DE1278803B - Klemmvorrichtung zum Schweissen - Google Patents

Klemmvorrichtung zum Schweissen

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DE1278803B
DE1278803B DEP17741A DE1278803A DE1278803B DE 1278803 B DE1278803 B DE 1278803B DE P17741 A DEP17741 A DE P17741A DE 1278803 A DE1278803 A DE 1278803A DE 1278803 B DE1278803 B DE 1278803B
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DE
Germany
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screw
welding
iron
weld spatter
clamping device
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Application number
DEP17741A
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English (en)
Inventor
Rudolph Peck
Malcolm N Rich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/224Anti-weld compositions; Braze stop-off compositions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung zum Schweißen Die Erfindung bezieht sich auf Klemmvorrichtungen zum Schweißen und bezweckt, insbesondere bei einer mit einem Druck ausübenden Element (z. B. Klemmschraube) versehenen Klemmvorrichtung, dieses mit einer Oberfläche auszustatten, welche dem Anhaften von Schweißspritzern entgegenwirkt. Dabei soll gleichzeitig eine Erhöhung der Lebensdauer und der Brauchbarkeit der Klemmvorrichtung erreicht und ihre Abnutzung verringert werden.
  • Es war bekannt, eiserne Oberflächenteile zum Schutz gegen das Anhaften von Metall mit einer durch Phosphatieren hergestellten Schutzschicht zu versehen, welche das Rosten verhindern soll.
  • Bei zu emaillierenden Kochgeschirren war es bekannt, diese zur Vermeidung des Rostens vor dem Emaillieren mit einem dicken Überzug aus Eisenoxydoxydul zu versehen. Ferner war es bekannt, Dauergußformen mit einer Auskleidung zu versehen, welche aus einem kristallinen, fest eingewachsenen, nicht metallischen Überzug besteht, wobei auf die Innenteile der Formen und Kerne auf chemischem Wege, z. B. durch Phosphatieren, ein Überzug aufgebracht wurde, um das Anhaften der Gußteile an der Gußform zu verhindern. Man hat auch hohen Hitzegraden ausgesetzte, aus hochschmelzenden Metallen hergestellte Gegenstände, z. B. Heizdrähte oder Heizstangen, mit einer Beschichtung aus Metalloxyden durch Aufsintern oder Aufschmelzen versehen, um eine Korrosion der Gegenstände zu verhindern.
  • In keinem dieser Fälle ist aber festgestellt oder erkannt worden, daß die aufgetragenen Schichten schweißspritzerabweisende Wirkung haben. Hingegen wurde eine schweißspritzerabweisende Wirkung gemäß dem Patent 1072 761 dadurch erreicht, daß die schweißspritzergefärdeten Flächenteile des Gegenstandes eine Auflageschicht aus Tantalblech erhielten. Der Vorgang des Nichtanhaftens wird in der oben genannten Auslegeschrift dahin erläutert, daß für das Erreichen des Nichtanhaftens die schweißspritzerabweisende Schicht einen Schmelzpunkt aufweisen muß, der höher ist, als der Siedepunkt der Schweißspritzer. Dieses Verfahren erwies sich aber als zu aufwendig, da es nur in Ausnahmefällen wirtschaftlich tragbar ist. Außerdem ist eine Beschichtung z. B. der Gewindeflächen von Schweißklemmen mit Tantalblech praktisch nicht durchführbar. Bei diesem Verfahren wird angenommen, daß der Abdeckwerkstoff für die schweißspritzergefährdeten Flächenteile einen Schmelzpunkt haben muß, der höher liegt als der Siedepunkt der Schweißspritzer, damit die abgeschleuderten Schweißspritzer, die während ihres Fluges ihre Temperatur durch den Sauerstoff der Luft erhöhen, sich nicht mit den gefährdeten Flächen verschweißen können. Jedoch erweist sich dieses Verfahren für eine allgemeine Verwendung zu kostspielig, so daß es praktisch keine allgemeine Bedeutung hat.
  • Im beanspruchten Fall liegt die Siedetemperatur, umgekehrt wie bei den bekannten Fällen, erheblich über der Schmelztemperatur der Bauteile einer zum Schweißen benötigten Klemmvorrichtung. Die Aufgabe der Verhinderung des festen Anhaftens von Schweißspritzern an aus einer Eisenchromlegierung hergestellten Gegenständen wird hier dadurch brauchbar gelöst, daß ein aus einer Eisenchrornlegierung bestehender Gegenstand verwendet wird, der mittels warmer bis heißer Natrium-Dichromatlösung in einer Tiefe von mindestens 0,0025 mm oxydiert ist.
  • Derartige Klemmvorrichtungen haben eine Anschlagplatte und eine Druckplatte, welche im parallen Abstand zueinander gehalten werden, und ein Druck ausübendes Element zur Bewegung der Druckplatte in Richtung auf die Anschlagplatte und von ihr weg, um ein zwischen den Platten angeordnetes Werkstück zu fassen und wieder freizugeben. Bei den meisten Klemmvorrichtungen besteht das druckausübende Element aus einer Schraube, welche in eine mit Schraubwindungen versehene Öffnungen in einem verschiebbaren oder nicht verschiebbaren Arm eingreift, in dem die Schraube axial und ungefähr senkrecht zur Stirnseite der Anschlagplatte und ungefähr in der Mitte ausgerichtet ist. Die Anschlagplatte befindet sich an einem Arm, der mit einer Verbindungsstange starr verbunden ist, auf welcher der die Klemmschraube schraubbar führende Arm verschiebbar ist.
