DE1588329B2 - Einrichtung zur digitalen drehzahlregelung eines gleichstrommotors - Google Patents
Einrichtung zur digitalen drehzahlregelung eines gleichstrommotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur digitalen
Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Anwendungsgebiet der Erfindung sind Antriebsmotoren für die Typenträger von Stangendruckern.
Aus der CH-PS 3 71 172 ist bereits eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei der bekannten
Anordnung wird die Frquenzdifferenz zwischen den Zeitimpulsen und den Rückkopplungsimpulsen zur
Beeinflussung der Motor-Istdrehzahl verwendet.
Für eine Anwendung beim Typenträgerantrieb eines Stangendruckers ist eine solche frequenzdifferenzabhängige
Regelung der Motordrehzahl jedoch kaum ausreichend genau. Es ist deshalb wünschenswert, nicht
die Frequenzdifferenz, also den Drehzahlfehler der ' Motordrehzahl, sondern die Phasenverschiebung zwischen
Zeitimpuls und Rückkopplungsimpuls zu erfassen und auszuregeln, um eine besonders genaue und
feinfühlige Drehzahlregelung zu erhalten.
Eine solche phasenlagenabhängige Regelung einer Motordrehzahl ist an sich aus der DT-AS 11 44 374
bekannt. Dazu läuft bei dieser bekannten Anordnung zusammen mit der Motorwelle eine Lochscheibe um, auf
deren einer Seite eine Lichtquelle und auf deren anderer Seite eine Photozelle angeordnet ist. Die Lichtquelle,
nämlich eine Glimmlampe, wird mit einer der Solldrehzahl der Welle proportionalen Frequenz
getastet, und die so erzeugten Lichtimpulse fallen bei Solldrehzahl der Welle jeweils durch ein Loch der
Lochscheibe hindurch auf die Photozelle.
Für den Typenträgerantrieb bei Stangendruckern ist aber eine besonders große Zuverlässigkeit und Störungsunempfindlichkeit
zu fordern, da eine Störung des Typenträgerantriebs den Ausfall des gesamten Drukkers
zur Folge hätte. Bei Einrichtungen, von welchen große Zuverlässigkeit und Störungsunempfindlichkeit
verlangt werden, verwendet man jedoch nicht gerne mit hoher Blinkfrequenz betriebene Lichtquellen und damit
zusammenarbeitende Photozellen, da bekanntermaßen einerseits die Lichtquellen verhältnismäßig störanfällig
sind und andererseits Störungen durch Fremdlichteinfall auf die Photozelle möglich sind. Außerdem erfordert
der Betrieb einer Glimmlampe, die im Hinblick auf die Zuverlässigkeitserfordernisse am ehesten als Lichtquelle
in Frage kommt, verhältnismäßig hohe Spannungen, wie sie in Transistorschaltungen nicht zur Verfugung
stehen, sondern besonders erzeugt werden müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
so auszubilden, daß sie eine von der Phasenlage zwischen den Zeitimpulsen und den Rückkopplungsimpulsen
abhängige Regelung der Motordrehzahl bei größtmöglicher Zuverlässigkeit und Störungsunempfindlichkeit
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene
Anordnung gelöst.
Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß mit sehr einfachen Mitteln eine phasenlagenabhängige Drehzahlregelung
erzielt wird, indem die Zeitimpulse jeweils
nicht nur dem Setzanschluß der einen Kippschaltung, sondern gleichzeitig dem Rückstellanschluß der anderen
Kippschaltung und die Rückkopplungsimpulse nicht nur dem Setzanschluß der anderen Kippschaltung,
sondern gleichzeitig dem Rückstellanschluß der einen Kippschaltung zugeführt werden, so daß die Signalausgänge
der beiden Kippschaltungen dem Motorstromkreis jeweils einen beschleunigenden bzw. verzögernden
Steuerimpuls zuführen, dessen Dauer der Größe der Phasenverschiebung zwischen den Zeitimpulsen und
den Rückkopplungsimpulsen entspricht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 dienen dazu, einem Überschwingen des Reglers entgegenzuwirken.
