzögert und erscheint danach als Signal "Stop". um bis hierhier kurz zusammenzufassen: Eine halbe Zeile vor der gewünschten Stelle wird das Signal "Bremsen" erzeugt. Dieses bewirkt, daß der Druckstreifen von 88,9 cm/sec (35 Zoll pro Sekunde) auf 44,5 cm/sec (17 1/2 Zoll pro Sekunde) abgebremst wird. Die für die vollständige Bremsung erforderliche Zeit beträgt im Idealfall 1,5 Millisekunde. Am Ende des Intervalls von 1,5 Millisekunde erzeugt das Verzögerungsglied 136 das "Stop"-Signal.
  • Das "Stop"-Signal bewirkt, daß der Drehzahlbefehlsgeber 108 ein Signal von 0 Volt erzeugt. Dieses nStop"-Signal ilbersteuert oder "überfährtn alle anderen Eingangssignale und schaltet den Drehzahlbefehlsgeber effektiv ab, und zwar ohne Rücksicht auf etwa anwesende andere Eingangssignale wie "HBNG" und "Bremsen", Wenn am Eingang des Funktionsverstärkers 102 kein anderes Steuersignal anwesend wäre, würde der Motor innerhalb eines Zeitintervalls und einer Strecke, die durch die Trägheit und Reibung des Systems und durch die Strombegrenzung im Treiberverstärker 104 bestimmt sind, auf die Drehzahl null abgebremst. Leider sind die genannten Be stimmungsgrößen von der Temperatur, der Feuchtigkeit, etwaigen Fremdstoffen im Mechanismus usw. abhängig. In der Praxis hat es sich daher herausgestellt, daß, wenn die Einrichtung in dieser Weise betrieben wird, nicht vorausgesagt werden kann, an welcher Stelle der Druckstreifen tatsächlich zum Stillstand kommt. Das ist natürlich ein großer Nachteil, da die Druckzeilen in diesem FaSe ungleichmäßige Abstände haben. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung bewirkt das Stop"-Signal, daß der normalerweise geöffnete Schalter 110 geschlossen wird, der in der Zeichnung als mechanischer Schalter dargestellt ist, in der Praxis jedoch vorzugsweise ein elektronischer Schalter, beispielsweise ein Transistor oder dergl ist. Bei geschlossenem Schalter 110 gelangt die demodulierte Spannung vom Differentialübertrager 52 (dargestellt in Figur 3b) direkt zum Funktionsverstärker 102. Aus Figur 3b sieht man, daß das demodulierte Ausgangssignal vom Differentialübertrager seinen (negativen) Spitzenwert dann hat, wenn der Druckstreifen eine Viertel zeile von der Druckstelle entfernt ist, d.h. wenn das nStop"-Signal den elektronischen Schalter 110 schließt.
  • Es sei, obwohl dies nicht kritisch ist, beispielsweise angenommen, daß die Spannung nach Figur 3b annähernd 1,72 Volt beträgt und zu desjenigen Zeitpunkt ihren Spitzenwert hat, d.h.
  • gleich der von Drehzahlbefehlsgeber erzeugten Spannung ist, da das "Stop-Signal erscheint. In diesem Fall erfolgt der Übergang von der Steuerung des Druckstreifenvorschubs durch den Drehzahlbefehlsgeber 108 auf die Direkt steuerung durch den Differentialdbertrager sehr glatt und ist auch die anschließende Abbremsung des Druckstreifens von 43,7 cm/sec (17,2 Zoll pro Sekunde) auf null während des Intervalls des Vorschubs über die letzte Viertelzeilenstrecke an die Druckstelle oder in die Nullfehlerlage glatt, verläßlich und genau.
