DE1278963B - Bandwebstuhl mit selbsttaetiger Schussspulen-Auswechselvorrichtung - Google Patents

Bandwebstuhl mit selbsttaetiger Schussspulen-Auswechselvorrichtung

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DE1278963B
DE1278963B DER21934A DER0021934A DE1278963B DE 1278963 B DE1278963 B DE 1278963B DE R21934 A DER21934 A DE R21934A DE R0021934 A DER0021934 A DE R0021934A DE 1278963 B DE1278963 B DE 1278963B
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Germany
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bobbin
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arm
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DER21934A
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English (en)
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Edoardo Redaelli
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Bandwebstuhl mit selbsttätiger Schußspulen-Auswechselvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Bandwebstuhl mit selbsttätiger Schußspulen-Atiswechselvorrichtung und mit je einer Führung für den Webschützen zu beiden Seiten des Webeblattes. tandwebstühle dieser Art sind bekannt (USA.-Patentschrift 2 579 491).
  • Beim Betrieb eines Bandwebstuhies mit eiiier Schußspulen-Auswechselvorrichtufig ist es wichtig, die im Webschützen befindliche Spule im Falle ihres Leerlaufens durch. eine volle Spule zu ersetzen, bevor die im Webschützen befindliche Spule völlig leergelaufen ist, damit das hergestellte Bandgewebe auf der ganzen Länge gleichmäßig ist und eine konstante Breite mit geradlinigem Rand aufweist. Ein solches Spulenauswechseln ist aber bei dein eingangs genannten Bandwebstuhl nicht möglich. Der Schußfaden läuft hierbei durch einen Schlitz oder eine Öse des in Form eines geschlossenen einteiligen tügels ausgebildeten Webschützens aus, um im Band verwebt zu werden. Soll ein Schußspulenauswechseln vor dem völligen Leerlaufen der im Webschützen befindlichen Spule durchgeführt werden, so entsteht das Problem, den alten Schutfaden frei zu machen, der vor dem Leerlaufen der Spule einerseits noch fest mit dieser verbunden ist und andererseits auch mit dem Bandgewebe in Verbindung steht. Der Schußfaden bleibt -daher an dein als einteiliger Bügel ausgebildeten WebschÜtzen hängen, so daß bei dieser Bügelform des Webschützens das Schußspulenauswechseln praktisch erst dann möglich ist, wenn die im Webschützen befindliche Spule leergelaufen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandwebstuhl der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Schußspulenauswechseln erfolgt, bevor der Fadenvorrat von der im Webschützen befindlichen Spule ganz zu Ende gegangen ist.
  • Diese Aufgabe wird im wtsentlichen dadurch gelöst, daß die bewegl , ich und an einer der beiden in an sich bekannter Weise ortsfest ausgebildeten Führungen angeordnete Schußspulen-Auswe:chselvorrichtung einen Ansatz aufweist, der beim Einführen der neuen Schußfadenspule in den Webschützen diesen an seiner dem Welberstand zugekehrten Seite öffnet, und daß der Webschützen als Rahmen ausgebildet ist, dessen Vorderseite aus zwei arinförinigen, sich in der Mitte überlappenden Teilen besteht, von denen der eine gegen den zweiten durch die Kraft einer Feder verschwenkbar angeordnet ist, und daß zwischen den Teilenein freier Raum vorgesehen ist, der am Ende des überlappenden Teiles nach oben hin offen ausgebildet ist. Das Schußspulenauswechseln geht somit vor dem vollen Leerlaufen der im Webschützen befindlichen Spule einwandfrei vor sich, da durch das Öffnen des Webschützens der alte Schußfnden freigegeben wird und durch die abfallende alte Schußfadenspule abgezogen werden kann. Das Auswechseln erfolgt auch schneller als bei der bekannten Ausführung.