Die Merkmale des Anspruchs 4 dienen der Steuerung der Motoranlaufphase.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Typenträgerantriebs
eines Stangendruckers mit einer Einrichtung zur digitalen Drehzahlregelung des Typenträgerantriebsmotors,
Fig.2 ein Blockschaltbild der Einrichtung zur Drehzahlregelung,
F i g. 3 ein die Arbeitsweise der in F i g. 2 gezeigten Einrichtung erläuterndes Zeitdiagramm,
F i g. 4 eine nähere Einzelheiten zeigende Schaltung der Einrichtung mit einer zusätzlichen Regelschaltung
zur Unterdrückung von Drehzahlschwankungen und
Fig.5 ein die Motoranlaufphase erläuterndes Zeitdiagramm.
Gemäß F i g. 1 ist ein Typenträgerantriebsmotor PCM über ein Ritzel 12 und eine am rechten Ende eines
Typenträgers 14 befestigte Zahnstange 16 mit dem Typenträger gekuppelt, der eine Reihe flexibler
Typenfinger 14a trägt. Außerdem ist am Typenträger 14 eine Fahne 22 angeordnet, mit welcher durch Photozellen
18, 19 und 20 und diesen zugeordnete Lichtquellen gebildete Lichtschranken zusammenwirken. Die Photozellen
18,19 und 20 erzeugen jeweils ein Rechts-Links-Signal R-L bzw. ein Stoppsignal bzw. ein Links-Rechts-Signal
L-R. Diese Signale werden jeweils durch Verstärker 24 bzw. 26 bzw. 28 verstärkt und einem
Regler 30 zugeführt, welcher den, den Antriebsmotor PCM speisenden Motorstromkreis 32 steuert. Außerdem
kann über eine weitere Eingangsleitung dem Regler 30 ein Startbefehl zugeführt werden, um den
Typenträgerantrieb in Betrieb zu setzen.
Mit ,dem Motor PCM ist außerdem eine Scheibe 34
gekuppelt, die zusammen mit einem Fühler 34a einen Rückkopplungsimpulsgeber bildet. Die vom Fühler 34a
erzeugten Rückkopplungsimpulse, deren Wiederholungsfrequenz der Motordrehzahl proportional ist,
werden nach Verstärkung durch einen Verstärker 36 ebenfalls dem Regler 30 zugeführt.
F i g. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild des den Regler 30, den Motorstromkreis 32, den Motor PCMund
den Rückkopplungsimpulsgeber enthaltenden Regelkreises. Gemäß Fig.2 enthält der Regler 30 zwei
bistabile Kippschaltungen 38 und 46, von denen die eine Kippschaltung 38, wenn sie sich in ihrem Ein-Zustand
befindet, dem Motorstromkreis 32 einen beschleunigenden Steuerimpuls zuführt, und von denen die andere
Kippschaltung 46, wenn sie sich in ihrem Ein-Zustand befindet, dem Motorstromkreis 32 einen verzögernden
Steuerimpuls zuführt. Weiter enthält der Regler 30 einen durch einen Oszillator 42a und einen diesem
nachgeschalteten mehrstufigen Zähler 42b zur Frequenzteilung gebildeten Zeitimpulsgeber, dem ein
UND-Glied 44 und ein Impulsformer 40 nachgeschaltet sind. Dem zweiten Eingang des UND-Glieds 44 wird bei
in Bewegung befindlichem Typenträger 14 ein dies anzeigendes Signal zugeführt.
Die der Beschleunigung zugeordnete Kippschaltung 38 wird jeweils durch die vom Impulsformer 40
kommenden Zeitimpulse in den Ein-Zustand gekippt, allerdings nur dann, wenn gleichzeitig am T-Eingang
dieser Kippschaltung ein den Aus-Zustand der anderen Kippschaltung 46 anzeigendes Signal anliegt. Vom
Impulsformer 48 kommende Rückkopplungsimpulse stellen die Kippschaltung 38 jeweils wieder in ihren
Aus-Zustand zurück. Die andere Kippschaltung 46 wird durch die Rückkopplungsimpulse jeweils in den
Ein-Zustand gekippt, sofern gleichzeitig am T-Eingang ein den Aus-Zustand der Kippschaltung 38 anzeigendes
Signal anliegt, und jeweils durch die Zeitimpulse wieder rückgestellt. Dadurch werden je nach Phasenlage der
Rückkopplungsimpulse mit Bezug auf die Zeitimpulse dem Motorstromkreis 22 beschleunigende oder verzögernde
Steuerimpulse zugeführt, und die Dauer des Ein-Zustands der bistabilen Kippschaltungen 38 und 46
ist jeweils proportional zur Phasenverschiebung der Rückkopplungsimpulse gegenüber den Zeitimpulsen.