  • Die Verzögerung um 1,5 Millisekunde entspricht jedoch nur an nähernd der Zeit, die der Druckstreifen für das Durchlaufen einer Viertelzeile und für die Abbremsung von 88,9 auf 43,7 cm/sec (von 35 auf 17,2 Zoll pro Sekunde) braucht. In der Praxis muß im Hinblick auf Unterschiede oder Schwankungen der systemeigenen Parameter der Übergangspunkt so eingetellt werden, daß der Übergang normalerweise etwas früher als eine Viertel zeile vor der gewUnschten Stopzeile (d.h. etwas vor der negativen Spitze des Ausgangssignals des Differentialdbertragers) erfolgt und daß die Abbremsung auf 43,7 cm/sec (17,2 Zoll pro Sekunde) schon kurz vor dem Übergang vollzogen ist. In diesem Fall herrscht der Idealzustand unter den ungilnstigsten Bedingungen. Das heißt, im ungünstigsten Fall erfolgt der Übergang genau dann, wenn der Druckstreifen die Geschwindigkeit von 43,7 cm/sec (17,2 Zoll) erreicht und an einer Stelle, die um eine Viertel zeile vor der gewünschten Stelle liegt, angelangt ist. Der eigenartig geformte Kurventeil 140 in Figur 3c erklärt sich durch Abweichungen vom Idealzustand. Bei dieser Signalform ist vorausgesetzt, daß der Druckstreifen eine Geschwin digkeit von 43,7 cm/sec kurz vor der Erzeugung des "Stop"-Signals erreicht. Dies erklärt den kurzen Horizontalteil bei 140. Es ist ferner vorausgesetzt, daß, wenn der Übergang tatsächlich 1,5 Millisekunde nach der der gewünschten Stopstelle vorausgehenden Halbzeile erfolgt, der Druckstreifen nicht eine Viertel zeile durchlaufen hat, d.h. das demodulierte Ausgangssigna ges Differentialübertragers nicht seinen Spitzenwert von 1,72 Volt hat. Der Druckstreifen wird somit versuchen, sich auf eine der Spannung vom Differentialübertrager entsprechende Geschwindigkeit zu verlangsamen, so daß seine Geschwindigkeit bei ansteigender Ausgangsspannung des Differentialübertragers zunimmt. Dies erklärt den Geschwindigkeitsanstieg im Teil 140 des Signalverlaufs. Der einzige Nachteil dabei ist, daß die Zeit für die lagerichtige Einstellung des Druckstreifens etwas länger als der Idealwert ist, da der Druckstreifen abgebremst wird , dann konstant laufen, wieder beschleunigt und schließlich abermals gebremst werden miß.
  • Erfolgt das Umschalten später als zum idealen Zeitpunkt, so kann es geschehen, daß der Druckstreifen über die gewünschte Stelle hinausläuft und wieder zurückgeholt werden muß. Die Einrichtung kann dies zwar bewerkstelligen; jedoch wird dann längere Zeit gebraucht.
  • Der Vorschub über eine noch größere Anzahl von Zeilen erfolgt grundsätzlich in der gleichen Weise, außer daß die Endgeschwindigkeit höher und die Beschleunigung geringer sind. Wird beispielsweise ein Vorschub um sieben Zeilen verlangt, so wird in den Zähler 128 der Zählwert 7 eingegeben. Ein Signal "NBHG" (niedrige Beschleunigung, hohe Geschwindigkeit) wird (mit Hilfe einer nicht gezeigten Logikschaltung, die jedoch der beschriebenen Schaltung für die Erzeugung des Signals "HBNG" ähnlich ist) erzeugt und dem Drehzahlbefehlsgeber 108 sowie dem Strombegrenzer 116 zugeleitet.
  • Aufgrund einer verhältnismäßig hohen Spannung von 7,2 Volt und einer verhältnismäßig niedrigen Stromgrenze von den Stufen 108 bzw. 116 ergibt sich der in Figur 3c für einen Vorschub ur 7 Zeilen dargestellte Signalverlauf. Beim Zählwert 3 werden Signale "Zählwert 3" und "NBHG" dem UND-Glied 138 zugeleitet, so daß das Flipflop 142 gesetzt wird. Das daraufhin zum ODER-Glied 132 gelangende Ausgangssignal des Flipflops bewirkt die Erzeugung des Signals "Bremsen", das jedoch in diesem Fall drei Zeilen, statt wie im oben beschriebenen Fall eine halbe Zeile, vor der Stopstelle auftritt. Das Flipflop 142 muß vorhanden sein, da, wenn der Zähler 128 beim Vorrücken des Druckstreifens auf die nächste Zeile um 1 erniedrigt wird, das Signal "Zählwert 3" nicht mehr am UND-Glied 138 anwesend ist. Wenn im Verzögerungsglied 138 das "Stop"-Signal erzeugt wird, wird das Signal n Bremsend nicht mehr gebraucht. Das n Stop"-Signal gelangt zum Rücksetzeingang (R) des Flipflops 142, das dadurch rückgesetzt wird. Im übrigen ist die Arbeitsweise die gleiche wie im zuvor erläuterten Fall.