  • An sich ist es zwar auch schon bekannt (USA.-Patentschrift 981656), bei Bandwebstühlen die Führungen für den Webschützen ortsfest auszubilden, so daß sie an der Hin- und Herbewegung der Lade nicht teilnehmen. Jedoch tritt bei diesen BandwebstÜhlen das vorerwähnte Problem nicht auf, da diese keine Schußspulen-Auswechselvorrichtungen aufweisen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Iland eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schußspulen-Auswechselvorrichtung und eines unter dieser befindlichen Webschützens, F i g. 2 eine Seitenansicht des Webschützens, F i g, 3 einen Querschnitt durch den Webschützen, F 1 g. 4 eine Draufsicht auf den Webschützen, F i g. 5 eine Stimansicht des Webschützens, F i g. 6 a, 6b, 6 c und 6 d Ansichten des Webschützen& zur Veranschaulichung der Wirkungsweise. F-in als Rahmen ausgebildeter Webschützen 101 läuft in je einer Führung zu beiden Seiten des Webeblattes. Zum Festhalten der Spulenzapfen weist der Webschützen 101 federnde Klemmen 103 auf (F i g. 4). Die Vorderseite des Webschützens 101 besteht aus zwei sich in der Mitte überlappenden Teilen in Vorm von Armen 104 und 110. i,%#ischen den beiden Armen 104, 110 ist ein freier kaum 106 b vorgesehen, der am Ende des überlappenden Arms 104 bei 106c nach oben hin offen ausgebildet ist. Am Ende des Armes 104 ist ein etwa halbkreisförmiger Teil 106 mit einer unteren geraden Seitenfläche 106 a um einen Zapfen 105 schwenkbar angebracht. An der Vorderseite des Teiles 106 ist ein Stift 107 befestigt, der beim Verschwenken des Teiles 106 an zwei Stellen gegen den Arm 104 stößt, so daß die Schwenkbewegung nach beiden Seiten hin begrenzt wird. Auf der Unterseite des Armes 104 sitzt ein als Zapfen ausgebildeter Anschlag 108, der senkrecht -zum Zapfen 105 angeordnet ist.
  • Der andere Arm 110 des Webschützens 101 ist um einen Zapfen 109 schwenkbar. Sein über den Zapfen 109 nach hinten ragendes Ende UI ist mit einem Langloch 112 versehen, in das das eine Ende eines winkelförmigen Hebels 113 eingreift, dessen anderes Ende bei 114 schwenkbar im Webschützen 101 gelagert ist. Auf dieses Ende des Winkelhebels lii wirkt eine Feder 115 ein, die sich in einer am Webschützen 101 befestigten Federhülse 117 befindet. Der Federdruck kann durch eine SteRschraube 116 geregelt werden.
  • Am Ende des Armes 110 ist ein als Zapfen ausgebildeter Anschlag 118 vorgesehen, der, bezogen auf eine durch den Zapfen 105 gelegte senkrechte Ebene, auf der anderen Seite derselben liegt als der Anschlag 108 des Armes 104.
  • Ferner ist im Webschützen 101 eine auf die Schußfadenspule 120 einwirkende, Bremse 119 vorgesehen (F i g. 3).
  • Der von der Spule 120 ablaufende Schußfaden 121 geht zwischen den beiden Anschlägen 108, 118 hindurch und wird zwischen einer Fläche 110a des A-rmes 110 und der unteren geraden Seitenfläche 106a des halbkreisförmigen Teils 106 gehalten. Der Haltedruck ist gleich groß, wenn der Schußfaden am Anschlag 108 oder am Anschlag 118 liegt, jedoch größer, wenn sich der Schußfaden in der NEttellage befindet. Der Unterschied im Haltedruck ist jedoch gering, jedenfalls wird der Schußfaden, der sich -z#-yischen den Anschlägen108 und 118 verschieben kann, dauernd gebremst.
  • NEt 38 ist eine Schußspulen-Auswechselvorrichtung bezeichnet, die die Spule zwischen den seitlichen Backen41 hält, während der Schußfaden in einem Schlitz 43 eines Ansatzes 42 gehalten wird. An diesem Ansatz 42 ist ein Hebel 123 mittels eines Zapfens 122 schwenkbar gelagert, der an seinem Ende eine Rolle 124 trägt und- ferner eine Nase 125 aufweist. Ein am Ansatz 42 vorgesehener Stift 126 dient als Anschlag für den Hebel 123.
  • Befindet sich die Schußspulen-Auswechselvorrichtung in ihrer angehobenen Ruhelage, dann ist der Hebel 123 infolge seines Eigengewichtes abgesenkt, wobei die Nase 125 den Schußfaden 121 im Schlitz 43 hält.