Das in F i g. 3 gezeigte Zeitdiagramm verdeutlicht die Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 2. Während die
Ist-Drehzahl aufgrund beschleunigender Steuerimpulse der Kippschaltung 38 ansteigt, erhöht sich auch die
Wiederholungsfrequenz der Rückkopplungsimpulse vom Impulsformer 48, bis schließlich die Ist-Drehzahl
über die Soll-Drehzahl hinausschwingt und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitimpulsen vom Impulsformer
40 zwei Rückkopplungsimpulse auftreten. Von diesen beiden Rückkopplungsimpulsen stellt der erste
die der Beschleunigung zugeordnete Kippschaltung 38 zurück und der zweite kippt die der Verzögerung
zugeordnete Kippschaltung 46 in den Ein-Zustand, wie in Fig.3 bei A gezeigt ist. Sodann erzeugt die
Kippschaltung 46 verzögernde Steuerimpulse, bis die Ist-Drehzahl wieder unter die Soll-Drehzahl abgesunken
ist und nunmehr zwei Zeitimpulse zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rückkopplungsimpulsen auftreten.
Durch den zweiten dieser beiden Zeitimpulse wird dann an der Stelle B in F i g. 3 die der Beschleunigung
zugeordnete Kippschaltung 38 wieder in den Ein-Zustand gestellt.
Die in F i g. 3 sichtbaren Drehzahlschwankungen um den Sollwert treten fortwährend auf, wenn nicht
besondere Vorkehrungen getroffen werden, um sie zu unterdrücken. In der in Fig.4 mehr im einzelnen
gezeigten Drehzahlregeleinrichtung ist eine Regelschaltung 80 zur Herabsetzung der Amplitude der Drehzahlschwankungen
enthalten.
F i g. 4 enthält in ihrem unteren Teil die beiden bereits anhand von F i g. 2 beschriebenen bistabilen Kippschaltungen
38 und 46, die beschleunigende bzw. verzögernde Steuerimpulse für den Motorstromkreis 32 (in F i g. 4
nicht gezeigt) erzeugen. Diesen beiden Kippschaltungen 38 und 46 ist die eben erwähnte, Drehzahlschwankungen
entgegenwirkende Regelschaltung 80 nachgeschaltet.
Die Regelschaltung 80 enthält einen der Beschleunigung zugeordneten Steuerimpulsgeber 82 und einen der
Verzögerung zugeordneten Steuerimpulsgeber 84, welche jeweils über ein ODER-Glied 64 bzw. 66 mit dem
Motorstromkreis 32 verbunden sind und diesem jeweils Steuerimpulse vorgegebener Dauer zuführen. Der
Impulsgeber 82 wird durch eine bistabile Kippschaltung 86 angesteuert, die auf zu geringe Motordrehzahl
anspricht Der Impulsgeber 84 wird von einer bistabilen Kippschaltung 88 angesteuert, die auf zu hohe
Motordrehzahl anspricht. Die beiden Kippschaltungen 86 und 88 sind mit einem ebenfalls als bistabile
Kippschaltung ausgebildeten Umschalter 90 verbunden, der auf Drehzahlschwankungen anspricht. Der Umschalter
90 wird jeweils durch den (^-Ausgang der der Verzögerung zugeordneten Kippschaltung 46 in den
Ein-Zustand und durch den (^-Ausgang der der Beschleunigung zugeordneten Kippschaltung 38 in den
Aus-Zustand gekippt. Der Umschalter 90 liefert Freigabeimpulse für die Kippschaltungen 86 und 88,
deren Setzeingänge jeweils mit dem Q-Ausgang der entsprechenden Kippschaltung 38 bzw. 46 verbunden
sind.
Der Umschalter 90 wird jeweils bei Übergängen von Beschleunigungsphasen zu Verzögerungsphasen bzw.
umgekehrt betätigt. Dabei wird dem Motorstromkreis 32 vom beschleunigenden Impulsgeber 82 oder vom
verzögernden Impulsgeber 84 über das ODER-Glied 66 bzw. 64 jeweils ein Steuerimpuls genau bestimmter
Dauer zugeführt, um die Motordrehzahl im Sinne der Einhaltung einer minimalen Regelabweichung zu
korrigieren. Die auf zu hohe bzw. zu geringe Motordrehzahl ansprechenden Kippschaltungen 86 und
88 lassen das Wirksamwerden eines der beiden Impulsgeber 82 und 84 nur dann zu, wenn zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Zeitimpulsen eine der beiden Kippschaltungen 38 und 46 zweimal ihren Ein-Zustand
eingenommen hat.