  • Während des Betriebes wird die Schraube oft Schweißspritzern ausgesetzt, die häufig mit einer solchen Zähigkeit an der Oberfläche der Klemmschraube anhaften, daß die Schraube weder in der einen noch in der anderen Richtung gedreht werden kann. Oft ist die Zerstörung der festsitzenden Schraube erforderlich, um sie aus dem Schweißgerät zu entfernen. Viele Versuche sind bisher unternommen worden, um diesen Mangel der Klemmvorrichtungen zur Durchführung von Schweißarbeiten zu beseitigen. Kein Vorschlag war indessen bisher befriedigend.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß durch das Eintauchen der Eisenschraube der Klemmvorrichtung in eine warme bis heiße Oxydationslösung die Oberflächenschicht der Schraube zu einem schweren, dichten, schwarzen Eisenoxyd oxydiert wird, welches von der Oberfläche aus nach innen in einer solchen Tiefe eindringt, daß eine Einheit mit dem Grundmetall Eisen entsteht und das Oxyd fest anhaftet.
  • Um einen derartigen Oxydüberzug an der Oberfläche der Eisenschraube zu erhalten, können die verschiedensten Oxydationsmittel in warmer bis heißer Lösung benutzt werden. Bei einigen Eisenlegierungen wird die Zeitdauer für die Herstellung des Überzugs wesentlich verkürzt, wenn die Konzentration des Oxydationsmittels in der Lösung und die Temperatur der Lösung erhöht werden. Bei anderen Eisenlegierungen erhält man die besten Resultate, wenn ein ungefähr wasserfreies, geschmolzenes Bad des Oxydationsmittels benutzt wird. Dies ist für die meisten Eisenlegierungen vorzuziehen, welche soviel Chrom enthalten, daß sie zur Klasse der rostfreien Stahllegierungen gehören.
  • Zur Bildung der fest haftenden, schwarzen Eisenoxydschicht an der Oberfläche einer solchen Eisenschraube nach innen, wird diese -nach gründlicher Reinigung -und Entoxydierüng ihrer Oberfläche in das Bad aus geschmolzenen Natriumdichromat eine längere Zeitspanne getaucht. Diese Zeitspanne ist in weiten Grenzen ohne Abweichen von der Erfindung veränderbar. Sie hängt von der gewünschten Tiefe des Eindringens der Oxydation ab. Für die meisten Zwecke braucht die Tiefe der Oxydation nicht größer zu sein als 0,0025 mm, um einen einigermaßen langhaltenden, gegen die Abnutzung widerstandsfähigen Überzug zu erhalten, welcher das Anhaften von Schweißspritzern verhindert.
  • Wiederholte Untersuchungen haben gezeigt, daß bei einer solchen Tiefe der Oxydation die Schraube ausreichend gegen das Anhaften von Schweißspritzern an der Oberfläche für eine längere Betriebszeit geschützt ist und daß nur Schweißspritzer an der Oberfläche verbleiben, die leicht mit der Hand oder mit einer steifen Drahtbürste entfernt werden können, da sie nur leicht an der oxydierten Oberfläche anhaften und mit dieser nicht verschmolzen sind.
  • Es gibt andere Arten von Eisenoxydationslösungen, welche man dazu benutzen kann, entsprechende Oxydationsschichten in der Schraube zu bilden. Alle solche Oxydationslösungen und Oxydationsmittel sind gleichwertig mit der beschriebenen Oxydationslösung und fallen in den Umfang der Erfindung. In diesen fallen auch andere, durch Schweißspritzer gefährdete Flächen der Schweißvorrichtung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verwendung einer mittels warmer bis heißer Natrium-Dichromatlösung in einer Tiefe von mindestens 0,0025 mm oxydierten, aus einer Eisenchromlegierung hergestellten Klemmvorrichtung zur Verhinderung des festen Anhaftens von Schweißspritzern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694148, 865 696; Zeitschrift »Emailwaren-Industrie«, 1932, S. 57; Zeitschrift »Sprechsaal-Coburg«, 1932, S.653 und 654.
DEP17741A 1956-01-09 1967-01-09 Klemmvorrichtung zum Schweissen Pending DE1278803B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE694148C (de) * 1939-04-06 1940-07-26 Metallgesellschaft Akt Ges Auskleidung fuer Dauerformen
DE865696C (de) * 1951-04-11 1953-02-05 Heraeus Gmbh W C Harte, bestaendige Schutzueberzuege auf Schmelztiegeln und Giessformen fuer Metalle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE694148C (de) * 1939-04-06 1940-07-26 Metallgesellschaft Akt Ges Auskleidung fuer Dauerformen
DE865696C (de) * 1951-04-11 1953-02-05 Heraeus Gmbh W C Harte, bestaendige Schutzueberzuege auf Schmelztiegeln und Giessformen fuer Metalle

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