  • Geht aber die Schußspulen-Auswechselvorrichtung beim Spulenauswechseln nach unten, so stößt die Rolle 124 gegen den Arm 110, wodurch der Hebel 123 zunächst in eine Lage gelangt, bei der er den Schlitz 43 freigibt (F i g. 1). Weiterhin drückt die Rolle, 124, sobald der Hebel 123 an den Stift 126 anschlägt, den Arm 110 nach unten. Nunmehr wird bei weiterer Abwärtsbewegung der Schußspulen-Auswechselvorrichtung die im Webschützen 101 befindliche Spule 120 nach unten herausgedrückt und die volle Spule eingeführt. Der durch den Schlitz 43 laufende Schußfaden 121 überspringt den halbkreisförmigen Teil 106, und beim Wieder-nach-oben-Gehen der Schußspulen-Auswechselvorrichtung bleibt die volle Spule in den Klemmen 103 des Webschützens 101 sitzen, und der Schußfaden wird vom Teil 106 und vom Arm 110 erfaßt (F i g. 2, 3, 4). Während des Webvorganges wird der Schußfaden abwechselnd nach links und rechts gezogen, und der Schußfaden 121 verschiebt sich zwischen den beiden Anschlägen 108 und 11.8 in die eine oder andere Lage, bei denen die auf den Schußfaden ausgeübte Bremswirkung gleich ist, Beim Betrieb eines Bandwebstuhles läuft der Schußfaden von der im Webschützen befindlichen Spule entweder von oben nach unten oder umgekehrt von unten nach oben ab. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Fall angenommen, wobei sich der Schußfaden 121 von oben von der Spule 120 abwickelt. Hierbei sind der Schlitz 43 und der Hebel 123 am Ansatz 42 notwendig, damit der Schußfaden niedergehalten wird, und zwar sowohl in der angehobenen Stellung der Schußspulen-Auswechselvorrichtung als auch während des Auswechselns der alten Spule gegen eine neue, um den Schußfaden der neuen Spule im Webschützen zu zentrieren. Diese Funktionen von Schlitz 43 und Hebel 123 sind jedoch im zweiten Fall, bei dem sich der Faden von der Schußspule von unten nach oben abwickelt, nicht nötig, denn ein Niederhalten des Schußfadens erübrigt sich hierbei, weil der Schußfaden bereits von unten kommt.
  • Aus F i g. 6 a und 6 b ist ersichtlich, wie der Schußfaden 121 von der im Webschützen befindlichen Spule 120 von unten abläuft und über die sich überlappenden Arme 104, 110 des Webschützens hinweggeht. Ein Niederhalten des Schußfadens 121 ist hierbei nicht erforderlich. Bei der folgenden Bewegung des Webschützens, beispielsweise nach rechts (F i g. 6 c) streift der Schußfaden 121 über den Arm 104, bis er in den zwischen den Armen 104, 110 vorhandenen Raum 106c eintritt. Beim Lauf des Webschützens nach links (F i g. 6 d) nimmt der Schußfaden dann von selbst die mittige Lage zwischen den beiden Armen 104, 110 ein.
  • Läuft also der Schußfaden 121 von der im Webschützen befindlichen Spule 120 von unten nach oben ab, so braucht nur der Ansatz 42 vorhanden zu sein, um das Abwärtsschwenken des Armes 110 zum öffnen des Webschützens zu bewirken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bandwebstuhl mit selbsttätiger Schußspulen-Auswechselvorrichtung und mit je einer Führung für den Webschützen zu beiden Seiten des Webeblattes, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich und an einer der beiden in an sich bekannter Weise ortsfest ausgebildeten Führungen angeordnete Schußspulen-Auswechselvorrichtung (38) einen Ansatz (42) aufweist, der beim Einführen der neuen Schußfadenspule (120) in den Webschützen (101) diesen an seiner dem Weberstand zugekehrten Seite öffnet und daß der Webschützen (101) als Rahmen ausgebildet ist, dessen Vorderseite aus zwei armförmigen, sich in der Mitte überlappenden Teilen (104, 110) besteht, von denen der eine (110) gegen den zweiten (104) durch die Kraft einer Feder (115) verschwenkbar angeordnet ist, und daß zwischen den Teilen (104, 110) ein freier Raum (106 b) vorgesehen ist, der am Ende des überlappenden Teiles (104) nach oben hin offen ausgebildet ist (bei 106c).
  2. 2. Bandwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (42) zum Führen des Schußfadens (121) der neuen Schußfadenspule (120) beim Einziehen des Schußfadens (121) in den Webschützen (101) mit einem Schlitz (43) und zum öffnen des Webschützens (101) beim Einführen der neuen Schußfadenspule (120) mit einem an ihm schwenkbar gelagerten Hebel (123) versehen ist. 3. Bandwebstuhl nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den ersten Arm (110) des Webschützens (101) einwirkende Feder (115) einstellbar vorgesehen ist. 4. Bandwebstuhl nach Anspruch 1 mit einer Fadenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (104) einen schwenkbar angebrachten Teil (106) trägt, dessen eine Seitenfläche (106 a) gegen eine entsprechende Fläche (110a) des ersten Armes (110) derart anliegt, daß die beiden Flächen (106a, 110a) die Fadenbremse bilden. 5. Bandwebstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am zweiten Arm (104) schwenkbar angebrachte Teil (106) eine halbkreisförmige Gestalt aufweist, deren gerade, Seitenfläche (106a) die Bremsfläche bildet. 6. Bandwebstuhl nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Armen (104, 110) je ein als Zapfen ausgebildeter, senkrecht angeordneter Anschlag (108,118) zum Begrenzen der seitlichen Verschiebung des Schußfadens (121) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 129 134, 137 198, 734 699; schweizerische Patentschrift Nr. 247 425; britische Patentschrift Nr. 269 407; USA.-Patentschriften Nr. 919 023, 981656, 2579491.
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Citations (8)

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