Der obere Teil der F i g. 4 zeigt den Zeitimpulsgeber, der sich aus dem Oszillator 42a und dem fünfstufigen
binären Zähler 426 zusammensetzt, und eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Motoranlaufs.
Den Motoranlauf nach einem Startbefehl bewirkt ein Motoranlauf-Zeitgeber 53, der sodann dem Motorstromkreis
32 direkt einen Motoranlauf-Zeitimpuls festgelegter Dauer als Startimpuls zuführt. Während
dieses Startimpulses erreicht der Motor eine Drehzahl, die etwa drei Viertel der Solldrehzahl beträgt
Während der Beschleunigung des Motors in der Motoranlaufphase erfolgt eine Drehzahlmessung dadurch,
daß der Zähler jedesmal beim Auftreten eines Rückkopplungsimpulses vom Impulsformer 48 über
einen Impulsgeber 132, der den noch in der Anlaufphase befindlichen Zustand des Motors meldet, zurückgestellt
wird, wonach durch den Zähler die Zeit bis zum Auftreten des nächsten Rückkopplungsimpulses ermittelt
wird. Während der Dauer des Startimpulses bleibt die Drehzahlregeleinrichtung wirkungslos, da ein auf
das Erreichen der Solldrehzahl ansprechender, als weitere bistabile Kippschaltung ausgebildeter Schalter
122 durch den auch dem Rückstellanschluß des Schalters zugeführten Startimpuls im Aus-Zustand
gehalten wird. Solange die Solldrehzahl noch nicht erreicht ist, wird vom (^-Ausgang des Schalters 122 dem
Setzeingang der beschleunigenden Kippschaltung 38 ein die weitere Beschleunigung bewirkendes Signal
zugeführt.
Das Erreichen der Solldrehzahl wird dadurch festgestellt, daß nach einer Zählerrückstellung durch
einen vorhergegangenen Rückkopplungsimpuls ein
ίο weiterer Rückkopplungsimpuls auftritt, bevor der
Zählerstand 32 erreicht hat. Beim Erreichen der Solldrehzahl wird der Schalter 122 in seinen Ein-Zustand
gekippt, wodurch ein diesem nachgeschalteter Impulsgeber 120 ein die Beendigung des Motoranlaufs
anzeiges Signal erzeugt. Durch dieses Signal erfolgt eine Rückstellung des Zählers 426 auf den Zählerstand 1 um
die Zeitzählung mit den Rückkopplungsimpulsen in Phase zu bringen, und außerdem werden durch dieses
Signal die beiden Kippschaltungen 38 und 46 über ODER-Glieder 142 und 144 rückgestellt.
Das Umschalten des als bistabile Kippschaltung ausgebildeten Schalters 122 erfolgt durch das Ausgangssignal
eines UND-Glieds 126, an dessen einen Eingang das Ausgangssignal eines UND-Glieds 128 und an
dessen anderen Eingang das Ausgangssignal eines UND-Glieds 130 gelangt. Das UND-Glied 128 läßt vom
Impulsgeber 48 kommende Rückkopplungsimpulse jeweils dann durch, wenn sich das Ausgangssignal des
Oszillators 42a, das durch einen Inverter 140 invertiert wird, gerade auf niedrigem Pegel befindet. Den beiden
Eingängen des UND-Glieds 130 wird ein den Zustand der 24-Stufe des Zählers angebendes Signal und das
durch einen Inverter 131 invertierte Ausgangssignal des Motoranlauf-Zeitgebers 53 zugeführt. Am Ausgang des
UND-Glieds 130 erscheint also ein Signal, wenn der Zähler 42b den Zählerstand 32 noch nicht erreicht hat,
was durch ein den Einschaltzustand der 24-Stufe des Zählers anzeigendes Signal am einen Eingang dieses
UND-Glieds gemeldet wird, und am Ausgang des Motoranlauf-Zeitgebers 53 kein Impuls mehr erscheint
Die Zählerstufen 21 bis 24 werden durch Ausgangssignale
eines der Impulsgeber 120 oder 132 jeweils über ein ODER-Glied 118 rückgestellt, während die 2°-Stufe
des Zählers bei einem Ausgangssignal des Impulsgebers 132 über eine Leitung 138 direkt auf den Wert 0
rückgestellt wird.
