DE1278781B - Schleuderteller-Duengerstreuer - Google Patents

Schleuderteller-Duengerstreuer

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DE1278781B
DE1278781B DEH47945A DEH0047945A DE1278781B DE 1278781 B DE1278781 B DE 1278781B DE H47945 A DEH47945 A DE H47945A DE H0047945 A DEH0047945 A DE H0047945A DE 1278781 B DE1278781 B DE 1278781B
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DE
Germany
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centrifugal
centrifugal plate
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Inventor
Karl Graubner
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HARDER GEORG MASCHINENFABRIK
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HARDER GEORG MASCHINENFABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES '/M¥W> PATENTAMT Int. CL:
AOIc
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 45 b-17/00
Nummer: 1278 781
Aktenzeichen: P 12 78 781.4-23 (H 47945)
Anmeldetag: 14. Januar 1963
Auslegetag: 26. September 1968
Die Erfindung betrifft einen Schleuderteller-Düngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, der über einem um eine lotrechte Achse umlaufenden Schleuderteller mit radialen Schaufelblättern ausmündet und dessen runde Auslauföffnung durch eine Bodenscheibe mit kreissektorförmiger Durchtrittsöffnung abgeschlossen ist, unter welcher sich eine um die gemeinsame lotrechte Achse verdrehbare und in verschiedenen Stellungen feststellbare Mengenregulierscheibe befindet, die eine außermittige Durchtrittsöffnung mit einem konzentrischen inneren Rand und mit einem mit fortschreitender Verdrehung sich allmählich erweiternden Querschnitt aufweist, wobei eine verschwenkbare schrägstehende Rutsche mit gewölbter Bodenfläche und aufwärts gerichteten seitlichen Begrenzungswänden für die Übergabe des Streugutes von dem Vorratsbehälter auf den Schleuderteller vorgesehen ist und wobei der Düngerzufluß ohne Veränderung der Mengeneinstellung absperrbar ist.
Bei solchen Schleuderteller-Düngerstreuern ist es wichtig, daß sie für alle Düngersorten verwendbar sind und sich auf diese in einfacher Weise feinfühlig und genau einstellen lassen. Bei jeder Einstellungswiederholung müssen absolut gleiche Mengen aus dem Vorratsbehälter ausfließen, und der Düngerstrom muß immer in einem begrenzten gleichen Kreisringabschnitt auf den Schleuderteller aufgegeben werden, damit er auch immer im gleichen Bereich von dem umlaufenden Schleuderteller abfliegt. Da der Weg, den der Dünger auf dem Schleuderteller zurücklegt, von der Körnung des Düngers abhängt, muß es möglich sein, die Wegunterschiede des Düngers auf dem Schleuderteller für alle im Handel befindlichen Düngersorten, wie grob-, mittel-, feinkörnig, kristallin und staubförmig, auszugleichen. Die den Wegunterschieden entsprechenden Aufgabewinkel an dem Schleuderteller sollen dabei genau einstellbar sein. Außerdem ist es wichtig, den Düngerstrom durch einen von der Mengeneinstellvorrichtung und deren Verriegelungseinrichtung unabhängigen Verschluß unterbrechen zu können. Diese Forderungen werden aber von bekannten Schleuderteller-Düngerstreuern bei einem vertretbaren technischen Aufwand bisher nicht in zufriedenstellender Weise erfüllt.