  • Zusätzlich zu den vorerwähnten Signalen, die dem Drehzahlbefehlsgeber 108 zugeführt sind, wird diesem über einen Schalter 150 bei 112e ein Signal "Vorwärts" bzw. "Rückwärts", das in Binärform sein kann, zugeleitet. Der Schalter 150 kann ein mechanischer Schalter oder aber eine Quelle von rechnergesteuerten elektronischen Signalen sein. Ist auf "Rückwärts" geschaltet, so bewirken die verschiedenen beill2a, 112b, 112c, 112d zugeführten Signale, daß der Druckstreifen " zurückgeholt", d.h. entgegen der Richtung des Pfeiles 65 (Figur 1) transportiert wird. Dies ist beispielsweise bei der anfänglichen Einstellung des Druckers von Nutzen, wofür der Druckstreifen über eine ziemlich lange Strecke vorgezogen werden muß. Nachdem der Drucker eingestellt ist, wird der Schalter 150 auf nRUckwArts" geschaltet und in den Zähler ein der Anzahl der zu schaltenden Zeilen entsprechendes "Zählwert"-Signal eingegeben, woraufhin die verschiedenen in den Drehzahlbefehlsgeber eingespeisten Signale bewirken, daß der Druckstreifen bis zum Anfang des ersten Vordrucks oder dergl. zurückgeholt wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Statorteil 56 des Differentialübertragers 52 mittels der Verstellanordnung 60 (Figur t) relativ zur BezugsfXche 58 verstellbar. Diese Verstellbarkeit ist notwendig, da ein vozegedruckter Aufzeichnungsträger auf den Transportorganen lOa und lOb nicht ohne weiteres und in jedem Fall genau in bezug auf die Drucklinie 72 angeordnet werden kann. Die Stifte oder Zähne 23 der Transportriemen haben normalerweise einen Abstand von z.B, 1,27 cm, Die Perforationen des Druckstreifens sind entsprechend angeordnet, so daß der Druckstreifen auf mechanischem Wege relativ zur Mittellinie 72 nur in Schritten von jeweils 1,27 cm eingestellt werden kann. Zur Feineinstellung des Druckstreifens dreht man die Stellschraube 60 in der einen oder der anderen Richtung. Dadurch wird der Stator 56 um den Rotor 54 verdreht. Da durch die gegenseitige Einstellung des Statora und Rotors bestimmt wird, wo die Nulidurchgänge (Figur 3) auftreten, kann man somit erreichen, daß ein Nulldurchgang dann auftritt, wenn ein ganz betisstor gewünschter Teil des Druckstreifens sich genau an der Mittellinie 72, d.h. an der Druckstello befindet. Bei herkömmlichen mechanischen Einrichtungen zum Einjustieren des Druckstreifens 64 auf die Druckstelle muß die Einjustierung bei stillstehendem Drucker (d.h. wenn kein Drucken und kein Druckstreifenvorschub stattfindet) erfolgen. Bei der vorliegenden Einrichtung kann dagegen der Druckstreifen einjustiert werden, während der Drucker läuft (d.h. gedruckt und der Druckstreifen transportiert wird).

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Servoeinrichtung für den Transport eines Aufzeichnungsträgers oder dergl. in bestimmte Lagen durch Minimalisieren eines wahrgenommenen Fehlersignals, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Befehissteuereingang (112) zum Steuern des Transports des Aufzeichnungsträgers (100) oder dergl. in die gewünscht Lage und durch eine Anordnung (128, 125, 134, 136), die einem Übersteuerungsschalter (110) meldet, daß die gewünschte Lage fast erreicht ist, woraufhin der Übersteuerungsschalter einen Umschaltvorgang (Punkt 140 in den Signalverläufen nach Figur 3c) einleitet, derart, daß das wahrgenommene Fehlersignal (Signalverläufe nach Figur 3a oder 3b) die Steuerung des Transports des Aufzeichnungsträgers vom Befehlssteuereingang übernimmt, bis das Fehlersignal null ist.
