DE1278559B

DE1278559B - Empfaenger fuer frequenzmodulierte Signale

Info

Publication number: DE1278559B
Application number: DE1966ST025313
Authority: DE
Inventors: Gerhard-Guenter Gassmann
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1966-04-30
Filing date: 1966-04-30
Publication date: 1968-09-26

Description

Empfänger für frequenzmodulierte Signale Zusatz zur Anmeldung: St 24827 IX d/21 a4 -Auslegesehrift 1263 113 Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Empfänger für frequenzmodulierte Signale, die einen vorbestimmten maximalen Frequenzhub (z. B. ± 75 kHz) haben und bei dem das zu empfangende frequenzmodulierte Signal mittels eines Mischers und eines Mischoszillators in eine Zwischenfrequenz verwandelt wird, die in einem Zwischenfrequenzverstärker verstärkt und begrenzt und anschließend demoduliert wird, und bei dem die Mittenfrequenz des modulierten Zwischenfrequenzsignals, dessen Spiegelwellenanteil durch Begrenzung im lediglich RC-Filter zur Nachbarkanalselektion enthaltenden ZF-Verstärker unterdrückt wird, kleiner als der fünffache Wert des maximalen Frequenzhubes (z. B. 5 - 75 kI-Iz 375 kHz) ist.
Die in, der Hauptpatentanmeldung verwendete Spiegelwellenunterdrückung setzt voraus, daß die als Spiegelwelle erscheinende Signalspannung wenigstens etwas schwächer als das gewünschte Empfangssignal ist. Um Empfangssignale zu verarbeiten, die schwächer sind als die unerwünschte Spiegelwelle, wird in Weiterbildung des Empfängers nach der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen, die bisher zum Einseitenbandempfang von Signalen bekannte »Phasenmethode« zur Spiegelwellenselektion zu verwenden.
In F i g. 1 wird eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung weitergegeben. Darin ist 1 die Empfangsantenne, 2 ist der HF-Vorverstärker, 3 ist ein Mischer, 4 ist der Mischoszillator, 5 ist ein zweiter Mischer, 6 ist eine Schaltung, mit der die Oszillatorspannung um 90' in der Phase gedreht wird, 7 ist eine Schaltung, mit der das vom Mischer 5 kommende ZF-Signal um 90' in der Phase gedreht wird, 8 ist eine Widerstandsmatrix. Das Antennensignal wird in dem Vorverstärker2 verstärkt und anschließend den beiden Mischern 3 und 5 zugeführt. Der Mischer 3 erhält zusätzlich die vom Oszillator 4 abgegebene Oszillatorspannung. Es wird auf diese Weise die Zwischenfrequenzspannung ZFl gebildet. Die vom Oszillator4 abgegebene Spannung wird außerdem mit dem Phasendrehglied6 um 90' verschoben dem Mischer 5 zugeführt. Dieser Mischer 5 gibt ein Zwischenfrequenzsignal ZF2 ab, welches in dem Phasendrehglied 7 um 901 phasenverschoben wird. Mit der Matrix 8 wird die Zwischenfrequenzspannung ZFl und die um 901 verschobene ZF-SpannungZF2 addiert. Von der Matrix8 wird schließlich die Summen-ZF-Spannung abgenommen und dem ZF-Verstärker zugeführt. In Abwandlung der Schaltung der Figur ist es möglich, das Phasendrehglied 6 nicht für die Oszillatorspannung, sondern für die Empfangsspannung vorzusehen, die einem der beiden Mischer zugeführt wird.

Claims

Patentanspruch: Empfänger für frequenzmodulierte Signale, die einen vorbestimmten maximalen Frequenzhub (z. B. ± 75 kHz) haben und bei dem das zu empfangende frequenzmodulierte Signal mittels eines Mischers und eines Mischoszillators in eine Zwischenfrequenz verwandelt wird, die in einem Zwischenfrequenzverstärker verstärkt und begrenzt und anschließend demoduliert wird und bei dem nach deutscher Auslegeschrift St 24827 IX/21 a4 die Mittenfrequenz des modulierten Zwischenfrequenzsignals, dessen Spiegelwellenanteil durch Begrenzung im lediglich RC-Filter zur Nachbarkanalselektion enthaltenden ZF-Verstärker unterdrückt wird, kleiner als der fünffache Wert des maximalen Frequenzhubes (z. B. 5 - 75 kHz = 375kHz) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bisher zum Einseitenbandempfang von Signalen bekannte »Phasenmethode« zur Spiegelwellenselektion zu verwenden ist.