Bei einem bekannten Schleuderteller-Düngerstreuer der eingangs erwähnten Art (USA.-Patentschrift 1 083 746) ist trotz des sich allmählich erweiternden Querschnittes der dort vorgesehenen zwei Durchtrittsöffnungen in der Mengenregulierscheibe eine genaue Mengendosierung des Streugutes verhält-Schleuderteller-Düngerstreuer
Anmelder:
Georg Harder, Maschinenfabrik
Aktiengesellschaft,
2400 Lübeck, Ratzeburger Allee 10
Als Erfinder benannt:
Karl Graubner, 2400 Lübeck
nismäßig schwierig. Der Durchtrittsquerschnitt nimmt bei Verstellung der Mengenregulierscheibe gegenüber den kreissektorförmigen Durchtrittsöffnungen in der Bodenscheibe verhältnismäßig schnell und insbesondere ungleichmäßig zu. Das Streugut wird dadurch in breitem Strom von den Flügeln des unterhalb der Mengenregulierscheibe angeordneten Förderrades mitgenommen und in die beiden seitlichen Rutschen gefördert, wo es dann in ebenso breitem Strom auf die zugehörigen Schleuderteller auftrifft und ziemlich unkontrolliert weggeschleudert wird. Die Genauigkeit der Mengenregulierung wird bei einer solchen Vorrichtung mit zwei Durchtrittsöffnungen auch dadurch stark beeinträchtigt, daß bei kleinen Winkelverstellungen der Mengenregulierscheibe bereits verhältnismäßig große Änderungen eintreten. Außerdem besitzt dieser bekannte Schleuderteller-Streuer nicht eine von der Mengenregulierung unabhängige Absperreinrichtung. Das Förderrad wird zwar bei Stillstand ein Nachlaufen von Streugut verhindern, doch dürfte dann ein erneutes Anfahren des Streugerätes bei offener Mengenregulierscheibe einen sehr hohen Kraftbedarf erfordern, weshalb es sich empfehlen dürfte, zuvor den Streugutstrom mit der Mengenregulierscheibe abzusperren, wobei man dann jedoch die damit verbundenen nachteiligen Folgen in Kauf nehmen muß.
Bei weiteren bekannten Schleuderteller-Düngerstreuern (USA.-Patentschrift 2519 243, französische Patentschrift 1264 604) sind in dem festen Behälterboden eine oder mehrere kreissektorförmige Durchtrittsöffnungen vorgesehen, denen eine Mengenregulierscheibe mit einer entsprechenden Anzahl kongruenter Durchtrittsöffnungen zugeordnet ist, durch deren Verstellung das Streugut entsprechend dosiert werden soll. Da sich jede Durchtrittsöffnung sogleich fächerförmig über ihre ganze radiale Breite öffnet,
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wird schlagartig ein verhältnismäßig großer Durch- wieder zurückbewegt werden kann. Hierfür ist aber trittsquerschnitt freigegeben, der sich dann bei ein außerordentlich großer konstruktiver Aufwand kleinen Winkelverstellungen der Mengenregulier- erforderlich mit einstellbaren Anschlägen, Anschlagscheibe auch entsprechend stark ändert. Eine stiften, Rückholfedern u. dgl., wodurch eine solche solche Vorrichtung ist daher weder für eine ge- 5 Vorrichtung nicht nur unnötig kompliziert, sondern zielte Aufgabe auf den unterhalb der Mengen- auch entsprechend störanfällig wird. Ganz abgesehen regulierscheibe umlaufenden Schleuderteller noch für davon sind aber auch die betreffenden Teile einem eine genaue Mengendosierung geeignet, sondern es erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Dies widerspricht jeist bei einer dieser Konstruktionen (französische doch der Forderung nach Einfachheit und Robustheit Patentschrift 1 264 604) vielmehr noch eine senk- io der in der Landwirtschaft gebräuchlichen Maschinen, rechte Schürze aus zwei konzentrischen Ringen mit Es ist weiterhin ein Schleuderteller-Düngerstreuer
