DE127888C - - Google Patents

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DE127888C
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pulleys
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/54Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

rjRra
Sit
Gegenstand der Erfindung ist eine Riem- oder Seilscheibe, deren Durchmesser während des Betriebes verändert werden kann, ohne dafs hierdurch die Breite des Scheibenkranzes eine Veränderung erfährt. Durch Anwendung dieser Riemscheiben ist man in der Lage, 'auf leichte Weise zwei durch derartige Riem- oder Seilscheiben verbundenen Wellen während des Betriebes in den verschiedensten Abstufungen eine veränderte Umdrehungsgeschwindigkeit ohne Gefährdung der Betriebssicherheit zu er-"theilen, da die Auflageflächen für den Riemen bei der Veränderung des Durchmessers der Riemscheiben unbeeinflufst bleiben.
Diesem Zweck ist die Einrichtung der bekannten Nürnberger Scheere nutzbar gemacht worden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in fünf Figuren.
Fig. ι zeigt ein Segment des Scheibenkranzes in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine Riemscheibe in Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt A-B der Fig. 1.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen in Seiten- und Oberansicht zwei Riemscheiben in ihrer Verwendungsweise zum Zwecke der Erzielung verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeiten.
Der Kranz der in Fig. 2 ersichtlichen Riemscheibe besteht aus zwei seitlichen Ringen, die durch in sich selbst geschlossene Nürnberger Scheeren α gebildet werden, welche in dem Abstand, der der Breite des Riemscheibenkranzes entspricht, durch Querstege b an den äufseren oder event, auch inneren Drehpunkten der Lamellen a, aus welchen die Scheerenringe gebildet werden, verbunden sind. Wie in Fig. ι ersichtlich ist, liegen die mittleren Drehpunkte c der Scheerenglieder in einem Radius, welcher in der Mitte zwischen den äufseren und inneren Gelenkpunkten eines. Scheerengliedes hindurchgeht. Die Querstege b können naturgemäfs. jede beliebige Gestalt erhalten, je nachdem diese Einrichtung bei Riem- oder Seilscheiben angewendet werden soll.
Die zum Tragen des Scheibenkranzes zur Anwendung kommenden Speichen müssen in ihrer Längsrichtung ausziehbar sein. Der Querschnitt und die Form der Speichen läfst sich naturgemäfs verschieden gestalten. Bei der auf der Zeichnung in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind in die Nabe f ■ Hülsen e eingegossen. In diesen verschiebbar sind je zwei parallele Flachstäbe g, die an dem gegen die Nabe gerichteten Ende durch einen Block h in geringem Abstande von einander fest verbunden sind. Das äufsere Ende der Stäbe g ist in irgend einer beliebigen Weise, hier mittels Schraube i, an einem Quersteg b befestigt. In dem durch den Block h zwischen den beiden Stäben g gebildeten Schlitz sind nahe dem Umfange des Scheibenkranzes mittels eines Bolzens j zwei Gelenkstreben k befestigt, deren untere Enden mit auf der Welle zu beiden Seiten der Nabe f verschiebbar angeordneten Ringen I verbunden sind. Die Anzahl der ausziehbaren Speichen wird naturgemäfs eine dem Durchmesser der Scheibe entsprechende sein müssen.
Die Wirkungsweise ist leicht zu verstehen. Wenn die beiden Ringe / durch irgend eine geeignete Hebelanordnung gegen einander ge-
schoben werden, dann drücken die Streben k die Theile g der Speichen nach auswärts. Letztere wirken dabei auf die Glieder der Scheerenkränze und spreizen die Glieder mehr oder weniger aus einander, wobei sich der Umfang des Kranzes entsprechend verändert.
In Fig. 4 und 5 ist eine Einrichtung gezeigt, durch welche ohne Betriebsstörung auf einfachste Weise der Durchmesser zweier durch einen Riemen verbundener Riemscheiben in der Weise verändert werden kann, dafs eine veränderte Umdrehungsgeschwindigkeit erzielt wird. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist nach dem vorher Gesagten ohne Weiteres aus den Fig. 4 und 5 verständlich, so dafs sich ein Eingehen auf die Einzelheiten der Anordnung erübrigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Riem- oder Seilscheibe veränderlichen Durchmessers, deren Kranz aus Nürnberger Scheeren besteht, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nürnberger Scheeren als seitliche Kranzringe beliebig langen, den Riemscheibenkranz bildenden Stäben als Träger dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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