  2. 2. Servoeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedesmal, wenn der Aufzeichnungsträger eine von einer Anzahl von diskreten wählbaren Lagen durchläuft, dies wahrgenommen und ein entsprechendes Signal in einen in der genannten Anordnung vorgesehenen DigitalzäMler (128) eingegeben wird, der außerdem einen nBezugszahlwert"-Eingang zum Ein -stellen der Anzahl der auf dem Wege zur gewünschten Lage vorhandenen wählbaren Lagen aufweist und immer dann, wenn nur ein niedriger Zählwert verbleibt, ein Ausgangssignal erzeugt, das den genannten Meldevorgang einleitet.
  3. 3. Servoeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der genannten Anordnung ferner eine Zähistufe (125) für Bruchteile des Abstands von der gewAnschten Lage vorgesehen ist, welche mittels eines UND-Gliedes (134) das Ausgangssignal für den niedrigen Zählwert ergänzt, derart, daß eine dichtere Annäherung an die gewünschte Stelle vor dem Einleiten des Umschaltvorganges möglich ist.
  4. 4. Servoeinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der ergänzte Zählwert mittels einer dem Übersteuerungsschalter (110) vorgeschalteten Verzögerungsleitung (136) und eines Bremsbefehlsteuereingangs (112a), der bei Aktivierung eine vorbestimmte Bremsung während der Verzögerungszeit bewirkt, weiter ergänzt wird.
  5. 5. Servoeinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wahrnehmung des Durchgangs des Aufzeichnungsträgers durch die verschiedenen Lagen mit Hilfe von gewählten Werten im Fehler signal selbst erfolgt, die Null, einschließlich des üblichen Nullwerts der gewünschten Lage, sein können.
  6. 6. Servoeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h einen veränderlichen umlaufenden Differentialübertrager (52), der zusammen mit dem Antrieb (20) des Aufzeichnungsträgers gedreht wird und mit einem Wechselstromsignal von einer Schwingungsquele (120) gespeist ist und der eine das Fehlersignal bildende Hüllkurve sowie gegebenenfalls die Wahrnehmungen des Durchgangs des Aufzeichnungsträgers durch die anderen Lagen zusammen mit Bruchteilen des Lageabstands liefert.
  7. 7. Servoeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Kombinationen von Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsbefehlssignalen (112a-e, 116) entsprechend dem im Zähler (128) eingestellten Bezugszählwert und dem Ausgangssignal des Zählers unter Verwendung von Endgeschwindigkeitsspannungen von einem Befehlsgeber (108), eines Regelkreises mit einem Tachometer (50) oder eines Strombegrenzers (116) entsprechend der Strecke, um die der Aufzeichnungsträger zu transportieren ist, erzeugt werden.
  8. 8. Servoeinrichtung nach Anspruch 2, g e k e n ni e i c h -n e t d u r c h eine Lageverschiebungsanordnung (126), welche das Ausgangssignal des Zählers (128) in bezug auf die durchlaufenen Lagen zeitlich einstellt, und durch eine Verstellanordnung (60) zum Einstellen der Lagen selbst.
  9. 9. Servoeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, g ek e n n z e i c h n e t d u r c h eine Rückwärtssteuerung (150), die ermöglicht, daß die gewünschte Lage des Aufzeichnungsträgers von zwei entgegengesetzten Richtungen aus erreicht wird.
  10. 10. Servoeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aufzeichnungsträger oder dergl. ein Druckstreifen (64) ist, der schrittweise an der Druckstelle (72) eines Druckers vorbeitransportiert wird.
DE19702059426 1969-12-05 1970-12-02 Servoeinrichtung fuer den Transport eines Aufzeichnungstraegers od.dgl. Pending DE2059426A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2427301A1 (de) * 1973-06-08 1975-01-16 Sperry Rand Corp Steuervorrichtung zur positionierung eines bewegbaren gliedes bei einem schnelldrucker
DE2904009A1 (de) * 1978-02-03 1979-08-23 Ampex Verfahren zur genauen regelung der bewegung eines durch eine transportvorrichtung transportierten mediums sowie informations-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet zur durchfuehrung dieses verfahrens

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