darin angeordneten Durchtrittsöffnungen zwischen bekannt (britische Patentschrift 785 829), bei dem Mengenregulierscheibe und Schleudertelleroberseite die Mengenregulierung des Streugutes nicht durch vorgesehen. Beide Ringe sind gegeneinander verdreh- gegeneinander verdrehbare Scheiben erfolgt, sondern bar, so daß die in ihnen vorhandenen Durchtritts- 15 durch einen Regulier- und Absperrschieber, der die öffnungen in unterschiedliche Stellungen zu dem Durchtrittsöffnung dadurch freigibt, daß er sich Schleuderteller gebracht werden können, um das radial nach außen von der Schleuderteller-Drehachse Streugut von diesem nach verschiedenen Seiten zu wegbewegt. Dabei bleibt zwar die Streubreite in schleudern. Letzteres ist jedoch nur mit begrenzter Umfangsrichtung des Schleudertellers im wesent-Genauigkeit möglich, da der Raum innerhalb der 20 liehen gleich, doch ist eme feinfühlige Regulierung Ringe eine Art Stauraum bildet, in dem sich das deshalb sehr schwierig, weil einer geringen Versteldurch die Durchtrittsöffnungen in der Bodenscheibe lung des Schiebers bereits große Änderungen des und in der Mengenregulierscheibe hindurchgelaufene Querschnittes der Durchtrittsöffnung und damit der Streugut an den Ringwandungen anhäufen wird, be- durch diese Öffnung ausfließenden Streugutmengen vor es dann durch die Öffnungen in den beiden 25 entsprechen. Außerdem ist bei diesem bekannten Ringen auf den außenliegenden Teil des Schleuder- Schleuderteller-Düngerstreuer ein mit dem Schleudertellers gelangt. Dadurch wird praktisch die durch teller umlaufender kegelförmiger Aufsatz vorgesehen, Verstellen der Mengenregulierscheibe vorgenommene mit dem zwar unter Umständen erreicht werden Dosierung wieder zunichte gemacht. Außerdem ge= kann, daß die Aufgabe auf den Schleuderteller auf langt das Streugut aber in Abhängigkeit von dem 30 einem gleichen Radius erfolgt, wobei aber auch durch Füllungsgrad des Stauraumes auch in völlig unter- .. _ den Umlauf des Kegelaufsatzes mit wechselnden schiedlicher Weise auf den Schleuderteller, wodurch Drehgeschwindigkeiten nicht gewährleistet ist, daß sich auch das Streubild in unkontrollierter Weise die Aufgabe des Streugutes auch immer innerhalb ändert. Ein von den beschriebenen Einrichtungen eines begrenzten gleichen Kreissektors erfolgt, da die unabhängiger Verschluß ist bei diesem Schleuder- 35 Körner durch den rotierenden Kegelmantel des Aufteller-Düngerstreuer nicht vorhanden, was zur Folge satzes unterschiedlich stark beschleunigt werden. Das hat, daß nach streckenweiser Unterbrechung des gilt nicht nur für wechselnde Drehgeschwindigkeiten, Streuvorganges die vorhandenen Einrichtungen auf sondern auch für unterschiedliche Korngrößen des das gewünschte Streubild wieder neu eingestellt wer- aufgegebenen Streugutes. Bei diesem Schleudertellerden müssen. 40 Düngerstreuer fehlt außerdem, ebenso wie bei dem
Es ist ferner ein Schleuderteller-Düngerstreuer be- zuvor abgehandelten, ein gesonderter Verschlußkannt (französische Patentschrift 1 301 074), bei dem schieber, so daß die Streumenge mit der Mengenam Behälterboden oberhalb des Schleudertellers regulierscheibe nach jedem Wenden des Streuers auf lediglich ein mit mehreren Durchtrittsöffnungen ver- dem Feld wieder neu eingestellt werden muß. sehener zylindrischer Ring vorgesehen ist, der um 45 Bei einem weiteren bekannten Schleudertellerseine Achse verdrehbar ist zwecks Einstellung der Düngerstreuer (USA.-Patentschrift 2 334 376) ist Austrittsrichtung des Streugutes auf den Schleuder- zwar neben der Mengenreguliervorrichtung bereits teller. Jede Durchtrittsöffnung besitzt eine schräg von ein besonderer Verschluß vorhanden, doch erfolgt unten nach oben verlaufende Kante, so daß durch bei diesem Streugerät die Mengenregulierung nicht Verstellen mehrerer an einem zu dem Ring konzen- 50 durch Verdrehen zweier Scheiben, sondern durch trischen Ring vorgesehener Schieberlappen der Öff- axiales Verschieben, und zwar stets entlang einer in nungsquerschnitt der Durchtrittsöffnungen nur all- Fahrtrichtung des Gerätes angeordneten Bahn, womählich freigegeben wird. Wenn damit auch eine durch sich auch bei diesem Streuer Schwierigkeiten gewisse Mengenregulierung möglich ist, so ändert hinsichtlich der gewünschten, genau definierten sich doch je nach der freigegebenen Öffnungshöhe 55 Streugutaufgabe auf den Schleuderteller ergeben, der Durchtrittsöffnungen der mittlere Aufgaberadius Ein anderer bekannter Schleuderteller-Düngerauf den Schleuderteller. Außerdem ändert sich auch streuer (USA.