Während des Motoranlaufs, solange der Motor die Solldrehzahl noch nicht erreicht hat, gelangen die den
Zähler rückstellenden Rückkopplungsimpulse über das UND-Glied 128 und ein UND-Glied 134 zum
Impulsgeber 132. Mit dem UND-Glied 134 sind außerdem der (^-Ausgang des Schalters 122 und über
einen Inverter 136 der Ausgang des UND-Glieds 130 verbunden.
F i g. 5 zeigt ein Zeitdiagramm, das die Motoranlaufphase bis zum Erreichen der Solldrehzahl verdeutlicht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur digitalen Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors, mit einem oszillatorgesteuerten,
einen mehrstufigen Zähler zur Frequenzteilung enthaltenden Zeitimpulsgeber, dessen Pulsfrequenz
der Motor-SoIIdrehzahl proportional ist,
ferner mit einem Rückkopplungsimpulsgeber, dessen Pulsfrequenz der Motor-Istdrehzahl proportional
ist, und mit einem, zwei bistabile Kippschaltungen enthaltenden Regler, dessen eine Kippschaltung
durch die Zeitimpulse in den Ein-Zustand und dessen andere Kippschaltung durch die Rückkopplungsimpulse
in den Ein-Zustand kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Regelung
des Motors (PCM) jeweils in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung zwischen den Zeitimpulsen
und den Rückkopplungsimpulsen die eine, durch die Zeitimpulse in den Ein-Zustand kippbare Kippschaltung
(38) mit ihrem Rückstellanschluß an den Rückkopplungsimpulsgeber (48) angeschlossen ist
und während der Dauer ihres Ein-Zustands dem Motorstromkreis (32) einen beschleunigenden
Steuerimpuls zuführt und die andere, durch die Rückkopplungsimpulse in den Ein-Zustand kippbare
Kippschaltung (46) mit ihrem Rückstellanschluß an den Zeitimpulsgeber (42a, 426) angeschlossen ist und
während der Dauer ihres Ein-Zustands dem Motorstromkreis einen verzögernden Steuerimpuls
zuführt, und daß eine die Rückstellung des Zählers (42a) zum Zwecke der Synchronisation der Zeitimpulse
mit den Rückkopplungsimpulsen nach dem Motoranlauf ermöglichende Verbindung zwischen
dem Zähler (42a) und dem Rückkopplungsimpulsgeber (48) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit dem Motorstromkreis (32) verbundene
Steuerimpulsgeber (82, 84) und durch einen mit den beiden Steuerimpulsgebern verbundenen Umschalter
(90), der jeweils beim Auftreten des Ein-Zustands an einem der beiden bistabilen
Kippschaltungen (38, 46) einen der jeweils entsprechenden Kippschaltungen zugeordneten Schaltzustand
einnimmt und dadurch bewirkt, daß der diesem Schaltzustand zugeordnete Steuerimpulsgeber (82
oder 84) einen den Motor (PCM) jeweils beschleunigenden oder vergrößernden Steuerimpuls' vorgebbarer
Zeitdauer an den Motorstromkreis anlegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitdauer der Steuerimpulse der Steuerimpulsgeber (82, 84) größer als die geringste
Einschaltdauer der beiden bistabilen Kippschaltungen (38,46) ist, und daß an den Umschalter (90) und an
die beiden Steuerimpulsgeber zwei weitere bistabile Kippschaltungen (86, 88) angeschlossen sind, welch
letztere das Wirksamwerden eines der beiden Steuerimpulsgeber nur dann zulassen, wenn zwischen
zwei Zeitimpulsen eine der beiden erstgenannten Kippschaltungen (38 oder 46) zweimal ihren
Ein-Zustand eingenommen hat.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Motoranlauf-Zeitgeber
(53), der nach dem Empfang eines Startbefehlssignals einen Motoranlauf-Zeitimpuls vorgebbarer
Dauer erzeugt, und durch eine noch weitere bistabile Kippschaltung (122), weiche nach dem Motoranlauf
den genannten mehrstufigen Zähler (42a) dann auf Eins zurückstellt und die Drehzahlregelung wirksam
werden läßt, wenn das Erreichen der Motor-Solldrehzahl dadurch gemeldet wird, daß nach einem
Zeitimpuls vor dem nächstfolgenden Zeitimpuls ein Rückkopplungsimpuls auftritt.
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