-Patentschrift 2 538 886) besitzt unter durch die Öffnungsbewegung der Schieberlappen in der Durchtrittsöffnung des Vorratsbehälters eine Umfangsrichtung des zylindrischen Ringes bzw. des trichterförmig gestaltete Rutsche mit einem schräg Schleudertellers der Aufgabesektor auf letzteren. 60 nach außen gerichteten Rutschenauslauf. Der Rut-Ferner scheidet beim Vorhandensein mehrerer sol- schenauslauf ist dabei rinnenförmig gewölbt und eher Durchtrittsöffnungen die Möglichkeit zu einer endet in einem ziemlich großen Abstand oberhalb Feindosierung von vornherein aus. Schließlich ist bei des Schleudertellers. Wenn es auch möglich ist, dieser bekannten Vorrichtung auch kein gesonderter diesen Rutschenauslauf durch Verdrehen gegenüber Verschluß vorgesehen, sondern es sind lediglich Ein- 65 dem Vorratsbehälter auf irgendeine Winkelstellung richtungen vorhanden, damit der die Schieberlappen zu dem sich drehenden Schleuderteller einzustellen, tragende Ring kurzzeitig in Verschlußstellung ge- so ändert sich doch die Auftreffstelle des Streugutes bracht und dann in seine vorher eingestellte Stellung auf den Schleuderteller in starkem Maße in Ab-
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hängigkeit von der Menge des durch den schmalen unabhängig voneinander betätigen. Es ist somit nicht Rinnenquerschnitt fließenden Streugutes. Bei größe- erforderlich, die Mengenregulierscheibe nach Betätiren Streugutmengen wird ein wesentlicher Teil des gung des Verschlußschiebers wieder in eine be-Streugutes weiter außen auf den Schleuderteller ge- stimmte Stellung zurückzubringen. Außerdem verlangen, während geringere Streugutmengen näher zu 5 ändert sich durch Betätigung des Verschlußschiebers der Schleudertellerdrehachse auf den Teller fallen. auch nicht die Stellung der Auslaufrutsche gegenüber Dementsprechend ergeben sich ganz unterschiedliche dem Schleuderteller. Durch Verstellen der Mengen-Streuweiten, und eine Änderung des Streubereiches regulierscheibe läßt sich der Austritt des Streugutes läßt sich nicht vermeiden, da das Streugut auf dem durch die sich spiralförmig erweiternde Durchtritts-Schleuderteller je nach der Auftreffstelle unterschied- io öffnung in der Mengenregulierscheibe äußerst feinliche Wege zurücklegen muß und auch unterschied- fühlig regulieren. Großen Winkelverstellungen entlich beschleunigt wird. spricht nur eine kleine Änderung der Streugutmenge.
Bei einem weiteren bekannten Schleuderteller- Trotz Verstellung der Mengenregulierscheibe in UmDüngerstreuer (britische Patentschrift 890 717) ist fangsrichtung ändert sich der Durchtrittsquerschnitt
zwar bereits eine Verriegelung der den Austritt des 15 für das Streugut ausgehend von der inneren Kante
Streugutes aus dem Streugutbehälter bestimmenden der Durchtrittsöffnung in der Bodenscheibe, im
Organe vorgesehen, doch ist bei diesem Schleuder- wesentlichen in radialer Richtung. Dadurch ist ge-
teller-Düngerstreuer wiederum die Feinregulierung währleistet, daß das Streugut auf die Bodenfläche
insofern schwierig, als für eine Aufgabe des Streu- der Rutsche zuerst in deren oberem Bereich auftrifft
gutes auf einen bestimmten Winkelbereich des 20 und sich beim Hinabgleiten gleichmäßig über die
Schleudertellers mehrere Durchtrittsöffnungen erfor- Bodenfläche der Rutsche verteilen kann, um in einem
derlich sind, deren Gesamtquerschnitt sich bei Ver- genau begrenzten Kreisringabschnitt auf den Schleu-
stellung der Absperrorgane entsprechend stark ändert. derteller aufzutreffen. Dadurch lassen sich äußerst
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genaue Streubilder erzielen. Außerdem ist die VerNachteile der bekannten Schleuderteller-Dünger- 25 teilung des Streugutes über den Schleuderbereich sehr streuer zu vermeiden und einen Schleuderteller- gleichmäßig.
Düngerstreuer zu schaffen, bei dem es mit einfachen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
technischen Mitteln möglich ist, die Streugutzufuhr Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
auf den Schleuderteller auch im Bereich von Feinst- F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch
einstellungen genau zu dosieren und das Streugut 30 einen Schleuderteller-Düngerstreuer nach der Erfin-
stets in einem bestimmten Kreisringabschnitt auf den dung,
Schleuderteller zu bringen, um so die Voraussetzun- F i g. 2 eine Draufsicht auf die der Durchtrittsgen zu schaffen, daß die für jede Art von Streugut öffnung der Bodenscheibe zugeordnete Rutsche bei ermittelte günstigste Dosierung auch jederzeit wieder- einem solchen Schleuderteller-Düngerstreuer,
holbar ist, ohne daß neue Abdrehversuche unter- 35 F i g. 3 die Bodenscheibe in Draufsicht und
nommen werden müssen. Dabei soll besonderer Wert F i g. 4 die Mengenregulierscheibe, ebenfalls in darauf gelegt werden, daß die Verteilung des Streu- Draufsicht,
gutes in jedem Fall gleichmäßig erfolgt. Unter der Auslauföffnung des Vorratsbehälters 1
Diese Aufgabe findet ihre Lösung, ausgehend von ist die Bodenscheibe 2 mit einer Durchtrittsöffnung 3 einem Schleuderteller-Düngerstreuer der eingangs 40 drehbar um die Achse 4 des Schleudertellers 12 anerwähnten Art, nach der Erfindung dadurch, daß die geordnet. Die Bodenscheibe 2 ist durch eine Verrie-Durchtrittsöffnung der Mengenregulierscheiben einen gelung 5, die mit Löchern bzw. Schlitzen 7 am Umspiralförmig verlaufenden äußeren Rand hat, daß die fang der Bodenscheibe 2 in Eingriff zu bringen ist, mit ihrer Bodenfläche und ihren lotrecht ausgebil- in bestimmten Winkelstellungen zum Maschinendeten Begrenzungswänden der Durchtrittsöffnung in 45 rahmen 6 bzw. zum Vorratsbehälter 1 feststellbar, der Bodenscheibe angepaßte Rutsche mit der Boden- Die Seitenkanten 23 der Durchtrittsöffnung 3 verscheibe eine gegenüber dem Vorratstrichter um die laufen längs den Radien der Bodenscheibe und beDrehachse des Schleudertellers verstellbare Dreh- grenzen so eine etwa kreissektorförmige Durchtrittseinheit darstellt, und daß die Bodenfläche einen öffnung. Unter der Bodenscheibe 2 ist unabhängig sektorförmigen Ausschnitt aus dem Mantel eines lot- 50 von dieser drehbar eine Mengenregulierscheibe 19 recht stehenden Kegels bildet und mit ihrer Ablauf- angeordnet. Diese weist eine sich spiralförmig verkante unmittelbar neben den inneren Kanten der breiternde Durchtrittsöffnung 21 auf, die innen durch Schaufelblätter angeordnet ist. Die Bodenscheibe eine zentrische Kreisbogenkante 25 und außen durch weist dabei Verriegelungselemente auf, um sie in eine spiralförmig verlaufende Bogenkante 24 begrenzt bestimmten Winkellagen zum Maschinenrahmen 55 wird. Der Radius der inneren Kreisbogenkante 25 bzw. zum Vorratsbehälter feststellen zu können. Der deckt sich ungefähr mit dem radialen Abstand der Verschlußschieber ist zweckmäßigerweise als ein um Innenkante der Durchtrittsöffnung 3 vom Scheibendie Welle des Schleudertellers drehbarer, in seiner mittelpunkt. Durch ein Verriegelungsorgan 20 kön-Verschlußlage die Durchtrittsöffnung der Boden- nen die Bodenscheibe 2 und die Mengenregulierscheibe voll abdeckender Kreissektor ausgebildet, 60 scheibe 19 in bestimmten gegenseitigen Winkellagen dessen Auf- und Zustellung in an sich bekannter miteinander verriegelt werden, so daß durch genaue Weise durch Anschläge begrenzt ist. Einstellung des Überdeckungsbereiches der Durch-
Ein solches Gerät ist nicht nur äußerst einfach trittsöffnungen 3, 21 eine genaue Mengenregulierung
und zweckmäßig in seinem Aufbau, sondern läßt des Streugutes vorgenommen werden kann,
sich auch entsprechend leicht bedienen, ohne daß 65 Für den Abschluß der Durchtrittsöffnung 3 in der
Teile vorhanden sind, die einem besonders starken Bodenscheibe 2 — gleich bei welcher Mengeneinstel-
Verschleiß ausgesetzt sind. Die Mengenregulier- lung — ist ein gesonderter Verschlußschieber 22 an-
scheibe und der Verschlußschieber lassen sich völlig geordnet der kreissektorförmig gestaltet und mittels
einer Handhabe unter die Durchtrittsöffnung eingeschwenkt werden kann und bei Wiederaufnahme der Streutätigkeit auszuschwenken ist.
über den verdrehbaren Nabenkörper 8, in dem sich ein Achsstummel der Welle 4 des Schleudertellers 12 dreht und mit dem die Bodenscheibe 2 starr verbunden ist, ist eine Rutsche mit der Bodenscheibe 2 zu einer Dreheinheit vereinigt. Die obere Eintrittsöffnung 27 der Rutsche ist kreissektorförmig gestaltet, und ihre seitlichen Begrenzungswände 9 und die kreisbogenförmige Stirnwand 13 verlaufen unter den Seitenkanten 23 und der Stirnkante der Durchtrittsöffnung 3. Die Bodenfläche 10, der Rutsche bildet einen sektorförmigen Ausschnitt aus dem Mantel eines lotrecht stehenden Kegels, dessen Kegelachse mit der Achse des Schleudertellers zusammenfällt. Die Ablaufkante 11 der Bodenfläche 10 liegt leicht auf dem Schleuderteller 12 auf. Das Streugut tritt nach außen durch die Austrittsöffnung 14 aus, die sich als Teilfläche eines Zyindermantels darstellt.
Der Schleuderteller 12 besitzt drei radial gerichtete Schaufelblätter 15. Die Blatthöhe ist gleich der Höhe der Austrittsöffnung 14 oder auch noch darüber hinausgehend zu wählen. Die inneren Kanten 16 der Schaufelblätter gleiten unter Belassung geringen Spiels an der Ablaufkante 11 der Bodenfläche 10 der Rutsche und der Stirnwand 13 vorbei. Die äußeren Kanten 17 der Schaufelblätter 15 schließen mit dem Außenumfang des Schleudertellers 12 ab. Oben sind die Schaufelblätter 15 durch eine Ringscheibe 18 miteinander verbunden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schleuderteller-Düngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, der über einem um eine lotrechte Achse umlaufenden Schleuderteller mit radialen Schaufelblättern ausmündet und dessen runde Auslauföffnung durch eine Bodenscheibe - mit kreissektorförmiger Durchtrittsöffnung abgemeinsame lotrechte Achse verdrehbare und in verschiedenen Stellungen feststellbare Mengenregulierscheibe befindet, die eine außermittige Durchtrittsöffnung mit einem konzentrischen inneren Rand und mit einem mit fortschreitender Verdrehung sich allmählich erweiternden Querschnitt aufweist, wobei eine verschwenkbare schrägstehende Rutsche mit gewölbter Bodenfläche und aufwärts gerichteten seitlichen Begrenzungswänden für die Übergabe des Streugutes von dem Vorratsbehälter auf den Schleuderteller vorgesehen ist und wobei der Düngerzufluß ohne Veränderung der Mengeneinstellung absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (21) der Mengenregulierscheibe (19) einen spiralförmig verlaufenden äußeren Rand (24) hat, daß die mit ihrer Bodenfläche (10) und ihren lotrecht ausgebildeten Begrenzungswänden (9,13) der Durchtrittsöffnung (3) in der Bodenscheibe (2) angepaßte Rutsche mit der Bodenscheibe eine gegenüber dem Vorratstrichter (1) um die Drehachse (4) des Schleudertellers (12) verstellbare. Dreheinheit darstellt und daß die Bodenfläche einen sektorförmigen Ausschnitt aus dem Mantel eines lotrecht stehenden Kegels bildet und mit ihrer Ablaufkante (11) unmittelbar neben den inneren Kanten (16) der Schaufelblätter (15) angeordnet ist.
2. Schleuderteller-Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenscheibe (2) Verriegelungselemente (5) aufweist.
geschlossen ist, unter welcher sich eine um die 2 334 376,2 538 886.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 785 829, 890 717;
französische Patentschriften Nr. 1 264 604,
301 074;
USA.-Patentschriften Nr. 2 519 243, 1083 746,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/37 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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